Gelb ist übrigens "Lumenmäßig" am höchsten, 22000 cdl,
dann grün und blau (13000 und 15000 candela), rot am niedrigsten (11000 candela)
Kleiner Einwurf aus der Physik und Elektronik.
Grünes Licht hat ca. 500 nm (Nano-Meter) als Wellenlänge, als Orientierungspunkt.
Für manche physikakischen Betrachtungen ist es sinnvoll, Wellenlängen in Energien umzurechnen: Typische Vertreter sind Spektren, also alle Übergänge von Photonen zwischen energetisch erlaubten Zuständen. Und dann entsprechen 500 nm in etwa 2 eV (Elektronen-Volt).
Nicht ganz so zufällig benötigt eine grün leuchtende LED ... atemberaubende 2 V (!)
Nun zum interessanten Teil. Der Bereich ab ca. 5 - 10 eV markiert den Übergang in den UV-Bereich. Ultraviolette Strahlung ist bekanntlich nicht gut für die Haut und andere Zellen ... denn 5 eV sind eine Menge Energie für ein biologisches System. Da kann schon Einiges sich chemisch verändern.
Nun ratet einmal, wieviel Volt eine blaue LED so braucht ...
Zur Vervollständigung: Die UV-Strahlung geht schrittweise in die noch hochenergetischere Röntgenstrahlung über. Bei 1/2 - 1 k(e)V ist es spätestens so weit (die Röhrenverstärker lassen grüßen).
Dann gibt es noch einen anderen "kleinen" Nebeneffekt von LED's: Sie erzeugen sehr kohärentes Licht. Das schafften vormals nur Laser, und da gab es entsprechende Schutzbrillen, z.B. für UV (ca. 5 eV etc.)
Vor diesem Hintergrund mag man das ganze Gestrahle noch einmal überdenken