Exzessives Leben von Rockstars und trotzdem in der Lage aufzutreten

Solange man noch einigermaßen jung ist, also noch unter 30, ist der Körper noch relativ widerstandsfähig, und man kann mit Aufputschmitteln, welcher Art auch immer, dem Körper einiges an Höchstleistung abverlangen. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, wie lange man das durchziehen kann. Die Mengen an Alkohol, Drogen oder Medikamenten, die man benötigt, werden immer höher, und kein Körper ist endlos belastbar.
Ich will damit sagen, dass man so etwas nur eine Zeit lang durchhalten kann. Einige werden durch eine Überdosis gekillt, andere fallen in ein Delirium, was viele auch nicht überleben, andere schaffen rechtzeitig den Absprung.
 
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Lies die Autobiografie von Keith Richards, der erzählt da recht genau, welchen Drogenmix er genommen hat um spielen zu können und nachher wieder runterzukommen.
Der Körper hält schon einiges aus, nachahmenswert ist das nicht. Ich trink bei der Probe gar nicht und bei Auftritten maximal ein, zwei Bier vorher. Das funktioniert für mich.
Im übrigen ist es auch schon eine lange Liste an Musikern, die an Alkohol und Drogen zerbrochen und verstorben sind. Das haben längst nicht alle überlebt!
 
Die Biographie kenne ich. ;-)
 
Das liegt am Zaubermittel der 80er: Kokain!

Da kannst du ne Flasche Whisky trinken, nimmst ein paar Lines und bis wieder voll da.

Gruß

Amphetamine (wie Kokain) machen wach, Alkohol und Cannabinoide dämpfen (machen müde, bringen einen wieder runter). Ich hatte Anfang des Jahres eine richterlich angeordnete Durchsuchung in Zusammenarbeit mit Polizeikräften und Rauschgiftspürhundeeinsatz in meinem "Betrieb" durchgeführt und am Ende drei Mitarbeiter überführt. Also nicht nur im kultur(gut)schaffenden Bereich ist der der Konsum dem BtMG zuwiderlaufender Stoffe und Verbindungen verbreitet.
Die Ermittlungen ergaben als Motiv für den Konsum Stress zu Hause und der Wille, ausdauernder Party unter der Woche zu machen.
Die rechtliche Würdigung: Cannabinoide bedeuten für natürliche Personen gemeinhin, dass - bei Feststellung von Kleinstmengen - kein Ermittlungsinteresse des Staates besteht. Das sieht bei Amphetaminen anders aus. Der freute sich die zuständige Staatsanwaltschaft. Und die Einlassungen der Verdächtigen, dass man ja nicht oft konsumierte, wird dadurch unterminiert, dass die Schnupfröhrchen schön personalisiert wurden.
Und hat der - einmalige - Konsum arbeitsrechtlich für zivil Beschäftigte keine gravierenden Folgen, bedeutet bei meiner Beschäftigung, dass entweder die Entlassung durch den direkten Vorgesetzten eingeleitet werden kann (wenn eine Beschäftigungsdauer von vier Jahren noch nicht überschritten wurde) oder durch gerichtlichen Beschluss (mehr als vier Jahre beschäftigt) erfolgt.


Spurenlos bleibt Konsum von Betäubungsmitteln nie: Organschädigungen, Karzinome, Demenz...
Und ja, ich konsumiere Musik von Musikern, die Drogen inkl. exzessiver Alkoholaufnahme konsumier(t)en:
Stones, GNR, Stone Temple Pilots, Pantera, Nirvana, Aerosmith, Megadeth...
 
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