Melodien für E-Bass

Mein aktueller Status:
Ich besuche seit Februar wöchentlich ein Gitarrenlehrer.
Wöchntlich eine halbe Stunde.

Und wie es so ist, ich habe vorher einige Dinge an meiner E-Bass falsch gemacht.
Wenn man die Finger auf dem Griffbret richtig bewegt, macht das üben mehr Spaß.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Mal eine generelle Empfehlung:
Die Funktion vom Bass ist beim Reggae sehr stark von eigenständigen Melodien geprägt, auch weil sich die Gitarren sozusagen mehr zurückhalten und im Wesentlichen die Off-Beats spielen. Macht Spaß, einfach mal den Bass zu verfolgen:

Hier ein weiteres Beispiel, diesmal eher rhytmisch geprägt:

Und diesen Kerl kann man einfach in dem Zusammenhang mal generell empfehlen, wenn es in Richtung Fusion und Jazz gehen darf:

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn mir mal erlaubt sei etwas an der Perspektive zu drehen, kommentier ich das mit : Die Bass-Gitarre hat eben ihre eigenen Anforderungen an den Instrumentalisten. Trivial - sicher, wem´s gefällt. Wäre der Diletant perfekt, wäre er Perfektionist und nicht diletantistisch.

Musikalische Ideen, eigene Ansprüche - Start und Ziel; aus Sicht eines ausgebrannten Staffelläufers fällt mir dazu ein: Ich übe nicht das Laufen, sondern ich laufe stillstehend.
Ich verweile eben gerne in den mir bekannten Bassläufen, egal ob damit die Gefährdung der Bequemlichkeit oder Stabilitätsschwankungen in der Sicherheitsrisikominimierung einhergehen, hinsichtlich melodische Entwicklung des Bassspielens verbremse ich mich hörbar eher an der richtigen Technik zum richtigen Zeitpunkt.

Dabei hat Flea von den RHCP das doch so gut erklärt.
Slap
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Reggae und Jaco waren ja schon genannt.

Wie wäre es mit Stanley Clarke



 
Letztenendes ist es beim Bass auch beides. Nur die persönliche Mischung für den Song muss jeder für sich finden.

Aktuell merke ich das halt sehr bei meiner neuen Band. Da wir 2-3 Sänger und 4 Instrumente haben, hänge ich aktuell bzg Bassline ein wenig in der Luft. Für den Song am sinnvollsten wäre es, wahrscheinlich ganze Noten oder pro Schlag zu spielen - zusammen mitm Schlagzeug bringt das die meiste Stabilität dann rein, die man bei dieser Mischung wahrscheinlich braucht. Vorallem, weil die Sänger unterschiedliche Stimmlagen- und Linien singen.

Andererseits wäre das musikalische Hauptthema des Songs, quasi die Melodie auf dem Bass möglich. Vielleicht mit Abwandlungen wie andere Lage, mal mit paar 8tel oder nem Slide...


Das muss sich wohl selbst entwickeln
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke an die, die noch hier bei sind und gute Tipps.
 
Da du meinen Post geliked hast:

Ich glaube, am wichtigsten ist es, dass man das Schlagzeug und die Gitarren unterstützt (und dabei nicht vergisst, dass der Gesang sich auch am Bass orientiert). Aber wie man das nun umsetzt, mehr mit Melodie oder mehr mit Rythmusabwandlungen, muss jeder für sich herausfinden. Ich merks halt aktuell sehr, da wir zwar ein Song covern- aber auch unser eigenes Ding draus machen wollen. Meiner Meinung nach fängt hier die Entwicklung des eigenen Stils und Spiels grad erst an.

Und es ist bockschwer, für nen Anfänger :D :D


Noch ein Rat: Such dir möglichst schnell ne Band (oder Leute zum jammen), ich habe mehrere Jahre daheim mit dem Bass allein vergeudet und ich könnt mir innen Arsch dafür beißen. In der ersten Bandprobe (außerhalb der Musikschule) mit den supercoolen Leuten habe ich mehr gelernt über das Zusammenspiel, als beim Nachspielen über Tabs. Allerdings habe ich aber auch schon musikalische Erfahrung auf anderen Instrumenten, das dürfte das Ganze leichter gemacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir letztens ein ein tolles Buch gekauft:
"The Ultimate Bass Songbook"
Daraus kann man einiges lernen.
 
Guten Morgen ...

Eine Frage, die man sich als Gitarrist irgendwie nicht stellt ;) .. die ich aus der Bass-Brille aber spannend finde. :great:

Als Idee für einen Einstieg, habe ich dieses Video gefunden ... (Demo bei ca. 2:45)



Er legt sich dabei mit dem Grundton selbst ein Fundament. Für den Zuhörer hat dies den Vorteil, dass er die Akkordwechsel mitverfolgen kann. Dies ist für mich bei meiner Gitarrenmelodie immer der Anker. Nicht den Zuhörer verlieren ... er muss den Song weiterhin erkennen können.

Dankbar für Melodie "Einwürfe", sind für mich Beatles Songs. Da zeigt sich, dass Paul recht viele Instrumente spielen kann und daher auch immer eine Melodie mit im Grundgerüst steckt.

Dieses Video ist mit nur 626 Hits deutlich unterbewertet. Das Wort "Bassgitarre" hat da Prio 1.



Und bitte auch beachten ... sehr viele und sehr schöne Melodie-Linien kann man aus dem Chord-Griffbild ableiten und spielen.

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ob einem die Musik an sich gefällt, ist ein anderes Thema, aber:
bei Annenmaykantereit spielt bei der Hälfte der Nummern der Bass die Licks, Läufe und Melodien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hör dir bzw. spiel die Peppers Sachen von By the Way und Stadium Arcadium. Auf den Alben spielt Flea größtenteils richtig schöne Melodien und Licks die die Songs aufwerten bzw. perfektionieren.
Hab das Zeug in meinen ersten zwei Jahren dauerhaft gespielt und ich hab da praktisch alles bei gelernt.
 
Ich als Drummer (und dann lernen auch die guten Basser) muss sagen, dass Drums und Bass im hauptsächlichen Sinne Begleitinstrumente sind. Tal Bergmann - Der Drummer von Joe Bonamassa - sagte mal auf einem Workshop: "Die aufgabe der Rhythmusgruppe ist es, die anderen gut klingen zu lassen". "Wenn jemand nach dem Konzert dem Gitaristen auf die Schulter klopft und zum coolen Solo gratuliert, kann man sich selbst auf die Schulter klopfen - weil Drums und Bass das Solo haben gut klingen lassen".
Am Bass und am Schlagzeug ist es die hohe Kunst "songdienlich" zu spielen. Man muss nicht beweisen, was man alles so kann - sondern die anderen (und vor allem den Song) gut aussehen zu lassen. Klar - einmal während eines Konzertes sollte man schon zeigen können was man so kann ;)
 
Wobei Joe Bongamassa eher in die Richtung Gitarrengewichse geht. Da wird halt alles gemacht um die Leadgitarre glänzen zu lassen. Ist für mich so unhörbar wie Wooten und Co.

Am Ende muss jeder "songdienlich" spielen. Ein Gitarrist der ständig solo spielt ist auch keine Hilfe für die Band. Eine Gitarre kann auch stumpf im Hintergrund die Achteln spielen während der Bass die Melodie spielt.
 
Ich als Drummer (und dann lernen auch die guten Basser) muss sagen, dass Drums und Bass im hauptsächlichen Sinne Begleitinstrumente sind. Tal Bergmann - Der Drummer von Joe Bonamassa - sagte mal auf einem Workshop: "Die aufgabe der Rhythmusgruppe ist es, die anderen gut klingen zu lassen". "Wenn jemand nach dem Konzert dem Gitaristen auf die Schulter klopft und zum coolen Solo gratuliert, kann man sich selbst auf die Schulter klopfen - weil Drums und Bass das Solo haben gut klingen lassen".
Am Bass und am Schlagzeug ist es die hohe Kunst "songdienlich" zu spielen. Man muss nicht beweisen, was man alles so kann - sondern die anderen (und vor allem den Song) gut aussehen zu lassen. Klar - einmal während eines Konzertes sollte man schon zeigen können was man so kann ;)

Da gebe ich dir vollkommen Recht, aber, wie man auf dem Bass das Ganze umsetzt muss man selber sehen. Es reicht zb aus (jedenfalls hab ich das damals aufm Bandworkshop absichtlich gemacht, weils sonst so langweilig war), wenn man zwei Töne offbeat spielt auf dem Bass, um einen Song peppiger und ohne dabei insgesamt den Rythmus kaputt zu machen.

Mit dem Bass kannst du tatsächlich beides zusammen machen, einerseits ne abgestimmte Melodie für die Gitarren und für die Orientierung des Gesangs - und auf der andern Seite baut man rythmische Elemente ein, die die Drums unterstützen. 8tel, verlängerte 4tel und der ganze Kram, welcher einen 4/4 Takt unterstützen und interessanter machen.
 
Ich bin der Meinung, dass man als Bassist auch einfach beides machen kann, ich meine zeitgleich, Rhythmus und den Song tragende Melodie. Ich denke allerdings auch, dass ein solches "Bassspiel" auch entsprechend Raum in einer Band braucht, das ist weder bei jeder Musik noch in jeder Konstellation tatsächlich da.

His allmighty majesty "Thunderfingers", "The Ox" Entwistle wäre hier für mich das Beispiel eines sehr "Vokalen" Bassspiels

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
… vor einiger Zeit eine E-Bass Gitarre gekauft.
Leider fehlen mir noch einfache Melodien zum üben.

Nette Antworten bisher. Ich hatte eine ähnliche Überlegung wie Du. Ich sagte meinem damaligen Basslehrer, ich würd mal gern Volkslieder spielen ... bohoom :ugly:

Gedacht hatte ich aber an so was: https://www.bing.com/videos/search?...09593C06E8FDA8EE409D09593C06E8FDA8E&FORM=VIRE

… aber weniger wegen Religion, sondern wegen:

https://www.amazon.de/Folk-Songs-wonder-wander/dp/B01ELDZHY0

also Cathy Berberian, speziell.

Der E-Bass kann wie Singstimme keine Akkorde nicht, außer Stanley Clarke natürlich. Und meistens sind diese einfachen Liedchen als Rondo angelegt, also knapp auch sowas wie eine base line ...

Zum Klingen habe ich nichts bekommen.
 
Pino Palladino....Sehr Melodiös!

 
Ich weiß nicht ob jemand schon Royal Blood in dem Thread genannt hat. Aber die sind eins der besser Beispiele, was man so cooles aus dem Instrument auch machen kann, wenn man sich ein bisschen P l a t z im Mix verschafft ;)




Oh und für alle die ein bisschen deeper in dem Punk Ding drin waren kann man ja auch nochmal RKL nennen. Dessen Basser hat sich auch nicht gerade vor den Gitarristen versteckt :D

 
Ich weiß nicht ob jemand schon Royal Blood in dem Thread genannt hat. Aber die sind eins der besser Beispiele was man so cooles aus dem Instrument auch machen kann wenn man sich ein bisschen "Platz" im Mix verschafft ;)

Was heißt ein bisschen Platz, er hat den vollen Platz, denn er spielt ja alles alleine auf dem Bass :D, kommen nur Drums und Gesang dazu...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben