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  • Ersteller thisisniar
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Ich finde die Vorschläge von Klaus Basselch sehr gut, würde aber beim Interface eher ein Audient id14 als Alternative vorschlagen (aus diversen Gründen).

Das genannte würde vermutlich für viele Jahre Ruhe im Karton sorgen. ;-)
 
Hallo, thisisniar,

@Basselch

Ich denke ich werde auf deine Tipps zurückgreifen, nur eine Frage hätte ich da noch; da ich ja bereits geschrieben habe das ich das gern Hobbymäßig machen will, werde ich mit dem Equipment aber auch wirklich gute Aufnahmen hinbekommen? Ich Frage aus dem Grund, weil ich gerne einmal alles richtig kaufen will.

Du kannst mit dem von mir genannten Material sehr ordentliche Ergebnisse erzielen - selbstverständlich unter Beachtung des Gesichtspunktes der Raumakustik, wie von meinen Vorrednern bereits geschrieben.
Probiere aber unbedingt erstmal das MXL V69 aus - diese "mittlere" MXL-Serie hat sich irgendwie nie recht durchsetzen können und ist nicht so bekannt wie unsere typsichen Einsteigertips. Aber das ist auf jeden Fall ein Testen wert. Aber bitte nicht mit diesem Behringer-Teilchen (...das übrigens gar kein Interface, sondern lediglich ein einfacher Vorverstärker ist). Wenn ich da schon lese "High-end-Röhrenvorverstärker", da kräuseln sich mir alle Zehennägel ;) Das Teil ist im Zweifelsfall ein mobiler Rauschgenerator... Der Begriff "high end" bewegt sich üblicherweise in ganz anderen Regionen: KLICK

Mit einem ordentlichen Interface solltest Du dem MXL ein gutes Ergebnis entlocken können. Aber Achtung: Wie schon gesagt, auch Aufnehmen ist Übungs- und Lernsache, den ultimativen roten Superhit-Knopf gibt's nirgendwo :D

Noch mal in Richtung Raumakustik und Maßnahmen dazu: Bitte nicht das, was für gewöhnlich als "Gesangskabine" herumgeboten wird, das sind nutzlose Hasenställe! Gute Gesangskabinen kosten ab dem gehobenen vierstelligen Bereich... Ein gewöhnlich möblierter Wohnraum ist als Startpunkt schon mal gar nicht übel, Sofa, Sessel und Regale wirken einem üblen Hall wie z. B. dem eines gefliesten Bades gut entgegen.
Und bitte auch keine Eierpappen oder Noppenschaumstoff an die Wände, außer Brandgefahr (Eierpappen) und muffeligem Klang (bei beiden...) gewinnst Du da nichts. Schau doch mal in unser Raumakustik-Unterforum nach "mobilen Absorbern" oder "Stellwänden" - da fliegt auch irgendwo einiges an guten Anleitungen herum, wie man sich solche Dinger kostengünstig selbst bauen kann. Solche mobilen Teile stellst Du entsprechend auf, wenn Du aufnimmst, und nach getaner Arbeit kommen sie wieder platzsparend an die Wand ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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Also... spätestens (!) nach der erneuten Frage nach einem Audio-Interface für das auf einmal bereits vorhandene (!) Mikrophon sollte man dem TE doch nur noch raten sich vor allem bis ausschließlich zunächst mal ein Minimum (!) an Grundwissen anzueignen, was zum Beispiel durch quer- und mitlesen der Threads hier im Forum mit eingeschaltetem (!) Zerebrum geschehen kann.
 
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Was für Interface könnte man bei dem MXL V69 verwenden bzw. welches wäre dafür geeignet?

Also um es zu erwähnen, normalerweise kauft man keine Interfaces die zu Micro XY passen. Wenn man überhaupt irgendwas kauft, das zu was passt, dann Equipment, das zur Stimme passt. Micro sind da Kandidaten die da in Frage kommen. Ich war mal eine Zeitlang mit vier Damen unterwegs, die A Capella gesungen haben. Das glaubt Du sicher kaum, was für einen Aufwand die getrieben haben, bevor sie das für sie richtige Mikrophon gefunden hatten. Und da hatte auch jede ein anderes.

Was das Interface angeht, keine Ahnung, weshalb das jetzt ein RME sein soll. Das ist sehr gut. Aber gerade für Stimme im Kontext Rap wäre mir das zu neutral. Für quasi das gleiche Geld bekommt man ein UAD Apollo Twin.



genug Interface für die nächsten 10 Jahre. Und eingebaut genügend Klangfarben und Möglichkeiten um was anständiges rauszubekommen. Einschliesslich fettem Sound auf den Ohren beim Einsingen. Eine oft vernachlässigte Variable.

Als ordentliche Basis wäre das bei mir immer erste Wahl. Vor allem für kleine Projektstudios.

Wäre nicht nur, ist. Ich habe die Thunderbolt Variante.

Und da geht bestimmt auch das MXL V69 dran....... (;
 
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Hallo thisisniar…
Mein „Senf“ dazu…
1. Als ebenfalls Anfänger im Recording, der hier aber schon länger viel mitliest, kannst du den Empfehlungen der „Antworter“ bedenkenlos folgen, das sind i.d.R. höchst erfahrene Profis / Semiprofis.
2. Kauf deine Sachen im Fachhandel (z.B. Thomann)
3. Lese dich „durch“ das Forum (Recording), hier lernst du viel…
4. Nutze hierzu die Suchfunktion (Stichworte: Recording, aufnehmen, Anfänger etc.)
5. Sei dir im Klaren, dass du, auch wenn du deine Ausrüstung hast, erstmal VIEL Zeit brauchst und VIEL Lesen musst, bis du erstmal überhaupt etwas aufgenommen hast, und das wird dann erstmal enttäuschend schlecht klingen, unabhängig deiner Hardware (und Die ist dann nicht schuld…).
6. Du brauchst zwingend ein Grundwissen über die technischen Abläufe des Recordings (Gain, Latenz, EQ, Limiter, Compressor, Loudness, Reverb, LUFS) und viele Fachbegriffe mehr.
Analogie: Wenn du ein Auto tunen/reparieren willst, kannst du dir bestes Werkzeug (Hazet) und teure Analysegeräte kaufen, aber dies nützt dir rein Garnichts, wenn du keine oder kaum Ahnung von Fahrzeugtechnik hast.
Ich fasse mal aus den Tipps hier zusammen:
Mikro:
dein Vorhandenes : https://www.thomann.de/de/mxl_v69m.htm
Interface:
Steinberg UR22 MK2 oder AudientiD14
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2.htm?ref=search_prv_6
https://www.thomann.de/de/audient_id14.htm
Kopfhörer:
beyerdynamic DT-770
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770_pro80_ohm.htm
Monitorboxen:
JBL LSR305
https://www.thomann.de/de/jbl_lsr_305p_mkii.htm?ref=search_prv_0
Dann noch den Popschutz, einen guten Mikroständer (K&M 210/2), MikroKabel Cordial und die Kabel von Interface zu Boxen (mittleres Preissegment).

Und jetzt kommen wir zum Zweitwichtigsten: Computer und DAW Software.
Vorab: Audacity ist keine DAW und ungeeignet… (Stichwort ASIO Treiber)
Es gibt hier mind. Ein Dutzend Programme, die gut sind.
Alle bedürfen einer langen Einarbeitungszeit, manche sind für deine Zwecke zu umfangreich und somit schwerer zu bedienen. Wenn du das Steinberg Interface nimmst, ist eine gute DAW Software dabei (Cubase AI), mit der du (nach Einarbeitung), Alles machen kannst und zu der es zuhauf Tutorials gibt.

Für erste Gehversuche kannst du mit dem kostenlosen Magix Music Maker arbeiten (https://www.magix.com/de/musik/music-maker/), der sehr Einsteigerfreundlich und intuitiv zu bedienen ist.
Mit diesem Programm kannst du beispielsweise eigene „Backing Tracks“ erzeugen (Stichwort: mitgelieferte Samples (Loops, Soundpools) und/oder (in der grösseren Version) mit mitgelieferten Instrumenten wie Synthie und Drumcomputer (Stichwort: VSTi) auch ohne Notenkenntnisse eigene Songs erstellen.

Dein gegenüber deiner Liste gespartes Geld solltest du dann in einen extra Musik Computer Investieren: Notebook (mit extra Monitor) oder PC. Dieser muss nicht High End sein, mit einem Mittelklasse Modell (600-1000 €) kannst du gut arbeiten (High End wird benötigt bei vielen Spuren und vielen aufwendigen Plugins (VST).

Dieser Computer sollte ausschließlich für Musikproduktion sein und dafür optimiert werden:
https://support.focusrite.com/hc/de/articles/207721239-Windows-10-für-die-Arbeit-mit-Audio-optimieren
https://support.native-instruments.com/hc/de/articles/209571729-Windows-Optimierungs-Tipps-für-die-Audioverarbeitung
https://www.musiker-board.de/thread...ndows7-windows8-fuer-recording-zwecke.337359/
Nun, denn, viel Spaß (und Geduld) und lass uns was hören…
 
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