Der Aufbau eines/Deines Schlagzeugs

  • Ersteller Laughing Stock
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Bei bottom-up (nach meiner Erfahrung) kanns halt passieren, wenn das Mic falsch/schlecht ausgerichtet ist, dass Du nur "klirren" hast, oder es zu Interferenzen kommt.
Welcher Art Klirren und Interferenzen? Wodurch werden die verursacht? Und vor allem... Worin liegt der Unterschied zur Top-Down Methode..? Warum geschieht dies hier nicht? Liegt es an der Form der Becken?
 
Welcher Art Klirren und Interferenzen? Wodurch werden die verursacht?

Keine Ahnung was das verursacht.
Wir bzw ich hatte anfangs zuviele Höhen drin, da musste das Mic noch weiter runter.
Dann gings.

Bei Rock oder Metal und Co.... würde ICH die Overheads auch von oben nehmen.
Bei Jazz, Folk, Akustik usw, also wenn man eher gediegen spielt, und die Becken nicht nur zum "Bisch" machen nimmst, eben von unten.


Liegt es an der Form der Becken?
Ich schätze mal, das passiert eher, wenn die Becken nicht mehr so ganz "sauber" in sich klingen.... oder verbogen sind, die Glocke nichtmehr überall gleich klingt etcpp. Oder die Becken zu nah beieinander stehen (zB Splash noch an nem Klemmarm vom Crashbecken dran usw usf).

Kommt halt auch drauf an, was für Becken bzw Effekt-cymbal man nimmt.
Manche klingen auch einfach nur beschissen, wenn man die in bottom up abnimmt.

Wenns Dich ganz genau interessiert kann ich Alex Zachow mal deswegen fragen.

lg
 
Ich schätze mal, das passiert eher, wenn die Becken nicht mehr so ganz "sauber" in sich klingen.... oder verbogen sind, die Glocke nichtmehr überall gleich klingt etcpp. Oder die Becken zu nah beieinander stehen (zB Splash noch an nem Klemmarm vom Crashbecken dran usw usf).

Kommt halt auch drauf an, was für Becken bzw Effekt-cymbal man nimmt.
Manche klingen auch einfach nur beschissen, wenn man die in bottom up abnimmt.

Wenn die Becken selbst durch etwaige Beschädigungen oder anderer Faktoren nicht mehr gut klingen, dann ist das doch aber ein generelles Problem. Ob ich nun von oben oder unten abnehme. Da mag dann doch die eigentliche Bauform (Biegung nach oben) eher etwas dazu beitragen. Oder bin ich nun vollkommen auf dem falschen Dampfer..?

Ich finde im Netz leider nicht so viel dazu... Mag an der mangelnden Kreativität bzgl. Schlagwörtern liegen.
 
Welche Schwingungen? Die des restlichen Kits? Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es dabei ja auch darum, die Cymbals möglichst ohne restliche Instrumente aufzufangen..
Ich meine ein eher tieffrequentes Summen, wie Aufschaukeln. Je nach dem ob man das Mikro eher an den Rand oder auf die Kuppe ausrichtet, ist es stärker bis kaum noch zu hören.

Das liegt nicht am Becken (defekt oder nicht) and wohl auch nicht an der Richtung (oben oder unten) sondern nur an der Nähe zur Quelle.

edit: Vielleicht einfach mal das Ohr nahe ans angeschlagene Becken halten, da sollte man das hören können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine ein eher tieffrequentes Summen, wie Aufschaukeln. Je nach dem ob man das Mikro eher an den Rand oder auf die Kuppe ausrichtet, ist es stärker bis kaum noch zu hören.

Meinst die "Obertöne".?
Die kann man mit dem Abstand freilich beeinflussen. Seh ich aber eig. als "Basiswissen" an, wenn man Drums mikrofoniert.
 
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Du kannst nicht erwarten oder es als "...als Trommler..... muss man auch technische Seite... narf...." Nee.
Schon allein ein ordentliches Abnahmeset fürs Kit zu finden (was eben aufs individuelle Setup auch passt, dass es klingt) ist ne halbe Heldenreise.

Da hast du mich missverstanden. Ich erwarte in keinster Weise, dass jeder Drummer seine eigene Mikrofonierung dabei und so ausgetüftelt haben sollte, dass man als Tonmann nur noch seine Kabel anstecken zu braucht (auch wenn das natürlich der Optimalfall wäre - habe ich z.B., als ich noch Drums in ner Band gespielt habe, genau so gemacht. In erster Linie deshalb, weil ich aus Erfahrung fremden Tonleuten grundsätzlich erst mal NICHT vertraue :D ).

Mit "etwas von der technischen Seite seines Instruments zu verstehen" meine, dass man als Drummer ruhig ein Bewusstsein dafür haben darf, dass im Livebetrieb noch irgendwo Mikros hin müssen..... und dass Abstand der einzelnen Elemente des Sets zueinander etwas gutes ist..... und dass das Set von sich aus schon gut klingen muss, weil man sonst als Ergebnis nur einen lauten Scheißsound hat..... usw.....
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Bei Rock oder Metal und Co.... würde ICH die Overheads auch von oben nehmen.
Bei Jazz, Folk, Akustik usw, also wenn man eher gediegen spielt, und die Becken nicht nur zum "Bisch" machen nimmst, eben von unten.

Das finde ich interessant, weil es genau anders rum ist, als jeder andere, von dem ich je gehört habe, es machen würde. Magst du mal näher erläutern, warum du ausgerechnet bei den Genres, bei denen man möglichst viel Isolation der einzelnen Quellen am Drumset zueinander haben möchte, mit Overheads arbeiten würdest und wiederum bei Genres, bei denen Isolation überhaupt nicht wichtig ist, dir die Mühe machen würdest mit "Underheads" zu arbeiten?
 
Das würde mich auch interessieren... :popcorn2:
 
Mit "etwas von der technischen Seite seines Instruments zu verstehen" meine, dass man als Drummer ruhig ein Bewusstsein dafür haben darf, dass im Livebetrieb noch irgendwo Mikros hin müssen..... und dass Abstand der einzelnen Elemente des Sets zueinander etwas gutes ist..... und dass das Set von sich aus schon gut klingen muss, weil man sonst als Ergebnis nur einen lauten Scheißsound hat..... usw.....

Ok, ja, geh ich mit.

Das finde ich interessant, weil es genau anders rum ist, als jeder andere, von dem ich je gehört habe, es machen würde. Magst du mal näher erläutern, warum du ausgerechnet bei den Genres, bei denen man möglichst viel Isolation der einzelnen Quellen am Drumset zueinander haben möchte, mit Overheads arbeiten würdest und wiederum bei Genres, bei denen Isolation überhaupt nicht wichtig ist, dir die Mühe machen würdest mit "Underheads" zu arbeiten?

war zu oberflächlich ausgedrückt, sorry.
Grundsätzlich mach ich es (wenn) dann so, dass ich das Drumkit vorher erstmal trocken hören will, wie es klingt, dann entscheide ich, wie positioniert wird.
Wie oben geschrieben, für MICH hat es mit "bottom" Mikrofonierung bei der Art WIE ich trommle, am besten geklungen (Stilrichtung experimenteller Folk (nicht das was heute darunter verstanden wird.... ich red von alter Folkmusik) mit Jazz/Blues einflüssen) .
MIR gehts nicht ums reine Isolieren an sich. Ich mag zB kein so langes "Sustain" von nem Becken, und auch eher obertonärmer.

Bei einer ehem Combo (sehr harter Metal) haben wir immer nur von oben abgenommen.

Ich probier halt gern und viel herum. Letztenendes muss ich ja mit dem Ergebnis zufrieden sein.
Da isses mir herzlich egal, wie andere da irgendwas machen (nicht missverstehen: Ich lerne gern dazu.... Aber es muss für mich Sinn machen)

lg
 

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