Blues Junior und Pedale –> komischer Klang

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Guitarreroo
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Hi Leute,

ich besitze einen Fender Blues Junior Tweed mit Jensen Speaker und bin mit dem Amp eigentlich zufrieden, ich mag den Fender Cleansound unheimlich gerne und für mehr Gain gibt's ja Pedale.
Und dafür ist der Blues Junior ja eigentlich auch prädestiniert. Dachte ich zumindest.

Ich habe verschiedenste Overdrive- und Distortion-Pedale und dachte mir, dass der Fender eine gute Basis dafür bietet. Hatte vorher einen Engl Gigmaster Combo, fand den 10" Speaker aber nicht so prickelnd, allerdings haben die Pedale daran einfach besser funktioniert.

Das Problem, dass ich mit dem Fender habe, ist, dass die Overdrive- und Distortion-Pedale schrecklich klingen (dünn, sägend, harsch), wenn der Amp halbwegs clean ist. Ich muss den Fender richtig zerren lassen, damit die Pedale halbwegs ok klingen. Was natürlich irgendwann schlecht für die Lautstärke ist, wenn ich den Fender ordentlich zerren lassen muss, damit die Pedale nach was klingen.
Beim Engl klangen die Pedale auch bei niedrigen Lautstärken gut, wenn der Amp kaum bzw. gar nicht gezerrt hat.

Kann ich da irgendwas machen? Oder ist das einfach so?
Falls ja, muss ich mich vielleicht doch nach einem anderen Amp umsehen, so sehr ich den Blues Junior eigentlich auch mag.

Schonmal besten Dank für eure Hilfe.
 
Eigenschaft
 
Ich stehe auch total auf Fender Clean aber der Blues Junior hat mir nie wirklich gefallen. Außer die Tweedoptik, die ist der Hammer.
Vielleicht hilft dir dieses Video:

Es zeigt welche Pedale der Blues Junior besser oder schlechter verträgt.

Gruß Jörg
 
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Hi!

Erstmal: Willkommen im Board :great: ;)

Hi Leute,

ich besitze einen Fender Blues Junior Tweed mit Jensen Speaker...


Ich denke du hast den Jensen C12N in deinem BJ - und da vermute ich das Problem...
Dieser Speaker hat einen tollen, großen Clean-Sound, neigt aber zu schrecklich kratzigen/fizzeligen Höhen bei verzerrten Sounds.

Versuche doch mal den BJ über den Lautsprecher deines Gigmasters zu spielen - dann hast du evtl. die Antwort/Lösung ;)


cheers - 68.
 
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Danke für eure Antworten.

Den Gigmaster hab ich leider nicht mehr, daher kann ich das leider nicht probieren.

Mir ist ja auch bewusst, dass der Blues Junior keine High Gain Maschine ist, mich hat es einfach nur gewundert, dass ich so viel Zerre direkt vom Fender brauche, damit die Pedale halbwegs ordentlich klingen.

Überlege mittlerweile aber trotzdem, nicht umzusteigen auf Boss Katana oder Roland Blues Cube und mich mal von der Röhre wegzubewegen.
 
Ich würde nicht den Amp wechseln, sondern die Pedale!
An meinem Fender klangen auch alle Verzerrer harsch und dünn - oder wie ein anderer Amp, was auch Mist ist ;)
Bei mir wars dann der Mesa Flux Five (hat nen EQ!), der mich glücklich gemacht hat. Der passt halt gut zum Fender Grundklang.
Kommt natürlich drauf an, was du für einen Drive Sound bevorzugst - und vielleicht reicht es schon, deine Zerren in einen Bosster zu spielen, der das Signal etwas "anwärmt" (oder einen EQ?)... - ein Treble Booster ist hier allerdings nicht gemeint!
Das Zendrive wäre noch ein Tipp - da gibt es auch ganz gute Klone :)
 
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Moin .-)

Das 'Problem' beim BL ist in erste Linie die interne Beschaltung um das Volume-Poti herum. Zum Einen gibt es da so was wie einen 'Bright'-Kondensator, also eine Schaltung, die bei niedrigen Volume-Poti Einstellungen die Höhen massiv anhebt. Daher klingen dann natürlich insbesondere Drive-Pedal dünn. Je mehr man Volume aufdreht, um so mehr geht dieser 'Effekt' zurück, daher wird es bei höheren Einstellungen dann klanglich 'besser'.

Zum Anderen ist das Volume-Poti so beschaltet, dass bei hohen Volume-Poti Einstellungen Bässe rausgenommen werden, damit die Drive-Sounds nicht zu matschig werden.

Wenn man den BL-Grundsound mag wären dann wie von revolverband empfohlen andere Pedale das Mittel der Wahl...

Jenzz
 
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Danke für eure Tipps.

Moin .-)

Das 'Problem' beim BL ist in erste Linie die interne Beschaltung um das Volume-Poti herum. Zum Einen gibt es da so was wie einen 'Bright'-Kondensator, also eine Schaltung, die bei niedrigen Volume-Poti Einstellungen die Höhen massiv anhebt. Daher klingen dann natürlich insbesondere Drive-Pedal dünn. Je mehr man Volume aufdreht, um so mehr geht dieser 'Effekt' zurück, daher wird es bei höheren Einstellungen dann klanglich 'besser'.

Zum Anderen ist das Volume-Poti so beschaltet, dass bei hohen Volume-Poti Einstellungen Bässe rausgenommen werden, damit die Drive-Sounds nicht zu matschig werden.

Wenn man den BL-Grundsound mag wären dann wie von revolverband empfohlen andere Pedale das Mittel der Wahl...

Jenzz
Perfekt, danke. Jetzt verstehe ich endlich, warum sich der BJ so verhält.

Habt ihr denn noch weitere Tipps für Pedale? In dem Video von That Pedal Show wird ja der normale BJ verwendet, mein Tweed klingt ja schon deutlich anders.

Aktuell besitze ich: TC Electronic Spark Booster –> Ibanez TS9 –> Little Big Muff Pi –> Walrus Audio Red (Distortion)

Was könnt ihr denn noch empfehlen? Von cremig-bluesig über heavy bis fuzzy spiele ich alles.
 
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Moin .-)

Für was nutzt Du den TC Spark? Nutzt Du auch den FAT-Schalter (ist ja auch ein Boost) am Amp bzw. per Fußschalter?

Jenzz
 
Moin,

ich vermute auch, wie auch schon erwähnt wurde, der Speaker hält hier ein großes Stück am Kuchen für den Sound.

dennoch mit Kompromissen solltest du da als Clean Basis doch passende Sounds heraus bekommen.

Die meisten Pedale sind, bzw. wurden auch eigentlich dafür entwickelt (zumindest die klassiker wie dein TS9 und BigMuff) einen leicht angezerrten Amp zum einen in den Chrunch Bereich zu drücken
und noch zusätzlich mit Zerre zu füttern - das ist halt oft das, was wir von vielen Bands/Aufnahmen hören (natürlich in schier unendlichen Varianten :D )

Was mich jetzt wundert (ein klein wenig) dass z.B. der BigMuff dünn und harsch sein soll - was passiert wenn du den Amp clean, oder so kurz vor dem "dreckig clean" fährst und das BigMuff dazu schaltest
und dann den Tone Regler in die Linke Richtung drehst? das müsste eigentlich spätestens ab 12 Uhr Position und weiter links das sägende/harsche Spektrum verlassen und zunehmen fetter werden.

Der TS9, ja bei dem kann ich verstehen, dass der vor nem cleanen Amp nicht so gut klingt, der ist dafür auch einfach nicht gedacht.
- den Spark hinter dem TS9 und die beiden quasi in Kombi - den Spark so einstellen, dass er das Signal nicht ganz so stark anhebt und den TS9 Level voll auf, Tone so, dass es halt gefällt und Gain erst einmal auf 0
vielleicht klingt das ganz brauchbar, den Spark mit dem TS9 ans Zerren zu bringen? das könnte durchaus für cremigen Blues passen (Probieren geht da echt über Studieren)

Den Walrus würde ich auch vor dem BigMuff positionieren - hab mir da eben mal das ein oder andere Video angeschaut/gehört.. erinnert mich bissl an eine ProCo Rat (also ein bissl jedenfalls)
den BigMuff wie beschrieben ausprobieren - Tone einfach weiter zu drehen, das darf ruhig dunkler/muffiger werden. Und den Walrus mit mässiger Zerre (eher leicht chrunchig eingestellt) den Big Muff antreten.
Das dürfte das BigMuff Signal etwas schneidiger machen in den Mitten und auch runder klingen (soweit zumindest meine Erfahrung mit Ratte und BigMuff)
Die Zerre beim BigMuff würde ich dabei auch irgendwo im Mittleren Bereich halten (lass dir Luft/Puffer)

Den Amp.... Vorstufe wie gesagt auf Clean, oder so eben kurz vor "es wird schmutzig" :D
Spiel mit den Tone Reglern des Blues Junior.. dreh alles auf NULL - dann einfach mit der einen Hand die Saiten bissl Anschlagen, ruhig Palm Mutes und etwas offen angeschlagen im Wechsel.
Dann den Bass Regler hoch drehen = irgendwo kommt der Punkt an dem der Bass Regler anfängt zu wirken und dreht weiter bis der Punkt erreicht ist, wo sich nach oben nichts mehr tut (das ist der Regelbereich, wo das Teil überhaupt wirkt)
Irgendwo dazwischen findest du seinen "Sweet Spot" der dir am besten Gefällt.
das Gleiche für Mitten und Höhen Regelung.

Die Reihenfolge der Pedale (so würde ich es zumindest angehen):
1) TS9 - der eignet sich halt als Booster, schneidet Bässe ab und bringt den MittenPeak mit
2) Spark Booster - der macht halt nur lauter, aber den würde ich hier nur mässig zum Anheben des Signals nutzen (eher testen, wie der klingt, wenn der TS9 ihm in die Leiste tritt)
3) Walrus Red Distortion (den für sich als schön leicht chrunchig eingestellt - wenn du da mehr brauchst, schalte den TS9 davor an und schon sollte es etwas mehr Heavy klingen
oder nur den Spark vor dem Walrus (testen testen testen, was wie ggf. geil klingt)
4) den BigMuff bewußt ans Ende, weil der eigentlich am dicksten klingen kann und wahlweise mit TS9 oder Spark, oder Distortion angeschoben werden kann

es gibt viele, die einen Booster hinter nen Fuzz schalten - kannst du natürlich auch ausprobieren - mir persönlich hat das nie gefallen und klang für mich immer Dosig.

Der Speaker wird nach wie vor den Sound sicherlich nicht zum Vorteil beeinflussen für heavy Zeug, aber hier versuche mit den Tone Reglern am Amp ggf. die goldene Mitte zu finden
mehr kannst du halt nicht tun mit dem was du da aktuell hast.

beste Grüße
OLLI
 
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Hi,

...prinzipiell sind hier Zerrer unbrauchbar die nur den vorhandenen Sound anblasen. Der vorhandene Sound ist ein Clean-"Sparke" Sound und hat genau dessen Klangstruktur-die halt mit einfach nur mehr Gain nicht funktioniert-dafür braucht man ne andere.
Deswegen sind alle Pedale mit ner richtigen Klangregelung geignet (nicht nur n Tone Poti-der macht nur heller und dumpfer). Solche Pedale (ich mag zB. die Marshall Govnor und Jackhammer sehr) sind eigentlich richtige Vorstufen, mit denen du den Klang und seine Grundstruktur via EQ richtig "umbürsten" kannst.
Hast du nun zB. mit nem Govnor einen Zerr-Rhytmussound eingestellt und in der Klangstruktur über die Klangregelung angepasst, dann kannst du diesen Zerr-Grundsound wiederum mit einem Overdrive/Distortion nur mit Tone Regler (zB Tubescreamer) für`n Solosound noch zusätzlich anblasen und mehr zerren.
Probier`s aus-Vorstufen-ähnliche Zerr-Pedale gibt`s genug, von billig bis sauteuer und einfache "anblas"-Zerrer noch mehr.
Ne gut klingende Kombi kann sowohl aus zB. Mesa Flux Drive plus teurem Boutique Overdrive für zusammen über 500.- als auch aus zB. nem Marshall Govnor und Digitech Bad Monkey für zusammen weniger als nen 100er bestehen...und lass dir nix einreden wegen Boutique usw-wenn`s gut klingt, dann klingt`s gut!

Hatte früher mal nen cleanen Gallien Krüger Amp. Den verzerrten Grundsound machte ich mit einem "Raegun" Zerrer (hatte Bass, Mitten, Höhenregler) und für Leads schaltete ich nen alten Ibanez Overdrive davor...damit hatte ich nen besseren Zerrsound als mit dem Mesa Studio 22 zu dessen Kauf mich später ein "erfahrener" Gitarrist drängte...

Gruss,
Bernie
 
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+1 für Marshall Guv'nor.

Das ist ein unheimlich flexibles Pedal. Mit der breiten Klangregelung finde ich vor jedem Amp nen passenden Sound. Unter anderem mit Fender Super Champ xd, Ibanez TSA 15 und Bugera v22 genutzt, die ja alle eher Clean als dreckig können.
 
Der Guv´nor ist super! Den habe ich ja auch ;) Einzig, dass der Fender mit aktiviertem Guv´nor wie ein anderer Amp klingt, hat mich weitersuchen lassen...
 
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Einzig, dass der Fender mit aktiviertem Guv´nor wie ein anderer Amp klingt, hat mich weitersuchen lassen...
......tja, man kann (zumindest in einem Gerät...) nicht beides haben! Um ne Klanggrundlage für (dann evtl noch mit nem Zerrer davor) deftigere Zerrsounds ist aber genau das nötig, der Sound des Fenders wird damit quasi "zwangsmarshallisiert" und Marshall Sounds sind die klassische Grundlage für gute old School High Gain Zerre.

Stören soll das nicht, denn groß sei das Pedalboard und gar mannigfaltig sind die Zerrer:D..... ist diese Geschichte erfolgreich bedient gibt`s ja noch genug Platz für nen Zerrer, der subtil auf dem Fendersound in Blues/Country Manier aufbaut....und davon gibt`s auch wahrlich genug-von dessen Erweiterungsmöglichkeiten mit davor noch erweiterndem Booster oder Compressor ganz zu schweigen;)

....und da passt dann noch genau dieser Flanger dazu und genau dieses Delay passt dann wieder zu den Leads des "Guvnor plus"-Sounds....und das Wah eh für alles und so`n POG macht auch Clean mal geile Sounds usw usw...

....zum Glück hab ich nen Engl mit vier Modi-ich würde mich sonst totkaufen an kleinen leckeren bunten Pedälchen...!:redface:

Gruss,
Bernie
 
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Ja, ich liebe Pedale auch :)
So´n Fender ist ´ne prima Basis, man kann mit Pedalen fast jeden Sound erzeugen ;) Das Problem ist halt, die harschen Höhen in den Griff zu kriegen, ohne den Clean Sound kaputt zu machen. Ich habe die kompletten neunziger mit dem Guv´nor und einem DM 100 Delay bestritten - das klaut genau die Höhen, die mich beim Zerren gestört haben. Da könnte aber jedes Analogdelay gehen... Damit sie beim Clean nicht schmerzlich fehlen, musste ich sie am Amp sauber reindrehen und am Guv´nor zurück nehmen - deswegen ist ein Zerrer mit EQ so praktisch... für den gezielten Mitten-Boost sowieso.
Stören soll das nicht, denn groß sei das Pedalboard und gar mannigfaltig sind die Zerrer:D
:great:
 
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Nochmal besten Dank für eure Tipps.

Das Problem ist gar nicht unbedingt, dass der Fender mit meinen Pedalen zu harsch klingt.
Er klingt nur harsch, dünn und "fuzzy", wenn ich direkt am Amp Volume zu wenig aufgedreht habe. Ich muss schon deutlich über 12 Uhr gehen, damit die Pedale ganz ok klingen. Dabei zerrt der Fender aber selbst schon ordentlich und mischt sich mit den den Sound, was ich dann nicht so sehr mag.
 
...wenn ich direkt am Amp Volume zu wenig aufgedreht habe...

Präzisier' mal. Bei solchen Kleinleistungs-Amps mit Mastervolume ist das oft schnell geschehen: Man dreht den Volumeregler (Gain oder konkreter: Der, der gleich vorn an der Vorstufe sitzt) nicht sehr weit auf, dafür dreht man den Mastervolume weiter auf. Das klingt oft recht dünn oder spitz. Umgekehrt ist es anders: den "vorderen" Regler erst mal weit aufdrehen, oft bis kurz vor Crunch. Daran dann den MV anpassen: Der Ton wird fetter und nicht mehr so spitz, da die Vorstufe in der Bereich der Übersteuerung gerät bzw. signalmäßig anders angesteuert wird. Dann reagiert auch der Tonestack anders.
 
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Präzisier' mal. Bei solchen Kleinleistungs-Amps mit Mastervolume ist das oft schnell geschehen: Man dreht den Volumeregler (Gain oder konkreter: Der, der gleich vorn an der Vorstufe sitzt) nicht sehr weit auf, dafür dreht man den Mastervolume weiter auf. Das klingt oft recht dünn oder spitz. Umgekehrt ist es anders: den "vorderen" Regler erst mal weit aufdrehen, oft bis kurz vor Crunch. Daran dann den MV anpassen: Der Ton wird fetter und nicht mehr so spitz, da die Vorstufe in der Bereich der Übersteuerung gerät bzw. signalmäßig anders angesteuert wird. Dann reagiert auch der Tonestack anders.
Genau so mache ich das auch, zu Hause kann ich eh nur leise spielen.

Mal Beispiele, wie ich den Fender einstelle (nicht Uhr, sondern Zahlen auf dem Amp gebe ich an)

Clean: Volume auf ca. 3, Master auch auf ca. 3 –> toller Klang, Pedale klingen aber furchtbar
Breakup: Volume auf ca. 6, Master zwischen 2 und 3 –> mag ich beim Fender auch, Pedale klingen dann schon etwas besser
Crunch: Volume auf 9 bis 12, Master auf ca. 2 –> gefällt mir nicht so sehr (etwas zu dreckig "fuzzy"), Pedale klingen so am besten
 
....darf ich zu allen konstruktiven Beiträgen die bisher die richtige Richtung gezeigt haben noch was wichtiges ergänzen:
alles wovon wir`s hatten mit Zerrern mit Klangregelung usw funktioniert nur wenn der Amp "arbeiten" darf, dh. er Richtung laut tendiert!

Selbst bei einem Bassman Combo (der in der Hinsicht sicher der gutmütigste Fender Amp ist) braucht`s gute "Punch-Lautstärke" -so möchte ich den Bereich zwischen gehobener Zimmerlautstärke und Bandlautstärke mal nennen- damit das gut klingt. Darunter ist`s immer entweder zu grell oder zu dumpf oder zu fisselig oder zu matschig-ganz normal und die Gründe dafür wurden hier schon ca. 1000 Mal aufgezeigt...

Gruss,
Bernie
 
Ich denke mal hier sind die falschen Pedale am Werk. Ich nutze meinen Blues DLX nur ganz clean, da mir die Zerre der Fender Amps nicht zusagt. Einen Tube Screamer nehme ich gar nicht, der puscht nur die Mitten und nimmt den Bass weg. Big Muff klingt für mich auch fizzelig und nicht schön voll und der Andere den du nutzt ist ja ein Metal Verzerrer der auch ganz schön sägt. Den Spark Booster, ich hab den Mini, nutze ich am Ende der Kette, nur zum lauter machen.
Ich würde mal so versuchen, Amp komplett clean einstellen, also Vol. weit runter, Master rauf, Fat raus, der wirkt ja wie ein Booster. EQ`s nach Belieben, mit den Höhen vorsichtig. Als Zerrer würde den Donner Morpher ( Suhr Riot Clone ) und den Catalinbread Dirty Little Secret empfehlen. Den DLS gibt es auch als Bausatz bei Musikding, kostet dann bloß ein Viertel des Orig.
Mit diesen beiden Pedalen und für Solos noch einen Treble Booster davor, decke ich alles von AC/DC bis ZZ Top ab. Sobald ich aber den Fender selbst zerren lasse, klingt es kacke.
Ja ich weis, der TE hat nen Blues jr, aber die Hot Rod Serie ist doch irgendwie ähnlich.
 

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