Querflöte: Ansatz von Ian Anderson?

Siehste...so unterschiedlich sind die Eindrücke. Mich hat in jungen Jahren das Flötenspiel von Ian Anderson eher "abgeschreckt", ich fand das alles zu übertrieben und fast manisch:)
Du merkst schon...mir war die Person Anderson auch etwas sehr unsymphatisch und ist es heute noch.

wegen äusserlichkeiten?
naja.... wenn du danach gehst (falls).
 
Äusserlichkeiten?? :) Nein, ganz bestimmt nicht. Aber ziemlich sicher ein Vorurteil.
Ich weiss es nicht mehr genau und es ist nun auch nicht so wichtig, aber irgendwas war da vor ca. 45 Jahren , was uns/mir an dieser Band gar nicht passte. Sein Flötenspiel ist ja reine Geschmackssache, ich glaube, das fanden wir damals ganz gut. Naja...wird schon irgendein Unsinn aus Teenagerzeiten gewesen sein, aber es hat sich nachhaltig festgesetzt:)
 
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Es geht hier darum, wie man den Ansatz bzw. die Spielweise bei Ian Anderson flötenspieltechnisch beschreiben kann.

Ein Beitrag samt Antwort neben der Spur ist völlig ok, nicht ok ist die fortgesetzte Plauderei weg vom Thema, zumal offenbar nichts zum eigentlichen Thema beigetragen werden kann.
Für diesen Befarf gibt es die Plauderecke.


Gutes Stichwort: Wie geht das mit der Flatterzunge...
Die wird das mit der lockeren Zungenspitze "gerollte r" ausgeführt. Man kennt das von z.B. fränkisch, italienisch, spanisch oder slawischen Sprachen.
Auf Youtube finden sich diverse Anleitungen unterschiedlicher Qualität zur Ausführung, Stichwort "rolled r" oder "r trills". Beispiele:
www.youtube.com/watch?v=R-K_ksKvK6U
www.youtube.com/watch?v=XKRQMCHlONU

Gruß Claus
 
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Danke Claus, das war eine gute Hilfe.
Intone.
 
Weiß jemand, was Ian Anderson (Jethro Tull) für einen speziellen Ansatz hat?

zurück zum thema,

es ist für mich ein nasaler mitsing ansatz, der zum teil auch aus dem rachenraum kommt ( du brummbär...)
eine für mich sehr gefällige tonwandlung, die dem spiel etwas rauch gibt.
 
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es ist für mich ein nasaler mitsing ansatz...
Das mitingen beschreibt Ian Anderson auch im bereits verlinkten Interview von 2002, Zitat:
"Actually, the first period of trying to play was very unproductive for me. When I tried to blow it, I hardly got anything from it. Eventually I managed to get a noise out of it by using that technique which I later heard Roland Kirk using, which was singing the note at the same time as you play it."
http://www.jimnewsom.com/IanAndersonInterview.html

Gruß Claus
 
anschau/hörungsmaterial




also eine spieltechnik die bekannt und seit langem angewendet wird.


die hybriden
 
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Hi Alle und shubidu,
ist zwar etwas spät, hier zu antworten aber- Es war nie vorstellbar für mich, daß jemand Ian A. Flötenspiel nicht mag, nicht gut findet. Hab deswegen damals Flöte am Kon. gelernt und war der Meinung, das er viel besser spielt als die Lehrer am Kon. Heute hat sich das relativiert. Aber er hat den Sound der Flöte jedenfalls der Menge der U-Musik-Konsumenten erschlossen und charakteristisch erweitert. Tolle Leistung find ich. Seine Kompositionen sind so ne Art Vermittlung zwischen E.- und U.-Musik. Die Frage ist vielleicht, wie groß sein Anteil am Gesamtergebnis ist und wieviel Hilfe er von Profiarrangeuren in Anspruch genommen hat; wie das in der POP-Branche üblich ist. Mir gefaallen Seine Flöten- ebenso gut wie seine Gitarrentöne.
Na vielleicht liest dies noch jemand. Viele Grüße in die Runde. - Gifpaper
 
Ich habe es gelesen....und natürlich kenne ich Ian A. aus ganz jungen Jahren meinerseits. Es war aber schon immer so: ich habe sein Flötenspiel nie gemocht.
Aber das ist ja auch etwas egal.....zumindest nicht weiter wichtig. Gruss Horst
 
Hi Horst shubidu,
DANKE für Deine Antwort. Vielleicht warst Du sehr jung und hast Dich an dem manchmal grimmigen Mienenspiel von Anderson gestoßen. Na ja irgendwie mußte die bis dahin unbedeutende Flöte im Popmillieu durch irgenswelche "Affereien" wie 1Bein-stehen interessant gemacht werden.So seh ich´s und wahrscheinlich auch er heute. Damals fanden wirs eben alles cool was er machte, weils neu war. Die Steherei auf 1Bein hab ich übrigens in der Band kaum nachgeahmt. War mir zu nervig; konnte mich nicht entspannt der Interpretation hingeben. Wir haben einige Titel von Jethro Tull gespielt und waren so ziemlich die einzigen damit in unserer Gegend. Na dann viele Grüße zurück v. Gifpaper
 
Nee, es war seine Art zu spielen, hat mir nie gefallen. obwohl ich ja eher aus der Rock/Blues Ecke komme, habe ich damals selbst Querflöte gelernt, ganz klassisch und ich mochte seinen Ansatz nie.
Fand das auch weder besonders schwierig oder auch nur nachahmenswert.....ich mochte es einfach nicht und es geht mir heute auch noch so, wobei ich Jethro Tull ja eigentlich nie höre, war nie meine Band.
Kann mir aber schon vorstellen, das viele sein Spiel und seine show mochten. Meins war es halt nicht.
 
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Schon etwas lange her, aber wer weiss ...

davon losgelöst spielt er auch mit einem micro im kopfteil der flötöte :)

Wo soll denn dieses Micro in der Flöte untergebracht sein. Es müsste ja mindestens ein Kabel irgendwo raushängen, welches zum Sender geht und der muss auch angeschlossen sein. So wie Ian Anderson seine Flöte hin und her schwingt kann da aber nichts sein. Zudem ist gerade im verlinkten Video zu sehen, dass Ian Anderson während er die Flöte spielt total nahe am Microphon ist (im Gegensatz zum Rest des Songs). Eines in der Flöte wird also gar nicht gebraucht. Zudem, macht es überhaupt Sinn ein Micro in der Flöte zu haben, der Ton entsteht ja am Mundstück (oder liege ich da falsch?). Habe mich auch schon des öfteren versucht zur Tonabnahme von Flöten schlau zu machen. Von einem Micro in der Flöte war dabei nie die Rede.

Grüße
Klaus
 
@Klaus 784
für dich habe ich jetzt meine jugend rausgekramt, hier ist er kopf
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toll! - bei mir gab es noch ein langes kabel einen kleinen "bananen"stecker und natürlich ein verstärker mit lautsprecher.
alternativ war noch ein shure micro vorort!


es war einmal....
 
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