Mittelklasse Shellset (bis 800€)

OBrown
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Hallo Leute,

hab mal die Vorlage ausgefüllt:


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Ich bin

[ ] Blutiger Anfänger (ohne jegliches Vorwissen)
[x] Fortgeschrittener (mit Vorwissen)
[ ] Profi (mit speziellen Wünschen und Anforderungen)
[ ] Anderes (bitte angeben)

Ich spiele seit _2__ Jahr(en) Schlagzeug

[x] Ich besitze derzeit ein Set. Und zwar besitze ich ein __Yamaha Stage Custom Birch 22",10", 12", 14"_______
[ ] Ich besitze derzeit noch kein Set
[ ] Ich hatte schon ein oder mehrere Set(s) und will jetzt ein Neues
[ ] Anderes (bitte angeben)

Ich suche

A-Drum

[ ] Komplettset (Kessel, Hocker, Cymbals, Hardware und Felle)
[x] Shellset (Nur Kessel)
[ ] Shellset mit Hardware (Nur Kessel und Hardware)
[ ] Einzeltrommeln (bitte Genaueres angeben)
[ ] Anderes (bitte angeben)

E-Drum

[ ] Ich suche ein E-Drum (In diesem Falle bitte E-Drum-Subforum beachten und Beitrag dort posten!)
---> Hier geht's zum E-Drum Subforum.


Einsatzgebiet

[ ] Zum Üben zuhause
[x] Für Proberaum
[ ] Als Zweitset
[x] Für Konzerte / Touren (roadtauglich)
[ ] Als Set für meine Tochter / meinen Sohn
[ ] Anderes (bitte angeben)


Mein Budget

[ ] 0-450 €
[ ] 450-650 €
[x] 650-800 €
[ ] 800-1000 €
[ ] 1000-1200 €
[ ] 1000-1500 €
[ ] 1500-2000 €
[ ] über 2000 €

[ ] Nur Gebrauchtkauf kommt in Frage
[ ] Nur Neukauf kommt in Frage
[x] Beides darf in Frage kommen
[ ] Anderes (bitte angeben)


Musikrichtung

[x] Ich spiele bevorzugt Rock / Metal
[ ] Ich spiele Rock / Pop
[ ] Ich spiele Jazz
[ ] Ich will ein Allrounderset
[ ] Anderes (bitte angeben)


Setup

Ausstattung

[ ] Ich habe keine konkreten Vorstellungen
[ ] 5-teilig: Snare, Bassdrum, 2 Hängetoms, 1 Standtom
[x] 5-teilig: Snare, Bassdrum, 1 Hängetoms, 2 Standtoms
[ ] 4-teilig: Snare, Bassdrum, Hängetom, Standtom
[ ] 3 Teilig: Snare, Bassdrum, Standtom
[ ] Anderes (bitte angeben)


Tomgrössen

[ ] Ich habe keine Vorstellungen bezüglich Kesselgrössen
[ ] 22", 10", 12", 14"
[ ] 22", 12", 13", 16"
[x] 24", 12", 13", 16"
[x] 24" / 26", 14", 16", 18"
[x] Anderes: 24", 13", 16", 18"


Soundvorstellungen Toms

[ ] Keine konkrete Vorstellungen
[x] Durchsetzungsstark / Perkussiv
[x] Genügend Volumen / Satt
[ ] Kurz und knackig
[ ] Allrounder

Ich tendiere zu

[ ] Kurzen Toms
[ ] Hyperdrive-Toms
[ ] Tiefen Toms
[ ] Allroundern
[x] Spielt keine Rolle / Keine Ahnung

Bassdrum

[ ] Ich spiele mit DoFuMa
[x] Ich spiele mit Single Pedal
[ ] Ich möchte 2 Bassdrums


Grösse / Tiefe

[ ] Keine konkreten Vorstellungen
[ ] 20"x18"
[ ] 20"x20"
[ ] 22"x18"
[ ] 22"x20"
[x] 24"x18" (oder kürzer)
[ ] 26"x18"
[ ] Anderes (bitte angeben)

Für fortgeschrittene mit konkreten Vorstellungen: (bitte hier genau Präferenzen, Überlegungen und Wünsche formulieren)

Holz:
Holzlagen:
Gratung:
Setup:
Kessel:
Hardware:
Finish / Folie / Lack: Kein Disco/Neon, kein bunt, kein Natur-Finish


Marke

[x] Die Marke spielt mir in erster Linie keine Rolle
[ ] Ich bevorzugende folgende Marke(n) aus folgenden Gründen:
(Bitte Marke und Grund angeben: _______________________________)


Vorfeld

[ ] Ich habe mich im Vorfeld noch nicht erkundigt
[x] Ich habe mich im Vorfeld bereits erkundigt (Bitte Kaufvorschläge und/oder engere Kaufauswahl posten und/oder Links einstellen)

https://www.thomann.de/de/mapex_mars_big_rock_shell_set_rw.htm?sid=5fb892d5ff0cba17ed3b52815c7164e6

(wären aber nur zwei Toms...)

[x] Ich habe die boardinterne, erweiterte Suchfunktion bereits nach verwandten Suchbegriffen abgefragt und nichts Vergleichbares gefunden.


Felle / Stimmerfahrung

[x] Ich besitze Stimmerfahrung
[ ] Ich besitze noch keine Stimmerfahrung
[x] Im genannten Budget sollte ein Satz neuer Felle mit inbegriffen sein
[ ] Die beim Set mitgelieferten Werksfelle reichen vorerst aus


Weiteres

In diese Rubrik fallen wissenswerte Infos, die den Kauf massgebend beeinflussen könnten (Bsw. Körpergrösse, allfällige Linkshändigkeit, etc.)

Was die Community zudem wissen sollte: __Ich würde es bevorzugen, wenn die Bassdrum ungebohrt wäre. Zum einen, weil ich aus Ergonomiegründen die Rack-Tom lieber am Beckenständer oder auf einem eigenen Ständer montiere (grad bei 24"er Bassdrum). Und zum anderen finde ich es optisch nicht toll, wenn die Toms auf der Bassdrumrossette sitzen. Außerdem soll es ja noch klangliche Vorteile haben_________________________________________

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Eigenschaft
 
Zum Mitschreiben:

Du hast ein Yamaha Stage Custom und willst es gegen ein Mapex Mars eintauschen.
Muss man das verstehen? Ich tue es nicht. :nix::confused::gruebel:

Ok, das eine hat eine 22er Bassdrum, das andere eine 24er. Dennoch sehe ich darin keinen Sinn. Eine Verbesserung wird es sicher nicht.

Vielleicht sollte man mal fragen, was dir am jetzigen Set nicht gefällt.
Ich denke aber, dass man das mit entsprechender Befellung sicher hinbekommt. Ein neues Set kaufen, das nicht mal besser als das Yamaha ist, halte ich für eine - sorry für die offenen Worte - Schnapsidee .
Ok, wenn du sagst, dass du das Yamaha durch ein besseres ersetzen willst, kann ich das verstehen. Das Mars ist es sicher nicht.

Außerdem soll es ja noch klangliche Vorteile haben

Sagt wer?
Das Yamaha Recording Custom dürfte eines der besten Drumsets der letzten 40 Jahre sein. Das hatte schon immer eine BD-Rosette. Würde es besch... klingen, wäre es sicher nicht auf unzähligen Topseller-Alben der letzten Dekaden mit dabei.

Ich habe mein Set von ungebohrter Bassdrum auf Rosette umgerüstet, da ich es praktischer finde.
Einen klanglichen Nachteil konnte ich nicht feststellen.

Ist das Stage Custom kaputt? Wenn nicht, würde nur ein Verbesserung Sinn machen. Da musst du dann schon locker 1500 € in die Hand nehmen und z. B. ein Mapex Saturn holen.

Mein Tipp: Spare das Geld und investiere in evtl. neue Felle.

Zwei Dinge, die man mit dem Geld kaufen könnte, halte ich für viel sinnvoller: Becken und eine Snare.
 
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Hallo, @OBrown!

Das Stage Custom ist doch ein amtliches Set, da wäre das Mapex Mars m. M. n. eher ein Downgrade. Bei deinem Budget wärst du besser mit (Haensis Ratschlägen zuerst, und dann, wenn es alles nichts hilft, mit) Gebrauchtkauf beraten, oder du legst lieber noch ein bisschen was auf die hohe Kante und kaufst dir später so was in der Art: Ludwig Centennial Moto, da hast du gleich deine Wunschkonfiguration. Oder aber das Gretsch Catalina plus 18"-Floor Tom, das ist erprobt und bewährt sowie in deinen Wunschgrößen.

Wenn du dein Stage Custom behalten wolltest, könntest du dir einen richtig schönen Fuhrpark bei Thomann zusammenstellen - wenn die Finishes mit deinem Set übereinstimmen, natürlich. Z. B. kostet eine von den 24"-Kicks bei Thomann nur 379 Euro: Yamaha Stage Custom 24x15. Dazu ein 13er Rack-Tom für 139 und das 18"-Floor-Tom - gibt's aktuell leider nur in zwei Farben - für 279 Euro, da kommt in etwa dein Budget raus: Yamaha Stage Custom 18x16. Dann bräuchtest du natürlich noch ein 16"-FT, kostet zw. 199 und 209 Euro. Du könntest natürlich dein altes Set verkaufen, um das gesprengte Budget auszugleichen - oder du erweiterst schrittweise und hättest am Ende eine Wahnsinnssammlung solider Trommeln, mit denen du für fast alle Vorhaben gerüstet wärst. :)

Viel Erfolg!
André
 
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Die Toms erweitern: kann man auch machen (wenn es denn sein muss).
Ob der Austausch einer größeren Bassdrum so viel bringt...ich weiß nicht.

Klar mit einer 16" Minibassdrum würde ich jetzt dauerhaft keine Heavy-Konzert spielen, aber mit einem normal konfigurierten Set, wie es dein SC ist, sollte man ALLE Genres bedienen können.

Ich spiele in einer Coverband und habe ein Set mit 10, 12 und 16er Toms und 22er Bassdrum. Die Songs reichen von Country bis Punk - hatte noch nie das Bedürfnis, an der Konfiguration was zu ändern. Es sei denn mir reichen zwei Toms auch. ;)

Falls ihr mal Gigs spielt: ich weiß nicht, mit was ihr unterwegs sein werdet, aber eine 22er BD ist halt noch immer leichter zu verstauen als eine 26".
Dass kleine BDs kein "Pfund" hätten, stimmt eben auch nicht. Ich kam unlängst in den Genuss ein Tama Star Set mit 20x14 Bassdrum zu spielen. Die Kiste hatte trotz der kleinen Abmessungen unheimlich Dampf.

Live ist es mit Mikrofonierung und dem richtigen "Dreh" am Mischpult ohnehin noch mal eine ganz andere Geschichte.

Dass die 22er Bassdrum die am meisten verkauften sind, ist sicher kein Zufall. Die Größe ist noch gut handelbar, der nötige Punch sollte für unzählige Musikrichtungen passen.

Was stört dich denn so am Yamaha? Viel bessere Sets wird es in dieser Klasse kaum geben. Da musst du schon ein Klasse höher einsteigen.
Ob andere Trommelgrößen so viel Änderungen bewirken, wage ich zu bezweifeln. Der Einsatz von richtigen Fellen nach deinem Geschmack dürfte da viel mehr bringen.
Kostet im schlimmsten Fall vielleicht 250 €, sollte aber sicher helfen.
 
Hallo Leute,

vielen Dank schon mal für die Antworten!
Ich muss mich kurz entschuldigen. Es rächt sich wohl, dass ich nicht genug Vorab-Infos gegeben habe. Damit hol ich das jetzt nach:

Zum Mitschreiben:

Du hast ein Yamaha Stage Custom und willst es gegen ein Mapex Mars eintauschen.
Muss man das verstehen? Ich tue es nicht. :nix::confused::gruebel:

Ok, das eine hat eine 22er Bassdrum, das andere eine 24er. Dennoch sehe ich darin keinen Sinn. Eine Verbesserung wird es sicher nicht.

Vielleicht sollte man mal fragen, was dir am jetzigen Set nicht gefällt.
Ich denke aber, dass man das mit entsprechender Befellung sicher hinbekommt. Ein neues Set kaufen, das nicht mal besser als das Yamaha ist, halte ich für eine - sorry für die offenen Worte - Schnapsidee .
Ok, wenn du sagst, dass du das Yamaha durch ein besseres ersetzen willst, kann ich das verstehen. Das Mars ist es sicher nicht.

Mein jetziges Set gefällt mir und ich möchte es auch behalten. Mein Plan war es mittelfristig ein zweites Set zu haben, damit eines im Proberaum stehen bleiben kann und das andere zu Hause. Da ich mittelfristig sowieso kein Auto haben werde und eigentlich viel üben will, macht das in meinen Augen grad am meisten Sinn so.

Mein Tipp: Spare das Geld und investiere in evtl. neue Felle.

Zwei Dinge, die man mit dem Geld kaufen könnte, halte ich für viel sinnvoller: Becken und eine Snare.

Die Wichtigkeit von ordentlichen Fellen und Becken ist mir bewusst. Ebenso eine ordentliche Stimmung. Die Lösung für uralte Schrottfelle ist nicht der Kauf eines neuen Sets, so viel ist klar.

Sagt wer?
Das Yamaha Recording Custom dürfte eines der besten Drumsets der letzten 40 Jahre sein. Das hatte schon immer eine BD-Rosette. Würde es besch... klingen, wäre es sicher nicht auf unzähligen Topseller-Alben der letzten Dekaden mit dabei.

Ich habe mein Set von ungebohrter Bassdrum auf Rosette umgerüstet, da ich es praktischer finde.
Einen klanglichen Nachteil konnte ich nicht feststellen.

Ja, das gebe ich zu. Vielleicht hab ich mich da bisschen reingesteigert, aber mittlerweile hab ich mich darauf eingeschossen, eigentlich eins ohne Rosette zu wollen. Ist wie bei 70er Jahre Strats mit großer Kopfplatte, das kann ich nicht sehen sowas, obwohl es zugegebener Maßen ein geringer optischer Unterschied ist.

Das Stage Custom ist doch ein amtliches Set, da wäre das Mapex Mars m. M. n. eher ein Downgrade. Bei deinem Budget wärst du besser mit (Haensis Ratschlägen zuerst, und dann, wenn es alles nichts hilft, mit) Gebrauchtkauf beraten, oder du legst lieber noch ein bisschen was auf die hohe Kante und kaufst dir später so was in der Art: Ludwig Centennial Moto, da hast du gleich deine Wunschkonfiguration. Oder aber das Gretsch Catalina plus 18"-Floor Tom, das ist erprobt und bewährt sowie in deinen Wunschgrößen.

Tatsächlich wäre das sogar mein Favorite, wenn ich mehr Geld zur Verfügung hätte. Also doch lieber noch sparen?
Die Toms erweitern: kann man auch machen (wenn es denn sein muss).
Ob der Austausch einer größeren Bassdrum so viel bringt...ich weiß nicht.

Klar mit einer 16" Minibassdrum würde ich jetzt dauerhaft keine Heavy-Konzert spielen, aber mit einem normal konfigurierten Set, wie es dein SC ist, sollte man ALLE Genres bedienen können.

Ich spiele in einer Coverband und habe ein Set mit 10, 12 und 16er Toms und 22er Bassdrum. Die Songs reichen von Country bis Punk - hatte noch nie das Bedürfnis, an der Konfiguration was zu ändern. Es sei denn mir reichen zwei Toms auch. ;)

Falls ihr mal Gigs spielt: ich weiß nicht, mit was ihr unterwegs sein werdet, aber eine 22er BD ist halt noch immer leichter zu verstauen als eine 26".
Dass kleine BDs kein "Pfund" hätten, stimmt eben auch nicht. Ich kam unlängst in den Genuss ein Tama Star Set mit 20x14 Bassdrum zu spielen. Die Kiste hatte trotz der kleinen Abmessungen unheimlich Dampf.

Live ist es mit Mikrofonierung und dem richtigen "Dreh" am Mischpult ohnehin noch mal eine ganz andere Geschichte.

Dass die 22er Bassdrum die am meisten verkauften sind, ist sicher kein Zufall. Die Größe ist noch gut handelbar, der nötige Punch sollte für unzählige Musikrichtungen passen.


Ich mag den Sound von 24"er Bassdrums sehr. Das hab ich durch mehrere Schlagzeuger in meiner Umgebung, die solche Größen spielen, in Erfahrung gebracht.
Zudem mag ich es klanglich ein bisschen Alternativen zu haben. Für mich gibt es nicht DEN Schlagzeugsound. Vielmehr ist es ganz schön mal hin und wieder seine Ohren mit etwas unterschiedlichen Klängen zu beglücken. Deswegen ein größeres Set als klangliche Alternative zum Stage Custom. So wie viele Gitarristen auch Strat und Paula haben.
 
Wenn schon ein zweites Set her soll, dann würde ich auch etwas nehmen, das ich noch nicht habe.
Hier wollten dich alle davor bewahren zu glauben, dass du mit deinem Budget etwas "Besseres" als dein aktuelles Schlagzeug findest. Suchst / Glaubst du aber ja auch nicht, dann ist es doch gut.

Du hast also Lust auf eine Rockbude, schön.
In deinem Preisbereich kann ich dir ein Pearl Crystal Beat empfehlen. Ist definitiv was anderes als dein jetziges Set. ;-)
Die gibt es auch mit 24x14 Bassdrum und die macht richtig Spaß.

Ein passendes Angebot mit 24er im Set habe ich gerade auf die Schnelle nicht gefunden.
Aber ein sehr günstiges (500€ statt etwa 1000€ neu) mit 22er (+ 12, 14, 16). Außerdem sucht jemand gerade genau diese 22er. Du könntest sie ihm verkaufen und dir für den Erlös und dem Rest vom Budget eine neue 24er ordern. Die sind gar nicht soo teuer. Dann hättest du für etwa dein Budget ein Crystal Beat in 24x14, 12er HT, 14 und 16 ST. (18er Standtoms gibt es übrigens auch, falls es später mal etwas mehr sein soll. ;-))
Ich täte das vielleicht so machen. Keine Ahnung, ob das was für dich ist.
 
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Hier wollten dich alle davor bewahren zu glauben, dass du mit deinem Budget etwas "Besseres" als dein aktuelles Schlagzeug findest.
Stimmt doch gar nicht, nur als Neukauf wird es halt mit 800 Euro schwierig, wenn es das Stage Custom nicht untertreffen soll. Das Mapex Mars z. B. klingt sicherlich gut (hab selbst eins und benutze es als Gig-Set), ist aber von der Handhabbarkeit der Kesselhardware einfach nicht mit dem Stage Custom o. ä. zu vergleichen. Gut, könnte man als Luxusproblem ansehen, wenn's einem nur um den Sound geht, aber ich würde mir kein neues, dafür aber qualitativ schlechteres Set als mein derzeitiges kaufen wollen. Im Gebrauchtsektor sieht das ja schon ganz anders aus, da sollten die 800 Euro für ein prima Kesselset locker hinreichen.

Du hast also Lust auf eine Rockbude, schön.
Die hatte ich vor einem Jahr auch, herausgekommen ist ein Tama Superstar Hyperdrive in 24"-Kick, 12"- & 14"-Rack-Toms und 18"-Floor-Tom und ich liebe es! Der Sound und der Wumms aus der Kick sind Wahnsinn, die setzt sich ohne Mikrofonierung gegen Halfstacks durch und klingt dabei erste Sahne, und die großen Toms tönen so klar, tief, warm und laut, dass es mir jedesmal ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert. Und ein klasse Bonus ist: Ich bin flexibel bei der Tom-Aufstellung - 1up oder 2up und 1down, oder, wenn ich das 14"-Rack-Tom "zweckentfremde" und unten an den Ridebeckenständer hänge, auch 1up und 2down. Hat zwar das Doppelte von @OBrowns Budget gekostet und ich habe dementsprechend lange (ca. sechs Jahre) gebraucht, um das Geld zusammenzukriegen, aber das war's mir wert, denn ich weiß, dass mich dieses hochwertige Set in meinen Wunschgrößen und meinem Wunschfinish ein Leben lang begleiten wird. Plus: Ich habe mein altes Tama Superstar Hyperdrive in der Standardkonfiguration behalten, wie der Threadstarter es mit seinem Stage Custom auch vorhat, sodass ich bei Bedarf bzw. nach Lust und Laune das Kit wechseln kann. :D

Langer Rede kurzer Sinn: Eine Rockbude ist für Rocker immer eine tolle Idee ;), und wenn es Neukauf sein soll, sind die bislang gemachten Setvorschläge, auch wenn deren Preise etwas oder auch ein bisschen höher als das veranschlagte Budget ausfallen, mehr als hinreichend.

Dann hättest du für etwa dein Budget ein Crystal Beat in 24x14, 12er HT, 14 und 16 ST. (18er Standtoms gibt es übrigens auch, falls es später mal etwas mehr sein soll.
Du meinst wohl für die 800 Euro plus den Verkaufserlös des Stage Custom plus noch ca. 400 Euro (ich hab gerade mal den Pearl-Preiskatalog aufgeschlagen, da kommt tatsächlich in etwa mein Superstar-Budget raus, denn genau wie bei dem gibt's beim Crystal Beat kein vorkonfiguriertes Set mit 24"-Wumme oder einem 18"-Floor-Tom).

Liebe Grüße
André
 
Du meinst wohl für die 800 Euro plus den Verkaufserlös des Stage Custom plus noch ca. 400 Euro .

Ne, ich meinte das gebrauchte Set (22, 12, 14, 16) für 500€ kaufen, dazu eine neue 24er Bassdrum für vielleicht grob und hoch geschätzte 600€. Dann die 22er für vielleicht 250€ verkaufen und man hat ein Set mit 24, 12, 14, 16 für 850€.
Gut möglich, dass das am Ende auch noch günstiger wird.
 
Gebrauchtkauf ist bei nicht so gängigen Sachen schwierig.

Normale Set mit 22er Bassdrum, 10er, 12er, 14er und/oder 16er Toms gibt es wie Sand am Meer. Mit größeren Bassdrums und Floortoms sieht es anders aus.
Da wirst du etwas Geduld aufbringen müssen.

Ein gutes neues Set in deinen Wunschgrößen wäre das Mapex Saturn. Allerdings finde ich das nur als 3-teiliges Set. Da müsstest du dir noch Toms extra dazu kaufen. Die sind dann im Verhältnis teuer und da werden zwei fast so viel kosten, wie das ganze Set.


Sets mit größerer Bassdrum scheint es generell nur als 3-teilige Sets zu geben. Mit mehr Toms wird immer ein saftiger Aufpreis verlangt und da bist du schnell bei (mindestens) 2000 €.

Wenn es als Zweitset Verwendung findet, brauchst du ja auch noch Hardware, was nochmal mit rund 300 € zu Buche schlägt.
Ein Hardwareset für alle zwei ginge zur Not auch.
FuMa ranklemmen und Becken dranhängen, ist kein Problem. Aber ständig Hardware ab- und aufbauen nervt irgendwann, dass du da gerne in ein zweites Hardwareset investierst.
 
Zwei Dinge, die ich reinschießen will.

Zunächst einmal zum Thema Rosette: Ich verstehe hier ehrlich gesagt nicht, warum das bei einem Übungskit so wichtig ist?! Wenn du es optisch nicht schön findest - was bei nem Kit zuhause echt wumpe ist - mach die doch einfach ab und setz eine Platte (Die man sich im Zweifel mit ein bisschen handwerklichem Geschick selbst bauen kann) da drauf. Bäm. Wenns nur noch daran scheitern sollte, dass du die Tom am Beckenständer festmachst - die Rosette zwingt ja nicht zur Nutzung. Klanglich macht das Teil praktisch nichts aus. Ich selbst habe die Toms ans Rack geschraubt. Die Rosetten hab ich gelassen (Force 2007). Sind aber auch recht flach die Teile.

Was das mit der Größe der Bassdrum anbelangt: 24" Klingt meines dafürhaltens nur dann knackig toll, wenn die nicht so tief ist. Ich persönlich bevorzuge da z.B. 14" tiefe Tröten. Da labberts nicht so. Über den Klang kann man immer streiten - klar - aber auch ich finde, dass die 24" nur unmikrofoniert einen Klangvorteil besitzt. Ich spiele auf 20" Bassdrums und spätestens mit ner Grenzfläche macht man mir da nichts mehr vor. Da ist die Fellwahl entscheidend. 20" mit Remo Powersonic Fellen erzeugen bei meinem Klötzchen Tiefen, die vor 3 Jahren der Headliner, der unbedingt sein Mapex M-Birch spielen, aber nicht teilen wollte, nicht erreicht hat (22"). Man hat mir hinterher bestätigt dass nur meine Bassdrum wirklich in den Mägen der Besucher spürbar war (Ein Hoch an den fähigen FOH).

Im Gesamtkontext ist ohnehin nicht mehr der Lowend der Bassdrum sondern die Definiertheit des Anschlages - also des Kicks - entscheidend. Gerade in der Rock- und Popmusik bist du untenrum in Konkurrenz mit der Bassgitarre und die gewinnt in der Regel. Der Schmatz in der Bassdrum ist also wichtiger als das Wumm. Bei Jazz natürlich nicht. Da ist anders. (Am geilsten fand ich allerdings die Marschpauke der Bigband, in der ich diente die hatte 28" x 12" - Die hätte ich gerne als Bassdrum gehabt. Hui da ging sowohl Schmatz als auch Wumm.)

Davon einmal abgesehen - die kesselgrößen, die du da oben anstrebst passen auch mit dem von dir verlinkten Mars nur unzureichend zusammen. Es ist, wie Haensi schon schrob: du bekommst in der Regel nur 3 piece Kits (Snare mal außen vor), die in den Preisrahmen passen. Das Mars ist i.o. Aber die Snare ist für nen Fortgeschrittenen wahrscheinlich nicht so wirklich hinnehmbar. Ich selbst schreie momentan nach nem Upgrade - und das obwohl ich ne Black Panther hab (Thomann Edition aber egal).

Da es dir in erster Linie aber ums üben geht, würde ich das an deiner Stelle tatsächlich anders aufziehen.

Du hast jetzt im Moment 800 Euro zur Verfügung und ein vernünftiges - tatsächlich erhältiches Kit - ist für den Preis halt - hmm - doof halt.
Aber: Wer mir sagt, dass man nicht schon auf Basics mit Spaß und Freude üben kann, der hat das Prinzip nicht verstanden. Du planst eh Mittelfristig. Also:

Erst mal ne schöne 24er Wumme, ne schöne Snare, die passt, einen guten Hocker, eine feine Hi-Hat samt Ständer und es geht los. Da kannst dann, wenn du wieder n paar Mark angespart hast ne Floortom dazu packen. Dann, etwas später n Ride. Dann ne Racktom. USW.

Das wäre meine Herangehensweise.
 
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@ThaInsane88 hat es schon angerissen...und es stimmt:

Nahezu 90% aller Song der letzten 50 Jahre lassen sich nur mit Bassdrum, Snare und Hihat spielen.
Vor allem da würde ich ansetzen.

Wie auch schon richtig gesagt wurde, spielt die Bassdrum-Größe bei Mikrofonierung eher eine untergeordnete Rolle.

Über Becken wurde noch gar nix gesagt. Getreu nach dem Motto: der Sound ist nur so gut, wie das schwächste Glied, sollte man da eher nicht sparen.
Ein Einsteigerset-Drumset mit guten Becken und guter Snare klingt wenigstens annehmbar. Ein Topset mit grottigen Becken und schlecht gestimmter Snare tönt trotzdem Kacke.

Sicher muss man sich keine Snare für 800 € kaufen, die Snares bei Einsteiger- bis untere Mittelklasse-Sets sind allerdings meist nicht so der Bringer. Da merkt man dann schon den Rotstift.
Solide "Arbeitspferde" gibt es bei den Snares so im Bereich um 300 €. Da muss evtl. noch mal ein anderes Fell drauf und ein besserer Teppich kann auch nicht schaden, aber da kann man es schon im Wortsinn "krachen lassen".

Mein Plan dürfte wohl ähnlich wie der von @ThaInsane88 aussehen:

- schauen, dass man anständige Becken hat
- wenn die Becken passen, dann gute Snare holen

die z. B. ist super und der Preis ist mehr als fair. Die wirkt auch an einem 5000 € Drumset sicher nicht deplatziert.


Mapex 14" x 5" Black Widow Snare

Die Snares der Tama SLP-Serie sind durch die Bank gut.


Tama LAL1455 Sound Lab Snare


Für gute Becken muss man heutzutage kein Vermögen mehr ausgeben.
Mit diesen dürfte auch jeder Profi glücklich werden:
Bei Radiosender KEXP aus Seattle sind das quasi die "Hausbecken" bei ihren Live-Sessions. :great::D


Istanbul Agop Xist Brilliant Cymbal Set Pro
 
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Allerdings kann man Becken und eigentlich auch eine Snare wunderbar zwischen Proberaum und Zuhause hin und her tragen. Beim Kesselsatz wird es da schon umständlicher.
Aus eigener Faulheit kann ich deshalb den Wunsch nach einem zweiten Kesselsatz schon verstehen. Und warum dann nicht etwas Abwechslung bei der Größe?
 
Beim Kesselsatz wird es da schon umständlicher.
Aus eigener Faulheit kann ich deshalb den Wunsch nach einem zweiten Kesselsatz schon verstehen.

Ist auf alle Fälle ein Argument. Klar, dass dann auch ein zweiter Hardware-Satz her muss, sonst macht das auch wenig Sinn.

Dann, allerdings, reichen 800 € hinten und vorne nicht. :sick:
 
Zunächst einmal zum Thema Rosette: Ich verstehe hier ehrlich gesagt nicht, warum das bei einem Übungskit so wichtig ist?! Wenn du es optisch nicht schön findest - was bei nem Kit zuhause echt wumpe ist - mach die doch einfach ab und setz eine Platte (Die man sich im Zweifel mit ein bisschen handwerklichem Geschick selbst bauen kann) da drauf. Bäm. Wenns nur noch daran scheitern sollte, dass du die Tom am Beckenständer festmachst - die Rosette zwingt ja nicht zur Nutzung. Klanglich macht das Teil praktisch nichts aus. Ich selbst habe die Toms ans Rack geschraubt. Die Rosetten hab ich gelassen (Force 2007). Sind aber auch recht flach die Teile.

Ich hab oben geschrieben, dass es auch für Gigs herhalten soll, siehe Schablone oben. Und wann ich was optisch schön finde oder nicht sollte mir überlassen sein. Ich bin halt grad darauf einschossen keine Rosette zu wollen. Kennt ihr das? Man sieht irgendwas steigert sich bisschen rein und findet es einfach hässlich und kanns halt nicht mehr sehen. Außerdem: zu Hause sollte die beispielsweise die Frau doch auch übsch sein, oder? Dann hat man halt mehr Spaß beim Spielen..(duck und weg....). Darüber hinaus bin ich ergonomisch nicht auf die Rosette angewiesen. Der Aufbau ohne ist für mich viel zielführender. Ich hatte mir erhofft, ihr kennt vielleicht ein paar Sets aus der Vergangenheit, die auf meine Kriterien zutreffen. Beim jetzigen Markt kann man ja auch ohne fremde Hilfe recht gut stöbern (wobei ich beispielsweise erst seit gestern RMV auf dem Schirm hab).

Was das mit der Größe der Bassdrum anbelangt: 24" Klingt meines dafürhaltens nur dann knackig toll, wenn die nicht so tief ist. Ich persönlich bevorzuge da z.B. 14" tiefe Tröten.

Seh ich genauso.

Über den Klang kann man immer streiten - klar - aber auch ich finde, dass die 24" nur unmikrofoniert einen Klangvorteil besitzt.

Seh ich nicht so. Gerade auch mikrofoniert, ob live oder Studio, finde ich eine (kurze) 24er für mich gesehen total überzeugend. Aber das ist natürlich Geschmachsache. Und darum gehts hier ja auch, oder? Oder gehts darum, dass andere der festen Meinung sind, eine 20er sticht mit einer Grenzfläche alle 24er aus? Kann man das überhaupt so pauschalisieren?

st auf alle Fälle ein Argument. Klar, dass dann auch ein zweiter Hardware-Satz her muss, sonst macht das auch wenig Sinn.

Dann, allerdings, reichen 800 € hinten und vorne nicht.

Da stimm ich dir völlig zu. Allerdings war das auch nie mein Plan. Mir ging es von Anfang an nur ums Shellset (siehe Schablone und sogar Threadtitel). Dass da noch mal jeweils ca. 400 für Becken und Hardware dazu kommt, ist mir klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab oben geschrieben, dass es auch für Gigs herhalten soll, siehe Schablone oben. Und wann ich was optisch schön finde oder nicht sollte mir überlassen sein. Ich bin halt grad darauf einschossen keine Rosette zu wollen. Kennt ihr das? Man sieht irgendwas steigert sich bisschen rein und findet es einfach hässlich und kanns halt nicht mehr sehen. Außerdem: zu Hause sollte die beispielsweise die Frau doch auch übsch sein, oder? Dann hat man halt mehr Spaß beim Spielen..(duck und weg....). Darüber hinaus bin ich ergonomisch nicht auf die Rosette angewiesen. Der Aufbau ohne ist für mich viel zielführender. Ich hatte mir erhofft, ihr kennt vielleicht ein paar Sets aus der Vergangenheit, die auf meine Kriterien zutreffen. Beim jetzigen Markt kann man ja auch ohne fremde Hilfe recht gut stöbern (wobei ich beispielsweise erst seit gestern RMV auf dem Schirm hab).


Ich verstehe dich da wirklich gut, glaub mir. Ich behaupte von mir selbst ein sehr sturer Esel zu sein, was persönliche Präferenzen angeht. Das Problem ist auch nicht das, was du unbedingt willst. Das Problem ist eher, dass du dabei halt für etwas exotisches mit einem etwas geringen Budget unterwegs bist. Das sag ich dir unverblümt.. und Optik ist n Luxus, der halt nicht immer 1:1 umgesetzt werden kann. Ich habe gerade Ebay mal durchforstet und mal geschaut, ob ich da so n paar übliche Verdächtige finde... Schwer. Wirklich. 24" ist eh schon nicht gerade super common.

Ich will dir auch nichts ausreden. Nur musst du bedenken: Du willst für 800 Euro ein bühnentaugliches - recht ungewöhnliches - Set haben. Ist voll Ok - aber mit dem Mars z.B. wirst du da einfach nicht glücklich. Bei Mapex fängt das von der Verarbeitungs- und Materialqualität eben beim Armory an. Das Mars ist klasse für das Budget und rein zum üben würde ich da nichts sagen - aber halt nichts für den Touralltag. Insbesondere die Snare ist da halt... meh. Ich meine dabei nicht mal, dass das Set auseinander fällt oder sowas in der Richtung. Aber die Stimmbarkeit, die Stimmsauberheit und und und... der Preisunterschied zwischen Mars und Armory kommt halt nicht von ungefähr. Geschweige denn beim Saturn, das noch ne Liga höher spielt.

Was mir spontan in den Kopf kommt, wo die letzten Jahre im Mittelklassebereich ungebohrte Bassdrums angeboten wurden, sind halt die Tama Superstars und Sonor Essential Force. Wenn du Glück hast erwischst du auch mal ein Kirchoff - falls du an Akryl nichts auszusetzen hast. Pearl hatte die Vision Serie - da meine ich aber gabs nur welche mit Mounts.

Die Sets von DrumCraft darf man nicht vergessen - aber da war auch eher 22x20" der Standard. Da war halt der Hype mit den Hyperlangen Bassdrums.

Und wonach du suchen kannst sind Mapex Pro-M Sets. Die hatte, wenn ich mich recht entsinne, keine gebohrten Bassdrums sondern an den Böckchen befestigte Rosetten, die man einfach entfernen konnte (Ähnlich wie Rims). Das könntest du dir halt problemlos zurecht pfriemeln.

Die Frage ist auch - wäre es i.O. wenn du dich auf 2 statt 3 Toms beschränken kannst? Oder bist du handwerklich geschickt? Dann bau dir dein Traumset. Mit Kellerkesseln geht da schon was. Auf die Art und weise bist du mit vielleicht minimal über dem Budget dabei. Wenn du dich auf 2 Toms beschränkst kommst du vielleicht sogar hin - ohne Snare. Da würde ich dir ohnehin empfehlen erst mal die vorhandene mit hin und her zu schleppen um dir nach ner saftigen Sparattacke dann DIE Snare anzuschaffen. Ich selbst bin z.B. ein Riesen Fan der Tama Starphonic Brass und werde mir dieses Teil wohl oder übel wegen des Habenwollen Effektes anschaffen.

Seh ich nicht so. Gerade auch mikrofoniert, ob live oder Studio, finde ich eine (kurze) 24er für mich gesehen total überzeugend. Aber das ist natürlich Geschmachsache. Und darum gehts hier ja auch, oder? Oder gehts darum, dass andere der festen Meinung sind, eine 20er sticht mit einer Grenzfläche alle 24er aus? Kann man das überhaupt so pauschalisieren?

Da hab ich mich vielleicht blöd ausgedrückt. Da wird anders herum ein Schuh draus. Ich steche mit der 20er nicht alle 24er aus - die machen mir halt nur nichts vor. Du musst dabei auch berücksichtigen, dass ein FOH auch nur so gut ist, wie das, was er als Quelle bekommt. Ich habe halt ewig rumgeschraubt, ehe ich den Klang hatte, den ich wollte. Aber ich verspreche dir, dass du Schwierigkeiten bekommen wirst, abgenommenen Bassdrums ihre Größe anzuhören. Allein wenn ich da an Portnoy denke, damals mit den Monster Sets. Das Siamese Monster, mit dem er Train of Thougt aufnahm hatte eine Seite mit 2x22" und eine mit 1x 20". Versuch jetzt mal nen Großen unterschied zwischen As I Am und Honor Thy Father herauszuhören. Und sag mir anschließend, ohne die Bilder zu kennen, welche Seite seines Sets er für welchen Song benützte.

Der Unterschied ist trocken mit Sicherheit hörbar. Nur das Schlagzeug alleine klingt aber komplett anders als mit Band. Und da relativiert sich alles etwas. Die 24er klingt trocken Mächtiger und macht auch Abgenommen trocken ne andere Figur. Dann kommt der Rest der Band und klaut dir links und rechts die Frequenzen. Der Böse Onkel FOH kommt dann noch und schneidet dir den Ton dann auch noch genau zwischen Bass und Gitarre zurecht und lässt dem Gesang noch etwas platz - Bumm. Schon ist der ganze schöne Vorteil der 24er relativiert. Das sind so die Erfahrungswerte, die man als Musiker einfach mit der Zeit bekommt. Da Will ich dir aber auch nichts ausreden. Denn bei sowas ist nicht wichtig, dass es irgendwer hört, sondern nur, dass DU es hörst. Und du bist so eingeschossen, dass du es in jedem Fall hörst.

Du hattest da eingangs etwas geschrieben von wegen klanglicher Alternative und dem Grund, warum Gitarristen Strats und Paulas haben. Das ist halt schon irgendwas anderes beim Schlagzeug. Die Alternative schafft man sich nicht durch ein komplett anderes Instrument. Viele Kollegen hier haben ein Sammelsurium an Snares. Ich habe aktuell 2. Eine Mapex Black Panther und - als Glücksfall - eine 89er Jahre Yamaha mit Parallelabhebung. Die Snare, die beim legendären Recording Custom dabei war.

Grund dafür ist halt, dass Schalgzeuger oftmals nicht durch den Sound des Sets, sondern Primär durch den Sound der Snare prägen, wer sie sind. Und ich verstehe da auch, dass du die 24er haben willst. Snare, Bass und Hi-Hat sind eben die drei essentiellen Instrumente des Schlagwerkers.

Wenn im Übrigen das Ludwig das von dir Präferierte Kit ist (Das Schrobst du weiter oben ja)... spare. Es nützt nichts, sich da irgendwelchen Kompromissen hinzugeben, wenn man nicht bereit ist, welche einzugehen. Bis du die Kohle zusammen hast - prüfe, was der Markt so her gibt. Weiter oben schrob ich ja, was mir so spontan eingfiel, was es so ungebohrtes gab.
 
Niemand will dir hier etwas ausreden.

ABER:

Je enger das Budget, desto mehr Kompromisse bzw. Abstriche wird man machen müssen. Qualität kostet und ausgefallenes kostet meist auch noch extra.

Oder bist du handwerklich geschickt?

Wäre - gerade bei eher ungewöhnlichen Kesselgrößen - evtl. eine Alternative. Sicher kosten gute Keller-Kessel auch ihr Geld. Aber gut gemacht (notfalls von jemanden gemacht), bekommst du deine Bassdrum, die du haben willst. Die sollte dann auch ein Drummerleben halten.

u hattest da eingangs etwas geschrieben von wegen klanglicher Alternative und dem Grund, warum Gitarristen Strats und Paulas haben. Das ist halt schon irgendwas anderes beim Schlagzeug.

Wobei es bei den Gitarristen auch totale Fanboys der verschiedenen Fraktionen gibt, die die andere Marke nie benutzen würde. :D;)

Nick D`Virgilio hat da einen passenderen Vergleich: was dem Gitarristen seine Effektpedale sind dem Drummer seine Snares.
Und das ist echt so: hör dir mal verschiedene Drummer an. Was unterscheidet sie am meisten: der Sound der Snare.
 
Hier noch ein kleines Video zum Thema "Bassdrum-Größen"

 
Allerdings wird das fehlende 18er wohl kaum gebraucht zu bekommen sein.

Das wohl eher nicht. Allerdings ist das Set jetzt auch nicht alt. Bei einem DW-Händler sollte man eine 18er nachbestellen können. Wird nicht ganz günstig sein und einige Zeit dauern, müsste aber möglich sein.
 

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