Gesang im Symphonic Metal

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PS: den Versuch eine (unausgebildete) Stimme in ein klassisches Fach-Schema zwängen zu wollen finde ich immer wieder ... naja, sagen wir halt witzig.

Aus Deiner Sicht verständlich, aber es ist eben einfach immer wieder Thema, weil es Identifikation schafft. Daher haben wir in der FAQ ja auch die Unterscheidung zwischen Stimmfach und Stimmlage getroffen, siehe hier:

https://www.musiker-board.de/threads/stimmfaecher-merkmale-bedeutung-und-hoerbeispiele.441689/

Im Contempory aber gibt es - Musical mal ausgenommen - in der Regel keine Rollen zu besetzen. Deswegen spielt das Stimmfach da keine große Rolle, weil der Sänger einfach so singt wie er kann und lustig ist. Man braucht sich als Popsänger also keinen großen Kopf drum machen. Dennoch besteht, wie sich immer wieder zeigt, auch unter Pop- und Rocksängern ein hoher Bedarf daran, das eigene Stimmfach zu kennen. Streng genommen sprechen wir hier allerdings von der Stimmlage, nicht vom -fach (siehe Punkt 4).


Disclaimer:


In diesem Text beziehen sich alle Erläuterungen sowie die Hörbeispiele im folgenden Post, sofern nicht explizit anders abgegrenzt, auf die natürliche Veranlagung der Stimme, also streng genommen auf die Stimmlage, auch wenn der Begriff Stimmfach teilweise umgangssprachlich (auch hier im Board) synonym verwendet wird.

[...]

Ein Quell häufiger Missverständnisse ist die – auch hier im Musikerboard – oftmals unzureichende Abgrenzung des Stimmfachbegriffs.

Es gilt zu differenzieren zwischen

a) der natürliche Veranlagung der Stimme (Stimmlage) und
b) dem „Einsatzgebiet“ bzw. der Rolle in der man singt (Stimmfach).

Streng genommen ist also meist die Lage gemeint, wenn vom Fach gesprochen wird.


(Da fällt mir auf, dass ich die Linkliste wohl mal wieder auf Leerläufer untersuchen sollte ... :D)
 
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Bald könnte ich mir Stunden vom Ausbildungsgehalt leisten. Würde gern klassischen Unterricht nehmen und mir dann einen Metal-, oder Gothicgesangslehrer suchen, da ich im Sommer auch umziehe.
:great:
Zu dem Marketing: Mir hatte mal einer Folgendes gesagt, der wirklich Ahnung hatte: Ich soll komplett hinschmeißen und am besten was anderes versuchen.
a) Von was genau hatte der Ahnung?
b) Muss man jeden Schmarren glauben, der einem erzählt wird, weil irgend jemandem ein Furz quersitzt? Manchmal habe ich den Eindruck, dass der blanke Neid spricht.
Habe auch eine so tiefe Sprechstimme von vornherein, dass man glaubt, ich wäre ein 16, 17 jähriger Junge. Könnte sogar sein, dass ich ein heller Alt bin, weil ich erst 23 bin...Jedoch hat mal eine Lehrerin in der Schule damals gemeint, ich sei Sopran, da ich so hoch singen kann.
Es könnte vieles sein :) Ich springe im Moment auf den Mezzo (bis Alt)-Zug auf, so rein vom Klang her. Unter dem Aspekt, dass Du stellenweise stark abdunkelst.
Aber was man nun ist, hängt von vielen Komponenten ab. Dazu gehört neben dem Timbre (Klang) und dem absoluten Stimmumfang auch die Wohlfühllage - wo kann die Stimme lange ermüdungsfrei singen? Und wo ist der Kern der Stimme, wo ist sie am schlagkräftigsten?
Ich habe schon einen Sopran gehört, der am Anfang als Alt gehandelt worden ist. Ich kenne einen Alt, der auch Sopran singt. Ich selber wurde von Alt bis Sopran schon als alles gehandelt. Nur der Hochsopran ist eindeutig ausgeschlossen :D
PS: den Versuch eine (unausgebildete) Stimme in ein klassisches Fach-Schema zwängen zu wollen finde ich immer wieder ... naja, sagen wir halt witzig.
Im Prinzip ja. Nur wie @Foxx schon schrieb, es schafft halt Identität. In vielen Fällen hört man es ja auch schon ganz gut am Anfang. Die riesige Gefahr ist halt nur, wenn eine untypische Stimme auf ein Fach festgelegt und nur daraufhin gearbeitet wird. Das kann dann echt öde werden.
 
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Guten Abend und sorry, dass ich hier einfach reingrätsche, aber .... es gibt keine "Gothic-Gesangslehrer". Das wäre ja auch schlimm! Gothic ist ein Genre, in dem sich Leute tummeln, die sich ästhetisch, musikalisch, biografisch oder vom Lebensgefühl her damit identifizieren. Und die sich durch diese Kultur (Subkultur mag ich´s nicht nennen) persönlich und/oder künstlerisch ausdrücken. Was braucht es dazu extra einen Lehrer, wozu soll der gut sein? Du musst das selbst fühlen. Jeder fähige Stimmbildner kann dir das dafür nötige technische Handwerk beibringen. Gesangslehrer machen ohnehin nichts anderes, als deine Stimme auf- und auszubauen, sprich: ihr Umfang und Tragfähigkeit und Klang zu verleihen. Der Rest - vor allem der Wille, sich auszudrücken, und das vielleicht in einem bestimmten Genre - muss von dir kommen. Das kann dir kein Lehrer der Welt beibringen.
 
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Die hatten mal in der Facebook-Gruppe gesagt, dass ich beim Popgesang und bei unplugged nicht so rumschreien sollte, wie bei Metal und mal in der Lautstärke schwanken sollte, falls das Lied ruhiger ist. Hab da wohl etwas übertrieben. Wollte Billie Eilish mit dem gehauchten Singen nachmachen. Finde es aber schwer eine angemessene Lautstärke mit gehaucht hinzukriegen.

Ich weiß nicht, der Typ hatte wohl keine Ahnung, dass die meisten Sänger im Gothic- und Symphonic Metalbereich untrainiert sind. Die Sängerinnen von Within Temptation, Lacuna Coil, die ganz Alte von Xandria und Evanescence sind selbsttrainiert. Amy Lee hat ja nur Klavier studiert, aber keinen Gesang, das war's mit der musikalischen Schulbildung bei den Sängerinnen. Viel haben die ja durch Ausprobieren hingekriegt. So Nightwish und Epica sind mir irgendwie zu übertrainiert mittlerweile. Mir hat Tarja da mehr gefallen, weil die beides hatte: Gute Technik und Gefühl, was mir bei Floor und Simone fehlt. Dennoch höre ich die Bands immer noch, weil ich die instrumentalen Passagen mag. An sich gefällt mir aber Amy Lee besser gesanglich, weil das einen irgendwie mehr berührt. Ich weiß nicht, ob das stimmschädigend ist, was die da tut, aber die Stimme hat irgendwie mehr Gewicht als Floors.

Ich weiß nicht mit dem Verdunkeln. Das klingt im sehr tiefen Bereich immer so bei mir, da ich versuche die Stimme sprechtonmäßiger zu machen. In der Höhe klingt meine Stimme völlig anders, als beim Sprechen. Das finde ich komisch.

Ich würde halt schon gern wissen, wo das mehr hingeht. Ob mehr in die Höhe oder Tiefe, da sich das im Gegensatz zu früher verschoben hat. Ich fühle, dass da jetzt mehr Boden ist, als mit 14 und ich einfach nicht mehr so hoch kräftig singen kann.

Also ich habe gehört, dass ich einen großen Stimmumfang besitzen soll, aber das Obere ist ab einem gewissen Punkt sehr kraftlos, weich und kindlich im Gegensatz zum mittleren bis unteren Bereich. Ich halte mich am liebsten so in der Mitte auf von der Ausdauer her, könnte da die ganze Zeit singen. Habe eine gewisse Schwere in der Stimme, was auf einen tieferen Typ hindeuten könnte, wie ich mal gehört habe. Allerdings gibt es ja auch Sänger, die was Dunkles in der Stimme haben und Tenor/Sopran singen. Dachte ja, dass der Typ von Breaking Benjamin Bariton sei. Der ist aber ein Tenor mit dunkler Färbung. Das hört sich dann einfach tiefer an, als es ist. Also die intensivsten Töne liegen im etwas höheren Bereich. Das Lied da von Kesha "Praying", wo die in einer Passage singt "praying, changing", "ohhhh, some say...you get what you give..." Das ist am Heftigsten, aber der ganz hohe Ton, der danach kommt, wo die schreit, kann ich nicht belten und ich denke, ich könnte es auch mit Training nicht. Das hört sich an, wie Within Temptation an der Stelle. Gucke mir momentan ja auch andere Sänger an, die nicht aus dem gewünschten Bereich sind, um mehr zu lernen. Gerade in der amerikanischen Popmusik gibt es gute Belterinnen. Suche mir auch sowas raus, was dafür bekannt ist, singen zu können. Kein Wendler...Obwohl das auch mal interessant wäre, seine Lieder aggressiv und kräftig sowie dramatisch zu singen.
Cristina Scabbia kann ja als Alt auch im Sopran kräftig singen. Finde das so übel. Die hat eine krasse Range. Meine Lehrerin damals hat ein Mädchen in den Alt gesteckt, obwohl diese schon von vorn herein 1 Oktave höher gesprochen hat, als ich und sich wirklich weiblich angehört hat. Bei dieser Lehrerin musste ich dann immer Sopran singen, weil der echte Sopran das ja nicht hinbekommen hat und Michael Jackson zu kraftlos klang(sie war farbig, ich bin weiß). Gut, die Mitschülerin damals hat auch nur RnB, Soul und Pop gehört, wo nicht so hoch gesungen wird, wie im Mittelalter-, Metal- und Gothicbereich. Das war schon lustig damals.

Ich mag aber eher so eine Art von Musik machen. Die Sänger aus dem Gothicbereich hören sich doch anders an, als Popsänger. Und Jazzsänger hören sich doch auch nochmal ganz anders an, als Schlagersänger...Ich habe nur Angst, dass meine Stimme mit einem Poplehrer irgendwann, wie Miley Cyrus klingt, weil er es einfach schöner findet. Deshalb hätte ich gern jemanden aus der Szene, als Gesangslehrer oder jemand, der Metal liebt oder jemand aus der Mittelalterszene. Minnegesang ist ja auch wiederum anders, als Soul. Ich schreibe halt gern düstere, kryptische, gesellschaftskritische, manchmal auch historische Texte. Das ist nicht sehr poppig und will aggressiver oder trauriger singen, als man üblich im Radio hört. Ich denke, ein normaler Poplehrer weiß nicht, wie man adäquat screamt oder sich elfenhaft, wie Faun anhört. Meine bisher komponierte Musik war sehr...speziell.
 
aber das Obere ist ab einem gewissen Punkt sehr kraftlos, weich und kindlich im Gegensatz zum mittleren bis unteren Bereich.

Ich finde zumindest bei den Hörproben nicht, dass die höheren Stellen kindlich, kraftlos oder weich klingen. Im Gegenteil. Aber ich weiß natürlich auch nicht, die von dir beschriebenen Höhen dort überhaupt vorkommen.
 
Ich höre ebenfalls nichts weiches und kraftloses. Dass deine Stimme in den Randbereichen nicht die gleiche Qulität hat wie in der Mitte ist normal. Man kann das durch Training, entweder autodidaktisch oder wirkungsvoller mit GU Unterstützung, ausbauen. Aber deine Mitte wird immer besser und vor allem vielseitiger sein als die Ränder. Ist bei mir und jedem anderen Sänger auch so.

Das mit dem Hauchen - weiß nicht mehr welcher Song, aber ich glaube der zweite Schwung an Hörproben mit Backingtrack - finde ich auch noch nicht optimal. Falls dein Vorbild da tatsächlich hauchen sollte, dann im Studio mit massiver Kompressorunterstützung (leise Passagen werden durch den Kompressor auf die Lautstärke der Lauten hochgezogen). Sing diese Passagen mal ohne zu hauchen, ganz normal aber einfach nur mit wenig Druck dahinter, das reicht wahrscheinlich schon.
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Ich habe nur Angst, dass meine Stimme mit einem Poplehrer irgendwann, wie Miley Cyrus klingt, weil er es einfach schöner findet
Das würde mich wundern. Ein GL wird deiner Stimme den Klang belassen den sie mitbringt und dich nur unterrichten, sofern der Stil einigermaßen in seinen Quadranten passt. Wenn du zu einem Klassiker gehst, aber eigentlich gutturale Techniken wie Scream, Shout, Growl lernen willst, wird er dir sagen "Sorry, hier bist du falsch" und nicht "Komm her, aus dir mache ich einen Koloratursopran".

Du kannst ja mal ein paar Stunden bei einem GL in deiner Nähe nehmen. Wenn der GL feststellt, dass er deine Art Gesang nicht vermitteln kann, wird er dir das sagen. Er wird sicher nicht versuchen dich in eine Form zu pressen.
 
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Ein GL wird deiner Stimme den Klang belassen

Du kannst ja mal ein paar Stunden bei einem GL
Ich spendiere mal vorsichtshalber ein "guter" und ein "guten". Weil:
Wenn der GL feststellt, dass er deine Art Gesang nicht vermitteln kann, wird er dir das sagen. Er wird sicher nicht versuchen dich in eine Form zu pressen.
Es sollte nicht passieren, aber man hat schon Pferde k....sehen.
Ich habe nur Angst, dass meine Stimme mit einem Poplehrer irgendwann, wie Miley Cyrus klingt, weil er es einfach schöner findet
Ich hatte lange Angst, dass ich mit klassischer Ausbildung irgendwann das "Jallern" (aka Quintenschleudern) anfange. Das ist bis heute nicht passiert. Du kannst die Stunden aufnehmen (lässt sich der Lehrer nicht drauf ein, überdenke, ob seine sonstigen Unterrichtsqualitäten Dir taugen) und wenn es Dir nicht mehr gefällt, kannst Du immer noch aussteigen.
 
Leider hast du meine Frage nicht beantwortet welches Mikrofon du benutzt. :( Dabei ist das wichtig zwecks sich-Durchsetzen in der Band.

Also ich singe ja auch Symphonic Metal und hatte verschiedene Gesangsunterricht gehabt, zuletzt bei einer Lehrerin für Populargesang und klinge nicht wie eine Miley Cyrus und auch kein bißchen ähnlich wie meine Lehrerin. Kann auch nicht allzu daneben liegen stilistisch :ugly: so wird doch mein Zeug zielsicher als Symphonic Metal von allen Seiten bezeichnet und Fans von dem Genre tun sich das an gegen Geld meinen Kram anzuhören. Bin mir auch sicher, dass die erfolgreichsten Sängerinnen in irgendeiner Form doch "Unterricht" oder "Ausbildung" hatten und sei es nur ein Gesangsbuch durchlesen, ein paar Youtube Tutorials angucken, ein Wochenendworkshop, zwei Skypestunden bei nem Vocalcoach oder zwei Übungen von ner Sangeskollegin abgeguckt.

Beim Gesangsunterricht lernst du Technik. Da hat Bell absolut recht! Ausdruck und Stil muss von dir kommen. Du kriegst vom Lehrer Werkzeug, aber bauen musst du immer noch selber. Und technisch gesehen ist Gothic, Metal und Mittelalter (für mich übrigens Stile die mMn weit auseinander liegen, also ich kann persönlich mit Gothic und Mittelalter nix anfangen) gesanglich Populargesang. Es sei denn du willst im Opernstil Symphonic Metal singen, dann ist das gesangstechnisch gesehen eher Klassik und selbst dann gleitet das so gut wie immer in den Populargesang ab. Tarja singt ja ihre Metalsachen ja total anders als wenn sie ein Klassikkonzert gibt.

Ein guter Lehrer hört sich an wie dein aktueller gesanglicher Stand ist, fragt dich was du denn möchtest, befasst sich mit deinem Wunsch und zeigt dir dann die Werkzeuge wie du deinen Wunschsound erzeugen kannst. Ob und in welchem Ausmaß du das Werkzeug in deiner Musik verwendest, ist deine freie Entscheidung. Und sollte dir dein Wunsch nicht offen stehen (z.B. wird aus einem Engelssopran niemals eine fette Altrockröhre), dann überlegt sich der gute Lehrer wie du dein Ziel, also einen bestimmten Ausdruck, eine bestimmte Wirkung auf den Zuhörer, mit anderen Mitteln die besser zu deiner Stimme passen erreichen kannst.
Ein Lehrer der dir seine eigenen Klangideale überstülpen will und dir deine Wünsche verwehrt, sollte die längste Zeit dein Lehrer gewesen sein. So ein Musikpolizei Arschloch wie der Typ der dir sagt, dass du was anderes singen sollst und du nicht das singen darfst wo du dich zu Hause fühlst, soll sich doch in seinen Keller verkriechen und weinen. :mad:

Danke auch für die neue Hörprobe. Also Gas geben kannst du schon. :great: Also kannst du insgesamt schon mal nicht zu leise sein. Aber ja, die leiseren sanften Stellen saufen etwas ab. Aber leise und trotzdem tragfähig zu singen ist ja auch eine der Königsdisziplinen. Jedenfalls hast du ein super Entwicklungspotential!

Tja, und dass in der Höhe sich der Klang ins Dünne verflüchtigt, ist das Schicksal aller tieferer Stimmen. Außerhalb der Tessitur kommt es zum Timbreverlust. Das ist ganz normal. Dafür haben tiefere Stimmen gesamt meist einen größeren Stimmumfang als hohe Stimmen, weil man Höhe weiter ausbauen kann als Tiefe.
Jedenfalls kannst du mit Training auch deine Kopfstimme kräftiger klingen lassen. Entweder du lässt dir das von nem Lehrer zeigen oder du übst selbst indem du viel singst. Solange du keine Stimmprobleme hast (z.B. Heiserkeit, schnelle Ermüdung, unangenehmes Gefühl im Hals, etc.) und du mit deiner Lernkurve nicht in einer Sackgasse steckst, spricht mMn überhaupt nichts dagegen autodidaktisch weiterzumachen.
 
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Sorry, dass ich erst so spät antworte. xd Hab den Threat echt vergessen, bin manchmal etwas verstrahlt. :D

Ich finde zumindest bei den Hörproben nicht, dass die höheren Stellen kindlich, kraftlos oder weich klingen. Im Gegenteil. Aber ich weiß natürlich auch nicht, die von dir beschriebenen Höhen dort überhaupt vorkommen.

https://m.starmakerstudios.com/shar...LmqZ_K-3m-0deIDcExOP8JdZBMAwXR9oaNkbCIOeRHQ6o

Ich finde es sehr kindlich und weich im Vergleich zu einem echten Sopran. :D Bin in der Mitte etwas am Abkratzen, da die Töne so hoch sind. Ein bisschen Probleme habe ich noch mit dem Rhythmus. Habe die Aufnahme von dem Lied etwas lauter gestellt wegen der Mitte, die so laut ist. Normalerweise bin ich lauter.

Das mit dem Hauchen - weiß nicht mehr welcher Song, aber ich glaube der zweite Schwung an Hörproben mit Backingtrack - finde ich auch noch nicht optimal. Falls dein Vorbild da tatsächlich hauchen sollte, dann im Studio mit massiver Kompressorunterstützung (leise Passagen werden durch den Kompressor auf die Lautstärke der Lauten hochgezogen). Sing diese Passagen mal ohne zu hauchen, ganz normal aber einfach nur mit wenig Druck dahinter, das reicht wahrscheinlich schon.

Okay, wusste das nicht mit dem Kompressor. :rolleyes: Ich finde, wenn man die Stimme mit gewissen Effekten bearbeitet. hört sie sich gleich viel besser an, als eine Aufnahme ohne.^^Also machen die Sänger das live dann ohne Druck? Ich höre das noch nicht so gut heraus beim Gesang. Manche haben irgendwie schon vorher bereits eine sehr hauchige Stimme, wie mir scheint.

Das würde mich wundern. Ein GL wird deiner Stimme den Klang belassen den sie mitbringt und dich nur unterrichten, sofern der Stil einigermaßen in seinen Quadranten passt. Wenn du zu einem Klassiker gehst, aber eigentlich gutturale Techniken wie Scream, Shout, Growl lernen willst, wird er dir sagen "Sorry, hier bist du falsch" und nicht "Komm her, aus dir mache ich einen Koloratursopran".

Ich wollte zunächst einen klassischen Gesangslehrer besuchen, da ich denke, dass ich da am meisten lernen kann momentan und es sehr schwer ist, es über YouTube-Tutorials oder generell Bücher zu erlernen. Da ist normaler Gesang wesentlich einfacher.
Danach wollte ich einen Metal-Gesangslehrer besuchen für Belting, Screaming, Growlen usw. Ich denke, dass ein Poplehrer so etwas, wie Metal nicht vermitteln kann und ich habe allgemein Angst, dass der die Dunkelheit aus meiner Stimme verbannt, weil im Pop mehr helle Stimmen bevorzugt werden.

Hier ist übrigens eine weitere Aufnahme vom versucht klassischen Gesang.:D Hab mal versucht nicht so künstlich zu klingen, was manchmal aber nicht funktioniert.^^Ich singe das Stück tiefer, als das Original. Deshalb hört es sich sehr dunkel an.^^Denke halt immer noch nicht, dass ich irgendwann ein Sopran sein könnte.:weird: Konnte das Stück nämlich überhaupt nicht in der Lage der Sängerin singen, die ein wirklicher Sopran ist. Die Stimme bricht da voll weg.

https://m.starmakerstudios.com/shar...rspEnJnxZNkJr5zgy6QISSwImERvcyC9xegukbgR7MQBw

Ich denke, ich beäuge einen potentiellen Gesangslehrer generell erst einmal vorsichtig und gehe kritisch zur ersten Stunde. Die Facebook-Gruppe ist aber schon gut, was Gesang angeht. Jedoch kriege ich da nur Tipps von Sänger an Sänger. Es sind keine Lehrer. Ich bin da aber weder die schlechteste noch die beste. Es gibt da-Gott sei Dank-alles bunt gemischt von Amateuren bis Profis. Eine hatte mir gesagt, dass ich meine Stimmlippen nicht richtig schließe beim klassischen Singen. Dies versuche ich jetzt einzuhalten, obwohl es alles abstrakt erscheint. Guter Unterricht wäre für mich leicht und praktisch erklärt ohne große Fachbegriffe oder Muskeln, von denen ich noch nie etwas gehört habe und googlen musste.^^Ja, ist schon lustig, sich das versucht selbst beizubringen. Vor allem meinte einer aus der Gruppe, dass es gut sei, die eigenen Muskeln im Hals, im Rachen etc. zu spüren. Ich spüre gar nichts, muss ich sagen.:D Deshalb wollte ich gern einen pragmatisch veranlagten Lehrer.^^

Leider hast du meine Frage nicht beantwortet welches Mikrofon du benutzt. :( Dabei ist das wichtig zwecks sich-Durchsetzen in der Band.

Mein Mic ist ein Billiges für 7 Euro von Amazon für Karaokezwecke, überhaupt nicht Band tauglich. Bei der Band damals hatten die ein eigenes. Kann mir bisher kein anständiges Mikro leisten. Müsste sich aber ändern, wenn ich die Ausbildung im Sommer anfange. Ich muss bereits schon ein neues Mic kaufen für die YouTube-und Facebook-Aufnahmen, da es die Schwingungen ab einer gewissen Höhe gar nicht aufnimmt im versucht klassischen Gesang:)D). Hier einmal ein Beispiel bei dem Chorus:

https://m.starmakerstudios.com/shar...C2ctKtnIceXf39hGjGvCmLZxI_6SGsLzkEFwzVETQqpjQ

Gut, war ja mehr eine Notlösung damals, um überhaupt Gesang aufnehmen und in die Facebook-Gruppe stellen zu können. Ich entschuldige mich für Ausreißer innerhalb der Töne und wenn es sich zum Teil komisch anhört. Es ist ja versucht klassisch:)D). Meine Mutter hat schon gesagt, ich soll aufhören, da ich mich zu komisch anhöre für ihre Verhältnisse. :D Sie hört eigentlich nur Soul und Pop.^^

Weiß jemand vielleicht ein gutes Mikro, mit dem man versucht klassischen Gesang:)D)am Handy aufnehmen und auch als Lautsprecher verwenden kann, um in einer Band singen zu können?

Also ich singe ja auch Symphonic Metal und hatte verschiedene Gesangsunterricht gehabt, zuletzt bei einer Lehrerin für Populargesang und klinge nicht wie eine Miley Cyrus und auch kein bißchen ähnlich wie meine Lehrerin. Kann auch nicht allzu daneben liegen stilistisch :ugly: so wird doch mein Zeug zielsicher als Symphonic Metal von allen Seiten bezeichnet und Fans von dem Genre tun sich das an gegen Geld meinen Kram anzuhören. Bin mir auch sicher, dass die erfolgreichsten Sängerinnen in irgendeiner Form doch "Unterricht" oder "Ausbildung" hatten und sei es nur ein Gesangsbuch durchlesen, ein paar Youtube Tutorials angucken, ein Wochenendworkshop, zwei Skypestunden bei nem Vocalcoach oder zwei Übungen von ner Sangeskollegin abgeguckt.

Meine Mutter hat mir heute gesagt, dass ich doch besser Mittelalter, wie Faun singen sollte.^^Und ich soll bloß die Finger von Popmusik lassen, meine Stimme wäre viel zu klar und düster dafür. Im Metalgenre sieht sie mich auch nicht, weil ich kein richtiges Vocal Fry kann und sie meint, dass ich eine viel zu dünne Stimme hätte.:D Die fand das hier richtig scheiße:

https://m.starmakerstudios.com/shar...LFFkAzxhxWn-ePsqCXazeV1YH80rolefIfz0OSrWFQRi0

Und technisch gesehen ist Gothic, Metal und Mittelalter (für mich übrigens Stile die mMn weit auseinander liegen, also ich kann persönlich mit Gothic und Mittelalter nix anfangen) gesanglich Populargesang. Es sei denn du willst im Opernstil Symphonic Metal singen, dann ist das gesangstechnisch gesehen eher Klassik und selbst dann gleitet das so gut wie immer in den Populargesang ab. Tarja singt ja ihre Metalsachen ja total anders als wenn sie ein Klassikkonzert gibt.

61088332&app_name=sm&share_type=fb&fbclid=IwAR1RFHdc-OHTz3LFFkAzxhxWn-ePsqCXazeV1YH80rolefIfz0OSrWFQRi0

Warum hören die Popsänger sich so anders an, als die Leute aus dem Bereich Mittelalter, Gothic? Oder sind die Leute mit besonderen Klangfarben besonders abseits des Mainstreams zu finden? Ich habe keine Ahnung. Vielleicht sind das auch gewisse Effekte, dass die alle so klingen.

wird aus einem Engelssopran niemals eine fette Altrockröhre

Das ist wirklich schade, dass man sich kaum verändern kann vom Stimmklang her. Ich glaube, ich hänge das Singen tatsächlich an den Nagel, wenn ich nicht so was Starkes singen kann, wie man im Metal produziert. Wenn ich nicht so etwas Mitreißendes vom Stimmvolumen her singen darf. Tja, ich muss auch sagen, dass ich noch nie eine starke Stimme hatte vom Sprechen her, obwohl ich eigentlich viel Lungenvolumen habe(breiter Brustkorb, Nichtraucher, Sportler, keine Mäuschenfigur und ich bin relativ groß).

So ein Musikpolizei Arschloch wie der Typ der dir sagt, dass du was anderes singen sollst und du nicht das singen darfst wo du dich zu Hause fühlst, soll sich doch in seinen Keller verkriechen und weinen. :mad:

Der wollte ja ein Symphonic-Metal-Projekt starten und hat mich direkt knallhart abgelehnt, obwohl er es war, der mich angeschrieben hat auf meine Anzeige hin...Hab den Spacko direkt bei Facebook blockiert wegen seiner arroganten, herablassenden Art.

Danke auch für die neue Hörprobe. Also Gas geben kannst du schon. :great: Also kannst du insgesamt schon mal nicht zu leise sein. Aber ja, die leiseren sanften Stellen saufen etwas ab. Aber leise und trotzdem tragfähig zu singen ist ja auch eine der Königsdisziplinen. Jedenfalls hast du ein super Entwicklungspotential!

Danköööö. :)

Tja, und dass in der Höhe sich der Klang ins Dünne verflüchtigt, ist das Schicksal aller tieferer Stimmen. Außerhalb der Tessitur kommt es zum Timbreverlust. Das ist ganz normal. Dafür haben tiefere Stimmen gesamt meist einen größeren Stimmumfang als hohe Stimmen, weil man Höhe weiter ausbauen kann als Tiefe.

Hab es einmal getestet mit einer App, wie meine Vocal Range im normalen Gesang sein soll. Die soll von D3 bis A5# gehen. Allerdings zeigt das Gerät bloß bis A5#an.:D Ich glaube in einer Aufnahme habe ich bereits höher gesungen. In dem "Mirror Mirror".

Jedenfalls kannst du mit Training auch deine Kopfstimme kräftiger klingen lassen. Entweder du lässt dir das von nem Lehrer zeigen oder du übst selbst indem du viel singst. Solange du keine Stimmprobleme hast (z.B. Heiserkeit, schnelle Ermüdung, unangenehmes Gefühl im Hals, etc.) und du mit deiner Lernkurve nicht in einer Sackgasse steckst, spricht mMn überhaupt nichts dagegen autodidaktisch weiterzumachen.

Bin die ganze Zeit schon am Üben. Das ist mal eine Aufnahme in der etwas besseren Höhe. Meine Stimme klingt wirklich sehr dunkel vom Klang her.^^Mein deutscher Akzent.:D

https://m.starmakerstudios.com/shar...N7eWcD2aYTw2AWjeAyOH21Q2VG8edP-TZCZUKo8YzJmLY
 
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So, hab mal einige Dinge festgestellt mittels eines Tutorials bei YouTube und der App. Meine Bruststimme soll bis F4 gehen. Ab F4# Mittelstimme bis G4. G4# ist dann Kopfstimme, bis keine Ahnung. Ich weiß nicht zu was mich das macht.
 
ich habe allgemein Angst, dass der [Poplehrer] die Dunkelheit aus meiner Stimme verbannt, weil im Pop mehr helle Stimmen bevorzugt werden.
Nein, nein und nochmals nein. Wird er nicht machen. :opa:

Aber ich denke, dass du nach gewisser Zeit klassischem Unterricht eigentlich alles hast was du brauchst. Du fängst ja bzgl Belting nicht bei Null an. Ob du gutturale Techniken und klassischen Gesang zufriedenstellend unter einen Hut bringst ... da hab ich Zweifel.

Ich singe ja selber Rock und Klassisch. Für letzteres braucht es einen sehr guten Stimmbandschluß, damit das über die ganze Tessitur so klingt wie es klingen soll. Bei Techniken der härteren Gangart ist dieser Stimmbandschluß teilweise nicht so erwünscht. Wenn ich ein paar Rock-Songs lang "ein wenig" die Sau rauslasse, ist der futsch. In jedem Fall für den tiefen Bereich für ein paar Stunden, aber auch im oberen Bereich merke ich wie das "Klingeln" fehlt. Ich bin daher auch bei Rock dazu übergegangen nicht mehr zu zerren oder sonst was zu tun was die Stimmbänder aufdrückt.

Mit so richtig gutturalen Techniken habe ich gar keine Erfahrung, aber es sprengt mein Vorstellungsvermögen wie die sich "side by side" mit klassischem Gesang vertragen sollen - in dem Sinne "ein Song klassisch, der nächste ge-screamt, dann wieder klassisch ...".

LG Robert
 
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Hallo,

...aber es sprengt mein Vorstellungsvermögen wie die sich "side by side" mit klassischem Gesang vertragen sollen...

...es geht aber offenbar in manchen Ausnahmefällen tatsächlich. Einer von unseren früheren Kammerchor-Tenören, der eine hinreißende, klassische Stimme hat, sang eine ganze Zeit lang parallel auch in einer Metal-Band - und zwar einer der härteren Sorte. Als ich ihn zum ersten Mal "metallisch" gehört habe, habe ich gedacht, so, das war's dann mit dem Konzert nächste Woche. Pustekuchen... allerdings hat er wohl einen äußerst robusten Stimmapparat...

Viele Grüße
Klaus
 
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Als ich ihn zum ersten Mal "metallisch" gehört habe, habe ich gedacht, so, das war's dann mit dem Konzert nächste Woche
Ja, nächste Woche wieder klassisch, das geht schon bei entsprechendem Stimmapparat.

Was ich meinte war aber: 15+ Songs, ~50/50 klassisch und guttural im ständigen Wechsel beim gleichen Gig performen. Da hätte ich Bedenken ob die klassische Stimme nach dem 10 Wechsel noch wirklich klassisch klingt.
 
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Also ich bilde mir ein viele verschiedene Stilrichtungen (aber kein Metal) zu singen, und "side by side" muss man trainieren und sich diszipinieren nicht "anzudrücken", auch wenn es manchmal noch so angebracht wäre, weil sonst muss man (zumindest ich) dafür "büßen". Prinzipiell ist aber vieles darüber hinaus möglich und erlaubt das NICHT die Stimmbänder verwendet.
Für mich ist ein großes Problem die (sehr unterschiedliche Bühnen-) Lautstärke, dröhnt man sich hier mit PA-und Monitoring zu muss man (zumindest ich) auch dafür büßen, ich verliere wenn es zu laut wird "die feine Klinge". Hab jetzt einmal mit BigBand (viele Bläser, Stromgitarre) gesungen, das ging nur mit Ohropax (selbst damit war es noch viel zu laut aber erträglich). Aber auch wenn es nicht ganz arg laut ist, bei zuviel Mikro muss ich wieder trainieren/korrigieren, damit es "obenrum" nicht stumpf wird.
 
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Bin in der Mitte etwas am Abkratzen, da die Töne so hoch sind.
Jo, ist noch Luft nach oben, aber ich finde die ganz hohen besser als die "vorletzte Etage" - die sind teilweise recht schräg. Üben, Üben und .... ähm falls ich es noch nicht erwähnt habe: Üben. :D
Ein bisschen Probleme habe ich noch mit dem Rhythmus
Dazu braucht man tatsächlich nicht mal GU. Das geht NUR mit üben.
Ich finde deine anderen Stücke besser gelungen. Würde sagen, dass die der Song schlicht und einfach noch zu schwer ist.

Im Metalgenre sieht sie mich auch nicht, weil ich kein richtiges Vocal Fry kann und sie meint, dass ich eine viel zu dünne Stimme hätte
:bang: Nichts gegen deine Mutter, aber Metal geht auch ohne Vocal Fry und ich kann nur wieder auf den Vergleich mit dem Erstklässler und dem Schreiben / Lesen lernen hinweisen. Normale Musikkonsumenten - und ich gehe davon aus dass sie keine Sängerin ist - können einfach nicht beurteilen was mit Übung und ggf Unterricht alles noch geht und was nicht. Superstars, die unter der Dusche zum ersten Mal den Mund zum singen aufmachen, und dass gleich auf Weltstarniveeau gibt's nur bei Dieter Bohlen. :nix:
Mein Mic ist ein Billiges für 7 Euro von Amazon für Karaokezwecke
Ja, da geht in jedem Fall noch mehr. :)

LG Robert
 
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Das ist wirklich schade, dass man sich kaum verändern kann vom Stimmklang her. Ich glaube, ich hänge das Singen tatsächlich an den Nagel, wenn ich nicht so was Starkes singen kann, wie man im Metal produziert. Wenn ich nicht so etwas Mitreißendes vom Stimmvolumen her singen darf. Tja, ich muss auch sagen, dass ich noch nie eine starke Stimme hatte vom Sprechen her, obwohl ich eigentlich viel Lungenvolumen habe(breiter Brustkorb, Nichtraucher, Sportler, keine Mäuschenfigur und ich bin relativ groß).
Nu wart halt erst einmal ab, wohin die Reise geht. Ich vermute jetzt einfach mal ganz stark, dass Du nicht der Fraktion der Engelssoprane zugeteilt wirst. Nur - das sieht man halt echt erst nach einer gewissen Ausbildung.
Meine Mutter hat mir heute gesagt, dass ich doch besser Mittelalter, wie Faun singen sollte.^^Und ich soll bloß die Finger von Popmusik lassen, meine Stimme wäre viel zu klar und düster dafür. Im Metalgenre sieht sie mich auch nicht, weil ich kein richtiges Vocal Fry kann und sie meint, dass ich eine viel zu dünne Stimme hätte.
Nichts gegen Deine Mutter und die kennt Dich bestimmt auch sehr gut. Irgend etwas sagt mir aber, dass Du in einem Alter bist, in dem Mütter einfach mal loslassen sollten. Und Kinder flügge werden sollten. Es ist Deine Stimme, Dein Leben - Muttern kann gerne raten, aber entscheiden musst Du!
Ich weiß nicht zu was mich das macht.
Zu einer Frau, die singt?
 
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Habe das bei einigen Bands schon gesehen, wo ein/e Sänger/in gescreamt, gebeltet und klassisch gesungen hat. Ich denke, man braucht dafür eine sehr gute Körperbeherrschung, screame auch manchmal herum, was sich aber sehr zombiehaft anhört. Würde das Verhältnis jetzt nicht so sehen 50/50 an klassisch und screamen. Screamen halt nur bei ein paar Passagen, die eben sehr aggressiv sind. Aber würde jetzt kein ganzes Lied durchscreamen. Wäre auch sehr anstrengend vom Luftaufwand her und bin nicht so ein Fan von Liedern, die nur gescreamt sind. Ich wusste nicht, dass diese Stile völlig entgegen gesetzt stehen... Hab aber schon viel gescreamt, ich denke mal mein Stimmapparat hält es scheinbar aus, wenn ich nicht zu sehr übertreibe. Meine normale Stimme wurde dadurch ja auch nicht plötzlich kratziger. Die ist kratzig, wenn ich nicht genug trinke oder müde bin. Dann geht auch Vocal Fry.

Hab mehr so ein Problem mit hohen Passagen und dann wieder tiefer singen irgendwie. Meine Stimme funktioniert dann fast nur noch in der Kopfstimme. ‍♀️
Naja, ich habe diese Rhythmusprobleme schon damals im Gitarrenunterricht(3 Jahre)und lateinamerikanisches Tanzen gespürt. Brauche wirklich einen einfachen oder langsamen Rhythmus, nicht sowas Souliges...

Ne, musikalisch sind meine Eltern überhaupt nicht begabt. Mein Vater sagt aber, dass das okay sei. Der hört mehr so düstere Musik. Bei meiner Mutter ist das halt so, dass sie fast nur "schwarze" Stimmen mag. Sowas wie Anastacia haut sie um. Sie glaubt auch, dass man sehr tief singen soll im Metalbereich. Aber die Scabbia findet sie schlecht, weil die keine kratzige Stimme hat...Sie kennt halt kaum Metal... Man soll sich ja bekanntlich Feedback holen. Sharon Den Adel findet sie übrigens auch sehr schlecht, da sie meint, dass eine mädchenhafte, leichte, klare Stimme nichts im Metal verloren hätte. ‍♀️ Ich fand an ein paar Stellen von "My Indigo", dass Sharon wegen jahrelang Metal schon eine viel zu starke, laute Stimme für Popmusik hat. Die hat sich meines Erachtens sehr stark zurückhalten müssen.
Naja, ich finde die Sänger bei "The Voice" besser, als beim Bohlen, der auch viele Schlagersänger hervorgebracht hat. Was mich nur etwas stört, ist, dass in den Castingshows mit Gesang fast nur 1 Stil vorkommt. Macht sie etwas eintönig.

Ne, das mit dem Engelssopran geht schon gar nicht, weil ich schon jetzt eher warm und dunkel in der Höhe klinge. Das soll eher auf einen tieferen Stimmtyp verweisen. Ich tippe mal auf Mezzosopran, weil ich mich auch nicht wirklich lange in einer allzu luftigen Höhe aufhalten mag und wegen der tieferen Vocal Range. Bei einem Sopran wäre ein D3 als tiefster Ton schon sehr selten. Meine Sprechstimme ist auch schon tief. Hab ein bisschen was nachgelesen. Außerdem fängt im klassischen Bereich meine Kopfstimme schon bei E5 an. Das soll auch noch mal auf Mezzosopran hindeuten laut einer seriös wirkenden Seite im Netz. Mir gefallen auch Lieder von Amy Lee zum Singen besser, als von Annette Olzon. Mit der App kann ich ja sehen, wo die Höhen sind. Ich singe Nightwish anscheinend tiefer, als ich gedacht habe. Bei Evanescence bin ich allerdings im "Wohlfühlbereich". So intuitiv ist es schon dieselbe Tonlage. Und Amy ist ja Mezzo, Anette Sopran. Für Alt habe ich nicht genug Kraft in der Tiefe und meine Stimme klingt nicht so schwer, wie die von Lana Del Rey oder Cher. Zwar wirkt sie ab einer gewissen Tiefe androgyn für ein paar Töne, aber es ist da generell eher anstrengend für mich. Außerdem fängt meine Kopfstimme erst etwas später an, als die bei einem richtigen Alt anfangen würde.
 
Bei meiner Mutter ist das halt so, dass sie fast nur "schwarze" Stimmen mag. Sowas wie Anastacia haut sie um.

Kleines OT: Anastacia hat mitnichten eine "schwarze Stimme". Sie imitiert einen (von vielen) Gesangsstilen, die man im Volksempfinden der afro-amerikanischen Musik zuordnet. Aber nichts gegen deine Mutter, sie ist nicht die einzige, die "permanentes Rumgebölke" mit einer schwarzen Stimme verwechselt. :)
 
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Da steckt aber sehr viel subjektives Urteil in dieser Aussage. ;)
 
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Da steckt aber sehr viel subjektives Urteil in dieser Aussage.

Bis auf die Bewertung "Geblöke" eigentlich nicht. Schwarze Stimmen heißen ja nicht ohne Grund so. Es beschreibt sehr spezifische Klangeigenschaften, nicht unbedingt eine Technik. Zu sagen "steht auf schwarze Stimme wie Anastacia" ist ähnlich widersinnig wie "Ich mag die Farbe himmelgrün".

Wir hatten das Thema in den vielen Jahren schon häufiger angeschnitten. Mein Ohr ist da sehr empfindlich, da ich tatsächlich Jahre lang nur "schwarze Stimmen" an mein Ohr gelassen habe. Täuschen konnten mich zwei bis drei. Anastacia gehörte nicht dazu.
 
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