Der Yamaha MODX/MODX+ Thread

Aus diesem Grund frage ich mich auch gerade, ob es da entsprechende Lektüre gibt die zur Erklärung beiträgt?
Ein guter Teil der Infos zum Montage trifft weiter zu, die Einschränkungen beim MODX sind vermutlich bekannt.
https://www.amazona.de/test-yamaha-modx6-modx7-modx8-synthesizer/

Dann gibt es da noch vn Ymaha ein eigenes Magazin, 4 Ausgaben pro Jahrgang, frühere Ausgaben kann man durch Editieren der URL aufrufen.
http://www.easysounds.eu/MusicProductionGuide_2019_03_DE.pdf

Gruß Claus
 
Habe mich jetzt durch den Thread gearbeitet, aber vielleicht kann ja jemand noch mal sagen, ob der modx besser klingt als der moxf im Sinne von E-Pianos vs E-Pianos, Brass vs. Brass etc.?
 
Bei Brass gibt es einige neue Samples, z.B. neue Solo-Trompete, Solo-Posaune, French Horns, die deutlich authentischer als die des Motif/MOXF klingen. Strings mit den Seattle Sections auf jeden Fall auch, CPX-Piano auch. E-Pianos sind nicht mein Spezialgebiet, weiß ich nicht.
 
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Alles klar danke. Dann kann ich ja den Verkauf meines moxf fortsetzen. War schon am Zweifeln....
 
Also nach meinem Test des MODX im Dezember:

Mehr zu bieten in Sachen Brass und E-Pianos? Najaaa, ein bisschen :) Das Chick Soundset gibt es ja grundsätzlich für MoXF auch schon. Das ist schon cool, aber nicht der Hammer. Also es ist auf jeden Fall brauchbar, aber nicht state of the art was Rhodessounds in Keyboards angeht. Es gibt ein paar neue E-Piano-Presets (auch Samples) im MODX. Allerdings haben die mich ein wenig enttäuscht. Entweder ist aus AWM einfach nicht mehr rauszuholen (starres Sample-Playback, kein Scripting etc.) - glaub ich aber fast nicht, oder man hat sich halt nicht so wahnsinnig Mühe gegeben. Also auf YAMAHA-Stagepiano-Niveau (Reface CP, CP-88) sind die MODX-E-Pianos definitiv nicht.

Bläser - ich weiß es nicht so genau, da ich diesen Bedarf in meiner Testzeit gerade nicht hatte. Ein paar neue Section-Sounds sind soweit ich weiß dabei (Solo-Bläser brauche ich nicht in nem Bandkontext), die ein gutes Addon sind, aber auch nicht der heilige Gral für alles, was funky sein muss (Michael Jackson, Justin Timberlake, Jan Delay, Bruno Mars). Also für Bläser, die mir für live getaugt haben, habe ich den MODX (momentan wieder den MoXF) an's Macbook gehängt und mir die Bläser mit VSTis selber gebaut (TAL-U-No-LX als Juno-60-Klon, Samples aus KONTAKT, Omnisphere-Brass-Sounds).

Für mich persönlich war die eigentliche Stärke des MODX im Vergleich zum MoXF ganz klar der Bedienkomfort. Also Editing von Multi-Patches, Layers, Splits bequem über den Touchscreen, schönes Solo/Mute von einzelnen Sounds (was am MoXF ein Krampf ist weil Layern im Song Mode ja nur über Workaround), deutlich komfortableres Editieren von Sounds innerhalb von Performances (da keinen Voice Mode mehr + alle Patches innerhalb einer Performances werden in der Performance gespeichert), übersichtliches Zurechtlegen von Performances (Live Set), natürlich unterbrechungsfreies Umschalten von Performances (wenn auch nur bei übersichtlichen Performances). Und das schnelle Laden von eigenen Samples (was beim MoXF 5 Minuten dauerte, dauert beim MODX ca. 5 Sekunden).

Das ist für mich der Hauptgrund, der für den MODX spricht - gar nicht mal so sehr die neuen Sounds und die FM-Klangerzeugung. Und da der MoXF ein paar (für mich) nützliche Vorteile bringt, wo der MODX noch etwas sperrig ist, steige ich bisher noch nicht um und hoffe auf ein MODX-Software-Update irgendwann, das mich dann hoffentlich soweit überzeugt, dass ich den MoXF dann verkaufe. Aber noch ist es nicht soweit :)

Aber wie gesagt, ich kann hier natürlich auch nur für mich selbst sprechen...
 
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Ich kenne die E Pianos vom Motif XS der ja die gleichen Sounds wie der Moxf hat.
Die ROM-Samples vom Motif XS (2007) sind im MOX (2011) drin.
Im MOXF (2013) sind ROM-Samples vom Motif XF (2010) drin. Also nochmal mehr.
MOXF ist aber im Gegensatz zum MOX durch Sample-Flash Sample-mäßig nochmal erweiterbar.
 
Hallo zusammen:
Als Neuling mit einem MODX7 und ohne mich durch die vielen Seiten in diesem Thread zu lesen, interessiert mich sehr, ob es möglich ist, beim MODX7 die in das Live-Set kopierten Lieblingssounds per iPhone umzuschalten oder ob nur die harte Tour über das Touch-Display möglich ist. Besonders auf einem Keyboard-Ständer auf der unteren von 2 Ebenen ist das etwas mühsam, denn man muss sich doch sehr bücken und beachten, dass man mit dem Finger auf die richtige User-Bank kommt.

Oder bin ich bis jetzt der einzige, der damit ein Problem hat ? Dann würde es mich interessieren, wie Ihr User das für Euch gelöst habt. Hoch auf die obere Ebene vom Ständer geht nicht, denn da ist mein Hauptinstrument Nord Electro wegen den Orgelsounds.

Vielen Dank schon mal vorab.
 
Servus,
ich schalte mit der BandHelper-App auf dem iPad nur die Performances. Aber laut "Data List", die Du Dir von Yamaha runterladen kannst, müsste das mit den Lifesets auch gehen, sind halt andere Program-Change-Nummern.
Viele Grüße
Herbie
 
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Wie @herbieracer sagte: Die Data List gibt Aufschluss darüber, wie man an die Live Sets per Bank Select / Program Change rankommt:

modx.png


Bedeutet:

1) Bank Select: MSB = 62, LSB = Live-Set-Seitennummer - 1 (zwischen 0 und 15)
2) Program Change: Slot-Nummer (zwischen 0 und 15)
 
Hab jetzt im Setlistmaker bei mir nachgeschaut, wie die Einstellungen für meinen Montage sind. Hier noch einmal als Ergänzung zu dem was schon jazzundso erklärt hat.

Also für den ersten Slot auf der ersten Seite der Setlist View habe ich folgende Midieinstellung für den Soundwechsel:

MSB LSB PC
62 0 0

Bei LSB wählt eine Zahl von 0 bis 15 die Setlistseiten (Live Set Page) von 1 bis 16.
PC wählt mit einer Zahl von 0 bis 15 die Slots auf der entsprechenden Seite von 1 bis 16
 
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Sag ich doch ;-)
 
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Hallo zusammen,

dann muss ich mal in die Tiefen des Systems vorwagen. Ehrlich gesagt kommt mir das noch ziemlich kompliziert vor. Was ist komfortabler - Setlistmaker oder Bandhelper ?

Vielen Dank schon mal für die bisherigen Tipps.
 
Klingt komplizierter als es ist. In MIDI-Events sind "Bank Select" und "Program Change" zwei unterschiedliche Befehle. Ist auch klar, denn ein Program Change kann nur eine Nummer im Bereich 0..127 übermitteln. Bei Instrumenten mit mehr als 128 Sounds braucht man eben mehrere Bänke, um auf alle Sounds zuzugreifen... daher "Bank Select". Und der besteht eben aus den beiden Werten MSB und LSB (warum das so ist, würde jetzt etwas zu weit führen :) ). Viele Apps stellen das aber als ein Schritt dar, deswegen brauchst du in der Regel, um einen Programm-Platz eindeutig zu idenfizierten, die drei Werte: MSB, LSB und Programm-Nummer.

Die gibst du in deiner App ein und alles wird gut - hoffentlich :) Welche der beiden besser geeignet ist, weiß ich nicht. Gängig sind beide. Ich hab mir eine eigene App geschrieben, die diese Werte direkt aus den Keyboards ausliest und daher noch ein wenig komfortabler ist, weil man sich mit den einzelnen Werten gar nicht rumschlagen muss. Werde ich früher oder später auch mal veröffentlichen, wenn Zeit ist.
 
SLM und Bandhelper sind im Grunde die gleichen Apps. SLM ist einmal zu bezahlen, Bandhelper ist ein Abo Modell, das Multi Accounts, Editieren am Desktop PC und einige nette Features rund um die Bandverwaltung zusätzlich liefert.

Für die Anwendung alleine reicht SLM locker aus.
 
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Setlistmaker und Bandhelper sind im im Wesentlichen die gleichen Apps vom selben Hersteller, wie Duplobaustein sagt. Ich selbst habe seinerzeit mit SLM angefangen, bin aber bald auf Bandhelper umgestiegen, weil mir die komfortable Verwaltung am PC wichtig war. Natürlich zahl ich jetzt halt jährlich einen Obulus, ist aber zu verschmerzen.
Schau Dir die Webseite des Herstellers an: www.bandhelper.com. Da findest Du bei "COMPARISON" eine Tabelle mit dem Featurevergleich der Bandhelper-Editionen und dem Setlistmaker.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sorry, mein Post vorhin könnte falsch gedeutet werden: Setlistmaker und Bandhelper sind natürlich NICHT die gleichen Apps, sondern unterscheiden im Funktionsumfang. Ich hab mich auf die Steuerung per MIDI bezogen, da gibt's keinen Unterschied.
 
Ich habe mich nun bei Bandhelper registriert und auch die App auf das iPhone "gedownloaded" :) Was mir aber noch überhaupt nicht klar ist: wie stelle ich die Verbindung zwischen
dem MODX7 und dem iPhone her, damit ich vom iPhone aus umschalten kann ? Ich habe gerade die Bedienungsanleitung nicht greifbar - ist es dort verständlich beschrieben ?
 
Ich habe mich nun bei Bandhelper registriert und auch die App auf das iPhone "gedownloaded" :) Was mir aber noch überhaupt nicht klar ist: wie stelle ich die Verbindung zwischen
dem MODX7 und dem iPhone her, damit ich vom iPhone aus umschalten kann ? Ich habe gerade die Bedienungsanleitung nicht greifbar - ist es dort verständlich beschrieben ?

Hallo,

Du benötigst ein MIDI Interface um iPhone und MODX miteinander zu verbinden. Dafür gibt es zwei prinzipielle Möglichkeiten:

a) Verbindung zwischen iPhone und MIDI Interface per Kabel - hierfür eignet sich hervorragend z.B. das "iConnectMidi2+" von iConnectivity: https://www.iconnectivity.com/products/midi/iconnectmidi2plus
Hierbei verbindest Du den MODX mit dem iConnectMidi2+ per Standard MIDI Kalbe für MIDI IN und MIDI OUT, die Verbindung zum iPhone geschieht mit einem optionalen Ligthning Connector Kabel. Das Kabel wird auch direkt im Bundle mit dem Interface angeboten, das Teil heißt dann "iConnectMidi2+ L". Funktioniert bei mir im Zusammenspiel mit einem iPad und Bandhelper ohne Probleme, wird bei iPhone also genauso sein denke ich.

b) Verbindung zwischen iPhone und MIDI Interface per Bluetooth - so etwas bietet z.B. das Yamaha MD-BT01: https://de.yamaha.com/de/products/music_production/accessories/md-bt01/index.html
Hier steckst du das Interface direkt am MODX in die MIDI IN und MIDI OUT Buchsen und stellst die Verbindung zu iPhone mittels Bluetooth her. Habe ich selbst noch nicht getestet, wird aber auf der Bandhelper Seite als unterstütztes Interface gelistet: http://www.bandhelper.com/support/hardware.html

Hoffe die Antwort hilft etwas weiter?

Viele Grüße, Georg
 
Hallo blasmusik,
berechtigte Frage, das wurde Dir bisher leider versehentlich "unterschlagen". Du benötigst dazu von Apple den Adapter "Apple Lightning auf USB 3 Kamera-Adapter". Leider ist das Ding sehr teuer, ich glaube 45 Euro, dafür funktioniert es einwandfrei. Den Adapter steckst Du ans iPhone oder iPad und am anderen Ende kommt ein normales USB-Kabel rein, das verbindest Du dann mit dem MODX. Der Adapter hat noch einen Lightning-Anschluss, was ich praktisch finde, weil damit auch bei längerem Betrieb on Stage dem iPhone/iPad der Saft nicht ausgeht.
Und Achtung: Es gibt alternative Adapter, die nicht von Apple sind, aber sehr ähnlich aussehen. Diese kosten z.T. deutlich weniger, aber es ist nicht garantiert, dass die tatsächlich funktionieren. Ich selber hatte mal einen alternativen Adapter, der zuerst auch funktioniert hat, dann kam ein iOS-Update und ab dem Zeitpunkt funktionierte der Adapter nicht mehr, stattdessen kam eine Fehlermeldung, die besagte, dass dieses "Fremdprodukt" (oder so) nicht unterstützt werde.

Wenn Du den Adapter am iPhone hast, ist der Rest im Bandhelper eigentlich ganz einfach. Es wird ein "MIDI-Gerät" eingerichtet und Du erstellst dann MIDI-Presets, in denen dann die Program-Changes hinterlegt sind. Diese MIDI-Presets hinterlegst Du bei den Songs, die Songs organisierst Du am Besten in einer Setlist, welche die Songs und die Reihenfolge widerspiegelt. Wenn Du jetzt die Setlist durchsteppst, wird der MODX ensprechend umschalten.
Und so richtig interessant wird es natürlich, wenn nicht nur der MODX, sondern weitere Instrumente eingebunden sind. Ich selber schalte damit gleichzeitig den Nord Electro, den KingKORG und den MODX7 um.

Viel Erfolg!
 
Ja stimmt - hatte bei meiner Antwort nicht auf dem Schirm dass der MODX ja selbst als MIDI Interface über USB funktioniert. Mit dem USB3 Camera Adapter von Apple gehts dann am einfachsten ohne weitere zusätzliche Geräte
 

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