Der große Vocoder & Vocalisten Thread - Empfehlungen & Erfahrungen

  • Ersteller SubbrSchwob
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Und wenn ich diese Taste drück, spielt er ein kleines Musikstück… hier ein Werk, bei dem der EHX V256 zum Einsatz kam:

http://www.myownmusic.de/DrNI/play/?songid=372999

Man muss bei dem Teil allerdings aufpassen im Mix, es tendiert dazu, fiese Bass-Anteile zu generieren, die auf anderen Instrumenten herumtrampeln.

Grüße
Schwob
 
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BTW: Neben der Diskussion, welches Gerät oder ob VST oder All-in-one hab ich mir mal Gedanken zur Verkabelung gemacht. Mich würde mal die Meinung interessieren, wie Ihr das handhabt -> bitte hier
 
Btw. einen ähnlichen Thread gibt's im Synth-Bereich: https://www.musiker-board.de/threads/live-vocals-synthetisieren-vocoder-software.533035/

Falls sich jemand die Mühe macht Dateien für Analyse (meist Vocals) und Synthese (Carrier) bereit zu stellen könnte ich folgende Vocoder damit füttern:
- Novation UltraNova
- Waldorf Q
- Zoom RFX-2200
- Digitech Studio Quad
- Korg Kaoss Pad 3

Bonus:
- Vocoder im Quasimidi Quasar, dann allerdings ohne externe Signale, da ich kein RAM-Board besitze

Vielleicht können wir ja zusammen die Dateien erstellen. Vocals traue ich mir allerdings nicht zu. :redface:
 
Für die Modulator-Signale, wie wäre es hiermit:

Female:
  1. Musicradar female vocal samples
  2. Musicradar vocal adlib samples

Male:
  1. Hi-NRG Vocal Shots

BTW: Ich könnte Vocoder-Demos machen von:

  1. Kurzweil K2500 mit KDFX
  2. Electro Harmonix V256
  3. Akai Miniak
  4. Creamware Noah (müsste ich aber erst wieder die Software auf einem alten XP-System installiert bekommen)
  5. (Korg Wavestation EX - nur interne Sounds als Carrier und Modulator)
Allerdings erst frühstens übernächste Woche, da ich ab morgen im Urlaub bin. :)
 
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Ein paar Soundbeispiele mit Info, welches Gerät und einer Kurzbeschreibung, wie erzeugt, würden diesen Thread enorm bereichern!
...und von mir mit reichlich Keksen boniert :D
 
Ok, ich fange mal an mit einem Demo für den Vocoder des K2500, das ich schon vor einiger Zeit gemacht und bei Cunka gepostet habe:

I experimented a little bit with the vocoder of my K2500 rack this afternoon, using the PC3 for providing the carrier sound and my voice as the modulator. I used the Aux1 and Aux2 outputs of my mixing deck to route a dynamic microphone into the left analog input of the K2500 and the PC3 into the right. I also used the channel EQ to boost the treble and attenuate the bass of the voice signal.

Kurzweil K2500 Vocoder Demo

1. Carrier: a generic bright sawtooth pad with chorus
2. Carrier: KneeDeepMinimoog
3. Carrier: MiniMock Saw 2 *
4. Carrier: MiniMock Saw 1

* Vocal modulation: baaaoooh - tz, tz, tz, tz... - bap, bap, bap, bap...

Recorded with a Tascam US-1641 and Tracktion DAW, a bit of VST reverb.

Wenn wir uns hier auf ein Set von Audiofiles für Vocoder-Demos einigen, nehme ich gerne noch einmal ein neues Demo auf.
 
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Ich habe mir auch vor ca. zwei Wochen einen V256 bestellt, konnte ihn wegen Urlaub aber erst die letzten beiden Abende ausprobieren. Ich stimme duplobaustein voll zu, das Ding klingt wirklich gut und macht Spaß!

Man muss man mal kurz die Anleitung lesen, um die Modi und deren Reglerbelegung zu verstehen und zu erfahren, dass die MIDI-Steuerung standardmäßig nur auf Kanal 16 funktioniert, aber ansonsten ist das Gerät sehr einfach zu bedienen und klanglich sehr vielseitig.

Mit dem internen Synth klingen typische Vocoder-Sounds mit der Stimme als Modulator schon sehr gut und lassen sich durch Bands-, Tone- und Gender Bend-Regler klanglich beeinflussen. Mit einem externem (Synth-)Signal als Carrier werden die Möglichkeiten dann noch größer und man kann vor allem leichter das Vibrato beeinflussen (beim internen Synth wird Vibratointensität über das Modwheel und Speed über einen CC gesteuert) und es sich z.B. auch auf Aftertouch legen. Auch Talkbox-ähnliche Sounds kann man so hinbekommen, z.B. mit Syncsounds als Carrier.

Die Eingangsempfindlichkeit ist gut genug für mein SM57 und der Outputlevel ist auch recht hoch. Wenn man hinter den Effektoutput noch einen Kompressor schaltet, klingt's gleich noch besser.

Wenn jemand Requests für bestimmte Demoaufnahmen hat, nur her damit!
 
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Haha, machen wir ein Battle! ;)
 
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Ich hab mir neulich The Mouth von NI gekauft, aber es ist mir noch nicht gelungen, es so in Mainstage einzubinden, dass ich es nutzen kann. Ist nicht wirklich selbsterklärend oder intuitiv, und bislang fehlte mir die Zeit, mich intensiv damit zu beschäftigen. Ein extra Keyboard nur für Vocoder mitzuschleppen, käme für mich nicht in Frage, dafür habe ich einfach zu wenig Einsatzmöglichkeiten. Ein V256 wäre vielleicht noch eine akzeptable Variante. Im Keyboard Rack für die Tanzmusik steckt noch ein Digitech Vocalist II, aber die Möglichkeiten damit sind halt sehr begrenzt. Insofern wäre mir eine software-basierende Lösung am liebsten, denn Macbook und Interface habe ich immer mit am Start.
 
Hat einer von euch zufällig den Roland VT-4 schon mal ausgetestet? Der VT-3 war zum AIRA-Launch recht präsent in den Läden und YT-Kanälen, aber zum VT-4 finde ich relativ wenige aussagekräftige (und anständig aufgenommene) Videos. Gerade die übers Keyboard spielbaren klassischen Vocoder-Sounds und mehrstimmigen Harmonien werden oft nur kurz angerissen, dafür sind Formant-Spielereien, Autotune, Megaphon und Echo überrepräsentiert.

(Außerdem gibt es sehr. sehr. sehr. sehr. viele. Videos. von Japanern, die den VT-4 mit ihren computeranimierten Avataren von Anime-Mädchen präsentieren, was ebenso bizarr wie ablenkend ist. :redface:)

Die örtlichen Händler haben den VT-4 leider nicht da (und die Verkabelung wäre vielleicht eh zu schwierig zum Testen), aber irgendwie reizt mich ein Hardware-Vocoder schon. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mir einen EHX V256 zu holen und bin neulich erst zufällig daran erinnert worden, dass es den VT-4 auch noch gibt.

Der VT-4:
  • kostet etwas weniger
  • hat mehr Funktionen
  • kann über USB und Batterien betrieben werden
  • fungiert auch als Audio-Interface (was ich für Voice Chat sehr praktisch fände)
  • ist 9 Jahre jünger (was für Tonhöhen-Berechnungen eine ziemlich lange Zeit ist)
Irgendwelche Gegenargumente? ;)
 
Ich habe den VT-4 auch noch nicht unter den Fingern gehabt, hatte mir aber auch schon die gleiche Frage gestellt...

Grundsätzlich herrscht im Board ja die Meinung, dass der v256 der aktuell mit Abstand beste Vocoder sei (siehe auch der Post von @Duplobaustein )

Ich habe den auch und finde den von der Bedienung her etwas umständlich, wobei ich den auch so gut wie nie benutzt habe, da fehlt eventuell einfach der Gewöhnungseffekt. Da scheint mir der VT-4 (bei Desktop-Nutzung) benutzungsfreundlicher zu sein.

Stünde ich jetzt vor der Wahl, würde ich mir eher den VT-4 kaufen (wobei der sich von vielen Funktionen her mit meinem Voicelive Touch überschneidet, dem aber die Hands-On-Funktionalität komplett abgeht (ist nur als Presetschleuder zu verwenden)).

Vorteil vom v256 ist sicherlich, dass du ihn günstig als Gebrauchtgerät kaufen könntest (ich kenne da ***hüstel*** jemanden, der seinen gerade auf einer bekannten Kleinanzeigenseite feilbietet)...
 
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Das VT-4 scheint für Harmonizer-Effekte cool zu sein. Bin nämlich selbst auf der Suche nach einem Plugin- oder Hardware-Gerät für Live, wo man mehrstimmige Backings singen kann.
Weniger als Vocoder/Robo-Effekt sondern mehr richtung Jacob Collier, also Natural Voice mit einem via Midi angesteuerten Gesangssatz.

Danke für den Tipp und neues G.A.S. :D
 
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Das VT-4 scheint für Harmonizer-Effekte cool zu sein. Bin nämlich selbst auf der Suche nach einem Plugin- oder Hardware-Gerät für Live, wo man mehrstimmige Backings singen kann.
Weniger als Vocoder/Robo-Effekt sondern mehr richtung Jacob Collier, also Natural Voice mit einem via Midi angesteuerten Gesangssatz.
Meinst du einfach über MIDI erstellte Satzstimmen (Terz, Octave etc.) oder direkt über die Tastatur gespielte Gesangsmelodien?
Für ersteres würde ich mir eher einen beliebigen Multieffekt von TC Helicon kaufen (den VT-4 würde ich mir in erster Linie wegen des Vocoders und wegen der direkten Bedienung kaufen), für letzteres den TC Helicon Perform-VK, kannst mal @Duplobaustein fragen, der hat den, wenn ich mich recht entsinne...
 
Gegenargumente? Der V256 funktioniert perfekt und klingt geil. :D
Okay, das ist schwer zu widerlegen. :redface:

Gerade die Einstellung der Bänder von 8(?) bis 256 ist schon ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal. Und einen "Gender Bender"-Regler dürften ruhig mehr Pedale haben. :D

Spielen wir mal des Teufels Advokat: wenn ich mich recht entsinne, war der V256 auf eine interne Abtastrate von 32 kHz eingestellt, was die Höhen ab 16 kHz entsprechend ausschließt. Funkelnde Höhen sind damit dann nicht drin, nehme ich an?
Der Input war auch etwas empfindlich, was Rumpeln und Übersteuern angeht, wenn ich mich nicht täusche? Der VT-4 hat da einen Low-Cut, Gate, EQ und Limiter im Signalweg, bevor es mit Pitch und Vocoder losgeht. Das wäre - wenn es funktioniert - schon ziemlich gut mitgedacht und spart ein paar Umwege über einen Mixer.

Den Amazona-Test hatte ich auch gelesen, aber die Soundbeispiele fand ich nicht ganz so befriedigend. Die Harmonien sind recht ausgiebig präsentiert (vielleicht auch mehr als nötig), aber beim Vocoder-Modus wird nur kurz jeder Modus durchgeschalten, da wäre noch mehr gegangen...

Grundsätzlich herrscht im Board ja die Meinung, dass der v256 der aktuell mit Abstand beste Vocoder sei (siehe auch der Post von @Duplobaustein )
Ja, das hatte ich auch im Hinterkopf. Aber wer weiß, vielleicht wird der V256 ja durch den VT-4 vom Thron gestoßen? ;)

Danke für den Tipp und neues G.A.S. :D
Immer wieder gerne. :evil:
 
@Archivicious bei den "normalen" TC Sachen wie aus der VoiceLive Serie ist man an eine einzelne diatonische Skala gebunden und hat dementsprechend auch immernur die festen Intervalle. Selbst bestimmen, welche Sätze rauskommen, ist da schon deutlich schöner :)

Der TC Perform-VK schaut auf jeden Fall auch gut aus. Aber müsste nicht der VT4 das alles ebenfalls beherrschen +noch etwas mehr?
 
@ArchiviciousDer TC Perform-VK schaut auf jeden Fall auch gut aus. Aber müsste nicht der VT4 das alles ebenfalls beherrschen +noch etwas mehr?
Über Jahre galt eigentlich immer, dass die TC Helicon Geräte den Boss/Roländern oder auch Digitech von der Harmoniestimmenerzeugung her deutlich voraus waren.
Müsste man wirklich mal im Laden vergleichen, ob das noch gilt.
Ich hatte mich jetzt gerade auch erst mal etwas tiefer mit dem VK auseinandergesetzt und war doch überrascht, dass er bspw. nur über 2 Harmoniestimmen verfügt (mein VLT hat 4), allerdings bei direkter Einspielung der Harmonietöne scheint er 8 Stimmen handeln zu können, gegenüber 4 beim Roland.
Ansonsten scheint der VK ist doch ziemlich eingedampft von den Möglichkeiten - wobei ich es für ein Gesangseffektgerät schon für relevant halte, dass man Reverb UND Delay hat - und nicht wie beim VT4 entweder/oder.
Room sense ist auch ne schöne Sache... über die App kann man beim VK viele vorgefertigte Presets laden... dafür aber auch nur 3 speichern..

Du hast schon recht, so eindeutig ist der Vergleich nicht.
Es gibt für beide Argumente. Dich denke, wenn ich in erster Linie ein presetbasiertes Gesangseffektgerät wollte, würde ich wohl das TC nehmen, wenn der Fokus auf Flexibilität und Live-Schraubbarkeit liegt, dann eher das VT4... oder einfach beide... wir sind ja hier schließlich im G.A.S. Thread...:D
 
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Der VK ist tatsächlich sehr eingeschränkt. Bei den Effekten kann er eigentlich nur den Level einstellen. Alle anderen Einstellungen sind verborgen. Per Presets ist zwar viel möglich, man muss sich da aber mit Try & Error durch wühlen. Harmony geht nur per Room Sense (passabel) oder per Midi Key (sehr gut). Eine Scale/Tonart kann man nicht einstellen. Die Stimmen klingen gut, da finde ich TC grundsätzlich auch am Besten.

MMn kann der VK bis auf die Stimmen per Midi nichts wirklich gut, aber das bisschen passabel. Kaum bis keine Editierung möglich. Würde ihn nicht mehr kaufen und verwende ihn auch kaum.

Ins Rennen muss man noch den VE werfen. Der hat noch einige Effekte mehr. Für die Bühne war mir der Vocoder zu schwammig, da hat der V256 einfach irgendein Processing, der das Voc Signal schon mal komprimiert oder so. Ich geh da direkt mit dem Mic rein und das kommt direkt und klar raus. Bei den TC Vocodern ist das nicht so der Fall.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ch habe den auch und finde den von der Bedienung her etwas umständlich, wobei ich den auch so gut wie nie benutzt habe, da fehlt eventuell einfach der Gewöhnungseffekt.

Also viel einfacher als die paar Regler wirds nicht. :nix:
 
So, die Beiträge vom GAS Thread sind, nach einem Umweg über den Yamaha CP Thread, hier gelandet. :D

Hier der V256 im Live Betrieb. :)

 
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