Hi! Vielen Dank für die positiven Rückmeldungen! Ja, der Türstopper war mir auch sehr wichtig!
@_matti
Hi! Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich selbst habe nur wenig Ahnung von Raumakustik. Deswegen habe ich etwas im Internet recherchiert und einen befreundeten Produzenten gefragt. Die Wand soll eigentlich nicht wirklich verhindern, dass der Schall nach außen dringt. Die Wand dahinter ist so massiv, dass da nicht viel durch geht. Zur Sicherheit habe ich aber zwischen der eigentlichen Wand und meinen Dämmmaterialien ca. 5cm Platz gelassen um direkte Schallleitung zu reduzieren. Der meiste Schall aus dem Zimmer dringt durch die Tür und von da nach außen. Hier habe ich etwas nachgebessert mit Dichtungsband und einer Dichtung am unteren Türrand. Von einer Schallquelle im Raum(Amp mit 85db) waren vor der Dämmung vor der Tür etwa 65db messbar. Nun sind es 57db. Das ist nicht so schlecht wenn man bedenkt, dass es nur 15€ gekostet hat. Das gleiche habe ich dann noch mit der eigentlichen Haustüre gemacht, die recht nah an der Tür von meinem Musikzimmer liegt und direkt an einen sehr großen extrem halligen gemeinsamen Hausflur des Mehrparteienhauses grenzt.
Nun zum Dämmmaterial in der Wand. Es ist so wie smello sagt. Ich wollte diese unsaubere Basswiedergabe im Raum loswerden wie man es bei kleinen rechteckigen Räumen sehr schnell hat. Das hat mit der Wand auch relativ gut geklappt, da sie nach meinen Verständnis wie eine riesige Bassfalle funktioniert. Zusätzlich habe ich nach dem gleichen Kontruktionsverfahren zwei 245cm große Eckbassfallen hinter den Boxen am Schreibtisch positioniert. Der Bass ist nun wirklich echt knackig. Es gibt wenig Resonanz und man hat das Gefühl, als ob massiv Luftbewegt wird und das selbst bei kleinen Lautstärken. Es ist für mich fast unglaublich wie viel Spaß ich nun bei tiefen Frequenzen haben kann. Bei Katie Meluas Nine Million Bicycles z.B. hat man bei moderater Lautstärke das Gefühl es wurde bei jedem Kick der eigene Thorax etwas komprimiert so wie wenn man mit dem Kopf neben einer Basedrum steht. Ich habe mittlerweile die Theorie, dass bestimmte Bassfrequenzen die Jugularvene am Hals minimal pulsatil komprimieren können und die entstehende Pluswelle in der stehenden Wassersäule im rechten Vorhof empfindliche Rezeptoren zur Druckmessung stimuliert. Das ist aber nochmal ein ganz anderes Thema. Ich werde dem nachgehen. Internationale wissenschaftliche Datenbanken geben dazu nicht viel her.
Grüße J