Akkordeon im Flieger

  • Ersteller Astronautenkost
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Die gängigen und großräumigen Langstreckenflieger haben sogar im Gepäckfach (overhead) genug Platz für ein Akkordeon in Softbag.

Das stimmt wohl, trotzdem überschreitet selbst ein 48-Bass-Akkordeon eigentlich die vorgegebenen Maße dafür, so dass man es entweder auf gut Glück versuchen muss oder sich eben vorher bei Reisebüro bzw. Fluggesellschaft eine Ausnahme bestätigen lässt - davon hatte ich weiter oben ja schon mal berichtet.
Von den bisherigen Varianten war der teilbare Rucksack bisher die für mich angenehmste. Selbst wenn man alleine unterwegs ist und für das zweite Handgepäckstück ann einen Aufpreis bezahlen muss, bleibt das gute Gefühl, dass man das Akkordeon komplett direkt bei sich hat und nicht in fremde Hände geben muss.
 
Verzeiht mir die schnodderige Antwort. Ich habe nur gerade kaum Zeit und es passt so gut.

1. Hier jemand der weiß wie man fliegt. ("our Houseband" hahaa, und wie sinnlos sie dann das Sprechermikro an die Gitarre hält ... Kopfschüttel und Mitleid, war sicher Gallianos Idee :D)

2. Ich finde die Taschen sehr unpraktisch. Sie sind meiner Meinung nach wirklich nur als absolute Notlösung für den Flieger zu gebrauchen.

 
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2. Ich finde die Taschen sehr unpraktisch

Ohne den Flugrucksack über Gebühr zu verteidigen: Als täglicher Begleiter ist er nicht gedacht, und da würde ich auch einen Soundwear Dimbath o. ä. bevorzugen. Die Nachteile hast Du in Deinem Video ja gut dargestellt. Wie gesagt, der Concert Traveller soll ermöglichen, das Akkordeon sicher und preisgünstig mit in der Passagierkabine befördern zu können - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Da ist sind Beladungs- und Öffnungsrichtung der Funktion angepasst und leider kompromissbehaftet. Wobei ich auch den leeren Rucksack nicht in den Dreck stelle :p.
Insgesamt bin ich persönlich deshalb trotzdem von diesem Teil ganz angetan.
 
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trotzdem überschreitet selbst ein 48-Bass-Akkordeon eigentlich die vorgegebenen Maße dafür
Ich bin letztes Jahr mit einer alten Hohner Concerto II als Handgepäck geflogen (ohne Tasche, getragen an den Akkordeonriemen).
Also zumindest bei der Lufthansa überschreiten 72 Bässe (knapp) nicht die erlaubten Gepäckmaße. Das habe ich nachgemessen.
Den großen Dimbath habe ich als Reisetasche eingecheckt und auch als solche benutzt, weil ein 72-Bass-Akkordeon den nicht ausfüllt.
In die Fächer im Flugzeug passt so ein kleines Akkordeon locker.

Sonstige Auffälligkeiten:
Bei Hin- und Rückflug wurde jeweils ein Drogen-Wischtest an der kleinen gemacht und sie wurde von den Sicherheitsleuten Bayan genannt.
 
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Also zumindest bei der Lufthansa überschreiten 72 Bässe (knapp) nicht die erlaubten Gepäckmaße. Das habe ich nachgemessen.

Das wundert mich, denn bei Delta war ein Concerto I im Jahr 2014 leicht drüber, und ich brauchte im Vorfeld eine Ausnahmegenehmigung (siehe weiter oben).
Interessant zu wissen, dass die Gesellschaften das anscheinend unterschiedlich großzügig auslegen. Ich hoffe, das macht mein Review nicht minder interessant?

Bei Hin- und Rückflug wurde jeweils ein Drogen-Wischtest an der kleinen gemacht

Das kenne ich auch so.
 
Ausgelagert aus https://www.musiker-board.de/threads/akkordeon-fuer-den-urlaub.722422/

Hallo, will meiner Frau nach Honduras ein Hohner Student IV mitbringen. Jedoch sind die Masse laut Anbieter 40x42x23 cm (akkordeonKoffer) und das passt nicht als Handgepäck weil (meist) 55 cm x 35 cm x 25 cm. Wie habt ihr das gemacht? Ich hab von Akkordeonrücksaäcken gelesen aber woher weiss ich ob ds Akkordeon da reinpasst? kennt einer von euch ein AKkordeon mit den passenden Massen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo und herzlich willkommen im Musiker-Board,

ich habe Deine Frage mal ins passende Thema verschoben - bitte beim Schreiben von Beiträgen drauf achten, dass sie zum bestehenden Thread passen oder eben einen passenden suchen bzw. im Zweifelsfall einen neuen eröffnen.

Einige Möglichkeiten, Dein Problem zu lösen, findest Du, wenn Du Dir diesen Thread durchblätterst. Ganz konkret: Akkordeon teilen, so dass es die Anforderungen erfüllt und ggf. auf mehrere Gepäckstücke (auch Aufgabegepäck) verteilen. Oder eben die Zusatzgebühr für Übergröße in Kauf nehmen...
 
Servus Gschaftlhuba,

ich denke mit 40/48 Bässen bis du schon in der richtigen Kategorie.
Der Koffer sprengt natürlich die Maße. Das war zumindest bei mir der Grund, das Instrument ohne Koffer zu transportieren.
Ohne Koffer geht es, bei deiner Fluggesellschaft halt maximal 40/48 Bässe, bei der Lufthansa 60/72 (max. 55x40x23).
Zur Bassanzahl solltest du auch einen passenden Gigbag finden. Strenggenommen wird es aber auch da eng mit den Außenmaßen.
Dafür gibt der Gigbag nach.

Zwei Warnungen:
- Alte Akkordeone, wie z.B. die Student sind nicht selten in einem altersbedingt überholungsbedürftigen Zustand. Also besser entweder jung oder bereits überholt kaufen.
- Die Stimmplatten eines Akkordeons sind in der italienischen Bauweise, die überall außerhalb Frankreichs üblich ist, mit Wachs befestigt. Da musst du bei uns im Sommer schon aufpassen. In den Tropen sehe ich da komplett schwarz.
So kleine Instrumente in französischer Bauweise (auf Leder genagelt statt gewachst) sind mir nicht bekannt.
Die französchen Hersteller bauen keine kleineren Pianoakkordeone, die Cantulias sind entweder altersschwach oder bereits auf italienische Art mit Wachs instandgesetzt.
 
Früher hatte ich im Urlaub immer ein 'Kleines' dabei. Meist eine Student V oder ein Concerto I. Jeweils ohne Koffer, einfach 'über die Schulter geworfen'

Da gab es nie Probleme. Auch die Maße entsprechen den Vorschriften. Maximal entspricht eine Concerto III u.ä. dem Handgepäckmaß.

Auch mit hohen Temperaturen und dem Wachs hatte ich nie Probleme. Was einfach gar nicht geht, ist das Instrument bei Sonne im Auto lassen. Da wird es dann schnell zu viel.
 

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