Motivation und Ziele innerhalb einer Band

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Hey,

ich bin derzeit unzufrieden mit unserer Situation als Band. Man muss dazu sagen, ich habe Jahre nur für mich gespielt und irgendwann hat mich die Motivation jetzt doch gepackt, heißt erste Band.

So, gegründet vor ca. einem Jahr. Habe davor schon mit 2 anderen was gemacht, aber das war eher so halt mal ein bisschen schnuppern :)

Motivation waren wir uns schnell einig, erst mal Cover von Songs, die wir alle gut finden und später mal mit eigenen Sachen anfangen. DAnn vielleicht so in einem JAhr, wo wir jetzt bald wären, mal kleinere Auftritte eher so im privaten Bereich.

Das Problem, dass ich habe, dass keiner der dort anwesenden für mich irgendwie besonders motiviert ist. Es ist jede Woche das gleiche, ich steh als erstes da, bereite alles vor... fast alle kommen immer so zwischen 10-20 Minuten zu spät, ist ja gut, dann ist alles vorbereitet... :)

Songs, hatte da eigentlich gehofft, man motiviert sich gegenseitig, aber eher das Gegenteil. Man bekommt teils zu hören, ja, ich hatte leider keine Zeit zum Üben. Am Anfang war ich sehr motiviert, aber mittlerweile denk ich mir, was soll ich den Song bzw. ein Solo oder ne Passagejetzt üben, weil ich genau weiß, wie es nächste Woche wieder läuft. Wir rumpeln wie gehabt durch die Stücke jede Woche. Ich hab auch ab und an mal ein Audio mitgeschnitten. Ich höre kaum Fortschritte zur Anfangszeit.

Equipment... keiner kümmert sich eigentlich wirklich um sein Equipment. Ich darf mich um alles kümmern. Einstellungen aller Amps, Einstellungen der PA, Wollen wir nicht mal dies oder das probieren... kaufen, was auch immer.... Ja, könnten wir mal drüber nachdenken, ja, könnten wir schon mal machen... ahhh, da könnt ich durchdrehen... Die sind alle irgendwie so drauf, naja hauptsache man hört was :)

Nächster Punkt eigene Songs. Die die "motiviert" sind, sagen, ja auf jeden Fall, klar, voll dabei, dann wird minutenlang darüber referiert wie man es machen könnte und bis zur nächsten Bandprobe hört man nichts mehr.

Und ich kenne die Leute mittlerweile lange genug und viel seit JAhren, da ändert sich mit reden nicht viel, ich hab schon so oft Sachen angesprochen, kurzfristige Besserung, nach spätestens 2-3 Wochen Rückfall in alte Gewohnheiten :)

Ich mein, da reden teils Leute von Auftritten und ich denk mir, ne, so mit Sicherheit nicht.

Auf der anderen Seite, ist da Spielen ein schöner Ausgleich einmal die Woche. Auftritte, war ich eh noch nie sonderlich motiviert, einfach aus Zeitgründen. Proberaum ist für mich gut und schnell erreichbar. Alles relativ unkompliziert. Von daher könnte auch alles gut sein..

Ich bin jetzt hin- und hergerissen zwischen, ach komm, es passt schon, Spaß macht es ja schon und auf der anderen Seite... scheiß drauf, auf zu neuen Ufern :D

Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Kennt ihr das, was habt ihr so getan?

Brauch einfach mal ein bisschen Inspiration, weil ich gerade nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. :D
 
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Nächster Punkt eigene Songs. Die die "motiviert" sind, sagen, ja auf jeden Fall, klar, voll dabei, dann wird minutenlang darüber referiert wie man es machen könnte und bis zur nächsten Bandprobe hört man nichts mehr.

Du hast ja auch nichts gemacht, also warum die Schuld auf die anderen schieben?

Bereite selbst ein paar Songparts vor und bring sie zur Probe mit, dann siehst Du schon, ob was passiert.;)
 
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Du hast ja auch nichts gemacht, also warum die Schuld auf die anderen schieben?
Ja klar, aber ich kümmer mich eigentlich um alles und ich kenn die Leute, es liegt immer an mir, ich muss mit allem den Anfang machen, ich muss alles vorkaufen, ich muss mich um alles kümmern. Das geht mir langsam auf den Sack. WEnn man dann mit so was ankommt, dann bekommt man immer zu hören. Ja, wenn du willst können wir das schon machen. So auf die Art, naja, dir zu Liebe machen wir es schon. Herrgott, das muss doch von den Leuten selbst kommen. Ich kann doch nicht für alles und jeden der Motivator, Initator und überhaupt sein. Eigene Songs liegt glaub ich eh an 3 Leuten, der Rest wäre da eh raus und würde dann halt sich ehr so die Songs anhören und mitspielen. Aber wäre ja ok, aber ich hab denjenigen schön öfter gesagt, meld dich unter der Woche, wenn du Zeit hast, ich bin flexibel, dann arbeiten wir mal an ein paar Songschnipseln. Ja klar, dann kommt halt wieder nix. Nicht mal bei der nächsten Bandprobe ein Sry, habs nicht geschafft. Nö, einfach nix, als hätten wir nie was besprochen :D

Wie gesagt, klar, ich könnte mal wieder den ersten Schritt machen, aber ich seh mich nicht in der Rolle alles übernehmen zu müssen. Denn ich bin der Meinung, wenn da was gutes draus entstehen soll, was mich am Ende nicht wieder frustriert, weil nix voran geht, das muss von den Leuten selbst kommen.

Aber ich denke mal drüber nach. Springe ja oft genug über meinen Schatten ;)
 
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Es gibt Konstellationen, die laufen auf die eine Weise, und welche, die laufen auf ne andere Weise.

Habt ihr mal überlegt, einfach mal loszujammen?

Wir haben auch mal Cover versucht, und es ist an der gleichen Geschichte gescheitert.
Bei eigenen Sachen, die eben aus Jams entstehen, hat jeder auch einen anderen perönlichen Bezug dazu.
Pünktlichkeit wirst Du dadurch nicht unbedingt ändern, aber Motivation in der Probe unter Umständen sehr.
 
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@MrMojoRisin666

Hast Du einen meiner Beiträge kopiert? Wir haben zwar schon einige Gigs hinter uns, der Rest fühlt sich bekannt an.

Ich habe mich echt reingehängt, Musiker gesucht, Songs eingebracht, Proben geleitet, bezahlte Gigs organisiert. Insgesamt dümpelte es trotzdem vor sich hin. Das hat mich eine Weile sehr frustriert. Aktuell haben wir keinen Proberaum, keinen Schlagzeuger und keinen Bassisten, also geht fast nichts und ich würde mich einfach freuen, mit den Leuten wieder Musik zu machen (nimmt nicht jeder einen Dilettanten, wie mich in die Band auf ;-)). Gigs werde ich allerdings nur noch spielen, wenn alle am Strang ziehen. Ich sehe es jetzt einfach entspannt.

Gruß,
glombi
 
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Habt ihr mal überlegt, einfach mal loszujammen?
Ja, das haben wir auch schon. Fand auch, wo wir nicht in Vollbesetzung waren hat da eigentlich gut geklappt. Vielleicht auch mal ein Ansatzpunkt, dass man das öfter mal macht.
In Vollbesetzung wars dann ein bisschen Chaos :)
Ich jamme oft einfach mit dem Drummer, weil wir halt noch warten, bis jeder Bereit ist. Das find ich ehrlich gesagt, gar nicht so schlecht. Aber sobald alle bereit sind, legen wir halt mit den Covern los. Vielleicht sollten wir echt mal das gecovere hinten anstellen und einfach das tun. Auch ein Ansatz.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hast Du einen meiner Beiträge kopiert? Wir haben zwar schon einige Gigs hinter uns, der Rest fühlt sich bekannt an.
:D Nein, kannt deinen Beitrag nicht, aber denke, dass viele solche Erfahrungen haben. Ist ja auch logishc, der eine siehts als Hobby, der andere will Auftritte, der andere nur Proberaum, der andere hat wenig Zeit wegen Familie, Job, ... Es ist immer irgendwie, dass man einen Kompromiss finden muss, der für alle passt. :)

Naja, gut, wir sollten dran arbeiten, merke ich schon.
 
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Fand auch, wo wir nicht in Vollbesetzung waren hat da eigentlich gut geklappt. Vielleicht auch mal ein Ansatzpunkt, dass man das öfter mal macht.
In Vollbesetzung wars dann ein bisschen Chaos :)
Lass die Leute nach und nach reinkommen, und jeder sollte den anderen auch genug Raum zum Spielen geben.
Irgendwann jammt man mit 3 Gitarren, Keyboard und Bass, und es läuft und man kann daraus Ansätze für Songs entwickeln :)
 
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Moin
ja es läuft nicht immer rund.. Friede Freude Eierkuchen gibts glaube ich nur im Zeichentrick Märchen :D :D

ne Spaß bei Seite..
also wieso stellst du den anderen ihre Verstärker ein????
ich vermute ihr seid da mit Gitarre, Gitarre, Bass Schlachzeuch (= extra falsch geschrieben für die OberlehrerNieten) und Gesang.?

Als erstes würde ich denen den Arsch nicht mehr hinterher tragen..
Dann mal ansprechen wie es mit einer späteren Zeit aussieht für die Probe - bei uns war das Anfangs ähnlich und daraufhin haben wir den Zeitpunkt nach hinten verschoben, damit es für alles passt.
Dass jemand, der ein Stück Anreiseweg hat durch Verkehr etc. mal später kommt ist völlig normal
Aber ständig zu spät? würd ich mal ansprechen was man da machen kann - vielleicht haben die ja ne Idee :D

Motivation.. joa.. wenn ich höre... ja müssen wir mal machen... oder keine Zeit zu Üben.. ok Zeitlich gebunden .. kommt sicher mal vor - kenne ich von mir selber auch von damals als ich noch Cover gemacht habe,
Aber mir hat das so viel Spaß gemacht, ich hatte zu jeder Zeit irgendwie die Klampfe in der Hand und habe die Songs, die wir so im Repertoire hatten, rauf und runter gespielt, habe mir Sounds überlegt, die passen könnten..
Wir haben seiner Zeit nicht den Anspruch auf 1:1 Covern gehabt, Soundtechnisch hat jeder sein Ding gemacht was echt gut kam.

Eigene Songs.. die Initialzündung ist nicht leicht - sich da rein fallen zu lassen ... wir wussten anfangs auch nicht so recht wie wir das machen sollen.
Es hat sich dann so ergeben, dass wir so kleine Riffs mal mit Handy aufgenommen haben und uns gegenseitig geschickt haben - manchmal hatte der ein oder andere dann schon ne Idee dazu und wir haben das im Proberaum
dann gemeinsam ausgearbeitet..

AABER das geht natürlich nur, wenn die anderen da auch Feuer fangen und Spaß dran haben - wenn die das eher langweilt, oder die keinen Bock haben mit zu machen.. joa..
dann arbeite entweder alles allein aus und gib jedem seinen Part, den er spielen soll (sowas gibts auch) oder such dir vielleicht doch andere Leute.

Mir war/ist immer wichtig, dass alle ihren Teil bei der Song Kreation mit gestalten können - und das macht echt Spaß
 
Das kenne ich sehr gut. Ich habe etwa drei Jahre in einer solchen "Band" gespielt. Wir haben Cover und eigene Sachen gemacht. Allerdings alles Sachen, die sie schon seit Jahren gespielt haben. Es ging in dieser Zeit so gut wie nichts voran, weder an den vorhandenen Songs noch das erarbeiten von neuen. Anfang 2018 habe ich dann beschlossen das für mich Schluss ist, denn das wurde immer frustrierender.
Es ist jetzt nicht unbedingt einfacher geworden, denn passende Musiker zu finden ist sehr schwierig. Ich habe letzen Endes mit einem Bassisten aus einer anderen Band angefangen etwas eigenes aufzubauen. Wir kämpfen derzeit noch mit Umbesetzungen, um die passende Truppe zusammen zu stellen. Am Ende bekommt dann aber jeder was er möchte, hoffe ich.

Die anderen machen so weiter. Denen reicht es sich (meistens) einmal die Woche für ca. 2 Stunden zu treffen und auch zusammen Musik zu machen. Da geht aber oft mehr Zeit für labern und Bier trinken drauf. Das ist genau das was sie wollen. Ist mir aber erst jetzt im nachhinein und mit dem Abstand klar geworden.
 
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also wieso stellst du den anderen ihre Verstärker ein????
Als erstes würde ich denen den Arsch nicht mehr hinterher tragen..
Weil ich weiß, was sonst passiert, scheiß Sound bei der Probe. Jeder merkts, ja, müssten wir vielleicht halt mal einstellen. Können wir uns ja mal extra dafür treffen oder nächste Bandprobe ausweiten. Ja, ich hüpf dann von Amp zu Amp, wei keinr weiß, was er machen soll. :D Ist leider so und bevor ich mich Woche für Woche über schlechten Sound ärger, korrigier ich zumindest notdürftig. Aber hatte ich ja schon geschrieben, wenn ich drauf baue, dass von alleine was passiert, kann ich es gleich begraben, wird es nicht.

Wir haben seiner Zeit nicht den Anspruch auf 1:1 Covern gehabt, Soundtechnisch hat jeder sein Ding gemacht was echt gut kam.
Den hab ich zumindest auch nicht, ich mach da auch eher mein Ding, vor allem bei Solos, Gott, manche bekomm ich einfach nicht hin, also spiel ich sie in meiner Weise. Passt ja.

Eigene Songs.. die Initialzündung ist nicht leicht - sich da rein fallen zu lassen ... wir wussten anfangs auch nicht so recht wie wir das machen sollen.
Es hat sich dann so ergeben, dass wir so kleine Riffs mal mit Handy aufgenommen haben und uns gegenseitig geschickt haben - manchmal hatte der ein oder andere dann schon ne Idee dazu und wir haben das im Proberaum
dann gemeinsam ausgearbeitet..

AABER das geht natürlich nur, wenn die anderen da auch Feuer fangen und Spaß dran haben - wenn die das eher langweilt, oder die keinen Bock haben mit zu machen.. joa..
dann arbeite entweder alles allein aus und gib jedem seinen Part, den er spielen soll (sowas gibts auch) oder such dir vielleicht doch andere Leute.
Ja, ich glaub auch, ich werde das mal anstoßen und dann werden wir sehen, ob ich alleine brenne oder ob jemand anders auch noch Feuer fängt :D
Alleine ausarbeiten hab ich dann in der Form auch keinen Bock. Ich würde es schon begrüßen, wenn jeder seinen Beitrag leistet, jeder seinen Stil und seine Eigenarten mit einbringt.
 
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Weil ich weiß, was sonst passiert, scheiß Sound bei der Probe. Jeder merkts, ja, müssten wir vielleicht halt mal einstellen. Können wir uns ja mal extra dafür treffen oder nächste Bandprobe ausweiten. Ja, ich hüpf dann von Amp zu Amp, wei keinr weiß, was er machen soll. :D Ist leider so und bevor ich mich Woche für Woche über schlechten Sound ärger, korrigier ich zumindest notdürftig. Aber hatte ich ja schon geschrieben, wenn ich drauf baue, dass von alleine was passiert, kann ich es gleich begraben, wird es nicht.


Den hab ich zumindest auch nicht, ich mach da auch eher mein Ding, vor allem bei Solos, Gott, manche bekomm ich einfach nicht hin, also spiel ich sie in meiner Weise. Passt ja.


Ja, ich glaub auch, ich werde das mal anstoßen und dann werden wir sehen, ob ich alleine brenne oder ob jemand anders auch noch Feuer fängt :D

hmmmmmm... dann lernen die das ja nie, wenn du denen ständig die Amps einstellst - ich versuche mir das so vorzustellen bildlich..
Klar ist für Anfänger hier und da nicht so leicht einzuschätzen, wo muss ich jetzt dran drehen um welchen Sound zu bekommen - aber irgendwann musser das mal selber beherrschen.
und extra für treffen..
so nen Sound Abgleich kann man auch eben vor der Probe machen oder besser wärend der Probe, dann sieht man bzw. hört man ja, wo es noch nicht passt..
und dann die Einstellungen fürs nächste Mal merken, aufschreiben oder fotografieren.

und ja in Solis in Coversongs.. ich fand auch immer dass muss authentisch klingen, das genügt

seid ihr denn alles quasi Anfänger? das macht es ggf. schwieriger für euch eigene Songs zu kreieren - hier und da fehlt dann vielleicht noch etwas Gefühl für Songs.
Das kann auch schnell verunsichern oder demotivieren.
Da würde erst einmal auf Cover konzentrieren helfen - mit der Zeit bekommt ihr dann ein Gefühl für Songstrukturen etc.

Dazu kommt jeder ist ja immer auch auf nem anderen Level, was Motivation und Vorankommen betrifft - wenn du merkst, du gehst da nach vorn - hast Ideen / entwickelst dich weiter, aber keiner rückt da mit vor oder rückt auch nicht nach..
dann bringt das auf Dauer nix - das bremst dich aus.

wir hatten das mal mit nem Schlagzeuger... Anfangs war der echt gut und viel weiter als wir - dann kam bei uns anderen durch die Übung die Weiterentwicklung und wir waren kurze Zeit
auf einem Level - haben den Schlagzeuger dann aber quasi überholt und gesehen.. der hat sich NULL weiter entwickelt, da kam immer das Gleiche.
Er hat nie etwas geübt - hat sich immer gerechtfertigt, er müsse jetzt mal loslegen und zu Hause mehr üben...
Irgendwann hat er dann die Band verlassen, und unser Sänger hat einen Schlagzeuger mit angeschleppt, der war ganz anders.. total motiviert und das hat wieder alle gemeinsam nach vorn gebracht.

So macht das dann auch Spaß :)
 
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seid ihr denn alles quasi Anfänger? das macht es ggf. schwieriger für euch eigene Songs zu kreieren - hier und da fehlt dann vielleicht noch etwas Gefühl für Songs.
Naja, was Songs schreiben angeht, ja, Anfänger, ein zwei haben sich da schon ein bisschen dran geübt, gar nicht mal schlecht. Musiktheorie und musiklische Erfahrung ist nicht bei allen, aber bei den meisten schon seit Jahren vorhanden. Denke, ein Grundstock steht da schon und wenn man nicht anfängt, dann wirds nie was. Man wird immer an seine Grenzen stoßen, aber dann muss man halt dran arbeiten, ist ja kein Problem.

Wie gesagt, ich nehme mich nicht aus, mit dem zu wenig Üben für die Band, aber das hat sich erst immer mehr eingeschlichen, um so mehr ich gemerkt habe, es geht nix voran oder nur sehr wenig.
Da müsste ich vielleicht auch wieder mit gutem Beispiel voran gehen und mir denken, so, jetzt zieht nach oder wenn nicht, merken, dass sie vielleicht hier dann falsch sind. Wenn ich merke, keiner zieht mit, dann muss ich wohl sagen, dass ich hier falsch bin.

Es bleibt spannend :D

Aber ich danke euch allen schon mal für euren Input :D
 
Naja, was Songs schreiben angeht, ja, Anfänger, ein zwei haben sich da schon ein bisschen dran geübt, gar nicht mal schlecht. Musiktheorie und musiklische Erfahrung ist nicht bei allen, aber bei den meisten schon seit Jahren vorhanden. Denke, ein Grundstock steht da schon und wenn man nicht anfängt, dann wirds nie was. Man wird immer an seine Grenzen stoßen, aber dann muss man halt dran arbeiten, ist ja kein Problem.

Wie gesagt, ich nehme mich nicht aus, mit dem zu wenig Üben für die Band, aber das hat sich erst immer mehr eingeschlichen, um so mehr ich gemerkt habe, es geht nix voran oder nur sehr wenig.
Da müsste ich vielleicht auch wieder mit gutem Beispiel voran gehen und mir denken, so, jetzt zieht nach oder wenn nicht, merken, dass sie vielleicht hier dann falsch sind. Wenn ich merke, keiner zieht mit, dann muss ich wohl sagen, dass ich hier falsch bin.

Es bleibt spannend :D

Aber ich danke euch allen schon mal für euren Input :D

ja man muss auch kein Profi sein um eigene Songs zu erarbeiten, ist bei uns genauso, es entsteht aus Spaß an der Sache
Wäre es jetzt so, dass alle noch recht am Anfang stehen, ist die Herausforderung halt wesentlich größer und kann schnell demotivieren.
Aber wenn ihr alle schon etwas länger Musik macht, sollte das gehen - vor allem dass jeder seinen Sound findet und auch im Bandkontext selbständig einstellen kann! :D
 
Wie gesagt, ich nehme mich nicht aus, mit dem zu wenig Üben für die Band, aber das hat sich erst immer mehr eingeschlichen, um so mehr ich gemerkt habe, es geht nix voran oder nur sehr wenig.
Das war bei mir genauso. So kommt eins zum anderen und am Ende geht es mit der Band nicht voran und selbst kommt man auch nicht vom Fleck...

Da müsste ich vielleicht auch wieder mit gutem Beispiel voran gehen und mir denken, so, jetzt zieht nach oder wenn nicht, merken, dass sie vielleicht hier dann falsch sind. Wenn ich merke, keiner zieht mit, dann muss ich wohl sagen, dass ich hier falsch bin.
Jepp. Habe ich fast drei Jahre für gebraucht, um das dann endlich von meiner Seite aus zu beenden...
 
Es ist nach meiner Band-Erfahrung IMMER so, dass eine Person "das meiste" macht. So lange man Freude an der Musik hat, macht man das ja auch gerne. Und es ist ja auch so, dass bei guten Band-Mitgliedern auch was an Dank und Anerkennung zurückkommt. In meiner letzten langjährigen Band habe ich mit einem Kumpel zusammen einen Proberaum angemietet damit es eine Basis gab (und die 400 EUR monatlich haben wir ein Vierteljahr halt nur zu zweit getragen), ich habe eine günstige Gesangs-PA und Mischpult und Mikros gekauft, Anzeigen geschaltet, Proben organisiert, einen Band als Untermieter gefunden, dann später die Proben mitgeschnitten und die Bandkasse verwaltet, usw usw ... alles kein Problem, es ging ja was voran und das wurde auch honoriert. Ich mach' die Koordination auch gern (und ganz gut).

Schwierig wird's halt, wenn nix zurückkommt oder die Motivation raus ist. Seltene Proben in Vollbesetzung sind ein todsicheres Zeichen dass die Prioritäten sehr unterschiedlich sind. Und "keine Zeit zum Lernen" ist dann auch ein Argument. Ich wäre mittlerweile soweit, dass (1) Erscheinen zur Bandprobe außer im echten Not- oder Krankheitsfall und (2) neue Sachen daheim so zu üben dass man sie sicher spielen kann die beiden Grundvoraussetzungen in einer Band sind, wenn ich daran Freude haben soll. Nicht unmenschlich im Sinne von "oh da war eine Note falsch im neuen Song, du bist raus", aber eher so im Sinne "verdammt nochmal jetzt eiern wir in der dritten Probe immer noch an dem Song, sind wir motiviert und kriegen das hin oder lassen wir's bleiben?".

Die Abwägung ist dann aber immer - macht mir Musik in einer "schlechten" Bandsituation nicht vielleicht doch noch mehr Spaß als jetzt wieder von vorne anfangen, neue Bandsituation suchen/schaffen, oder nur allein daheim zu spielen? Auch ich habe schon entschieden, dass das jetzt alles nicht so toll ist, aber dass es doch besser ist als gar keine Musik mehr mit anderen zu machen.
 
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Ich hab zwar keine Ahnung davon, wie es ist in einer Band zu spielen, aber für mich klingt das nach einer klassischen Situation, wie sie sich in jeder Freiwilligen Feuerwehr oder auch Sportverein wiederfindet. Sogar in der Lerngruppe im Studium habe ich sowas oft gesehen. Solche Erfahrungen macht man wohl immer mal wieder.

Es gibt immer einen in der Gruppe, der mit seinem Engagement vorangeht. Dann gibt es welche, die durchaus noch ihren Anteil beitragen, aber weniger aus Eigeninitiative heraus, sondern mehr auf Zuruf. Und dann gibt es noch solche, die man hinter sich herziehen muss, weil sie weder Eigeninitiative an den Tag legen, noch auf Zuruf mitziehen.

Ich glaube, dass man sich mit denen, die auf Zuruf aktiv werden sehr gut arrangieren kann. Wenn jeder ganz vorne mitlaufen wollte, wäre es auch schwierig, daraus entstehen dann neue Probleme. Man braucht keine 4-5 Alphatiere in einer Gruppe.

Schwierig wird es mit denen, die man hinter sich herziehen muss. Von denen muss man sich zwangsläufig irgendwann trennen. Und wenn man sich in einem Gruppengefüge wiederfindet, in dem man als einziger engagiert ist und kein einziger "Folger" dabei ist, dann ist man wahrscheinlich selbst derjenige, der in der Gruppe falsch ist und muss sich etwas neues suchen.
 
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Motivation ist genau das, worüber sich eine Band definieren sollte. Alle Bandmitglieder sollten sich einig sein in welchem Tempo es in welche Richtung geht, sonst kommt es immer zu Spannungen.

Beispiel: in meiner Band waren wir zu viert. Wir haben genau so angefangen wie du es geschildert hast, also erst ein paar Cover um eine Basis zu haben, um dann mit eigenen Songs zu starten (ist die Kurzfassung;)).

Irgendwann schlichen sich die gleichen Schludereien ein, die du schilderst: "hatte keine Zeit zum Üben", "kann heute nicht" und so weiter...
Deshalb haben wir irgendwann Jahresziele definiert, z.B. 10 Gigs spielen, Demo fertig machen oder so was. Dann findet man schnell raus ob alle mitziehen oder nicht. Manche (ich auch ;)) brauchen solche Deadlines um sich selbst zu motivieren und den Arsch hochzukriegen.

Worüber man sich aber im Klaren sein muss: wer nicht das "Bandtempo" mitlaufen will oder die in die "Bandrichtung" laufen will wird aussteigen! Aber ist das schlimm? Klar, neue Leute einarbeiten kostet Zeit, aber meiner Meinung nach ist das immer noch besser als jahrelang im Proberaum rumzudümpeln und nix auf die Kette zu kriegen. (umgekehrt sollte man auch selber merken, wenn die Band die Welttournee plant, man selbst aber da drauf keinen Bock hat)

In unserem Fall sind irgendwann 2 Mann ausgestiegen und Drummer und ich standen alleine da. Aber wir haben die gleichen (ausgesprochenen!) Ziele, die den Anderen zu weit gingen. Ist natürlich eine blöde Situation, aber wir haben das als Chance gesehen mit neuen Leuten, die unsere Ziele teilen, weiter zu machen.


Kurzer Sinn: Ziele definieren hilft und neue Bandkollegen beißen nicht.
 
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Unsere Band gibts es nun auch seit ca. 1 Jahr und du beschreibst ziemlich gut meine Situation.

Das Problem, dass ich habe, dass keiner der dort anwesenden für mich irgendwie besonders motiviert ist. Es ist jede Woche das gleiche, ich steh als erstes da, bereite alles vor... fast alle kommen immer so zwischen 10-20 Minuten zu spät, ist ja gut, dann ist alles vorbereitet... :)

Richtig, ist bei mir auch so. In der Regel kommt auch keine Entschuldigung und Ausreden werden auch rar. Mittlerweile wird einfach irgendwann mal mit halber Stunde verpätung in den Proberaum geschlendert. Und zur Krönung müssen Herrschaften meistens noch frühzeitig wieder gehen und Person die wieder alles aufräumt bin ich und ggf. die sich regelmäßig wechselnde arme Sau die bis zu Schluss mit mir abhängt.

Equipment... keiner kümmert sich eigentlich wirklich um sein Equipment. Ich darf mich um alles kümmern. Einstellungen aller Amps, Einstellungen der PA, Wollen wir nicht mal dies oder das probieren... kaufen, was auch immer.... Ja, könnten wir mal drüber nachdenken, ja, könnten wir schon mal machen... ahhh, da könnt ich durchdrehen... Die sind alle irgendwie so drauf, naja hauptsache man hört was :)

Haben deine Leute denn wenigstens eigenes Equipment? Wir haben nämlich so einen schönen Gemeinschaftsproberaum mit Gemeinschaftseqipment (Schlagzeug, PA, Mikros, Kabel, Ständer, Gitarren, Bass, Amps u.v.m.) Jugendförderung seid Dank. Was auch echt toll ist und die Anlage sowie die Amps mega ausreichend sind. Ich bin aber in den meisten Fällen der Einzige der sein eigenes Instrument mitbringt samt Kabel, Diverse Tretminen samt Patchkabel, Stimmgerät ( Ja! der einzige mit Stimmgerät), mehrere Kapodaster (um bei Bedarf auszuhelfen), selbst Zettel und Stift! Und Tabak in den meisten Fällen auch!
Die anderen kommen mit Nichts (!) reingeschlendert, hängen sich die Gemeinschaftsinstrumente (Harley Benton, Millenium) rum, schnorren mich um meinen Cliptuner an und beschweren sich dann bis Ende der Probe darüber wie mies die Teile eingestellt wären, die Saiten mies aufgezogen seien (wenn nicht wieder eine fehlt) oder die Teile allgemein einfach beschissen klingen (meiner Meinung nach liegts eher an den Musikern statt am Instrument).
Aber denkst du die Herrschaften bringen mal ihre eigenen Instrumente mit? Ja - manchmal tun sie das sogar, in 9 von 10 Fällen aber nicht. Steht ja alles bereit und bei rum kommt halt eh nichts.
Und die Ampeinstellungen übernehme ich schon ganz gerne.

Nächster Punkt eigene Songs. Die die "motiviert" sind, sagen, ja auf jeden Fall, klar, voll dabei, dann wird minutenlang darüber referiert wie man es machen könnte und bis zur nächsten Bandprobe hört man nichts mehr.

Darüber wird auch immer groß geredet. Lass diesen und jenen Sound probieren - das können wir voll. Und lass die und jene Richtung ausprobieren - Das sind voll wir. Und sie haben mit vielem Recht was sie da reden aber Eigeniniative null!
Der einzige der Songs schreibt und mitbringt bin ich. Was in Ordnung wäre, wenn die anderen drauf anspringen und ihren Teil dazu beitragen würden. Aber weiß Gott wie oft ich im Proberaum Songideen anspiele oder Aufnahmen von Daheim mitbringe und ja es scheint anzukommen. Kaum sind wir aber aus dem Proberaum draußen sieht und hört man kein Wort mehr von ihnen.
Dabei warte ich nur drauf, dass mal einer über Whatsapp fragt ob ich ihm die Aufnahme von diesem oder jenem Song schicken kann. Aber Totenstille.
Die Woche drauf, wird das Thema dann totgeschwiegen, wenn ich sie nicht selbst anspreche.
Und ich fühle mich auch blöd denen irgendwas aufzuzwingen. Weil so fühlt es sich zwangsläufig für mich an, wenn nichts zurück kommt.
Anfangs war ich noch sehr motiviert, habe eine Dropbox eingerichtet, sämtliche Audios, Videos, Texte, sogar Bilder auf dem neusten Stand gehalten ..... wird nicht genutzt.
Wird ja auch anscheinend nicht daheim geübt.

Ich bin jetzt hin- und hergerissen zwischen, ach komm, es passt schon, Spaß macht es ja schon und auf der anderen Seite... scheiß drauf, auf zu neuen Ufern :D

Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Kennt ihr das, was habt ihr so getan?

Ich bin absolut in derselben Situation. Hin- und Hergerissen. Soll ichs sein lassen und künftig den Samstag für sinnvollere Dinge freihalten ODER es so weiter laufen lassen aber künftig mit weniger Ansporn, weniger Erwartungen und bestenfalls noch weniger Equipment? Also mich quasi dem Motivationslevel der Band anpassen?
An sich sind das gute und fähige Musiker an ihren Instrumenten. Ich verstehe mich mit ihnen gut und wir haben Spass, trotz ihrer unverschämten Unzuverlässigkeit und fehlender Motivation. Aber an sich treffen wir nur um zu labern, Bier zu trinken und Hammer geile Jams hinzubrettern, die wir bloß bis zur jeweils folgenden Woche nie wieder spielen, weil sich nie jemand mit dem beschäftigt, selbst wenn wir es aufnehmen.
Ich habe mir jüngst einfach eine andere Band gesucht bei der ich eingestiegen bin und dort werde ich künftig meine Energie hinsteuern. Das beschriebene Dillemma werde ich, wenn ich mich dazu überwinden kann, nur noch als Jamband ansehen. Die Treffen im Proberaum als Ausgleich zur Woche eben. Scheint genau das zu sein, was die anderen auch wollen auch wenn sie es nicht aussprechen.
 
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