Behringer umc 1820 wirklich so schlecht?

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Habe gerade den Beitrag gelesen.
Hat sich jemand das UMC1820 geholt und kann etwas darüber sagen?
Ich schwanke auch gerade zwischen scarlett und behringer.
 
für mich absolute Kaufempfehlung. Installation und Erkennung unter win excellent ohne gefrickel, asio-Timing stabil+perfect out of the box. sound für meinen Begriff spitze !
 
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Ich bin vom Presonus Firestudio zum Behringer UMC1820 gewechselt. Der Wechsel wurde gemacht, weil ich einen Fehler in der Aufnahmekette hatte, aber der lag nicht an den Interfaces.
Im Vergleich waren beide Interfaces gleich gut in das Setup einzubinden. Im Grunde habe ich nur da Interface installiert und es gab keine Probleme. Der Klang ist Geschmackssache. Das Firestudio klang in meinen Ohren offener, das Behringer aber nicht dumpf. Es klingt gut. Gut finde ich den zweiten Kopfhörerausgang.

Gerade habe ich Probleme einen ADAT-Wandler (Berhinger ADA8200) einzubinden, aber das kommt in einen anderen Thread.
 
Auch wenn das hier schon alt ist. Ich bin zufällig über eine Suche darauf gestoßen. Ich kann an der Philosophie von Behringer nichts aussetzen. Die Qualität der Geräte ist sehr verschieden aber einige stechen daraus positiv hervor. Das Preis Leistungsverhältnis ist auf jeden Fall oftmals hervorragend. Ich bin überwiegend im Bereich Akustikaufnahmen klassicher Musik unterwegs und habe dort auch einige Einblicke in der Szene gewonnen. Dort zählen in erster Linie technische Daten wie Dynamik, Rauschverhalten etc. Geräte wie das Behringer ADA8000 werden oder wurden im professionellen Kreisen verwendet und gelten sogar als Preis-Leistungs - Tipp. Denn dort zählen durchaus auch die Kosten und wenn sich ein Gerät technisch als hinreicheind geeignet herausstellt, wird es auch verwendet. Produktfetisch spielt eine untergeordnete Rolle.
Wen interessieren Treiber wenn man gar keine braucht? Da ich seit Jahrzehnten Linux einsetze, sind alle die tollen Software Gadgets ohnehin nutzlos und ich bin dankbar dafür, dass Behringer ein Interface wie das UMC1820 anbietet, welches class compliant ist und ich es somit problemlos unter Linux einsetzen kann.
Also wer sich dafür interessiert soll es nehmen und kann eigentlich gar nichts falsch machen. Und der Klang? Den Beweis will ich erstmal erbracht sehen, dass jemand eine Aufnahme macht und man Klang so eine günstiges Interface im Vergleich zu anderen identifizieren kann. Im Bereich der Rock/Pop/Unterhaltungsmusik, in dem sich die meisten hier wohl aufhalten, sind die meisten Primärklänge so laut und alles wird so nahe mikrofoniert, dass es komplett unerheblich ist, ob der Rauschabstand bei -99db/A oder -110db/A liegt. Dass moderne AD Wandler wirklich stark unterschiedlich klingen, wenn wir mal an totalem Schrott absehen und uns nicht im Consumer Bereich bewegen, wage ich stark zu bezweifeln - dafür werde ich jetzt vermutlich zerissen, aber egal.

Ich habe mir gerade ein gebrauchtes UMC1820 gekauft weil ich eine Aufnahme der Bläsersektion eines bekannten Theaterorchesters machen wollte. Die machen eigenständige Konzerte und sind absolute Vollprofis. Wenn ich die aufnehme, ist es deutlich wertvoller, dass die es schaffen auf Anhieb eine erstklassige, fehlerfreie Performance hinzulegen als dass mein Interface noch ein paar dB mehr schafft. Das Interface werde ich wohl nur für diese eine Aufnahme brauchen, daher bin ich sparsam und meine alten RME Geräte sind zu keinem modernen Computer mehr kompatibel. Ich lasse aus einer Laune heraus mein altes Hobby wieder aufleben weil ich diese Musiker kennengelernt und sie sehr dankbar sind, dass jemand eine Aufnahme macht. Ich bin gespannt wie es läuft. Das Inteface teste ich gerade und finde keine Unzulänglichkeiten, die mich bei dem Projekt irgendwie aufhalten könnten.
Grüße
Erdie
 
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