Caught in the "now" - Gefangen im Jetzt

[x-Riff]

Du erzählst gerne alte Geschichten,
immer auf Trab, manchmal so schnell.
Ich verstehe nicht alles, was Du sagst,
manchmal hängst Du mich einfach ab.

Du lachst und Du bist traurig.
Du umarmst mich und wir tanzen.
Die Freude, die wir haben,
wird nicht bleiben, nie.

Deine Gedanken kreisen so schnell
und hören niemals auf, nie.
Und niemand weiß, warum
von Deinen Gedanken nichts bleibt.

Die Sonne geht unter.
Die Schatten kommen näher.
Der Tag verabschiedet sich
genau wie das Jetzt.
Deine Gedanken verschwinden
immer wieder, so wie jetzt.
Lass es uns einmal anders versuchen.
Lass uns das Jetzt bitten, zu bleiben.

 

[Schnemax]

hey x-riff -> vielen Dank, dass Du hier den Text so schön übersetzt hast.

 

[saitentsauber]

@ x-Riff Finde auch ich gelungen. Legt aber auch nahe, dass zwischen Ich und Du keine Welten liegen: Kein Jetzt ist ewig...

 

[Schnemax]

Legt aber auch nahe, dass zwischen Ich und Du keine Welten liegen: Kein Jetzt ist ewig...

nein, natürlich nicht. Mir kam nur dieser Gedanke - so als quasi Hoffnungsschimmer. Das ist auch so eine frühere Empfindung in mir .. die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

[Jongleur]

Der neue Text gefällt mir richtig, richtig gut!

Einen Vorschlag hätte ich noch bezüglich der allerletzten Zeil: Streich sie und wiederhole statt dessen die vorletzte Zeile "Let's try another way"

Begründung: Der Wunsch, etwas zu ändern, ist sehr natürlich und menschlich. UND er lässt das Ende offen.

Viele Texter versuchen, mE völlig unnötiger Weise, ein rosiges Happyend zu erfinden. Das finde ich übertrieben. Den Wunsch, gemeinsam bis zum Ende nach Wegen zu suchen, finde ich hingegen glaubhaft, berührend und charakterlich stark! Der ist es allemal wert, wiederholt zu werden.

lg

 

[Schnemax]

Einen Vorschlag hätte ich noch bezüglich der allerletzten Zeil: Streich sie und wiederhole statt dessen die vorletzte Zeile "Let's try another way"

danke für den Hinweis. Diesen Vorschlag nehme ich gerne an.

 

[Schnemax]

nachdem ich ja nun den Text in eine muikalische Form "geschüttet" habe, möchte ich abschließend allen danken, die mich mit der Verfeinerung des Textes so toll unterstützt haben. Zugegeben: es fällt mir mit Texten schwer, den Schritt in die öffentliche Diskussion zu gehen, aber dieses Beispiel hat mich gelehrt, dass es sehr wohl Früchte trägt und man mit vielen wertvollen und substantiellen Ideen zu einem besseren Ergebnis kommen kann. Danke!