Epiphone oder Fender Squier? Oder ganz andere Marke?

@DerZauberer : Interessante Veranschaulichung für Personen, die eine bestimmte Gitarre suchen. Leider kommt aber hier der Klangcharakter des Amps viel zu kurz. Ein Amp ist mindestens genauso wichtig für die Soundvorstellung wie die Gitarre, die man will.
 
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@Ponti - Es gibt gefühlt 100 Anfragen zum Gitarrenkauf für jede Anfrage zum Amp-Kauf, und die Amp-Fragen sind - wieder gefühlt - um den Faktor 10 besser vorbereitet als die Gitarren-Fragen. Daher hab' ich ein Chart gebaut für diejenigen die sich - als Einsteiger - ihre erste Gitarre kaufen wollen. Ab der zweiten braucht's das in der Regel nicht mehr, weil eben schon mehr Erfahrung dabei ist.

Amp ist auch wichtig, klar, aber das ist noch schwerer zu vermitteln als der Gitarrenkauf. Aber sicher, die Welt ist reif für noch so ein Flowchart, mach doch mal eins... ;)
 
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Zusätzliche Infos:

Ein wenig Vorerfahrung habe ich schon. Ich habe als Jugendliche klassische Gitarre gespielt. Vor etwas über einem Jahr habe ich mit Bass wieder angefangen, spiele auch in Bands, ich weiß, andere Baustelle, aber Musik zu machen macht mir schon Spaß. Eine Akustisch verstärkte Western Gitarre spiele ich zur Zeit.

Zu den 1.500 € , das würde ich maximal ausgeben wollen, da müsste ich aber dann schon noch lange drauf hinsparen.

Ich will nur vermeiden für Schmarrn Geld auszugeben und am Ende doppelt. Deswegen meinte ich nach dem VW unter den Gitarren zu suchen, nichts besonderes, aber ich muss auch nicht rot anlaufen, wenn sie jemand anschaut.

Meine Soundvorstellungen sind noch etwas vage, daher finde ich den Vorschlag SHS Pickups gut.
Aber eben kein Country oder Heavy Metal, sondern Hard/Classic Rock.

Die wilden Vorschläge fand ich gut, neuer Input.
:)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
1.) Spielerfahrung:
Ich bin...
[ ] Blutiger Anfänger (ohne jegliches Vorwissen)
[x ] Ambitionierter Anfänger
[ ] Fortgeschrittener (mit Vorwissen)
[ ] Semi-Profi [ ] Profi (mit speziellen Wünschen und Anforderungen)
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)

2.) Musikrichtung:
Ich spiele...
[ x] Blues
[X ] Rock [ ]
Metal [ ]
Funk [ ]
Soul [ ]
Jazz [ ]
Cover/Top40 [ ]
Sonstiges: (bitte angeben)

3.) Ist bereits anderes Equipment vorhanden? [ ] Nein [ ]
Ja, und zwar:

4.) Bauform:
Ich suche... [ ]
Solidbody [x ]
Semiakustik [ ]
Sonstiges: (bitte angeben)

5.) Mein Budget:

[ ] 150-300€
[ x] 300-500€
[X ] 500-750€
[ x] 750-1000€
[ x] 1000-1500€
[ ] 1500-2000€
[ ] 2000-3000€
[ ] über 3000€

6.) Gebrauchtkauf:
[ ] Ja
[ ] Nein
[X ] Egal
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)

7.) Einsatzort:
Ich brauche sie für...
[ x]Zuhause
[X ] Proberaum
[ ] als Zweit-Gitarre
[ ] Bühne
[ ] Studio
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)

8.) Saitenzahl:
Ich will...
[X ] 6-Saiter
[ ] 7-Saiter
[ ] 12- Saiter
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)

9.) Korpusform:
[ x] Strat
[ ] Tele
[x ] Les Paul
[ ] SG
[ ] Heavy
[ ] Jazz
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)

10.) Vibrato-System:
[ ] Ja
[ ] Nein
X nicht unbedingt

11.) Erwünschte Features:

[ ] EMGs / Aktive Tonabnehmer
[ ] Steg-Humbucker
[ ] Singlecoils
[?! ] HSH oder SSH Tonabnehmer-Bestückung
[ ] Floyd Rose
[ ] Geriegelte Decke
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)

Optional:
13.) Klangliche Ansprüche:
[ ] sollte halt zum Proben reichen
[ x] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)

14.) Zukunftsfähigkeit:
[ ] wir wechseln eh ständig
[ x] mittelfristig sollts schon halten
[ ] wir halten ewig!
 
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Ich würd`für Verstärker und Gitarre, halbe \ halbe veranschlagen, aus dem Verstärker sollte schon etwas Power, z.B. 15-30Watt Röhren-Combo, rauskommen, wenn du gegen Schlagzeug und Bass anspielst. Gitarre würde ich persönlich nur gebraucht kaufen, wenn man sie vorher hören und anspielen kann, wenn man keine Ahnung hat, kann das alles auch riskant sein, lieber neu im Laden. SSH oder HSH, deutet ja alles auf Fender (Mexico) oder Squire (ist ja auch Fender, nur etwas billiger) Stratocaster hin, die oben genannten Herren, außer Jimmy Page, der aber gelegentlich auch, waren auch eher "Strat"spieler. Nicht vergessen, etwas Geld für Zubehör einplanen.
Vielleicht kommen aus dem Forum ja noch konkretere Ideen, jetzt, wo du in der Liste oben, noch etwas klarer geworden bist.

schönen Gruß
Micky
 
Eigentlich hätte ich dir zu einer Fender Player Telecaster geraten. Hat zwar perlige SC kann aber auch richtig fett, genau richtig für Blues und Rock. Aber du hast ja Tele eher ausgeschlossen, schade da im Tele-Bereich die Standards bzw jetzt Player ein ordentliches Paket für überschaubares Geld bieten.

Bei den Strats tue ich mir schwer. Am meisten überzeugt mich die American Professional als typische Strat. Ist allerdings eine Menge Holz die sie dafür verlangen und über dein Budget.
https://www.thomann.de/de/fender_am_pro_strat_mn_owt.htm
Die Player Strat-Serie überzeugt mich nicht so ganz (eher noch vereinzelt die Vorgängerversion). Bei den alten American Standard (gebraucht) habe ich vereinzelt Höhen entdeckt aber auch sehr viele Tiefen. Da muss man wirklich Bock darauf haben, den Gebrauchtmarkt abzugrasen (aber natürlich nur mit Anspielen vor Ort).

Gerade wenn du einen Humbucker am Steg möchtest, könnte die Godin LTD Desert etwas für dich sein:
https://www.schlaile.de/Godin_SESSION_LTD_DESERT_RED_HG_MN_E_-_Gitarre_(inkl__Gigbag).2902733.html
Ich habe sie mehrmals angespielt und finde den Humbucker (Seymour Duncan SH11) richtig klasse. Auch ansonsten gut spielbar.

Noch günstiger wird es mit einem Klassiker: Die Fender Squier Classic Vibe 50. Gerade wenn man nicht unbedingt eine "Standard"-Strat sucht, sondern vielmehr etwas mehr Geschrammel möchte, ist sie eine gute Wahl die mir eine Menge Spass gemacht hat.
https://www.thomann.de/de/fender_squier_classic_vibe_strat_50s.htm
Mir hat die 50er am besten gefallen. Die 70er mit Pappelkorpus würde ich nicht nehmen aber vielleicht gefällt dir die 60er besser.

Bei Epiphone kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Habe bisher nur ein oder zwei in Händen gehalten und sie sprachen nicht zu mir, fand sie auch ziemlich schwer. Da würde ich eher bei Gibson selber schauen (im günstigeren Bereich) oder - ganz was anderes - bei Gretsch. Ich persönlich spiele diese hier: https://guitar.com/review/gretsch-g5435-pro-jet/
...und könnte mir gut vorstellen, bei dieser eine SH11 am Steg einzubauen. Gretsch lässt sich gut spielen und ist vom Gewicht sehr angenehm. Ist natürlich auch was anderes als eine richtige Paula.

Tja... wenn es Bluesrockt würde ich dennoch mir diese hier überlegen...
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fender-telecaster-standard/1136443830-74-8671

Ach so... Verstärker....
Selber spiele ich einen Vox AC10. Ich denke wenn der Proberaum nicht übermäßig laut ist und du nicht unbedingt viel Clean benötigst, hättest du damit einen sehr gut transportablen Amp. Sollte es zu wenig sein, darf es ruhig auch mal der Vox AC15 sein.

Alternativ würde ich mir auch den Fender Bassbreaker 30R anschauen bzw. anhören..

Ein paar Pedale wirst du auch noch brauchen, gerade wenn du mit einer Strat mit SC-Bridge abrocken willst. Da brauchst noch einen guten Booster davor, dann rockt das Teil fett genug.
 
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Eine flexible, schöne, vielseitige und schlanke "Les Paul" wäre eine Nighthawk, gibt es von Epiphone MEINES WISSENS gerade nicht neu, aber wär nen Blick wert, denk ich. Ansonsten gilt halt wirklich: anspielen. Sonst schlägt nur jeder die Lieblingspfanne vor.
 
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Meine Soundvorstellungen sind noch etwas vage, ...
Vielleicht mit den Bandkollegen am Wochenende mal einen Ausflug in ein größeres Musikaliengeschäft machen und dort Gitarren nach Lust und Laune anspielen, und sich mit den Bandkollegen besprechen. Vielleicht wird deine Soundvorstellung dann etwas konkreter.

Einige hier haben mehrere Gitarren und Amps. Nicht alleine, weil diese so schön sind, sondern auch um ein breite Klangpalette zur Verfügung stehen zu haben. D.h. die Gitarre die du dir jetzt zuerst kaufst, wird u.U. nicht die letzte und einzige sein und bleiben...
 
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Ich möchte in nächster Zeit eines der zwei Modelle kaufen. Nur finde ich die Abstufungen bei z.B. Fender verwirrend. Ein Modell kommt aus Indonesien, das andere aus Mexiko und die billigsten aus China.

Grob kann man das als Abstufung sehen

China = günstigste/schlechteste
Indonesien = von günstig bis sogar ganz gut (nur ganz gut, nicht sehr gut)
Mexiko = ungefähr auf demselben Niveau
Südkorea = mittel bis gut (vielleicht sogar mal sehr gut) und teuer
Japan = bei Fender: generell gut (vielleicht ein paar Modelle, wo das nicht zutrifft)
USA = bei Fender und Gibson: das beste was es gibt und auch sehr teuer

Von Epiphone sehe ich sehr viel weniger Angebote und tendenziell sind diese teurer, oder?

Ja. Die Telecaster und Strat wurde darauf ausgelegt möglichst einfach in der Produktion und Herstellung zu sein. Siehe z.B. den angeschraubten Hals und das Schlagbrett mit integrierten Tonabnehmern. Gibson benutzt fast ausschließlich Set Neck, also eingeleimte Halskonstruktionen. Das gibt dir den bekannten Gibsonsound, ist aber auch teurer in der Herstellung.


Wie viel sollte ich unbedingt investieren, was ist sinnvoll für eine Anfängerin?

Kommt auf die Ansprüche drauf an. Meiner Meinung nach sollte man, (wenn man es kann) nicht unter 200€ ausgeben. Plant man die Gitarre nicht nach ein zwei Jahren zu ersetzen würde ich ab 400€ anpeilen. Da sind die Gitarren durchaus livetauglich und reichen für die erste Studiosession. Nach oben ist natürlich keine Grenze gesetzt.

Für den Verstärker würde ich sagen: 100€ mindestens. 200€ mindestens, wer halbwegs Ansprüche stellt. Mindestens 500€ wer mit Ansprüchen einen Röhrenverstärker kauft. Günstigere Röhrenverstärken taugen imo nix - da sollte man imo eher zu Modellingverstärkern greifen. 1000€ ist dann langsam die schöne (bzw. „gute") Region, 1500€ dann die sehr gute.

Mit 1500€ hast du auf jedenfall ein Budget, dass dir erlaubt schon höhere Ansprüche zu stellen.

Welchen Verstärker würdet ihr nehmen? Er sollte für eine Bandprobe genügend Leistung haben.

Für die Leistung würde ich in dem Fall den 25 bis 50W Bereich anpeilen. Meiner Erfahrung nach sollte man damit genügend Reserven haben um gegen einen Schlagzeuger mitsamt Rest der Band bestehen zu können, sofern die Band halbwegs zivilisierte Lautstärke fahren kann. Wenn natürlich der Schlagzeuger den Berserker mimt und der 2. Gitarrist sein 50W Topteil ausfahren muss, wirst du natürlich kein Land sehen.

In dem Fall würde ich den Fehler eher bei der Band beim generellen Umgang mit Lautstärke suchen, denn Wahnsinnslautstärken nützen außer Rückkopplung und Ohrenfiepen ohnehin nichts.


Welchen Verstärker würdet ihr nehmen? Er sollte für eine Bandprobe genügend Leistung haben.

Gallagher, Page und Hendrix nutzten früher alle u.a. Marshall Plexis, Page darüber hinaus noch Orange, Page und Gallagher auch mal VOX AC30.

Antesten würde ich insofern mal den
  • Marshall - Origin 50, DSL 40
  • Laney IRT30-112 - IRT60H
  • Blackstar HTClub40
  • Orange Crush 60
Gibt natürlich noch etliche andere. Das sind die ersten, die mir dazu einfallen.
 
Dir steht damit immer noch die Welt offen.

Ich würde tatsächlich mal in ein Geschäft fahren und anfassen/spielen. Gerade weil du ja schon Erfahrung mitbringst - wie fühlen sie sich an, wie liegen dir Hals und Bünde, was macht das Gewicht, die Mensur, was fühlt sich richtig an, willst du Tremolo ja/nein...

Nicht mit der Absicht dort zu kaufen, sondern mal mehr Erfahrungen sammeln, Modelle konkreter eingrenzen.

Wenn du da rauskommst mit “es sollte eine Strat mit HSH sein, trem brauche ich nicht” ist das ebenso gut wie “Les Paul ist geil, aber ich will ne leichte” oder “Tele mit P90 und SC ist eigentlich alles was man braucht :D”.

Ich empfehle immer auch den Blick zu Marken aus der zweiten Reihe, die sich nicht wie die großen Namen auf ihrem Ruf ausruhen können.

Wenn’s fix gehen muss und du kaufen willst - ja mei, dann nimm halt was fendrig-stratiges mit HSS, im Zweifel ne Yamaha Pacifica 612, das ist eine Gitarre fürs Leben.

Amp ist dann nochmal so ein Kapitel für sich...
 
Ich werfe noch einmal einen anderen "Weg" ins Rennen. Bei der Gitarre ist zu allererst wichtig, dass sie haptisch passt. Es muß die passende Mensur sein, grundsätzlich Fender/Gibson-artig. Das Tuning muss stimmstabil sein, da haben die Strats konstruktive Vorteile. Bei der Verarbeitung ist wichtig, dass die Bünde sauber abgerichtet sind und man beim Spielen nirgendwo das Gefühl hat es ist kantig. Der Halsradius muß zu einem passen. Einer mag die Baseballschläger, ein anderer lieber modern C usw. . Flexibler in der Schaltung sind Strats, aber mit einer Gibson kann man auch sehr viel anstellen, wenn man die Regler richtig nutzt. Ich bin zum Beispiel eigentlich ein Gibson Player, habe jedoch in der Band auf Strat umgestellt. Da nutze ich eine Fender Jeff Beck, die Noiseless Pickups hat. Sie klingt etwas wärmer als mit den üblichen Strat-Pickups und da geht auch Santana mit einem Pedal dazwischen...

Und wenn man unentschieden ist, wohin es klanglich gehen soll, dann kann man z.B. den KEYZTONE EXCHANGER verwenden, um da flexibel zu sein.

Und ich denke auch, dass eine gute Gitarre die entscheidende Investition ist. Beim Amp gibt es diverse Möglichkeiten auf dem Gebrauchtmarkt.
 
Ich will nur vermeiden für Schmarrn Geld auszugeben und am Ende doppelt. Deswegen meinte ich nach dem VW unter den Gitarren zu suchen, nichts besonderes, aber ich muss auch nicht rot anlaufen, wenn sie jemand anschaut.
Ich denke in den hier genannten Preisbereichen um 400-500€ (nach oben offen) ist es unwahrscheinlich, dass du Schmarn kaufst.
Mit Vorwissen empfehle ich auch den Besuch eines größeren Händlers und ausgiebiges Testen aller möglicher Instrumente und deren Zusammenspiel mit Amps. Bei den meisten wirst du schon beim in die Hand nehmen ein erstes Urteil haben, andere wirst du ne zeitlang spielen bis du dich entscheiden kannst. Aber so findest du das, was dir liegt.

Rot anlaufen muss man mit gar nichts, es zählt das, was man aus deinem Equipment rausholt, nicht das was draufsteht. Wenn ich mit einer geilen, teuren Gitarre mit Superamp sch*** spiele wäre mir das unwohler, als mit nem Starter-Kit von Otto für 79€. Andersrum, aus gewöhmlichen Instrumenten oder eben so einem Starter-Kit Sounds rauszuholen dass allen die Augen leuchten, würde mich um so mehr stolz machen. Auch wenn es in der Theorie und oftmals im Board ein großes Markengehabe ist, für den Standard-Zuhörer zählt der Klang und das sollte das primäre Ziel sein.
 
Ich will nur vermeiden für Schmarrn Geld auszugeben und am Ende doppelt.

Das wollten wir alle mal (Wunsch+Wirklichkeit).
:D

Willkommen an Bord! Bin immer froh, wenn mal wieder eine Frau zur Stromgitte greift.

Bei deinem Budget würde ich auch bereits zu einer Gibson, sprich Studio (siehe @DirkS ) greifen. Ich bin schon der Meinung, dass das Original besser, offener und transparenter klingt, als alle Kopien, auch Epis.

Als Amp würde ich mal bei Laney Auschau halten. Moderate Preise bei grosser Auswahl.
Es gibt da zb. den "Laney Ironheart IRT 15h" (Röhrenamp) mit wechselweise schaltbarem einem Watt (für Zuhause) und 15W (für die Bandprobe). Dazu ein günstiges Cab mit 1x12 Speaker, und wenn es preislich noch passt mit einem Celestion G12 Greenback.
Später vielleicht noch ein Maxon oder Digitech Overdrive vor dem Amp. Mehr Abwechslung und/oder Gain, was den Zerrsound angeht.

Das ist kein "wilder", sondern ein eher konservativer Gear-Vorschlag (von einem eigentlich progressiven Player), aber für deine klangliche Ausrichtung ist eben classic. Amp-Alternative ist auch noch der Marshall DSL20 Head, der ist aber nicht drossebar (geht trotzdem auch halbwegs leise).

Kaufe nichts, was du vorher nicht (genau in der gewünschten Zusammensetzung der Komponenten) gehört hast und nehme jemanden mit, der schon ein paar Amps und Gitten hatte! Und lass dir bei allem Zeit zu entscheiden!
 
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Mir hat es geholfen am Anfang eine preiswertere Gitarre (Westerngitarr) zu kaufen.
Am Anfang weiß man doch nicht, ob einem das auf Dauer Spaß macht.
Das lernen einer Gitarre ist oft frusitrierend, der Erfolg kommt nur in kleinen Schritten.

Nun habe ich es fast 10Jahre durchgehalten
Habe mir noch drei Gitarren (E-Gitarren, 1E-Bass) dazugekauft.

Und auf der Westerngitarre spiele ich auch noch.
 
Zuerst einmal ein Dankeschön für die vielen Beiträge.

Ich habe mir beim Durchsehen die 2 Angebote vorgemerkt. Sind beides Vintage Produkte, von denen ich denken würde, dass Sie den guten britischen Rocksound herbringen müssten.

Jetzt noch einmal eine dumme Frage dazu. Auf was genau an möglichen Sounds müsste ich da dann verzichten? Was kann ich damit nicht machen?

Integrierte Effekte hat der Verstärker außer Reverb (räumlicher Hall?) Nicht.

Also nur clean und angezerrt , wahlweise mit Hall. Für mehr müsste ich dann ein Effektgerät benutzen, oder? Wobei ich gar nicht so genau weiß, was ich mehr machen sollte.

https://m.thomann.de/de/fender_sq_classic_vibe_strat_60s_il.htm

https://m.thomann.de/de/bugera_v22_infinium.htm
 
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Die Gitarre hat keinen Humbucker an Bord. Es wird also etwas schwieriger, richtig fette Rocksounds zu erzeugen. Ist aber in Ordnung, Ritchie Blackmore und Jimi Hendrix sind auch so glücklich geworden.
Mit einer HSS-Strat (Humbucker-Tonabnehmer am Steg) bist du vielleicht noch ein wenig vielseitiger als mit einer SSS Strat.
Macht prinzipiell nix, aber man sollte es wissen: Das ist eine Squier, thomann lässt die unter falscher Flagge als Fender SQ (und nicht Squier by Fender) segeln. Auch ein Weg, seine Kunden zu betuppen.

Der Bugera V22 ist ein preiswerter und vielgelobter Amp - und er ist auch der richtige im Bereich Blues und Rock.
Und ja: Reverb (englisch für Hall) ist der einzige eingebaute Effekt.
Er ist sicherlich AUCH zum Üben zu gebrauchen.

IMHO zu überdenken:
Mit einem Modeling AMP (wie den von mir vorgeschlagenen Vox Adio oder Boss Katana) bist du zum ungefähr gleichen Preis klanglich
um einiges vielseitiger und es sind viel mehr Effekte eingebaut.

Letztendlich ist es Geschmacks- und Einstellungssache, für was man sich entscheidet - mit deiner Auswahl kannst du sicherlich sehr zufrieden werden!

PS: Sich eventuell den Bugera UND den Vox Adio zulegen - falls dir das finanenziell nicht wehtut?
 
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