Les Paul - Saitenhalter und was ist das?

Versuch es doch mal selber einzustellen, da lernt man sein Instrument mal näher kennen.

Ne, da traue ich mich bei dem neuen Teil (noch) nicht ran. Aber irgendwann sicher - habe ich bei meiner Fender dann auch irgendwann gemacht ‍:great:
 
Sind doch nur 2 Schrauben zum Verstellen und die ersten Macken kommen eh, so oder so.
 
meine "schönsten" Schrammen entstanden im Gitarrenladen :rolleyes: #justsaying :whistle:
 
Beim Schrauben aufpassen - leicht geht die Vernickelung in den Schrauben des Stopbar ab. Ist mir passiert.
 
Ne, da traue ich mich bei dem neuen Teil (noch) nicht ran.
ahhh, das ist ne niegelnagel Neue? Da würde ich gar nichts selber einstellen, die würde bei mir zurück gehen.
Rein aus Interesse, wie ist denn die Saitenhöhe am 12. Bund?
 
Wie ist das eigentlich, wenn die Saiten an der Oberkante der Stopbar-Bohrungen anliegen und dadurch ein weiterer Knickpunkt vor der Bridge entsteht? (Siehe Grafik)
Ich hab das bei meiner LP-Style irgendwann bemerkt, rein gefühlsmäßig für ungünstig befunden und deswegen die Stopbar relativ hochgedreht.
Nachteile hatte ich vorher wie nachher eigentlich keine bemerkt, daher ist die Frage eigentlich eher meiner Neugier geschuldet:
Ist das gut oder schlecht oder egal? Und wie sieht das bei euch anderen aus?

stopbar.png
 
@schamass Stoptail/Tom Konstruktionen sind durchaus bekannt dafür, dass wenn das Tailpiece zu niedrig eingestellt ist, das Sustain drunter leidet.
 
Ist das gut oder schlecht oder egal?

Ich würde sagen das ist egal. Auch bei sehr hoher Einstellung hat man da einen Knick, wenn er dann auch etwas sanfter ist.

Auf diesen kurzen Strecken findet in der Saite wenig Dehnung statt und so auch kaum Reibung an den Kontaktstellen.

Stoptail/Tom Konstruktionen sind durchaus bekannt dafür, dass wenn das Tailpiece zu niedrig eingestellt ist, das Sustain drunter leidet.

Hast Du dafür eine physikalische Erklärung? Warum sollte das so sein?
 
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dass wenn das Tailpiece zu niedrig eingestellt ist, das Sustain drunter leidet.

das wäre neu für mich.....

Die sehr hohe Bridge/Stoptail Sache hat mit dem Halswinkel zu tun....

neck-angle.jpg


1950s_gibson_les_paul_standard_neck_angle_comps.jpg


man sieht, dass es nicht immer so war

ich kann auch keinerlei Sustain-Verlust bei meinen flachen und tief montierten Stoptails feststellen - im Gegenteil

FJTP.jpg

manchmal hilft es schon wenn man das Stoptailpiece neu überdenkt...
2.6.jpg

Und wie sieht das bei euch anderen aus?
siehe oben
 
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Keine Ahnung, ich ignoriere das auch ordnungsgemäß.
Liest man halt überall :)

Ja, aber dann kann man ja auch mal versuchen das richtig zu stellen, damit diese Unwahrheiten nicht bis in alle Ewigkeit nachgeplappert werden. Ich muss mir das ja schon viel länger als die meisten hier anhören...
 
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Also ich hab mal beide Tailpieces meiner Les Pauls verglichen. Es liegt kaum am Halswinkel der Gitarre, sondern daran, wie die Tailpieces beschaffen sind. Das ABR-1 Tailpiece meiner 58iger Les Paul ist um ca. 2mm Schmaler als das meiner Custom. Beim ABR-1 liegen die Saitenreiter auch nicht ganz so tief im Tailpiece.
Dadurch kann das Stopbar weiter runtergeschraubt werden bis auf den Korpus. Die Saiten werden nur minimal am Stopbar-Ausgang abgeknickt, also berühren den oberen Rand der Führung.

Ich muss an meiner Custom (mit modernerem Tailpiece) das Stopbar um ca. 4mm höher schrauben, damit die Saiten nicht noch ein weiteres mal am Tailpiece abgeknickt werden.

Die Saitenlage zum Korpus in Höhe der Tailpieces ist bei beiden Gitarren in etwa gleich hoch.
 
ich würde mich gar dahingehend trauen mich aus dem Fenster zu lehnen um zu behaupten, dass bei einer korrekt eingestellten und gut verarbeiteten LP die Schraubenschlitze des Stoptails immer parallel symmetrisch sind und sich parallel zur Bridge (also rechtwinkelig zur Halsausrichtung) auszurichten haben. Im schlimmsten Fall spiegelsymmetrisch im 45grad Winkel zur Bridge. Ist auf jeden Fall bei meinen LPs so und würde ich anders auch kaum ertragen.
 
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die Schraubenschlitze des Stoptails immer parallel symmetrisch sind und sich parallel zur Bridge
das versteht sich ja wohl von selbst :opa:
anderenfalls wäre das ja fast wie das hier:

Monk_03.jpg :eek:
oder das
Monk_05.jpg :igitt:
oder das absolute Desaster
Monk_01.jpg :bang:

:D:D:D
 
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Das erste, was ich bei einer neuen Gitarre mache, ist die Köpfe der Mechaniken parallel zur Kopfplatte auszurichten, sieht ja sonst unmöglich aus! :ugly:;)
 
Es liegt kaum am Halswinkel der Gitarre, sondern daran, wie die Tailpieces beschaffen sind.

Kurze Anmerkung: Tailpiece = Stoptail piece = Stoptail = Stopbar = Saitenhalter

Und auf dem Bild das @Paruwi in #30 gepostet hat ist oben wie unten die schmalere ABR-1 verbaut.
 
Ich denke, es liegt auch am Abstand zwischen Brücke und Stoptail, je kürzer desto steil.
 
neckangle.gif


je größer der Halswinkel, desto höher die Brücke und Stoptail
und damit verbunden der Knick der Saiten oder das Berühren der Brücke

Bei meinen Gitarren ist es aber so wie ich es oben beschrieben habe. Der Halswinkel ist bei beiden gleich.

Die Köpfe der Mechaniken richte ich auch immer parallel zur Kopfplatte aus. Das klingt zwar merkwürdig, sieht aber wirklich geil aus:igitt::tongue:
 

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