Wie viel steckt ihr in optisches Tuning ?

  • Ersteller Gast252951
  • Erstellt am
Und wenn die bunten Bänder versehentlich am Arm landen kann @stoffl.s in einer Wolfgang Petry Cover Band spielen....:evil:
 
Ich brauche zum Gesamtbild der Gitarre passende Plastikteile, Pickup-Abdeckungen und Mechanikknöpfe, dann bin ich zufrieden:)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei Beiwerk wie Gurten hab ich einfach einen Preisrahmen in dem ich mich bewegen kann und bisher habe ich da immer (max 35€) was gefunden was ...

Gruß Marcus

Ja, das wäre auch so meine Grenze - 30-35 € für einen Gurt, max - bei allem was darüber hinaus geht würde ich mich sehr schwer tun ... ich meine - ist ein Gurt
 
Normalerweise stecke ich nicht viel ins optische Tuning einer Gitarre. Sie ist für mich erst einmal ein Werkzeug, muss 100% funktionieren und klingen.

Bringt es allerdings das Werkzeug herstellerbedingt mit, dass es Schwächen hat (Strat in CAR: Lack platzt großflächig ab, weil der Hersteller hier geschlampert hat oder Strat klingt von sich aus schongut und mit anderen Pickups kann man sie optimieren) oder die Gitarre schreit per se schon nach einer Aufarbeitung, die sich immer lohnt, weil sie dann einfach besser klingt und besser bespielbar ist (Epiphone The Dot: aufarbeiten, andere Pickups), dann bin ich dabei. Aber das ist eher ein technisches Verbessern der Gitarre / des Werkzeuges; ein Herausholen seiner in ihm steckenden Fähigkeiten im Sinne von "So optimal wie sinnvoll möglich".

Gurt? Er muss die Gitarre gut tragen und die Schulter wenig belasten.
 
Habe mir ein paar sehr günstige Gitarren gekauft und habe sie mit selbstgebautem Pickguard aufgewertet. Das gab mir das Gefühl ein Produkt aus der Stange zu etwas persönlichem zu machen und eine optische Aufwertung ist es allemal. Mit dieser Erfahrung würde ich heute auch teurere Instrumente auf diese Art tunen (wenn es auch optisch passt), denn ich habe das Gefühl auch eine Soundverbesserung wahrzunehmen. Pickguard als Tonholz? Jaa! :evil:
IMG_9277.jpg IMG_9521.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn mir etwas überhaupt nicht gefällt ändere ich das, z.B. habe ich die Kopfplatte meiner Billig-Stratkopie abgesägt
s-l1600.jpg
s-l1600.jpg s-l1600.jpg
IMG_20190224_121734_477.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich achte schon ziemlich auf die Optik meiner Gitarren und ich hab auch an allen irgendwelche optischen Veränderungen durchgeführt aber viel geb ich dafür mit einer Ausnahme nicht aus.
Alle meine Gitarren haben irgenwelche Aufkleber bekommen, die ich entweder selbst gemacht habe oder oder für wenig Geld gekauft habe. Keine wirkliche Investition.
Meiner SG Standard hab einen Rahmen um den Bridge HB spendiert, dass ist aber dem Spielgefühl und nicht der Optik geschuldet.

Einzig bei meiner Pettycaster hab ich soviel in die Optik gesteckt, dass es quasi dem Preis der Gitarre nahe kommt, hätte ich alles bezahlt was ich geändert habe bzw. habe ändern lassen.
Hier hab ich eine schwarze Squier '51 optisch und elektrisch komplett umgestaltet. Lackierung in Petty Blue, PU Schalter ins untere Korpushorn gelegt, diverse Aufkleber und Buttons und ein farblich passender HB Rahmen.
Hätte ich die Lackierung und die Fräsarbeiten bei einem Gitarrenbauer in Auftrag gegeben, hätte mich das um die 400€ gekostet. Viel zu viel für eine 150€ Gitarre. So hab gegen eine Spende in die Kaffeekasse einer Schreinerei den Kabelkanal schnell selbst gefräst und die Lackierung hätte mich ca. 70€ gekostet, wenn ich sie denn bezahlt hätte. Die Lackierung hat ein Autohaus mit Lackierkabine echt super gemacht, aber trotz mehrmaliger Nachfrage, was es denn nun kosten soll, hab ich nie eine Antwort bekommen.

Was Gurte angeht bin ich ganz simpel gestrickt. Schwarz und aus Leder, max 30€, alles andere kommt für mich nicht in Frage. Aber ich hab auf allen Gurten den ein oder anderen Button der meiner Meinung nach zur jeweiligen Gitarre passt, die Dinger kosten aber nur nen € bzw. ein paar hab ich auch selbst gemacht.
 
Rein der Optik wegen gebe ich eigentlich relativ wenig für meine Gitarren aus. Mal ein Poti-Knopf hier, oder ein paar Humbuckerkappen dort, aber jetzt nichts allzu teures. Bei Gurten ist das eher von der Gitarre abhängig. Die leichteren Modelle bekommen einen optisch passenden Stoff- oder Nylongurt und gut ist.

Bei den schwereren Modellen sind mir, neben der Optik, Gurte mit einer gewissen Breite und Polsterung, vorzugsweise aus Leder, schon wichtig geworden. Hier musste ich auch feststellen, dass es nach dem Motto "what you pay is what you get" läuft. Die Gurte von Minotaur und Rali, die ich an Duesenberg und Les Paul habe, tragen sich schon deutlich angenehmer und wirken auch flexibler und wertiger als die Modelle von z.B. Harley Benton, die ich früher für diese Gitarren verwendet habe.

Und zugegeben, bei meiner Les Paul fällt mir ja immer wieder auf, dass die nachgerüsteten Custombucker in Aged sich ein wenig mit der ansonsten blanken Hardware beißen. Aber über nen Hunni (wohl eher fast zwei) für wertige neue Bridge, Stop-Tailpiece und Mechaniken auszugeben, geht mir dann doch ein bisserl gegen den Strich nur der Optik wegen. Und ob es eine eventuelle Soundverbesserung wert ist, muss mir auch erst noch bewiesen werden.....
 
Macht ihr da überhaupt was ?
Klar! Bisher habe ich € 1,00 investiert und den schwarzen Schalternupsi gegen einen cremefarbenen Schalternupsi ausgetauscht (s. Foto).
Individualität ist mir sehr wichtig. Deswegen habe ich mir bei China-eBay für $ 3,99 auch noch vier neue Potiknöpfe geleistet (GÖNN DIR!), damit diese orangefarbenen Seriendinger da mal wegkommen. Aber auf die warte ich irgendwie auch schon gefühlte 7 Jahre.

Wenn ich mir aber das Foto so ansehe, dann sollte ich mir mit Tape vielleicht noch den gemalten, roten Pfeil draufkleben. Das sieht geil aus.
 

Anhänge

  • fullsizeoutput_d9e.jpeg
    fullsizeoutput_d9e.jpeg
    109,4 KB · Aufrufe: 318
Ich glaube, ich gebe deutlich mehr für optischen Firlefanz aus, als ich spontan vermutet hätte. Wenn ich mir meine Gitarren so ansehe, gibts wohl keine einzige, an der ich nichts gemacht hätte.

Meine Tremonti ist zB ein älteres Modell - inzwischen hat PRS neue HB-Rahmen eingeführt, die etwas abgerundet sind und mMn auch eine schönere Farbe haben als die etwas gelblicheren älteren Modelle. Ihr könnt ja mal schauen, was PRS-Rahmen kosten... Viel Geld für ein bisschen Plastik. Auch die schwarzen Schrauben in den hellen Rahmen haben mir nicht gefallen, also kam Nickel rein. Inzwischen habe ich nach und nach auf Hybrid-Hardware mit goldenen Akzenten umgebaut. Viel Geld (auch wenn ich einige passende Teile noch in der Bastelkiste hatte), aber es sieht halt einfach noch ein Stück edler aus.

Pickguards sind auch sowas - ich liebe Pearloid und Tortoise. Potiknöpfe gibts auch oft schönere als die Originale, oder auch Pearloid-Buttons für die Mechaniken. Für Sperzel sind sie kaum zu kriegen, die musste ich aus USA beim Hersteller bestellen. Dafür sind sie tatsächlich auch viel schöner und hochwertiger als die billigen Chinadinger, und haben vor allem eine korrekte Passung auf der Achse.

Manchmal ufert es vielleicht schon ein bisschen aus - auf meiner Squier Showmaster Deluxe habe ich die schwarze Hardware komplett durch Chrom ersetzt, Rosewood-HB-Rahmen drauf und Knöpfe mit echtem Perlmutt verwendet. Allerdings auch funktionale Geschichten wie einen Messing-FR-Block (was für ein Takeuchi-FR nicht so einfach war, aber irgendwo in Polen hatte einer auch dafür einen hergestellt:juhuu:) und einen Superswitch. Von meiner Les Paul Studio ist auch nur noch das Holz, die Buchse und der Toggle original...

Alles in allem stelle ich fest, dass das bei mir ganz stark mit der Wertschätzung für die jeweilige Gitarre korrespondiert. Meinen besten Pferden im Stall (sprich den meistgespielten) will ich wohl immer mal wieder was gutes tun. Und das hat - siehe Squier - nicht zwangsläufig was mit dem objektiven Wert der Gitarre zu tun.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Viel Geld für ein bisschen Plastik.

Gruß, bagotrix

Das ist auch bei mir ein Punkt. Wenn die Hersteller nicht so utopische Preise aufrufen würden, hätte ich viel öfter auch auf "Original" Teile zurückgegriffen. Aber da greift bei mir so einen Art "Prinzip" Prinzip. Wenn jemand für ein Pickguard 65 € will - dann muss er auf mich als Kunden eben verzichten. Die Verhältnismäßigkeit stimmt eben oft so gar nicht. Selbst wenn das Teil für 20-25 € angeboten werden würde, ist die Marge mehrere hundert Prozent. Ich muss nicht Alternativen in China oder sontwo kaufen ... aber wenn es zu übertrieben wird - kaufe ich eben doch dort. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, aber wenn ich oft das 10-fache oder mehr zahlen soll, greift die Vernunft regulativ ein.

Gretsch Aluknöpfe - 3 Stk. 53 €
Musikding Aluknöpfe ( nur ohne das "G" ) 3 Stk. 3,60 €
und das Musikding kauft bestimmt kleinere Mengen als Gretsch

Ich dachte immer schon, dass Vertragswerkstätten beim Ölwechsel unverschämt sind ( 9 € vs 30 € / Liter ) ... aber die Instrumentenhersteller toppen das noch mal um einiges ;-)

Pickguard 72 € ??? - dafür bekommt man fast eine HB Tele oder Bullet Strat - ist schon Irrsinn


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich geb immer darauf Acht, dass mich die Gitarre beim Kauf auch optisch anspricht.
Somit spare ich mir das optische Tuning hinterher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
um die Frage direkt zu beantworten. NÜCHT

ah doch... ich gehe gelegentlich zum Friseur.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich steck jetzt auch nicht so viel Zeit und Geld in das optische Tuning. Nun, zum ersten kaufe ich auch nur eine Gitarre, wenn sie mir auch optisch irgendwie zusagt, zum zweiten möchte ich auch, daß der grundsätzliche Look der Gitarre erhalten bleibt. Im Endeffekt sind es dann Kleinigkeiten, die ich ändere, also andere Potiknöpfte (meistens sogar welche, die Markierungen haben und deshalb sogar für mich einen funktionellen Gewinn bringen), andere Kappen für die Tonabnehmer. Bei meiner Tele habe ich sogar mal das Pickguard gewechselt (von Weiß auf Schwarz). Kleinigkeiten halt.
 
Mir ist die Optik schon wichtig. Eine Gitarre die mir optisch nicht gefällt, würde ich auch nicht regelmäßig spielen wollen. Es gibt so viel Auswahl, da suche ich für mich die Gitarre aus, bei der Ton und Optik passen. Deswegen wird die nächste auch mein eigenes Design, gebaut von einem guten Gitarrenbauer.

In Sachen Anpassung:
  • Bei meiner Gibson Les Paul Faded (siehe Profilbild) habe ich die Potiknöpfe, Pickuprahmen, Toggle-Kappe, Rythm-Treble-Platte und Pickguard getausch (von schwarz auf creme). Inzwischen spiele ich sie aber ohne Pickguard.
  • Bei der günstigen Harley Benton Mustang habe ich nur die Potiknöpfe getauscht - und einen Pickup, den aber nicht aus optischen Gründen.
  • Bei meiner DH Junior Racer habe ich die gesamte Optik selbst gemacht, also Beize, Lackierung, Potiknöpfe, Pickguard etc.
 
Mal 'n günstiges Pickguard vom China-Onkel. Verbunden mit Modifikation von SSS auf SSH z.B.
Vielleicht noch 'n paar Poti-Knöpfe, das war's dann auch.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben