So cool kann Rhythmus-Gitarre sein

  • Ersteller Gast252951
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RHYTMUSPARTS ( hehehe )
Aber der "Rhythmus" solllte schon stimmen :)
Da fällt mir spontan wieder ACDC ein. Was ne Rhythmus-Kapelle. Besser gehts ja kaum. Auch wenn Angus mal ein solo spielen muss :) Aber da sieht bzw hört man eben, was ein geiler Rhythmus-Gitarrist leisten kann (RIP). Ohne viel Gedöns und trotzdem sensationell.
 
Hier ein cooles Video dazu, das zeigt WIE cool Rhythmusgitarre sein kann, bin eben drüber gestolpert.
...



Wow. Rainy Night in Georga, gespielt wie von Cornell Dupree. Eine solche Anregung, einen solchen Gitarristen, suche ich schon lange. Und, ja, auch ich liebe Maj7-Akkorde.
1000 Dank! Vielleicht habe ich in 20 Jahren schon 5 % davon drauf.
Ein Anfänger
Pit
 
meiner (kleinen) Erfahrung nach sind gute Rhythmusgitarristen, spez. im Soul/Funk Bereich extrem rar aufzufinden (im Hobbybereich)...
Ich meine nicht den Lagerfeuertyp, der nicht gerne Solos spielt und deswegen eher Akkorde schrubbt, sondern solche wie in nachfolgenden Video (okay, ist ein Profi...)
 
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Asbach uralt. ...
Echt jetzt: Eine Diskussion "Warum Rhythmus wichtig für den Gitarristen ist" braucht man wohl nicht mal im Kindergarten.
das sehe ich auch so. hier wird über ein problem "diskutiert", das es nicht (mehr) gibt.

woanders hab ich schon bemerkt, das das Thema Rhythmus hier im MB weitestgehend untergeht. ...
Schon komisch, daß das einige hier scheinbar noch nicht bemerkt haben,
oder doch und man will es nicht wahrhaben???
Aha.
hast du mal ein konkretes beispiel?
 
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Aha.
hast du mal ein konkretes beispiel?
wie soll ich für etwas weitestgehend Abwesendes ein Beispiel nennen:rolleyes:, Rhythmik muss man aber eben auch hören, da es sich anders schwer darstellen lässt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nachtrag:
ich halte es halt für wichtiger, statt sich z. B. mit Scalen, Tonleitern und Bennungen der Töne von Akkorden zu intensiv zu beschäftigen, sich mehr mit Anschlagstechnik und Grooves im Allgemeinem auseinanderzusetzen. Das mag "Asbach uralt" sein, ist aber trotzdem für Anfänger und auch Fortgeschrittene immer wieder ein Thema.
 
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ich halte es halt für wichtiger, statt sich z. B. mit Scalen, Tonleitern und Bennungen der Töne von Akkorden zu intensiv zu beschäftigen, sich mehr mit Anschlagstechnik und Grooves im Allgemeinem auseinanderzusetzen.
Sehe ich ähnlich. Bevor jemand ein Flitzefinger wird, sollte er erst einmal die Grundlagen -wie du es schreibst, das sind diese Teile für mich auf jeden Fall-lernen. Sauber Greifen, Akkorde, Wechsel usw....Man nehme z.b. Hendrix, Frusciante, McCready: Geile Rockgitarristen, die solieren aber eben auch Melodien/Akkorde und Groove drauf haben. Die Mischung machts.
 
das sehe ich auch so. hier wird über ein problem "diskutiert", das es nicht (mehr) gibt.

Geht auch weniger um die Diskussion, als vielmehr darum, dass ich die Beispiele als Inspiration dafür, wie man ein Rhythmusspiel gestalten und auflockern kann, sehr gut fand.

Es kommen ja häufiger Fragen genau dazu auf, zB "wie Licks und Melodien zwischen Chords einstreuen", "Wie Rhythmusspiel abwechslungsreich gestalten" usw.

Da ich aber auch sehr oft Fragen lese wie: "Wie spielt man Solo XYZ", "wie übe ich Skalen", "Tapping unsauber - warum ?" ... dachte ich, dass es durchaus interessant ist den Rhythmusaspekt mal zu erwähnen und ein paar interessante Beispiele, die isoliert zu hören sind, zu posten, nachdem ich das Video gesehen hatte.
 
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gefällt mir, coole Band - wenn man ihn hört, kommt es ja nicht von ungefähr, dass er Nile Rogers als Referenz nennt. Wobei der Kerl im Video da noch strikter bei "klassichem" Rhythmus aufgehängt zu sein scheint.

Was mich mit der Zeit immer mehr interessiert / fasziniert sind solche Parts, die im Rhythmuskontext Fills, Doublestops, Licks oder kleine Melodiebögen hin zu nächsten Akkord unterbringen.

Das ist natürlich - wie von anderen erwähnt nix neues. Hendrix hat das ja schon in Perfektion gemacht - und Frusciante greift das gerne 1:1 auf. Aber ... man muss es erst mal können :) und da bin ich bemüht mir so etwas ein wenig anzueignen. ( Er war stets bemüht, hahaha )

Ich finde gerade solche kleinen Figuren, gerne auch chromatisch hin zum nächsten Chord ( wie auch im J. Smith Video im Ausgangspost gezeigt ) ziemlich genial, weil es quasi melodiös zum nächsten Chord hinarbeitet, und die kleinen Melodien dann im nächsten Chord aufgelöst werden. Ich finde durch so etwas ergibt sich eine kleine Geschichte ( oder Spannungsbogen ) im Song, der sehr viel ausmachen kann und teilweise sogar prägend für den Song sind.

Wenn man als Hörer nicht nur die Gesangsmelodie nachsummt, sondern auch den Rhythmusteil ... dann ist das schon was
 
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Hendrix hat das ja schon in Perfektion gemacht - und Frusciante greift das gerne 1:1 auf. Aber ... man muss es erst mal können
So siehts aus. Käm ich klar, würde mir also reichen :)
 
Es wird oft vergessen, das die besten Leadgitarristen noch bessere Rhythmusgitarristen sind, siehe Jimi Hendrix, Eddie van Halen, Eric Clapton u.v.a.
 
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Das ist eine Tatsache die ich leider sehr früh feststellen musste. Ohne einen guten Rhythmus klingt selbst eine eigentlich cooles Riff langweilig.
Rhythmik und Betonung machen so viel aus. Damit kämpfe ich schon seit Anfang meines Unterrichtes..Rhythmus,Rhythmus,Rhythmus.
Wie wichtig es ist merkt man auch wenn man mal zu seinem selbst eingespielten Backingtrack spielen möchte....wenn es da eiert und nicht alles in time ist macht es das nicht nur schwer es mindert auch den Spass immens.
 
Hier ist mir zu viel Schwarz/Weiss. Ein Leadgitarrist ist kein Rhythmusgitarrist und vice/versa. Aus meiner Sicht falsch, denn:
Eine Gitarre, oder jedes andere Instrument, spielt doch immer einen Rhythmus. Sogar ein Gitarrensolo ist rhythmisch, da werden schlussendlich auch nur Notenwerte gespielt, welche mit Hilfe der Rhythmuspyramide erklärt werden können.

Ein Gitarrensolo baut auf einem Rhythmus auf.Falls es das nicht tut, dann ist es kein Gitarrensolo, sondern eine Ansammlung von Tönen, welche kontextfrei im leeren Raum stehen.

Rhythmus ist nicht das Einzige. Rhythmus ist Alles!
 
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Was mich mit der Zeit immer mehr interessiert / fasziniert sind solche Parts, die im Rhythmuskontext Fills, Doublestops, Licks oder kleine Melodiebögen hin zu nächsten Akkord unterbringen.

Das ist natürlich - wie von anderen erwähnt nix neues. Hendrix hat das ja schon in Perfektion gemacht - und Frusciante greift das gerne 1:1 auf. Aber ... man muss es erst mal können :)

Von Paul Jackson JR gibts zu dieser Thematik sogar ein Lehrvideo, heisst glaub ich "science of rhythm guitar". Ansosnten sind die erwähnten Motown/Stax Geschhichten natürlich auch gute Inspirationsquellen.

Aktuell finde ich das Delvon Lamarr Organ trio recht hörenswert, der Gitarrist ist sicher stark von Motown und Hendrix Sachen beeinflusst.

 
Hier ist mir zu viel Schwarz/Weiss. Ein Leadgitarrist ist kein Rhythmusgitarrist und vice/versa. Aus meiner Sicht falsch, denn:
Mir geht es dabei auch weniger um entweder / oder. Ich finde es nur interessant, welche Möglichkeiten es gibt, das R.Spiel aufzulockern, sowohl rhythmisch als auch mit Slides, zugehörigen SIngle Notes zw. den Akkorden etc. Das ein unrhythmisch gespieltes Solo nicht so richtig funky klingt versteht sich von selbst.
 
eigentlich war ich rythmusgitarrist, bis dann der neue gitarrist kam und sagte, er spielt nur rythmusgitarre.
"aber die spiele ich doch schon"
"tja, sieht so aus, daß du ein paar solos lernen mußt"
"na gut, ich weiche der gewalt"

so mutierte ich dann zum schlechten solisten
 
so mutierte ich dann zum schlechten solisten
Du solltest dein Trademark daraus machen :)
Ganz früher habe ich auch mal Solos (nach)gespielt. Meine Begeisterung dafür hält sich inzwischen stark in Grenzen, was sicher auch daran liegt, dass mir Songs inzwischen wichtiger sind als das Solo und ich meine (spielende) Zeit lieber mit anderen Dingen verbringe.

Was ich aber dann und wann mache ist - und hier geht es mir um den Ansatz - eine Melodie zu summen und diese dann nachzuspielen.

-Erstens ist es für mich viel spontaner
-Zweitens würde ich ohne das Vorsummen was ganz anderes spielen
-drittens finde ich es idR recht musikalisch, weil es dann mehr um die Melodie geht und daraus folgt
-viertens, es dadurch meistens auf weniger Noten reduziert ist

Natürlich würde es bestimmt auch etwas bringen Solos gezielt zu üben, aber wie gesagt, ich übe dann lieber andere Dinge
 
das mit dem vorsummen hat mir mein gitarrenlehrer auch gesagt.
das problem ist: oh, mit dem ton habe ich nicht gerechnet.....heißt, ich summe was anderes, als die finger spielen.
 
das mit dem vorsummen hat mir mein gitarrenlehrer auch gesagt.
das problem ist: oh, mit dem ton habe ich nicht gerechnet.....heißt, ich summe was anderes, als die finger spielen.
so war das nicht gemeint - also NICHT "on the fly".
Ich lasse das Stück laufen und summe rum, bis ich was cooles finde. Danach setze ich mich hin und adaptiere das Gesumme auf die Gitarre.
 
Großartig.
danke man, tolles Video.
Der Solist kriegt den Ruhm und der Rest der Band die Arbeit ;)
 

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