Gesang und Gitarre aufnehmen

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KevinFisch
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Hallo liebe Community.
Habe mich bis jetzt immer nur mit Handy aufgenommen während ich Gitarre spielte und dazu sang und wollte es nun doch ein bisschen besser machen. Deshalb meine frage suche für wenig budget da ich es nur für mich als hobby mache die bestmögliche Methode mich aufzunehmen. Habe auch nen guten Pc aber das wars auch sonst hab ich nor gar nichts und bräuchte deshalb ein gesamtpaket. Wäre schön wenn ihr mir helfen könnt.
 
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Hi,
man könnte natürlich jetzt erstmal mit einem Pocket-MP3-Recorder von Zoom, Sony etc weitermachen. Aber ich fürchte, die Differenz zu besseren Handys ist nicht mehr allzu groß. Also besser gleich die "Kleinstudio-Variante".

"Wenig Budget" ist natürlich deutungswürdig. Es gibt natürlich jede Menge Alternativen, aber ein günstiges und brauchbares Gesamtpaket für Einsteiger ist für mich inach wei vor:



Von Steinberg gibt es was ähnliches :



Wichtg ist, du hast zwei Inputs: Kannst also GItarre/ Gesang sowohl gleichzeitig oder auch nacheinander aufnehmen.

Frage: Was für eine Gitarre hast du? Hat die einen Pickup oder bräuchte die ein eigenes Mikro?
 
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Habe momentan noch be Cort earth 70ns aber spiele mit dem Gedanken ne neue zu kaufen im 600-1000€ segment da mir ein freund meine Gitarre abnehmen würde und ich nen kleineren Korpus haben möchte :) Aber da das alles noch in den Wolken steht und das auch erst zu Weihnachten passieren kann hab ich im moment nichts
 
Also machen wir mit Deiner Anfrage zu Weihnachten weiter...
 
Nein wieso ich kann das doch auch so kaufen ohne das ich bei der Gitarre was anschließen muss und wenn die Funktion dazu kommen sollte kann ich sie doch nutzen oder nicht? Und gitarre mit Pick up wirds glaub ich nicht :)
 
Naja. Mit den Sachen kannst du auf jeden Fall was aufnehmen. Auch mehr als Gitarre und Gesang. Musst du wissen.
 
Falls du etwas zukunftssicherer einkaufen willst, empfiehlt sich ein Interface mit wenigstens 4 Eingängen, denn idealerweise nimmt man die Gitarre mit 2 Klein- und den Gesang mit einem Großmebran ab.
Das focusrite gibt es mit 4 Eingängen, das Steinberg sicher auch. Bei letzterem hättest du gleich die Basis-Software von Cubase dabei, die m.W. besser als Audiacity oder Reaper ist.
Als Großmembran sollte es schon mind. sowas sein https://m.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm
Meine Tochter hat mit einem billigen T-Bone angefangen und ist damit nicht glücklich geworden.

2 Kleinmembran von Rode o.ä. kosten etwa an die 200,00. Meine Tochter hat irgendwelche schwedische in der Klasse :D

Würde dann aber als erstes ein Großmembran kaufen, damit kann man erstmal alles zusammen aufnehmen.

Habe für einfache Aufnahmen ein Zoom H2n und empfinde das schon deutlich besser als per Handy.
Die Frage ist halt immer welche Ansprüche man stellt.
 
. Bei letzterem hättest du gleich die Basis-Software von Cubase dabei, die m.W. besser als Audiacity oder Reaper ist.

Audacity ist keine DAW, bei Reaper würde ich schon von Geschmackssache sprechen. Zumal cubase m.W. nur als LE mitgeliefert wird.

Habe für einfache Aufnahmen ein Zoom H2n und empfinde das schon deutlich besser als per Handy.
Die Frage ist halt immer welche Ansprüche man stellt.

Oder welches Handy.
 
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Hallo,

tut`s für den genannten Zweck nicht auch so etwas?

https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_q802_usb.htm

Ich habe so ein Pult quasi als Dreingabe mal miterworben, als ich ein Rode NT1a brauchte und der Verkäufer den Mixer einfach mitgeschickt hatte. Seit dem liegt es hier `rum und ich habe mich bisher nur oberflächlich damit beschäftigt. Grundsätzlich macht es aber doch genau das, was gewünscht ist, oder? Abgesehen davon, dass da Behringer draufsteht (oder auch nicht), und viele diese Marke ja wohl nicht so mögen, ist es günstig und kommt bei den Rezensionen im web eigentlich auch ganz gut weg. Einige (wohl mit Vorkenntnissen) sagen, dass es mehr oder weniger selbsterklärend sei, andere verweisen auf offenbar reichlich vorhandene YT-Tutorials. Mir kommt es jedenfalls auf den ersten Blick für den Anfänger benutzerfreundlicher als ein USB-Interface in Zigarrenkistenform mit drei Potis an der Front vor.

Keep on recordin`
 
Hallo,
ich würde noch mal einen Schritt zurück gehen und klären wollen, wozu die Aufnahmen dienen sollen?
Für Dich selbst? Zum Weitergeben? Um Demos zu machen? ...
 
ich würde noch mal einen Schritt zurück gehen und klären wollen, wozu die Aufnahmen dienen sollen?

Gute Idee. Und vielleicht auch ein paar Details klären, damit der User weiß, wovon wir sprechen.

@KevinFisch

Zunächst wäre enorm wichtig, zu wissen, was für dich ein "kleines Budget" ist. Für manchen sind 50 Euro Unterschied durchaus von großer Bedeutung, 200 vielleicht schon existentiell, 300 im Reich der Fantasie. Und auch daran denken, dass du evtl. noch Kopfhörer, Stative, Popfilter und Kabel brauchst.

Mit einem USB-Interface, einem Mikro und der passenden Software hast du grundsätzlich bei allen Vorschlägen die Möglichkeit, zahllose Instrumente nacheinander aufzunehmen. Dann wäre die Anzahl der Eingänge egal. Dann würde auch ein Focusrite Scarlett SOLO mit nur einem Kombi-Eingang ausreichen. Kopfhörer und Mikro sind hier inbegriffen.

Wilst du aber Gesang und Gitarre gleichzeitig aufnehmen, brauchst du mindestens zwei Eingänge, wie bei den beiden von mir vorgeschlagenen Bundles. Aber dann du bräuchtes auch noch ein Zweitmikro.

Willst du Gitarre und Gesang gleichzeitig in besserer Qualität aufnehmen, kommen die Vorschläge von frank-vt ins Spiel.

Grund: Eine Akustikgitarre wird gern in Stereo mit zwei Mikros aufgenommen. Beispielsweise eines in Halsnähe und eines am Korpus. Du bräuchtest also plus Gesang drei Mikros, wenn du alles gleichzeitig aufnehmen willst. Da es mW keine USB-INterfaces mit drei Inputs gibt, müsstest du also vier nehmen.

Du kannst mit allen Varianten recht ordentliche Aufnahmen machen, sofern du dich ein bisschen in die Möglichkeiten einarbeitest. Entscheidend ist also dein Budget und vor allem die Frage, ob nacheinander, gleichzeitig oder gleichzeitig mit Gitarre in Stereo.

Mir kommt es jedenfalls auf den ersten Blick für den Anfänger benutzerfreundlicher als ein USB-Interface in Zigarrenkistenform mit drei Potis an der Front vor.

Zur Recordingqualität des Xenyx kann ich nichts sagen, aber warum knapp 30 Potis und 20 Eingänge für den Anfänger benutzerfreundlicher sein sollen als drei bzw fünf simple Lautstärkeregler, erschließt sich mir nicht.

Für's Aufnehmen entspräche das Xenyx einem Interface mit zwei Kanälen, weil die beiden anderen nur Line-Eingänge sind. Heißt: nicht für Mikros geeignet, schon gar nicht für Kondensatormikros..
 
aber warum knapp 30 Potis und 20 Eingänge für den Anfänger benutzerfreundlicher sein sollen
Naja, ich sehe das so. Ich stecke oben etwas ein und drehe an den Potis darunter und kann ein Ergebnis feststellen. Bis ich das in einer DAW gefunden habe und vernünftig bedienen kann, dauert`s. Jedefalls bei mir :). Das Ding sieht erst mal aus wie ein Mischpult und verhält sich auch so. Aber wie gesagt, ich habe von recording nun wirklich gar keine Ahnung. Aber Potis an einem Mischpult habe ich schon mal gesehen und wenn ich an den Knöpfen an meinem Mixer im Probenraum drehe (und das mache ich schon ziemlich lange) höre ich direkt ein Ergebnis, zwar nur mit den Ohren aber das ist ja wohl schon so ähnlich wie ein Computer, dem ich aber erst mal per Software beibringen muss, was ich hören will. Ist nur meine blutige Anfängermeinung. Dazu noch mal der langweilige Autovergleich: Käfer = Schaltknüppel = vier Gänge = oben links einer und ich kann losfahren. Formel 1 Auto = Knöpfe am Lenkrad, die ich erst mal identifizieren muss um dann per Software dem Getriebe mitzuteilen, dass ich losfahren will.

Hinkt natürlich wie alle Vergleiche aber vielleicht versteht man, was ich mitteilen will.
 
Bis ich das in einer DAW gefunden habe und vernünftig bedienen kann, dauert`s.

Die DAW braucht er auch, wenn er das Mischpult zum Aufnehmen nutzt. Da besteht überhaupt kein Unterschied, das Yenyx ist dann nichts anderes ein Interface.

Der einzige Unterschied ist, dass er Kompressor und Klangregelung vor der Aufnahme regeln kann. Davon ist dringend abzuraten, denn Schrott, der einmal aufgenommen wurde, lässt sich schwer bis gar nicht reparieren. Daher wird möglichst linear und trocken aufgenommen und EQ und Effekte erst hinterher draufgelegt. Das lässt sich dann jederzeit bearbeiten.
 
Daher wird möglichst linear und trocken aufgenommen und EQ und Effekte erst hinterher nach Geschmack auf den Mix gelegt. Das lässt sich dann jederzeit bearbeiten.
Jo, so macht das der Profi sicherlich richtig. Daher sprach ich von Leuten wie mir, die fahren erst mal Käfer.
 
Daher sprach ich von Leuten wie mir, die fahren erst mal Käfer.

Ich gehe zu 100% davon aus, dass ein "digital native" weniger Probleme hat, sich in eine Software einzarbeiten, als die gar nicht so unkomplexen Wege eines Mischpultes zu durchschauen (Peak, Master, Summe, Monitor, Effects Send/Return usw).

Ich bin kein übrigens kein Profi, als analoger Musiker aufgewachsen und habe 3 Minuten gebraucht, um die Effekt-Plugins in der DAW zu finden. Da ist so'n Knopf, auf dem steht "FX".
 
Ich bin kein übrigens kein Profi, über 50 und habe 3 Minuten gebraucht, um die Effekt-Plugins in der DAW zu finden.
da bist du quasi ein "Ex-Wunderkind"

Nein, Scherz beiseite. Ich bin auch Ü-50 und beschäftige mich mit moderner EDV, seit es sie gibt. Auch schon mit EDV, als sie noch nicht so modern war (mittlere Datentechnik, Wang-VS, falls das jemandem noch etwas sagt). Ich habe tatsächlich schon in den 80ern im Softwarehaus gearbeitet. Da gab es noch nicht einmal Windows. Trotzdem bin ich musikalisch immer noch lieber zu Fuß unterwegs. Was ganz sicher daran liegt, dass ich mich mit recording nie beschäftigt habe und immer noch nicht weiss, wie man per DAW eine aufgenommene Spur abspielt, während man eine andere dazu aufnimmt. Möglicherweise traurig, aber wahr und ich lebe damit ganz gut. Ich nehme einfach mal an, dass das anderen Anfängern vielleicht ähnlich geht. Sollte das nicht so sein..... umso besser für alle, die damit gut zurecht kommen.
 
Hier stehen einfach zu wenige Infos von Seitens des TE, deswegen können wir alle nur mutmaßen und grobe Empfehlungen geben.
Ich würde auch vorschlagen, @KevinFisch , du gibst mal einen Rahmen an Budget, sagst, wofür Du das Zeug willst, also WIE Du aufnehmen magst, für was/wen usw.
Und ob Du Vorkenntnisse zu DAW oder Audio Software an sich hast.
Gitarre und Gesang aufnehmen ist nicht gleich Gitarre und Gesang aufnehmen. ;-)

Vom Grundprinzip kannst Du jedes Audio Interface nehmen, nen Kopfhörer dazu, nen Kondensator Mikro (bestenfalls) dazu, und Audacity auf den Rechner. Das wäre die Allgemeinste einfachste Aussage.
 
Um mal bedarfsorientiert zu bleiben:
Wenn @KevinFisch eine Aufnahmemöglichkeit möchte, die ganz schnell brauchbare bis sehr gute Ergebnisse liefert und das, um zB Ideen festzuhalten, würde ich definitiv zu einem Fieldrecorder raten. Je nach Geldbeutel ist da ganz viel möglich.
Das nur mal, um zu verdeutlichen, dass einige Grundfragen noch überhaupt nicht geklärt wurden.
Bis zur Klärung würde ich mich auch zunächst mal zurückhalten, weil gar nicht klar ist, was hier das Ziel sein soll.
 
@punkadiddle Das hat nichts mit Profi zu tun, sondern ist kleine 1x1 der ganz simplen Aufnahmetechnik.
Die Tücken sind auf den ersten Blick nicht sichtbar.

All diese Pulte mit 1 digitalen Stereo Ausgang sind für das Mitschneiden der Summe ausgelegt und beim Betrieb als Interface extrem umständlich in der Bedienung.
Ein normales Interface hat getrennte Eingangs- und Ausgangswandler, so dass jeder Kanal einzeln abgehört und aufgenommen werden kann. Das geht in diesen Pulten nur über Tricks und führt hier regelmässig zu denselben Anfängerfragen.
 
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Nun, wenn du bisher nur mit Handy (Smartphone) aufgenommen hast, (dessen Mikrofonklang für Musik eher gräuslig ist), wirst du mit einem Digitalrekorder schon wesentliche bessere Ergebnisse erzielen und dies ist die technisch einfachste Variante, da deine Aufnahmen schon "fertig" auf der Speicherkarte sind.
Hier bist du schon ab 100 € dabei (plus zwingend ein Stativ und ggf. Kopfhörer).
https://www.thomann.de/de/portable_recorder.html?oa=pra
Selbst dieses Gerät hat eine passable Qualität mit den eingebauten Mikros und ermöglicht dir, ggf. Gesang und Gitarre nacheinander aufzunehmen (auch mit externem Mikro)
https://www.thomann.de/de/tascam_dp_006.htm
oder mit mehr Möglichkeiten:
https://www.thomann.de/de/boss_micro_br_br80.htm
in besserer Qualität sind natürlich die o.g. Recording Packs (Interface, Mikro etc.), womit du durchaus (Demo) CD-reife Aufnahmen machen kannst.
Allerdings bedingen Sie einen PC (hast du ja..) eine DAW Software (ist meist dabei) und grundlegendes technisches Verständnis über die Einrichtung/Bedienung/Bearbeitung. Hierzu gibt es zu allen Produkten zahlreiche Tutorials im Netz, ist aber erstmal für technische Laien eine Hürde, bis die erste Aufnahme steht...
 

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