Aufstellung eines Yamaha P-45B

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Shinji Ikari
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Hallo,

Ich stehe kurz vor Kauf eines Yamaha P-45B und verzweifele grade an der von mir im Internet heruntergeladenen Bedienungsanleitung. Dort steht unter anderem, dass das P-45B nicht in Nähe einer Heizung stehen soll. Ich wohne in einer WG und innerhalb meines Zimmers sind rundum offen Heizrohre verlegt, die meine Heizung am Fenster versorgen - mein P-45B würde also nur „in Nähe“ einer Heizung (bzw. eines Heizrohres) stehen können, wie schlimm ist das tatsächlich?
Zudem steht dort geschrieben, dass das P-45B auch nicht in der Nähe von Elektrogeräten stehen soll. Mein Zimmer ist für mich jedoch multifunktional, das heißt mein iPad, Handy sowie Musikanlage befinden sich auch ständig in meinem Zimmer, wodurch ich das P-45B auch in der Nähe von Elektrogeräten stehen hätte. Für mich ergibt sich die selbe Frage, ist das schlecht für mein Instrument?

Meine Vermutung ist, dass das eher eine Absicherung seitens Yamaha ist, weil heutzutage ist es doch beispielsweise wohl kaum zu erwarten, dass Leute ihr Handy niemals im selben Raum wie ihr Digital Piano haben oder nicht? Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.



Als andere Frage stelle ich mir: Sollte ich vielleicht vom Kauf eines Yamaha P-45Bs absehen? Ich merke das Forum ist dem Roland FP-30 in der Preisklasse doch schon sehr zugeneigt, inwiefern ist das denn besser? Bei meiner Recherche bis jetzt habe ich recht positive Stimmen zum P-45B gelesen und gehört. Am wichtigsten ist mir die Tastatur gefolgt vom Klang, der Rest ist mir recht egal (ich fange nach vielen Jahren wieder an Klavier zu spielen, also kann man mich als Einsteiger sehen). Allerdings wollte ich unter 500€ bleiben, und wenn ich noch Klavierhocker, -ständer, etc. dazurechne, dann bin ich auch schon beim Yamaha P-45B bei knapp 500€, beim Roland wären es dann ja schon 600-700€.


Ich danke euch vielmals für die - hoffentlich ;) - kommende Hilfe!

Mfg
 
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Hallo Shinji und willkommen im Forum! :)

Ich denke über die Heizung und andere Elektrogeräte brauchst Du Dir keine großen Sorgen machen, das dürften nur die üblichen übertrieben vorsichtigen Sicherheitshinweise der Hersteller sein.

Ich selbst habe seit einigen Jahren ein Yamaha P-115 mit dem ich recht zufrieden bin, das ist im Wesentlichen der "große Bruder" des P-45, aktuell gibt es den Nachfolger P-125 mit einigen kleinen Verbesserungen.

Das Roland FP-30 ist eher vergleichbar mit dem P-115 / P-125, insofern eine Stufe über dem P-45 angesiedelt.

Ob sich das für Dich lohnt, findest Du am ehesten raus, wenn Du Dir beide mal in echt anschaust, gerade die Klaviaturen und auch die Klänge sollen sich da unterscheiden, und das ist halt immer Geschmackssache.

Ich selber kenne das FP-30 nicht, habe hier und anderswo aber auch nur Gutes darüber gelesen.

Falls kein Musikgeschäft in erreichbarer Nähe ist: Beide bestellen, zwei, drei Wochen testen, und eines wieder zurückschicken - praktisch alle großen Versandhändler bieten ja 30 Tage "Geld-zurück-Garantie".
 
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Hallo JoeMeek und danke dir vielmals!

Ich lag gestern erstmal drei Stunden wach und hab mir den Kopf zerbrochen, wie ich das sonst Alternativ lösen soll. Auch werde ich mir deinen Tipp zu Herzen nehmen und mal zum Musicstore in Köln fahren, wenn ich das richtig gesehen habe sollte ich da einige Digital Pianos anspielen können.

Danke nochmal und einen schönen Tag noch!
 
Es soll halt nicht direkt vor einer laufenden Heizung stehen, da der mögliche entstehende Hitzestau zu Verformungen der Kunststoffteile führen kann. Bei Heizungsrohren brauchst du keine Sorgen haben, da ist genügend Luft dazwischen.

Das P-45 ist halt ein relativ anspruchsloses Einsteigerinstrument. Es kommt drauf an, was du damit vorhast. Das FP-30 hingegen ist schon eine ganze Ecke weiter. Mehr Klänge, Bluetooth, hochwertigere Tastatur usw.
 
Bei meiner Recherche bis jetzt habe ich recht positive Stimmen zum P-45B gelesen und gehört.
Das P-45 ist die absolute Sparlösung und m.E. schnell unbefriedigend.
Das P-125 markiert den eigentlichen Einstiegspunkt bei Yamaha und darf "solide" genannt werden und hat als Besonderheit ein Audiointerface (Audio USB) an Board.
Soll es mehr um Klavierspielen gehen liegt das Roland FP 30 vorne, weil in dieser in dieser Klasse beste Hammermechanik hat und mit der Klangerzeugung sowie Bluetooth MIDI auch gut dabei ist.

Im Laden gelten beim Musicstore andere Konditionen als bei Internetkauf, also aufgepasst. Das ist zwar rechtens, aber der Laie denkt halt nicht daran.

Antesten lohnt für Anfänger eigentlich erst, wenn es wirklich um etwas geht, also z.B. Kawai ES 8, Yamaha P 515 oder Roland FP 90.

Gruß Claus
 
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Ich verstehe immer nicht warum man 150€ bei einem Digitalpiano sparen will wenn für den Klavierunterricht im Jahr ca. 1000€ draufgehen.
Da sind diese einmaligen 150€ doch ein Fliegenschiss dafür hat man dann aber jeden Tag etwas davon, wenn man spielt. Das FP-30 ist wirklich ein sehr gutes Piano. Und ab 675€ mit Ständer auch sehr günstig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann eure Argumente einerseits nachvollziehen und danke euch vielmals, andererseits verstehe ich nicht, warum es ein Yamaha P45 nicht auch bringt.

Mir geht es letzten Endes darum zu Musizieren, klar - je teurer, desto besser (tendenziell) - aber was spricht dagegen mit einem P45 besser zu werden? Solange es funktionstüchtig ist und ein Klavier einigermaßen nachahmt, ist es für meine Zwecke funktionell. Ich hatte vor 4-5 Jahren schonmal Unterricht und habe damals auch auf einem billigen E-Piano geübt. Zumindest habe/hatte ich den Eindruck, das mein E-Piano mir nicht zu Lasten gefallen ist.

Vielleicht fehlt es mir da an Erfahrung oder ich übersehe irgendwas (laut einigen Aufnahmen leichter bis schwerer Stücke schien das P45 super geeignet, zumindest laut YouTube Videos und Reviews). Vielleicht könnt ihr mich da ja erleuchten - danke schonmal für eure jetzigen und noch kommenden Beiträge!


Edit: Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass mir Klänge abseits des klassischen „Klavierklangs“ und andere technische Funktionen wirklich egal sind, es geht mir vorrängig um ein/e gewisse/n Tastatur und Klang :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist ja kein totaler Anfänger sondern Wiedereinsteiger, wirst also eine Tastatur subjektiv bewerten können. Tu dir den Gefallen und geh einige Pianos anspielen, wenn es da P45 ist, dann ist doch alles gut. Aber nur am Preis festmachen würde ich das nicht. So gewaltig teurer ist das FP-30 oder auch das ES-110 ja nun auch nicht, laß deine Finger und die Ohren entscheiden.
 
Okay alles klar, dann werde ich das mal in Angriff nehmen - vielen lieben Dank!
 
Edit: Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass mir Klänge abseits des klassischen „Klavierklangs“ und andere technische Funktionen wirklich egal sind, es geht mir vorrängig um ein/e gewisse/n Tastatur und Klang :)
Dann ist das Yamaha P-45 eigentlich keine gute Wahl. :confused:

Die Klangerzeugung wurde auf das Allernötigste vereinfacht und es gibt Spieler, die trotz der gleichen Bezeichnung bezweifeln, dass die GHS Tastatur identisch mit der im P-125 und weiteren Yamaha Modellen ist.
Die Konnektvität ist ebenso minimal und über die eingebauten Lausprecher braucht man nicht reden, Du brauchst Aktivboxen oder Kopfhörer, die an die Stereo-Klinkenbuchse des Kopfhörers auf der Rückseite angeschlossen werden.

Wenn Du trotzdem meinst, dass der Preisvorteil des P-45 solche Nachteile aufwiegt, dann geht das natürlich in Ordnung.

Gruß Claus
 
denke daran, dass P- 115/125 die identische Tastatur wie das P-45 haben!
Für den Mehrpreis wirst Du also keine bessere Tastatur erhalten.
 
Es gibt dann noch das Roland FP-10, an das denke ich nie.
Es ist nur 13 Euro teurer als das Yamaha P-45, hat aber eine viel bessere Tastatur und außerdem eine bessere Klangerzeugung.


 
Ahh eure letzten Beiträge waren auch noch allesamt sehr hilfreich! Ich denke ich werde alles, was sich hier in dem Thread so angesammelt hat mal testen und dann entscheiden. Vorallem das Roland FP-10 hatte ich nicht auf dem Schirm - Herzlichen Dank!
 
Ich werde nie verstehen, warum man bei einem Stage-Piano auf normale Klinkenausgänge verzichtet.
 
Wenn ein Boxter die gleiche Leistung wie ein 911 hätte, warum den doppelten Preis bezahlen!? Da müssen schon noch Unterschiede sein.
 
Weil man sowas eigentlich nicht Stagepiano nennt. Echte Stagepianos haben z.B. keine eigenen Lautsprecher.
 
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@Mintaka was meinst du mit normalen Klinkenausgängen?

Und @Gast98794 es gibt ja recht stabile Ständer wie den Fun Generation Universal Stand. Zumal ich gerne mobil und leicht bleiben möchte, da ich wahrscheinlich die nächsten paar Jahre noch ein bis zwei mal umziehen werde. Ich weiß deine Meinung aber zu schätzen!

Nach meinem jetzigen Mindset wird es wohl das FP10 oder 30. Danke auch nochmal an @Claus - das FP10 hatte ich gar nicht auf dem Schirm!
 
Das hat aber keinen Pedal Balken so wie ich das sehe. Ist dann etwas wackeliger auf seinen zwei Beinen.
Ich habe nie Holzgestelle und nie "Pedalbalken", trotzdem wackelt da gar nichts - außer mir vielleicht. :D

@Shinji Ikari
Mit Klinkenausgängen sind L/R Line Out Buchsen für 6,3mm Klinke gemeint, so etwas bieten das Yamaha P-125 und das Kawai ES 110.
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Das Roland FP 10 und das FP 30 haben - wie auch das Yamaha P 45 - nur einen "Kopfhörerausgang", also eine Stereo-Klinkenbuchse.
Aber natürlich gibt es dafür Adapter und auch verschiedene angepasste Y-Kabel, wenn man in Aktivboxen will. Ich hatte mit dieser Einschränkung nie Probleme.

Mir fällt selbst erst jetzt auf, dass das FP 10 eigentlich eine ideale MIDI Klaviatur für die DAW ist. Kleiner geht es ja kaum bei einer vernünftigen Hammermechanik und leicht ist das Gerät auch, also perfekt für eine Schublade unterm Schreibtisch. Bei den ca 23 Kilo von meinem alten Doepfer hatte ich früher immer ein mulmiges Gefühl.

Gruß Claus
 
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