stoffl.s
Mod Emeritus
Wer mit einer Gitarre über mehrere Amps spielen will oder, so wie ich, beide Eingänge an einem Vox Verstärker einsetzen will, kommt um einen AB oder gar ABY Schalter nicht herum. Diese gibt es in verschiedenen Preisklassen, nach längerer Recherche (und nach Konsultation mit meinem Geldbeutel) hab ich mir denTonebone Bigshot ABY von Radial Engineering zugelegt, der von seinen Spezifikationen genau dem entspricht was ich gesucht habe.
Der Bigshot ABY ist ein einfacher Mehrfachschalter, der eine Eingangsquelle auf 2 Ausgänge schalten kann. Diese Ausgänge können entweder einzeln oder gemeinsam aktiviert werden. Als theoretischen dritten Ausgang bietet das Gerät einen Tuner Ausgang, der allerdings nicht stumm geschalten werden kann. Wenn man hier also einen weiteren Amp anschliesst, wird der permanent angesprochen. Durchaus eine interessante Variante.
An Features bietet das Pedal noch drei Schiebeschalter - zum einen können die Ausgänge von einander isoliert werden, um Brummen zu vermeiden, die Polarität von Ausgang B um 180° gedreht werden und dazu ein Groundlift Schalter um Brummschleifen zu vermeiden. Die 9V Stromversorgung ist nur zum Betrieb der LEDs notwendig, die reine Funktion ist passiv.
Geliefert wird der Bigshot in einer Schachtel, ohne nennenswertes Zubehör mit einer kurzen Anleitung. Und das Ding hat ein ganz schön ordentliches Gewicht, das man so nicht erwarten würde. Es ist etwas breiter als ein Standardpedal, alle Anschlüsse befinden sich auf der Stirnseite, auf einem engen Pedalboard empfehlen sich also Winkelstecker.
Vor der ersten Inbetriebnahme und dem ersten Test ist mir auch schon der einzige wirklich negative Punkt aufgefallen: die Buchsen für die Ausgänge sind sehr eng, die Klinkenstecker sind nur mit viel Kraft einzustecken. Herausziehen erfordert ebenfalls recht viel Kraft, eine Mutter ist mir dabei auch schon entgegengefallen. Ich kann jetzt natürlich nicht sagen, ob das bei dem Modell allgemein so ist, oder ich einfach ein Montagsmodell erwischt habe, mit zu enger Bohrung.
Wenn einmal diese Hürde überwunden ist, kann man die Kabel in die Amps, bzw. in meinem Fall in die beiden Eingänge eines Vox AC15 stecken. Beim Anschlusskabel für den Eingang bzw. dem Tunerausgang sind die Buchsen gewohnt leichtgängig, halten die Kabel fest aber es ist kein solcher Kraftaufwand notwendig.
Endlich alles angesteckt, Verstärker aufgedreht und erster Test: die LEDs leuchten hell und in unterschiedlichen Farben für die jeweils aktive Schaltung (A, B oder A und B). Der rechte Fußschalter wechselt zwischen A und B, der linke schickt das Signal an beide Ausgänge. Wenn man dies wieder deaktiviert, ist der vorher eingestellte Ausgang mit einem Signal versorgt.
Da ich gleich mal ein Brummen im Signal hatte, hab ich mal die Schieberegler probiert: bereits mit der Isolierung konnte ich das meiste vom Brummen eliminieren, die Schaltung arbeitet also ordentlich. Zur Sicherheit hab ich auch den Ground Lift aktiviert. Ob man die Polarität des Signals am Ausgang B umdreht oder nicht - das sollte man seine Ohren entscheiden lassen, aber auch das funktioniert klaglos.
Umschalten geht geräuschlos und sofort, hier gibt es absolut nichts zu beanstanden, der Bigshot macht genau das was ich von ihm erwartet habe.
In der engeren Auswahl hatte ich neben dem Bigshot noch den Lehle Little Dual, den Morley ABY und den Orange Amp Detonator. All diese Umschalter machen quasi das gleiche, der Morley hat keine Phasenumkehr, weshalb er für mich ausgeschieden ist. Der Bigshot schien mir vom Preis-/ Leistungsverhältnis das richtige zu sein und hat mich diesbezüglich nicht enttäuscht.
Plus:
Line Isolation, Phasenumkehr und Groundlift
funktioniert auch ohne Stromversorgung
arbeitet absolut soundneutral und geräuschlos
Minus:
Ausgangsbuchsen A und B sind sehr eng für ein 6,3mm Klinkenkabel
Beschreibung und erster Eindruck
Der Bigshot ABY ist ein einfacher Mehrfachschalter, der eine Eingangsquelle auf 2 Ausgänge schalten kann. Diese Ausgänge können entweder einzeln oder gemeinsam aktiviert werden. Als theoretischen dritten Ausgang bietet das Gerät einen Tuner Ausgang, der allerdings nicht stumm geschalten werden kann. Wenn man hier also einen weiteren Amp anschliesst, wird der permanent angesprochen. Durchaus eine interessante Variante.
An Features bietet das Pedal noch drei Schiebeschalter - zum einen können die Ausgänge von einander isoliert werden, um Brummen zu vermeiden, die Polarität von Ausgang B um 180° gedreht werden und dazu ein Groundlift Schalter um Brummschleifen zu vermeiden. Die 9V Stromversorgung ist nur zum Betrieb der LEDs notwendig, die reine Funktion ist passiv.
Geliefert wird der Bigshot in einer Schachtel, ohne nennenswertes Zubehör mit einer kurzen Anleitung. Und das Ding hat ein ganz schön ordentliches Gewicht, das man so nicht erwarten würde. Es ist etwas breiter als ein Standardpedal, alle Anschlüsse befinden sich auf der Stirnseite, auf einem engen Pedalboard empfehlen sich also Winkelstecker.
Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme und dem ersten Test ist mir auch schon der einzige wirklich negative Punkt aufgefallen: die Buchsen für die Ausgänge sind sehr eng, die Klinkenstecker sind nur mit viel Kraft einzustecken. Herausziehen erfordert ebenfalls recht viel Kraft, eine Mutter ist mir dabei auch schon entgegengefallen. Ich kann jetzt natürlich nicht sagen, ob das bei dem Modell allgemein so ist, oder ich einfach ein Montagsmodell erwischt habe, mit zu enger Bohrung.
Wenn einmal diese Hürde überwunden ist, kann man die Kabel in die Amps, bzw. in meinem Fall in die beiden Eingänge eines Vox AC15 stecken. Beim Anschlusskabel für den Eingang bzw. dem Tunerausgang sind die Buchsen gewohnt leichtgängig, halten die Kabel fest aber es ist kein solcher Kraftaufwand notwendig.
Endlich alles angesteckt, Verstärker aufgedreht und erster Test: die LEDs leuchten hell und in unterschiedlichen Farben für die jeweils aktive Schaltung (A, B oder A und B). Der rechte Fußschalter wechselt zwischen A und B, der linke schickt das Signal an beide Ausgänge. Wenn man dies wieder deaktiviert, ist der vorher eingestellte Ausgang mit einem Signal versorgt.
Da ich gleich mal ein Brummen im Signal hatte, hab ich mal die Schieberegler probiert: bereits mit der Isolierung konnte ich das meiste vom Brummen eliminieren, die Schaltung arbeitet also ordentlich. Zur Sicherheit hab ich auch den Ground Lift aktiviert. Ob man die Polarität des Signals am Ausgang B umdreht oder nicht - das sollte man seine Ohren entscheiden lassen, aber auch das funktioniert klaglos.
Umschalten geht geräuschlos und sofort, hier gibt es absolut nichts zu beanstanden, der Bigshot macht genau das was ich von ihm erwartet habe.
Fazit
In der engeren Auswahl hatte ich neben dem Bigshot noch den Lehle Little Dual, den Morley ABY und den Orange Amp Detonator. All diese Umschalter machen quasi das gleiche, der Morley hat keine Phasenumkehr, weshalb er für mich ausgeschieden ist. Der Bigshot schien mir vom Preis-/ Leistungsverhältnis das richtige zu sein und hat mich diesbezüglich nicht enttäuscht.
Plus:
Line Isolation, Phasenumkehr und Groundlift
funktioniert auch ohne Stromversorgung
arbeitet absolut soundneutral und geräuschlos
Minus:
Ausgangsbuchsen A und B sind sehr eng für ein 6,3mm Klinkenkabel
- Eigenschaft