ChP
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Die ersten sauber geglückten Sweepings. Ich liebe diese Technik einfach.
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Nicht unbedingt Barreegriffe und Open G, aber überhaupt die Erkenntnis, dass es außer Standard und Drop D noch andere Tunings gibt und dass damit ganz andere Voicings möglich sind.2) Open G spielen: hier habe ich gemerkt, dass ich Barrees noch nicht wirklich beherrsche. Aber nach einigen Tagen/Wochen Open G klappten Barreegriffe plötzlich noch besser, das hat auch mein Spiel in Standardstimmung verbessert.
Das mit dem "Heureka" ist ja so eine Sache.
Da gibt es Erkenntnisse und Fertigkeiten, die waren auf jeden Fall enorm wichtig für mich, es hat aber Monate und Jahre gedauert, bis das wirklich "gefruchtet" hat. Also ziemlich langgezogene "Heeeeuuuuurrrreeeeekaaaaaaaaa..." Aber ohne Zweifel hat bei mir die Entdeckung, dass es so was wie Skalen/Shapes für die Improvisation gibt, dazu geführt, dass ich z.B. von einem reproduzierenden zu einem schaffenden Musiker geworden bin und ohne diesen Schritt würde ich heute wahrscheinlich gar nicht mehr Gitarre spielen.
Nach Jahren des Daddeln mehr oder weniger in den Grenzen der Pentatonik, kümmere ich mich jetzt auch systematisch, um die Erweiterung meines Ton-Vokabulars was für mich schon auch viele neue Türen aufstößt.
Dann fällt mir noch die "Entdeckung" des C-Akkord-Shape ein.
Barree Akkorde im E- und A- bzw. Em-/Am-Shape habe ich schon immer genutzt. Seit ich aber in einer Coverband spiele, stehe ich oft vor der Aufgabe, Stück auch schnell transponieren zu müssen bzw. Akkorde in anderen Lagen, als mein Mitgitarrist, zu spielen (zu wollen).
Anfänglich habe ich mir da mit einem Kapodaster beholfen, was ich aber zunehmend nervig fand. Daher habe mich daran gemacht, grundsätzlich alle (gängigen) Akkord-Shapes überall auf dem Griffbrett spielen zu können. Nun ist gerade der offene C-Dur auf der E-Gitarre vom "Voiceing" IMO nicht der Attraktivste. Verzerrt schon fast unbrauchbar. Ganz anders, wenn man das in höheren Lagen spielt! Wenn man nun noch bedenkt, dass Solieren vielleicht gerade mal 10% der Gitarristen Tätigkeit in einer Band ausmacht, hat mich die Beherrschung dieses Barre-Akkords enorm weiter gebracht.
Am ehesten ein klassischer "Heureka"-Moment war für mich aber die Entdeckung der ES335. Als Kind der 80er hatte ich diese Semihollow Gitarre einfach als klobig, Feedback pfeiffend und eben nicht "rockend" wegsortiert und in der Les Paul das gefunden, was mich auch tonal sehr anspricht. Aber ich hadere immer wieder mit deren Halsansatz und der damit verbundenen doch bescheidenen Zugänglichkeit der hohen Register, was mich auf die Idee brachte, es einfach mit einer Dubble Cuaway Gitarre zu versuchen. Von der Gibson Les Paul kommend, liegt da entweder eine SG oder eben auch eine ES mit Dobble Cutaway nahe.
Eine SG gefällt mir persönlich jedoch überhaupt nicht.
Daher habe ich mich zum ersten mal in meinem Leben ernsthaft mit den entsprechenden Hollow Body Gitarren auseinander gesetzt.
Der Klang einer ES335 hat mich dann sehr überrascht. (...und nicht der einer ES-339, einer Düsenberg oder gar einer mit hohlgefräßtem Korpus mit Deckel drauf!) Eine ES-335 klingt in einen Ohren genau so, wie ich mir eigentlich von einer Les Paul immer gewünscht hätte: Vokal und "holzig". Dann noch dieses Dynamikverhalten... ... hätte ich schon früher drauf stoßen sollen.
...Verzerrt find ich den allerdings im 0. Bund nicht schlimmer als anderswo. Er verträgt weniger als die E und A, vermutlich weil das erste Intervall ne Terz ist, bei E und A erstmal Quinte und Oktave kommen, also harmonischere Intervalle in den tieferen Bereichen, und die Terz weiter oben ist. Vermute, das gilt ähnlich auch fürn G-Shape, aber den hab ich noch nicht drin. Kommt mir ungleich schwieriger vor...
Du entwickelst dich zum Jazzer....Ich habe immer im Stehen gespielt, aber im Sitzen stelle ich in letzter Zeit fest, kann ich besser mit den Fingern spielen und so mehr Ton rausfischen.
Passt zu meinem WunschzettelDu entwickelst dich zum Jazzer....
Ich kenne Jazzer nicht als Kunden, da ich aber meistens relativ direkt kaufe - aber ich war hier vor Kurzem im Laden mit den meisten Strats weil ich endlich mal eine haben will die mir liegt, und der Verkäufer tat mir relativ bald Leid, und ich hab dann schnell abgewendet...solange du nicht so umständlich wirst wie die meisten Jazzer die ich (als Kunden) kenne...
@drholg die MG Lautsprecher in ner alten Orange sind ja schlimmste Sünde!
Zieh Dir mal G12H30s rein in der Kiste
GENAU diesen Moment hatte ich vor Jahren .. Ich bin ein RIESEN Led Zep Fan , diese Band begleitet mich seit ich angefangen habe Gitarre zu spielen , Jimmy Page ist vielleicht neben Hendrix das Grösste Rock Idol ever . (Black dog z.B. die zwei Noten die da am Anfang ertönen bevor Plant singt "Heyhey mama said the way you move , gonna make you sweat gonna make you groove" ) ist mal einfach eine leere tiefe E-saite und nochmal das E- eine Oktave höher im 7. Bund gegriffen .The Rain Song zu spielen...ohne irgendeinen Plan...und ohne zu wissen, was ich da wirklich mache. Die offene Stimmung hat gereicht