Mühe mit Rhythmik bei schnellen Metal Songs

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Mika000003
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Hey. Ich habe im Moment gerade extrem Mühe mit sehr schnellen Metal Songs
wie z.b. Widower von Make them Suffer. Hier machen mir die Pm. vorallem sehr Mühe. Habt ihr irgendwelche Tipps? ich komme im Moment einfach nicht weiter. Vielen Dank für eure Hilfe :)
 
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Hier gibt es leider keinen magischen Trick. Das Rezept ist einfach üben, üben und üben. Erst langsam und dann stetig steigern.
 
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Mir geht es so, dass wenn ich ein Riff über einen längeren Zeitraum in 80% der Geschwindigkeit spiele und dann hinbekomme, es nicht mehr lange dauert, bis ich es auch auf 100% spielen könnte.
Die Frage ist auch, was für eine Art von Schwierigkeiten du hast. Macht dir das Tempo zu schaffen in Hinsicht auf die Bewegungsfähigkeit deines Handgelenks? Schwankst du im Rhythmus? Klingt es ungleichmäßig?
 
Macht dir das Tempo zu schaffen in Hinsicht auf die Bewegungsfähigkeit deines Handgelenks? Schwankst du im Rhythmus? Klingt es ungleichmäßig?

Ich "verstehe" es nicht. Das Lied ist zu schnell, damit ich es auffassen kann. Selbst wenn ich das Lied ganz langsam abspiele, verstehe ich es einfach nicht. Vor allem die palm mutes verwirren mich.
 
Hast du dir denn mal die Noten davon besorgt? Es gibt auf ultimate-guitar eine Guitar-Pro-Version davon, die du mit bspw. tuxguitar öffnen und lesen kannst. Da ist dann auch die Rhythmik notiert.
 
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Wenn Du Probleme mit der Rhytmik hast, geh es Takt für Takt langsam durch.
Und übe auch jeden Takt einzeln. Es bringt nichts, den Song nach Blatt spielen zu wollen. Du musst jeden Part intuitiv anschlagen können, um den Song als ganzes spielen zu können.
 
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1. Besorg dir einen Tab mit hoher Qualität.

2. Schau dir die Rhythmik je Riff an. Spiel den Riff ganz langsam vom Blatt, damit du ein Gefühl für den Fingersatz bekommst.

3. Lass den Riff z. B. bei Guitar Pro mit 50% Tempo in Schleife durchlaufen und spiel mit. Falls es noch zu schnell ist, geh mit dem Tempo noch weiter runter.

4. Steigere langsam das Tempo ... irgendwann kommst du an :).

Übe viel und gezielt. Du hast Probleme, das Tempo mit Palm Mutes zu erreichen oder zu halten? Übe P.M., 20 Minuten vor dem eigentlichen Songübungen mal ne Aufwärmübung mit Metronom einschmeißen, langsam starten, Tempo kontinuierlich erhöhen.

Tempo geht übrigens ziemlich schnell wieder verloren. 2 Wochen Spielpause können schon tödlich sein ... merke ich auch grad wieder.
 
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Üben. Langsam.
 
Du musst dazu (notfalls auch laut) zählen. Finde heraus, in welchem Taktmaß der Song geschrieben ist. Wenn er im 4/4-Takt ist, dürfte es nicht so schwer sein. Schau welcher Schlag auf welchem Takt liegt und "fülle" die Noten dazwischen nach und nach auf.
 
Gerade bei deinem Beispiel kann man sich ganz gut an der Bassdrum orientieren. Dauert halt n bisschen bis sich das Schema wiederholt, teilweise in Variationen.
 
Hol dir Tabs wie schon gesagt, gut ist auch ein Abspielprogramm, wo man die Geschwindigkeit variieren kann.
Und dann spielen, immer und immer wieder, auch wenn dein Gehirn nicht erfasst, was du gerade spielst, weil es noch (Betonung auf noch) zu komplex ist. Irgendwann geht das dann ins Gehör über und du entwickelst das Verständnis für die Rhythmik, aber dazu musst du es wie gesagt spielen.

Bei mir musste sich das auch erst entwickeln, es gab Songs und Passagen, die ich nicht „ergreifen“ konnte oder schlicht falsch gehört hab, aber indem man es spielst, zwingt man sein Ohr automatisch, sich damit auseinander zu setzten.

Meist war es bei mir so, das sich über Nacht, also einmal drüber schlafen, diese Verständnis herausgebildet hat, weil das Gehirn dann das Gespielte verarbeitet. Je komplizierter der Song, desto mehr „Nächte“ brauchts, also nicht entmutigen lassen!
 
Vor allem die palm mutes verwirren mich.

Meinst Du den Song hier?


Wo genau (Zeitangabe) sind denn die "schnellen Palmmutes"?

Ich "verstehe" es nicht. Das Lied ist zu schnell, damit ich es auffassen kann. Selbst wenn ich das Lied ganz langsam abspiele, verstehe ich es einfach nicht.

... das Empfinden kenne ich, für mich ein Indiz, dass der Song vielleicht noch einen Tick zu weit weg ist von Deinem jetzigen Entwicklungsstand.

(Als ich mir damals erste Metallica-Riffs draufschlagen wollte, bin ich auch mit "Seek and Destroy" angefangen oder "For Whom The Bell Tolls", nicht mit "Battery" oder "Blackened".)

Also: Mit etwas anfangen, was man nachvollziehen kann (und wenn's "Smoke on the water" ist) und dann den Schwierigkeitsgrad steigern.

Und dann wie oben schon gesagt: Üben, üben, üben. Wirklich schnelle Downstrokes sind schon Sport für's Handgelenk.
 
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Habt ihr irgendwelche Tipps?
Was immer hilft: Die eigenen Erwartungen herunterschrauben. Der Gitarrist hat bestimmt eine Weile daran geübt und entwickelt, und ganz bei Null hat er wohl auch nicht angefangen ;)

Soviel zur eigenen Standortbestimmung.

Was immer hilft, ist, sich von der Großwetterlage hin zu den kleinen lokalen Stürmen zu arbeiten. Etwa so:
  • Erst einmal die Takte mit dem richtigen Ton auf der "1" treffen, Notendauer: 1 Takt
  • Dann alle Viertel auf jeden Takt richtig verteilen: Ist das an jeder Stelle das richtige Zeitraster?
  • Dann weiter ran an die Achtel, danach an die Sechszehntel (Pausen dieser Längen inklusive)
  • Irgendwo dazwischen wird Deine Begleitung anfangen, gar nicht so schlecht zu wirken ... und dabei spielst Du noch nicht einmal alle Noten
  • usw.
Nebenbei: In dem Video spielt auch eine Gitarre???? Für mich klingt's mehr nach "Geräusch", aber ich bin ja auch nicht eingehört :rolleyes: Und was Du als palm mutes erkennst, kommt nicht vom elektronifiziertem Schalgzeug??
 
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Hol dir Tabs wie schon gesagt, gut ist auch ein Abspielprogramm, wo man die Geschwindigkeit variieren kann.



Ich bin selbst ein Anfänger (oder sagen wir mal ich fange jetzt erst an, richtig zu Gitarre spielen zu lernen, anstatt nur zu schrabbeln).
Was mir dabei ungemein hilft:
Ich nutze die DAW Reaper und einen virtuellen AMP und spiele Gitarre über Kopfhörer.
Ich lade dann den Song als Media File in die DAW und lege Ihn im Stereo auf links und meine Gitarre auf rechts.
Default im Reaper ist 120 bmp und ich starte dann immer so auf 80 bmp (Das Media File wird dann langsamer abgespiel aber klingt noch halbswegs normal) und spiele den Song mit und steigere mich um 2 bis 4 bmp.
Wenn ich bei 120 bin, lerne ich den nächsten Song. Das ist für mich wesentlich näher dran als das Gequäke aus Tuxguitar (Das kommt vorher) und so merkst Du auch schneller, wenn eine Tab fehlerhaft ist.

Ein weitere Vorteil der Konstellation, Drope Tunings ausgenommen:
Mit dem kostenlosen Plugin Pitchproof kann ich das Signal meiner Gitarre vor dem virtuellen Amp runterstimmen, ohne den an der Gitarre selbst zu stimmen (Ich kann also recht fix Songs in verschiedenen Tunings üben).
Das funktioniert aber nur mit Kopfhörern (Sonst hörst Du das trockene Signal im anderen Tuning und das verwirrt) und hört sich nur zum Üben passabel an vom Sound her aber dafür ist es alle mal OK und super praktisch.

P.S.
Mit einer DAW kannst Du den Song auch zuschneiden und verschiedene Versionen speichern (Start bei Riff1, Start bei Riff am Ende etc) und Du kannst loopen. Hilft mir auch, wenn ich 90% des Songs drauf habe aber das eine Riff noch nicht sitzt. Dann über ich gezielt nur das.
 
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Ich lade dann den Song als Media File in die DAW und lege Ihn im Stereo auf links und meine Gitarre auf rechts.
Default im Reaper ist 120 bmp und ich starte dann immer so auf 80 bmp (Das Media File wird dann langsamer abgespiel aber klinkt noch halbswegs normal) und spiele den Song mit und steigere mich um 2 bis 4 bmp.
Wenn ich bei 120 bin, lerne ich den nächsten Song.
Das hört sich nach einer guten Strategie an: So ähnlich hab' ich's an meinem Instrument auch gemacht.
 
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Das Thema ist zwar schon ein paar Tage alt, aber vielleicht hilts ja noch dem einen oder anderen. Was ich immer mache, wenn ich einen Metalsong mit komplexerer Rhythmik nachspielen möchte, ist, dass ich mir anständige Tabs suche. Am besten mit Abspielmöglichkeit.
Songsterr bietet da ziemlich viel für Lau.
In deinem Fall wäre das dieser Link.

https://www.songsterr.com/a/wsa/make-them-suffer-widower-tab-s381364t0

Der Wechsel zwischen Palm Mutes und offenen Noten ist nicht unbedingt für Anfänger geeignet, aber da haben meine Vorredner ja schon einen guten Tipp gegeben: Üben.
Hatte anfangs auch Schwierigkeiten damit, aber ich habe einfach diese Wechsel zwischen PM und offen immer wieder langsam geübt, bis es hinhaute. In meinem Fall bei dem Song "Of Mice & Men - Bones Exposed".

Wie lange spielst du schon?
 
Erst mal müß man die Grundtechniken für den gewünschten Song beherrschen. Danach hat mir Guitar Pro sehr geholfen.
 
Hey. Ich habe im Moment gerade extrem Mühe mit sehr schnellen Metal Songs
Da hilft nur üben: Zitat von meinem früheren Git-Lehrer: "Geschwindigkeit ist keine Hexerei"....Man muss ÜBEN. Alles andere funktioniert nicht. Vor allem langsam anfangen und fehlerfrei werden, dann erst das Tempo steigern. Man kann nicht von jetzt auf gleich 3 Schritte vor dem ersten machen. Das funktioniert beim Gitarre spielen gerade gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die eigenen Ziele nicht zu hoch setzen, das war mein größter Fehler. Langsam anzufangen und sich Zeit zu nehmen, ist keine Schande. Der rest kommt dann mit genug Ausdauer von ganz allein. Mehr oder weniger zumindest ;)
 
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