Bluesrock Amp fürs Homestudio - welcher ist der richtige für mich?

  • Ersteller bastiman
  • Erstellt am
Deine Sound Reise kann ich seht gut nachvollziehen. Mit dem Boogie hast Du schon eine hochwertige Alternative und eine gewisse Latte gelegt. Da muss IMO schon was „Ordentliches“ her, damit das ein Gewinn wird. Grundsätzlich höre ich da zwischen den Zeilen schon einen Hang zu etwas „Marshalligem“ heraus.
Von daher:
-Suhr Badger
-Bogner Atma
-Friedman Pink Taco, Dirty Shirly oder auch Runt20
-Blackstar Artist 15

Insbesondere der Runt20 ist IMO interessant, weil zweikanalig und preislich sehr attraktiv.

Natürlich macht es auch Sinn bei Marshall selbst zu schauen. Die JVM Modelle sind schon sehr vielseitig und man wird bei den vielen Gainsufen und Voiceings eigentlich immer etwas finden was gefällt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
InTune hat zwei meiner Favoriten bereits genannt: den Bogner Atma und den Pink Taco.

Gerade ist der Atma für Studioarbeit auf Grund seiner Flexibilität wie geschaffen, es sind ja immerhin 9 Sounds abrufbar, sie nicht nur britisch gefärbt sind, sondern ziemlich eindeutig und auch authentisch in die glorreiche Marshall-Richtung gehen. Mit 18watt ist der Amp auch zu Hause im Studio gut spielbar (wenn die Nachbarn nicht zu Hause sind), ansonsten umschaltbar auf 5 und auf 1 Watt.
Und weil Du speziell einen Blues-Amp suchst: gerade im 60er und 70er Mod. hat der Amp die geilsten Blues-Sounds drauf; am besten Gain etwas zurück, dafür Volume etwas weiter auf!
Nachteil: der Effektweg ist vielleicht nicht für jedes Effektgerät brauchbar, der Send-Pegel ist ziemlich hoch.

Den Pink Taco hat ein Kumpel von mir, er spielt den Amp ausschließlich zu Hause. Sehr geiler, organisch und "erdig" klingender Amp, der auch sehr nach Marshall klingt und sich sehr gut mit Bodentretern verträgt.

Ich erwähne noch den Marshall 1974x Combo; ehrlich gesagt wäre der Amp für Blues mein Favorit, weil er einen sehr geilen Sound hat und sehr dynamisch ist. Er verträgt sich gut mit Bodenpedalen (Booster, Zerrer, Compressor). Einen Effektweg hat er nicht, aber im Studio ist sowas eh überflüssig, weil man normalerweise trocken aufnimmt und Effekte wie Hall, Chorus, Delay, etc... erst im Nachhinein dazu mischt.

Wenn Du nicht so viel Geld ausgeben willst, empfehle ich Dir den kleinen Peavey Classic20 (den alten USA-Combo); der hat bloß einen 10" Speaker, aber Du kannst ja einen 12"er auch anschließen (und den 10"er ausstecken). Der Amp klingt hervorragend, am besten mit einem guten Booster oder Zerrer davor.
 
@Teppei: Den hatte ich vor ein paar Jahren schon mal auf dem Schirm... Werde ich mir noch mal zu Gemüte führen. Wäre aber auf jeden Fall eher weiter hinten in der Liste, weil ich doch gerne weniger Leistung hätte... 50 Watt funktionieren zwar, aber sind halt vollkommen überdimensioniert. Und wenn das Head kleine Ausmaße hätte wäre es definiti schöner.

@Tell: Ja, mehrfach angehört und auch mal kurz angespielt. Der Eindruck den ich in den Videos bekommen hatte, hat sich für mich bestätigt... Das würde mich definitiv nicht glücklicher machen, als ich mit dem Blackstar bin.

@Rotti: Wird gemacht ;)

@Thilo278: Ja, da hast du schon recht. Die ISO-Box hat ihre Eigenheiten und ist natürlich relativ unflexibel. Ich habe den Vorteil dass ich schon 2 MICs in der Box habe die ich frei positionieren kann und dann auch noch Speaker tauschen kann. Trotzdem hat das "Cab" an sich natürlich einen nicht unwesentlichen Einfluss und wirkt sich auf die immer gleiche Weise auf den Sound aus. An meinem MESA habe ich schon einen Lastwiderstand mit Recording-Out integriert und mache darüber oft die ersten Aufnahmen beim einspielen. Allerdings reicht mir gerade diese Variante qualitativ nicht aus. Daher dann auch der Weg parallel die DI abzugreifen und zu reampen über die ISO-Box.
Natürlich gibt es qualitativ bessere Varianten. So ein OX wäre schon genial. Aber wenn man hier was gutes will ist es auch nicht gerade günstig. Sagen wir mal so. Wenn Geld und Platz keine Rolle spielen würden hätte ich vermutlich 3-4 Amps, ISO-Cab, OX und dann noch nen Kemper :D

@hans-jürgen: Sayce spielt unterschiedliches, aber unter anderem Deluxe Reverb. Alle Amps sind aber meist von irgendwelchen Custom-Schmieden noch mal überarbeitet oder komplett für ihn designt. Bryant spielt früher meist irgendwelche alten Fender Tweeds und hat heute auf Tour ein Rig mit ner Marshall/Orange Kombination.

@InTune: ein klares Jain ;) der JTM Sound ist jetzt nicht unbedingt was die meisten Leute unter Marshallig verstehen. Ich bin nämlich bei Marshall raus sobald in die JCM800 Richtung geht und moderner wird... das fizzelt mir meist zu sehr... Bis auf den Artist 15 sind all deine Vorschläge auf meiner Liste und werden genauer inspiziert ;) JVM ist zwar natürlich vielseitig, aber ich befürchte fast das Ding würde mich erschlagen... Aber hey, warum nicht mal einstöpseln und probieren. Steht ja in nahezu jedem Gitarrenladen rum das Teil...

@Atma ist definitiv sau interessant, auch wenn ich ihn leider ziemlich häßlich finde würde ich darüber hinweg sehen, wenn er live das hält was er in Videos und Soundsamples so verspricht.
Die Marshall Combo habe ich schon gespielt und würde tatsächlich vom Sound her sehr gut passen. Das mit dem Effektweg wäre tatsächlich zu verschmerzen. Im Moment stört mich der Gedanke einer Combo immer noch sehr... Dann auch noch die Bedienung von oben.... Naja... könnte man sich evtl. mit arrangieren. Den Peavey Classic20 hab ich auch schon gespielt. Infrage kommen würde die Mini Head Variante... Ich fand ihn soundtechnisch echt nicht verkehrt. Allerdings hat die Kiste die ich gespielt ab extrem gerauscht. Das kann ein Einzelfall gewesen sein, hat mich aber erstmal abgeschreckt.


Schon mal ein kleines Statusupdate: Ich habe den SV20 jetzt angespielt und finde ihn schon echt gut. Ganz nüchtern betrachtet würde der Sound den Boogie vermutlich ziemlich gut ergänzen. Gerade fürs Recording wäre eine Gitarrenspur im Mix über die beiden Amps was den Sound angeht vermutlich ziemlich stark...
Leider ist der Funke nicht so wirklich übergesprungen und ich habe etwas Befürchtungen was das Zuammenspiel mit meiner ISO-Box angeht. Ich bin daher am überlegen jetzt erstmal eine Vorauswahl zu treffen und mich auf wenige Heads zu beschränken und dann mal zu versuchen es zu organisieren, dass ich die übriggebliebenen mit meinem Cab testen kann. Der Sound ist einfach sehr speziell und gerade bei solchen Sounds die sehr gut mit offene wide body cabs klingen werde ich das einfach nie mit der ISO hinbekommen.
 
Da ich Reamping nutze und die Spuren meist erstmal mit einer grob passenden Einstellung einspiele und im Nachhinein dann den perfekten Sound mit Kopfhörern anpasse, würde das meine Arbeitsweise unterstützen. Ob das an einem Amp jetzt per EQ oder was auch immer für Reglern gelöst ist, ist mir egal. Hauptsache es ist wirksam.

Der Teil wurde noch nicht durch Empfehlungen hofiert ...

Laney IRT Studio ... Direkt als Soundkarte an den Rechner ... 1 Kanal des Stereo ist aktuelle Einstellung des AMP, 1 Kanal ist das Dry Signal, welches du nach Belieben wieder durch den Rechner schicken kannst. Du brauchst keine Last am Amp.

Der Laney hat einen wirklich tollen Clean Kanal, der Boost macht dir "Instant Crunch".


Ich nehme meine Blues Jam Sachen mit dem Amp auf ... fehlt halt super easy :)

P.S. die Boxen Sim der "roten Variante" - falls noch zu bekommen, ist etwas "strammer" ...

Gruß
Martin
 
Den Peavey Classic20 hab ich auch schon gespielt. Infrage kommen würde die Mini Head Variante... Ich fand ihn soundtechnisch echt nicht verkehrt. Allerdings hat die Kiste die ich gespielt ab extrem gerauscht. Das kann ein Einzelfall gewesen sein, hat mich aber erstmal abgeschreckt.

Ich meine den alten Peavey Classic20 Combo aus USA-Fertigung. Die neue Mini-Head variante kommt aus Fernost und ist klanglich nicht mit dem alten Classic20 Combo vergleichbar, das sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen.

Atma ist definitiv sau interessant, auch wenn ich ihn leider ziemlich häßlich

Ich finde den Atma optisch auch nicht ansprechend, habe mir vom Schreiner ein Gehäuse bauen lassen; muß noch mit Leder bezogen werden. Aber dann sieht der Atma wie ein richtiger Amp, und nicht wie 'n Toaster aus. Es gibt den Atma auch ab Werk mit anderen Gehäusen (aus Holz, klassisch), ist aber etwas teurer, also mit Toastergehäuse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist noch der Matchless Spitfire eingefallen, der auch ganz gut passen könnte. Die Nachbauten sind oft sehr sehr günstig zu haben und qualitativ, je nach Erbauer natürlich, auf einem hohen Niveau.
Ceriatone bietet jetzt auch seine Matchless Modelle (Spitfire, Lightning, Creme Brulee) als Lunchbox Versionen für einen sehr guten Preis an. Evtl. ist da was für dich bei? Einen Spitfire besitze ich selbst und der passt extrem gut auf deine Beschreibung.


Der Lastwiderstand an deinem Mesa wird mit Sicherheit ein resistiver sein. Qualitativ macht das einen riesen Unterschied zu guten reaktiven wie denen von Suhr, Fryette etc. Die sind auch nicht so teuer wie ein OX und bieten trotzdem spitzenmäßige Ergebnisse.
 
Gibt's leider nur noch used, aber vielleicht wäre ein Toneking Royalist was für dich:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@hack_meck : Hi Martin, danke für den Tip. Als du das Ding damals (ist ja schon ein bisschen her) im Blues-Thread erwähnt hattest hab ich ihn mir damals schon angeschaut. War nicht wirklich mein Fall. Das Voicing ist schon sehr modern. Und selbst im reinen Clean-Bereich hat mir die Dynamik gefehlt. Das zweite Thema das ich damit hab ist die Digitaltechnik. Ich finde es grundsätzlich cool, möchte mir aber einfach einen Amp kaufen, den ich auch in 20 Jahren noch genau so verwenden kann, wie ich es heute tu. Ich befürchte, dass die Treiber des Ironheart bis dahin nicht mehr mit Windows XXX kompatibel sind. Daher scheidet das für mich ohnehin aus. Auf bald beim Jam!

@Bowhunter : Ja, hab schon gesehen, dass es da andere Gehäuse auch gibt. Find die Variante im Goldfinger-Tolex am geilsten *sabber* Aber ob es mir das dann wert wäre ist wieder die andere Frage...

@Thilo278 : Yes, nen Spitfire habe ich schon gespielt. Das ist wirklich cool. Ich hätte ein bisschen bedenken wegen dem Tone-Knob... Ich bräuche ja wegen meinem ISO relativ viel Flexibilität bei der Anpassung des Sounds, aber nen externer EQ würde ja eigentlich auch immer noch gehen... Ceriatone hat viel interessantes Zeug... Wenn man es nur anspielen könnte... :(
Okay, wegen den Attenuatoren muss ich mich dann noch mal beschäftigen offensichtlich ;)

@Deltablues : Toneking schau ich mir an. Ich bin derzeit aber eher soundmäßig auf den Falcon aus... Den gibts aber aktuell überall nur in der "Grande" Variante... ich hätte lieber den kleinen 12 Watt... Ist zwar nur als Combo verfügbar... Aber irgendeinen Tod muss man wohl sterben :D
 
Kleines Zwischenupdate: Ich bin mir nicht sicher ob ich einen Fehler gemacht habe...

Ich habe, weil ich in der Nähe war, einen kurzen Abstecher gemacht und habe mal wieder die aktuelle MESA-Boogie Palette (wo möglich jeweils die kleinen Varianten der Serie) angetestet.

Kurz zusammengefasst:

Rectifiers: ... war nie meins, ist es immer noch nicht ...
Mark-Series: ... sau gut natürlich, aber vollkommen überladen und viel davon bekommt man F-50 auch hin, wenn auch nicht ganz so flexibel ...
Lonestar: Geiles Teil, aber das was er extrem gut kann (Clean), habe ich auch schon in einer grandiosen Variante daheim stehen

Kommen wir zu den weniger bekannten Teilen:

Fillmore: ... Hab ich in der 25 Watt Variante gespielt. 2 gleiche Kanäle zwischen denen gewechselt werden kann mit jeweils 3-Voicings (auch auf jeder Seite gleich). Hier geht es langsam wirklich vom Sound in eine Richtung die ich megamäßig finde. So garnicht Boogie, sondern gefühlt klassischer. Gerade im leicht angezerrten Bereich *sabber ...
Triple Crown: So komplex wie ein Mark V, gefiel mir aber gerade im Crunchbereich (Kanal 1) schon ne ganze Ecke besser. Nachteil: mindestens 50-Watt und wirklich eine ganze Menge Knöpfchen. Absolut flexibel das Teil, aber mir wäre es dann doch ein bisschen viel von allem....
California Tweed: Genialer Sound!!!! Auch die Leistungsregelung funktioniert sau gut und hat einen großartigen Regelbereich (von 2 bis 40 Watt in glaube ich 5 oder 6 Stufen)....

Kurzum: den Fillmore 25 und den California Tweed 4:40 könnte ich mir potentiell vorstellen. So, jetzt kommt der Nachteil: der California Tweed kostet irgendwo ab 2.500 € aufwärts und ist damit definitiv raus. Weiterhin ist mir der Head eigentlich zu groß...
Der Fillmore 25 passt von der Leistungssektion auf jeden Fall gut rein, ist mit um die 2000 evtl. gerade noch so im Budget. Allerdings hat mir der California Tweed vom Sound dann doch besser gefallen und das aller wichtigste: Als ich da so saß zwichen den ganzen Amps habe ich mich daran erinnert, dass es einen Amp gab, der bis heute immer noch ein bisschen Gänsehaut verursacht, wenn ich an den Tag denke, an dem ich ihn gespielt habe: Mesa Boogie Electra Dyne!!

Ich wusste auch gleich, dass ich den jetzt nicht kaufen werde, da mir der Amp nach wie vor zu schwer, zu groß und zu zu teuer ist. Aber mir ist wieder die Transatlantic-Serie in den Sinn gekommen, die es auch in dieser Zeit gab und die mir auch schon immer gefallen hat von den Sounds.
Im ersten Kanal machen die einen tollen britischen Clean-Sound (der mir jedoch mehr liegt als ein echter AC-30) im zweiten Kanal gibt es einen geilen Tweed-Modus. Die beiden "Hi" Voicings für mehr Gain sind einmal auf britisch, einmal auf Boogie ausgelegt, werden jedoch bei mir eher weniger eine Rolle spielen.

Ich werd die Transatlantics auf jeden Fall mit auf die Liste nehmen (TA-15 und TA-30) und noch mal anspielen. Veilleicht wäre das was...

Je länger man nachdenkt, desto kopmliziertert wird das Ganze offensichtlich :D
 
Je länger man nachdenkt, desto kopmliziertert wird das Ganze offensichtlich :D

Manchmal hilft es ja, sich etwas von der Seele zu schreiben. ;) Jeder Boogie mit einem Mastervolumen sollte eigentlich fürs Homerecording geeignet sein.
 
Manchmal hilft es ja, sich etwas von der Seele zu schreiben. ;) Jeder Boogie mit einem Mastervolumen sollte eigentlich fürs Homerecording geeignet sein.

hmm... Jah, in Verbindung mit der ISO-Box ist einfach jeder Amp mit Mastervolume grundsätzlich für das Recording geeignet. Es geht aber ja mehr darum, dass ich einen neuen Sound möchte. Bisher hatte ich mich dann einfach bei anderen Marken umgesehen. Aber evtl. finde ich ja im gleichen Haus auch den für mich passenden Sound und das bei der gewohnten Qualität...

Ein Probespielen wird es mir sagen ;)
 
Es ging wieder ein bisschen weiter. Ich habe am Samstag noch mal ne Runde Amps gespielt. Dabei habe ich mir noch mal Marshall SV20H, Mesa Fillmore 25 und California Tweed näher angeschaut. Meinung zu den Amps bleibt die selbe. Fillmore ist cool, kann coolen Crunch, aber nicht mit dem warmen Voicing das ich suche. Marshall SV20H ist ohne Frage ein hammer Amp und es macht schon echt Spaß darauf zu spielen, aber Pipi bekomm ich davon nicht in den Augen. Der California Tweed macht riiiichtig Spaß. Vor allem hab ich mal intensiv auf der 2W Stellung gedaddelt... Sau geil, wie gut der leise klingt... Könnte man sich wirklich ohne Probleme in jede Mietswohnung stellen.

So, dann wollte ich ja auch noch ein bisschen was neues testen und habe mich entschlossen mich mal ins Dumble-Lager vorzuwagen. Ceriatone OTS 20 kommt ja grundsätzlich in Frage und juckt mich extrem, aber man kann nichts anspielen :((
Daher habe ich mich mal an der Two-Rock Palette verlustiert. Genau genommen folgende Amps: Classic Reverb, Studio Pro und Cardiff

Der Studio Pro hat sich als absoluter Cleanamp rausgestellt. Klingt wirklich sau gut, hat mega viele Möglichkeiten den Sound zu verändern und klingt sau genial. Aber ich bin jetzt nicht der rießige Pedaljunkie. Ich will schon eigentlich meinen Sound direkt aus dem Amp haben. Und dieser Sound ist mir dann doch viel zu clean.

Der Cardiff klingt auch gut und macht sau Spaß, klingt aber ganz anders vom Voicing. Nicht das was man jetzt erwartet, wenn man mit dem Dumblekopf ran geht.

Kommen wir zum Classic Reverb :D
Machen wir es kurz... Das ist schon abgefahren geil!! Man hat das Gefühl man würde einen cleanen Amp spielen der mit nem sau guten Compressorpedal angepustet wird. Warm, geschmeidig und gefühlt super easy zu spielen. Ich hatte sau viel Spaß dabei... Das wäre tatsächlich der Sound den ich gern hätte... Aber der Preis ist leider auch nicht von schlechten Eltern. Das sind doppelt so viel Steine, wie ich allerhöchstens ausgeben will. Und dann auch noch minimum 50 Watt. Also leider wird das nicht meiner...

Trotzdem habe ich derzeit das Gefühl, dass es sich eher in eine Fender/Dumble/Blackface/Tweed Richtung bewegen wird als in eine JTM/Plexi Richtung...

Soweit zum derzeitigen Status. Jetzt sitze ich erstmal im Urlaub im bayerischen Wald. Wenn ich gewusst hätte, wie groß die Suite ist, hätte ich Equipment mitgenommen :D

Gute Woche euch allen!
 
Einen warmen tiefmittig betonten Clean-Sound der leicht und smooth aufbricht zu einem weichen glockigen Crunch ... Flexibilität in der Soundgestaltung ... FX-Loop ... die Region bis 20 Watt... Die Bauform muss auf jeden Fall ein Topteil sein. ... Topteil mit überschaubarer Größe... dürfte das Ganze eigentlich nicht mehr als 500 € Kosten….
= Orange Jim Root Terror.
 
@dubbel: Danke noch mal für dein Angebot, aber Orange ist nicht so meins.

Ich habe jetzt mittlerweile den MESA TA-15 intensiv getestet. Und ich muss sagen, dass es verdammt viel Spaß gemacht hat. Auch wenn es schon ein stückweit nicht das One-Trick-Pony ist, welches ich zu Beginn im Kopf hatte, bietet er doch im Prinzip genau das was ich suche, vor allem klanglich.
Im ersten Kanal macht die Non-Master Schaltung richtig viel Spaß und lässt einen wirklich zauberhafte Sounds hervorzaubern. Im zweiten Kanal fühl ich mich vor allem im Tweed-Voicing wohl, auch wenn es jetzt nicht absolut brachial nach Tweed klingt, sondern doch eher Blackface. Auch die grundsätzliche Klangqualität hält mit meinem anderen MESA absolut mit. Und das schöne ist, dass der Clean-Sound sich noch mal so stark unterscheidet vom F-50, dass ich auch hier noch mal einen ganz neuen Sound hinzugewinnen würde.

Die Dyna-Watt Schaltung ermöglicht den Class-A Betrieb mit einer Röhre bei 5W. In Kombination mit der ISO-Box kann ich so ohne Probleme daheim mit guter Qualität abnehmen ohne Kompromisse.

Das einzige Feature welches fehlt ist ein FX-Loop. Den gibt es erst im TA-30, welcher dafür aber wieder deutlich größer ist. Ich habe aber mal ein Delay und ein Reverb Pedal davor ausprobiert und der Sound war gut... Daher glaube ich, dass der fehlende Loop für mich kein all zu großes Problem wäre...

Es gibt noch einige Amps die ich jetzt noch nicht getestet habe... Allerdings habe ich mich schon ein wenig verliebt und weiß dass ich damit auf jeden Fall glücklich werde... Ich werd jetzt mal noch mal drüber schlafen, ob es nötig ist noch weiter zu suchen, oder ob ich den Sack zu mach... Mal sehen. Ich gebe euch bescheid :D
 
Wenn dir der JTM45 gefallen hat - warum dann nicht nach einem echten alten Fender Bassman Head Ausschau halten. Ich habe vor X Jahren mal einen gespielt, der war so von Mitte 60er Jahre, war ein "Black Face". Zum einen finde ich die alten Kisten generell ganz nice - und der Sound war der Hammer.

Hat aber leider keinen Effektloop. Fällt mir eben auf, während ich schreibe ...

Erfüllt aber ansonsten ein paar Kriterien:

- nicht zu groß
- max 50 Watt
- bis 2000 €

so was in etwa:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ce-fender-bassman-amp-aa864/813899362-74-5322
 
@Kluson

Naja, der JTM hat mir gefallen, aber nicht so gut wie der TA-15, um ehrlich zu sein. Von den Dingen die ich bisher noch so angespielt habe, hat mir eigentlich nur der Two-Rock Classic Reverb noch mal besser gefallen. Allerdings ist das absolut nicht in der angezielten Preisrange.

Die Idee mit einem Vintage-Amp ist grundsätzlich schon reizvoll, aber gerade der genannte ist halt auch eine rießige Kiste und ich hätte glaube ich auch ein wenig Angst vor den möglichen Folgekosten aufgrund des Alters... Widerstände haben ja doch auch eine irgendwann mal begrenzte Lebensdauer. Das wäre schon ärgerlich, wenn man hier noch mal viel investieren muss und das dann evtl. auch noch Auswirkungen auf den Sound hat!? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich sowas altes eigentlich nicht haben möchte...
 
Die Idee mit einem Vintage-Amp ist grundsätzlich schon reizvoll, aber gerade der genannte ist halt auch eine rießige Kiste und ich hätte glaube ich auch ein wenig Angst vor den möglichen Folgekosten aufgrund des Alters...

Kann ich auch nachvollziehen - auf der anderen Seite ... billiger werden die alten Kisten nicht mehr.
Wenn dir aber sowieso ein anderer Amp besser gefällt, dann hast du ja schon eine Tendenz
 
Kann ich auch nachvollziehen - auf der anderen Seite ... billiger werden die alten Kisten nicht mehr.
Wenn dir aber sowieso ein anderer Amp besser gefällt, dann hast du ja schon eine Tendenz

Sollen sie ruhig teuer werden :p Ja, im Moment ist die Tendenz sehr stark... Mal schauen wie das morgen aussieht ;)
 
Hallo zusammen,

ich melde Vollzug!!

IMG_3362.JPG



Er macht echt Spaß und ich kann ihn auch sehr gut über meine ISO-Box spielen. Meine wichtigstens Effekte funktionieren davor auch gut. Alles in allem bin ich bisher also sehr zufrieden. Jetzt bin ich dann noch gespannt, wenn ich ihn das erste mal mit meiner Hauptstrat spielen kann. Die ist leider derzeit beim Service :(

Ich habe euch aber mit meiner zweiten Hauptgitarre (Epiphone Casino) mal ein paar Samples eingespielt. Erwartet nichts großes, ich wollte nur mit ein bisschen Gedudel den Grundsound einfangen.
Genutzt habe ich dafür im linken "cleanen" Kanal den TopBoost-Mode und im roten Kanal den Tweed-Mode.
Jeden Channel habe ich auf eine Zerrstufe eingestellt so wie ich es mag. Die P90 der Casino schieben natürlich ganz ordentlich. In den ersten beiden Demos sind erstmal alle anderen Regler außer Gain und Master auf 12 Uhr:

Clean TopBoost:

https://soundcloud.com/bastiman2406/clean12

Crunch Tweed:

https://soundcloud.com/bastiman2406/tweed12

Die Casino war hier in der Mittelstellung und beide Pickups und Tone voll aufgedreht. Da kommt ordentlich Schub unten rum. Daher das gleiche Szenario nochmal mit jeweils reduziertem Bass-Setting in den Amp-Kanälen:

CleanTopboost reduced Bass:

https://soundcloud.com/bastiman2406/cleanredbass

Crunch Tweed reduced Bass:

https://soundcloud.com/bastiman2406/tweedredbass

Jetzt klingt das relativ trocken und die ISO-Box tut ihr übriges. Deshalb hier noch mal ein Schnipselchen mit einem Setup, wie es mir beim jammen vorhin ganz gut gefallen und ich es auch nutzen würde. Dabei befinde ich mich im Tweed Kanal, der Bass ist noch ein Stückchen weiter reduziert. Vor dem Amp befindet sich ein Compressor und ein Delay. Die Pickupsstellung ist immer noch die Zwischenposition an der Casino, jedoch ist das Volume des Neck PU etwas zurück gedreht:

https://soundcloud.com/bastiman2406/mysound

Sobald meine Strat da ist, werde ich euch noch mal was auf die Ohren geben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben