Ein guter Röhrenamp bringt alle Nuancen deines Spiels herüber - jeden ungleichmäßigen Anschlag, jeden abgedämpften Ton, alles, was einem als Anfänger so daneben geht.
Anfänger-Amps gehen damit viel wohlwollender um.
Das kann man auch anders deuten, bei einem guten Amp, der die Fehler ehrlich wiedergibt und nichts kaschiert ist man gezwungen sauberer zu spielen,bzw. sollte es lernen. Je mehr der Amp,die Pedale usw. Unsauberkeiten verdecken um so schwerer ist es später mal das einmal Angewöhnte wieder abzustellen.
Die Kehrseite ist dann allerdings, wenn es am Anfang zu "fürchterlich" klingt kann es passieren das man die Freude an der Sache verliert bevor sich die ersten Verbesserungen zeigen und man dadurch motiviert wird.
Das ist halt genau wie hier:
Gerade Modelling mit seinen vielen Möglichkeiten überfordern einen doch schnell.
doch sehr individuell und typabhängig...ich verzettel mich da auch eher. Ich mag auch keine Sachen die ich programmieren muss oder durch unzählige Menüs suchen muss. Ein Regler -> eine Funktion das gefällt mir. Bei der Gitarre,beim Amp, bei Pedalen im Auto der Hifi-Anlage generell.
Und obwohl ich eher im Hard-Rock Metal daheim bin, übe und spiele ich daheim recht häufig clean oder mit leichter Zerre, probiere mich etwas mit Pedalkombinationen aus, Volumenpedal usw. Aber wenn ich richtig übe (Skalen, Rhythmusübungen kurze Übungsstücke) mache ich das IMMER erstmal Clean.
Aber so wie mand as liest ist ja erstmal Equipment vorhanden was als Einstieg reicht...daher denke ich auch das man erstmal damit arbeiten sollte. In nem halben Jahr (pünktlich zu Weihnachten
) kann man dann ja mal schauen. Evtl. haben sich dann ja schon gewissen Vorlieben oder Soundwünsche herauskristallisiert.
Gruß Marcus