Epiphone SG400 - Neue Pickups - Rockinger PAF?

  • Ersteller Commander_Stone
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Guck Dich mal nach den Tonerider um. Ich habe den AC2. Die klingen sehr gut. Danach geht es eher ab 90€/Stk. los.
Schaller Golden 50 sind auch immer mal wieder günstig zu haben.
Gruß Abdreas
 
Ich habe in meiner Epo SG 400 einen Rockinger Alnico 2 in der Halsposition verbaut und bin damit sehr zufrieden. Das mulmige des original Pickups ist passé ... den kann ich für ro kiges und bluesiges mit der SG empfehlen.
Zu Rockinger an der Stegposition kann ich nicht viel sagen, dort werkelt bei mir ein Seymour Duncan SH6 ... für heftigeres. Der wird dir zu heiss sein.
 
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Hi,

ich würde sagen, mit den Rockinger PAF-ect kannst Du bei Deiner Musik nichts falsch machen. Sie klingen recht brillant und straff, die haben halt nicht diesen starken Mittenanteil der Epi-HB, den Du als "dosig" beschrieben hast. Eine absolute Stärke der Rockinger sind für mich Crunch-Sounds (also nicht das, was John Petrucci darunter versteht, sondern eher Stones und AC/DC...). Das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich sehr überzeugend.

Gruß, bagotrix
 
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Weiß nicht, wie experimentierfreudig du bist. Aber du könntest auch bei Graig Vineham mal "vorbeischauen".
Die Pickups sollen richtig gut sein und der Preis liegt auch teils unter Duncan Niveau, selbst, wenn man Zoll usw. mit einberechnet. Ich hatte glaub ich ausgerechnet so 160-180€ irgendwo.
http://www.vineham.com/
Ich war kurz davor mir welche zu bestellen, hatte auch über Wochen mit Craig Kontakt, er war nur leider nicht zu Hause für ne gewisse Zeit. Mir liefen zwischenzeitlich ein Päarchen Pearly Gates über den Weg, sonst hätte ich mit mal die Whiskey Sour bestellt. Hatte er mir für mich wärmstens empfohlen.
Bin immer noch ein bisschen traurig, dass ich sie im Moment nicht testen kann.
Schreib ihn doch einfach mal an, was für ne Gitarre, welche Musikrichtung, welche Probleme du beim Sound hast, was du dir vorstellst und er steht mit Rat und Tat zur Seite.
Im Netz gibt es eigentlich nur sehr positive Kommentare zu den Teilen.
 
Fände ich zwar ganz cool sowas, aber ich wollte eigentlich ganz unkompliziert was kaufen.

Danke für eure Ratschläge. Meine Freundin hat die Sache erst mal für beendet erklärt indem sie mir ein Set von Rockinger PAFs zum Geburtstag geschenkt hat.

Ich werde berichten nachdem ich sie eingebaut und ein paar Tage getestet habe :)
 
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Nachdem der Schalter in meiner SG auch ab und an etwas Probleme machte, hole ich mir gleich zu den Pickups noch alle Potis und einen Schalter neu.

Sobald ich alles drin habe kommt dann ein Bericht dazu :)

Hoffe das ich damit klanglich einen Schritt nach vorne machen kann.
 
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Ich hab mir das gestern alles näher angeschaut und habe 2 Fragen.

Zum einen geht von den Potis ein weisses dünnes Kabel in den Gitarrenbody, kommt aber nirgendwo mehr zutage. Was ist das und wo geht das hin?

Zum anderen sind da da 2 Bauteile, die in Schaltungen mit nF bezeichnet werden, sollte man die auch austauschen? Wenn ja was ist das genau und wo bekomme ich die?
 
1. Die Erdung, geht idR. zur Bridge, siehste tatsächlich meistens nie mehr :)

2. Das sind Kondensatoren, die beeinflussen den Frequenzbereich der Dämpfung des Tonepotis.
Frequenzbereich wo es anfängt, höher wird immer stärker bedämpft.
 
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Hat jemand von euch PAFs in eine SG verbaut und kann was dazu sagen, wie diese klingen? Vor allem ob meine Musikrichtung damit kompatibel ist? Andere Vorschläge?
Elektrik richtig/neu machen mal versucht (Hab jetzt nicht alles gelesen). Hab ich bei meiner "billigen" Vintage-SG so machen lassen. Klingt wie ne "echte". Nur neue Kabel usw drin (50s wiring) und feddisch.
 
1. Die Erdung, geht idR. zur Bridge, siehste tatsächlich meistens nie mehr :)

2. Das sind Kondensatoren, die beeinflussen den Frequenzbereich der Dämpfung des Tonepotis.
Frequenzbereich wo es anfängt, höher wird immer stärker bedämpft.

Danke, dann weiß ich Bescheid :)

Elektrik richtig/neu machen mal versucht (Hab jetzt nicht alles gelesen). Hab ich bei meiner "billigen" Vintage-SG so machen lassen. Klingt wie ne "echte". Nur neue Kabel usw drin (50s wiring) und feddisch.

Mach ich beides, gestern die Potis und Schalter geholt :)

EDIT: Gibt es irgendwo einen Link für das Wiring?
 
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Gibt es:
https://www.seymourduncan.com/wiring-diagrams?__uuid_ref=5c916f848af0d
Alles, was das Wiring-Herz begehrt :love: Allein dafür kann man SD echt dankbar sein!

Das ist ja der Hammer, danke für den Link.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Entschuldigung wenn ich hier nerve. Ich hab leider absolut null Ahnung von Elektronik, den Schaltungen und den Zusammenhängen.

https://docs.google.com/gview?embed...om/wp-content/uploads/2016/05/2H_3B_2V_2T.pdf

In dem Schaubild sind keine Kondensatoren verbaut aber eine ".047 cap". Warum fehlen die da und was sind diese "caps"???
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Okay... googlen ist Dein Freund. Sollte man manchmal machen, bevor man blöde Fragen stellt.

https://www.musiker-board.de/threads/047-cap.480762/
 
Ich erlaube mir allerdings den Hinweis, dass .047 uF (= Mikrofarad, die Einheit für die Kapazität des Kondensators) nicht der übliche Wert für HB sind. Das ist im Übrigen die englische Schreibweise, da bedeutet der Punkt das gleiche wie bei uns ein Komma, zudem wird die Null meist weggelassen. Das sind dann also 0,047 uF.

Der klassische Wert ist bei HB aber eigentlich .022 uF, manche nehmen für den HalsHB auch .015 uF. Je kleiner, desto höher setzt die Tonblende an. Umgekehrt bleiben dadurch beim Zudrehen etwas höher hinaufreichende Klanganteile (also auch Hochmitten) übrig - es wird nicht ganz so dumpf, was die Tondefinition verbessert.

Gerade wenn man die Tonregler bisher nicht angefasst hat - wie viele Spieler, die vorzugsweise mit viel Gain unterwegs sind-, können etwas kleiner dimensionierte Caps neue Variationen bringen, die man dann auch eher mal praktisch einsetzt. Ich habe auch schon .005 uF verbaut, was dann nur noch die obersten Spitzen kappt und ganz zugedreht eine Wah-Wah-ähnliche Resonanzspitze in den hohen Mitten übrig lässt.

Gruß, bagotrix
 
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Ich baue die alten Kondensatoren wieder ein.

Bin halb fertig mit dem verlöten, musste jetzt aber aufhören, weil das Lötding was ich mir extra dafür bestellt habe, gelinde gesagt nicht das Gelbe vom Ei war. So warte ich nun auf Ersatz und hoffe das ich alles richtig zusammengelötet bekomme :D
 
Danke erstmal für den bisherigen Input. Die 57er von Gibson bzw. deren Alternativen schaue ich mir an, die P90er schaue ich mir ebenso nochmal an.

ich habe in einem gänzlich anderen Gitarrentyp ( Semihollow ) die Kombi mit 57er am Steg und P90 am Hals ( Duesenberg Domino - Humbuckergröße )

Mir gefällt die Kombi sehr gut, kann sie mir auch in einer anderen Gitarre gut vorstellen.
Allerdings musste ich den Domino recht weit nach unten schrauben und den 57 relativ nah an die Saiten umd die Lautstärken anzugleichen. Komischer Weise ist das bei einer Tele mit einem Barfuss P90 und Barfuss Fat Bad Twang Singlecoil ( der hat schon gut Wumms ) ziemlich ähnlich. Vom Output her sollten P90er eigentlich unter Humbuckern liegen - aber igendwie sind sie recht laut.

Der Domino ist übrigens ein sehr sehr guter PU. Schön weich und klar für Clean - verzerrt ein ziemliches Rockbrett.
 
Vom Output her sollten P90er eigentlich unter Humbuckern liegen - aber igendwie sind sie recht laut.
Wieso? Da ist doch genauso viel Schwungmasse unterwegs :)
Humbucker kannste weil sie tighter sind lauter machen, und sie drücken sich - je nach Konstruktion - besser durch den Mix, aber es gibt viele P90er mit echt Saft hinter!
 
Wieso? Da ist doch genauso viel Schwungmasse unterwegs :)
Humbucker kannste weil sie tighter sind lauter machen, und sie drücken sich - je nach Konstruktion - besser durch den Mix, aber es gibt viele P90er mit echt Saft hinter!

Zumindest hat mein 57er 9,2 kOhm (recht wenig für einen Humbucker - aber normalerweise liegen die 57er in etwa bei 8-8,5)
Der Domino hat so ca. 9,8 kOhm.
 
Der Widerstand ist da sehr irreführend.
Wenn Du 2 Tonabnehmer hast, die im Prinzip gleich aufgebaut sind, aber einer hat mehr Wicklungen (und damit mehr Widerstand), wird der wahrscheinlich auch lauter sein.
Ansonsten kommen da so viele Faktoren rein, nicht zuletzt auch das Frequenzbild, welche den tatsächlichen Output und die gefühlte Lautstärke massiv beeinflussen.
 
So, hat ein wenig länger gedauert als geplant, aber heute ist es fertig geworden.

Ich habe also nun die Rockinger PAFs drin und neue Potis sowie einen neuen Schalter.

Ich hatte nach dem Löten noch einen Wackelkontakt, den ich dann schnell beheben konnte. War meine allererste Lötarbeit in diesem Leben, dafür war das ein guter Job denke ich :)

Ich habe die Gelegenheit genutzt und habe die Gitarre einmal rundum eingestellt und dann einen Soundtest gemacht.

Na was soll ich sagen, die Rockinger Pickups haben einen runden und vollen Klang, aber trotzdem kommt noch klar und deutlich das "dreckige" einer SG zutage. 2 Dinge die mich massivst gestört haben sind komplett weg, zum einen dieser dosige Klang bei Cleanem Verstärker sowie ein seltsamer Sound wenn ich am Bridge Pickup die Tiefe E-Saite einzeln gespielt habe. Klang dann immer so als wenn er von einer anderen Gitarre in einer anderen Lautstärke gespielt wurde.

Hat sich also gelohnt! Danke nochmal für die vielen Tips und Anregungen. Soundbeispiele kommen die Tage noch.
 
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