50s-Wiring in Les Paul Classic Plus mit Metallplatte

[Groove1]

Die waren mit etwas zu heiss, ich hab Burstbucker reingeschraubt. Ich bin neugierig, wie Du die Veränderung bei Deinen PUs wahrnimmst. Berichte doch mal hier. Viel Erfolg beim Löten!

Danke!! … das ist genau auch meine Erfahrung und Empfinden, zu heiß. Ansonsten ein klasse Instrument. Umbau kann aber noch etwas dauern, da ich noch Paper in Oil Kondensatoren bestellen werde. VIPs sind schon eine Weile hier. Wenn das abgeschlossen ist, berichte ich auf alle Fälle. Ist doch klar.

Ich habe schon mal eine Paula umgerüstet. Das war ein japanischer Les Paul Rohling aus den 80ern, vermute Tokai. Ist mittlerweile meine #1 Lieblingsgitarre. Das Teil in Kombi mit nem Trainwreck Express Clone, ist genau das was ich liebe. Aber ich rutsche jetzt ab ins OT.

Solltest Du jedoch mehr Interesse an dem Thema haben, dann führe ich hier gerne auf was mit der Japan-Paula alles passiert ist. Würde aber um Geduld bitten, da ich erst ab Mitte nächster Woche wieder beruflich etwas mehr Luft habe.

Hast Du noch andere Teile getauscht? Bridge? STP?

Gruß, Klaus

 

[Fliegerhoernchen]

Paper in Oil Kondensatoren

Ich hab mir diese hier gegönnt (und bin sehr zufrieden):
https://www.tubeampdoctor.com/de/sh...r_RED_ASTRON_0_02uF_600VDC_20nF_20_000pF_4526

Hast Du noch andere Teile getauscht? Bridge? STP?

Ja, Brücke und Stop-Tailpiece jeweils mitsamt Hülsen gegen die Glockenmessing-Variante von ABM

 

[Groove1]

Ja, Brücke und Stop-Tailpiece jeweils mitsamt Hülsen gegen die Glockenmessing-Variante von ABM

Super, ich vermute das hat den Sound der LP Classic gut verbessert. In diese Richtung werde ich auch gehen.

 

[Fliegerhoernchen]

ich vermute das hat den Sound der LP Classic gut verbessert.

Ja, subjektiv empfand ich beim Wechsel einen Unterschied. Wie immer schwierig in Worte zu fassen, ich beschreibe es als präsenter, klarer und lebendiger. Aber auch bei diesem Umbau gilt: Den Grundcharakter des Instrumentes verbiegt man mit so einer Modifikation nicht. Wenn Du auf feine, subtile Verbesserungen/Änderungen Wert legst, mach den Umbau. Erwarte nur nicht, in die Liga einer drei Mal so teuren Gitarre vorzustoßen

 

[Groove1]

So, endlich ging es etwas voran. Ich habe ja versprochen mich hier zu den VIPs Potis Umbau zu melden, auch auf Bitte vom Fliegerhörnchen.
Die TAD Paper in Oil Kondensatoren waren relativ schnell im Haus. Dann musste ich feststellen, dass ich Longschaft Potis benötigte. Ich hatte aber nur die Kurzschaft Version hier. Also noch mal ne Bestellung raus an Peter von VIP. Als diese dann hier ankamen konnte ich loslegen.

Als erstes die Gibson-CTS ab gelötet, ausgebaut und ausgemessen. Da musste ich schon feststellen, dass das Neck Vol. Poti nur 248 KOhm hatte, das Bridge Vol. Poti 277 K Ohm. Neck-Tone hatte 438 K Ohm und Bridge-Tone 470 K Ohm. Ganz klar dass es da unter diesen Umständen mulmte und komprimierte.

Dann die VIP-Potis eingebaut, 50s Wiring, dazu die PIOs, und was musste ich hören? Subjektiv eine Verbesserung des Sounds. Für den Hals hatte ich noch einen ca. 35 Jahre alten DiMarzio PAF in der Schublade liegen, also auch gleich rein damit. An der Bridge durfte der, mangels Alternative, brachiale Gibson 500T erst mal bleiben.

Mit den neuen VIP Potis und den PIOs schaffen es beide Pickups spielend einen wunderbaren Cleansound abzuliefern. Vol. auf 5, Tone auf 5, da merkt man erst was in dieser Paula noch für Potential steckt. Geplant sind noch andere Pickups, andere Hardware, Knochensattel.

Sehr angenehm war auch das Lötverhalten der VIPs. Viel besser als die CTS. Ich vermute dass die VIPs Potis ein anderes Metall als Kapsel verbauen.

Soviel zu meinem ersten Eindruck dazu.

Gruß, Klaus