Interface oder Recording Mischpult - und wenn ja wie viele?

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Braucheneuegitarre
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Hallo,

ich bin Recording Neuling und will mir Equipment zum aufnehmen zulegen.
Aufgenommen werden sollen Schlagzeug (4 Mikros?), 2 Gitarren, Bass und Gesang und wenn noch ein paar Kanäle als Reserve dabei sind schadet das bestimmt auch nicht. Also Minimum 8 Mikro-Kanäle.

Ich bin mir unsicher was besser ist, ein Mischpult mit integriertem Mehrspur USB-Interface oder ein reines Interface.
z.B. sowas: https://www.thomann.de/de/presonus_studiolive_ar16_usb.htm
oder eher sowas: https://www.thomann.de/de/tascam_us_16x08.htm

Was sind jeweils die Vor- und Nachteile?

Wie viele Kanäle benutzt ihr denn so? Nehmt ihr alles gleichzeitig auf oder getrennt?

Wie ist das mit der Abtastrate? Sollte das Interface unbedingt 192 kHz können, oder reichen auch 92 kHz? Hört man da einen Unterschied?

Aus was sollte ich generell achten? Geld ist zwar nicht im Überfluss vorhanden, aber ich würde gerne gleich was gescheites kaufen und nicht erst was billiges das dann später ausgetauscht werde muss.
 
Eigenschaft
 
Hallo,
Nehmt ihr alles gleichzeitig auf oder getrennt?
Die Frage solltest ihr euch zunächst selbst beantworten - also wie wollt ihr das am liebsten machen? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Und persönliche Vorlieben sind ja auch noch zu berücksichtigen.
Und natürlich auch die Frage, für was die Aufnahmen letztlich herhalten sollen? Gehts um ein paar Probemitschnitte, oder Demos oder was auch immer? Was macht ihr denn für Mucke?
Bestimmte Genres wollen einen bestimmten Sound. Das würde ich auch berücksichtigen wollen.
Und dann ist auch noch zu klären, welche Mikrofone vorhanden sind.
Und wie sich der Raum darstellt.
Sollte das Interface unbedingt 192 kHz können, oder reichen auch 92 kHz? Hört man da einen Unterschied?
Ich würde mal sagen, 44,1 kHz sollten reichen (es sei denn ihr wollt Filmsound machen, dann wären 48 kHz nicht schlecht). 24bit sollten aber möglich sein.
Aus was sollte ich generell achten
Das ist ein derart weites Feld, da weiß ich nicht, wo ich anfangen sollte.
Mach' es doch bitte etwas konkreter.
 
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Hallo, ich bin Recording Neuling und will mir Equipment zum aufnehmen zulegen.
Aufgenommen werden sollen Schlagzeug (4 Mikros?), 2 Gitarren, Bass und Gesang und wenn noch ein paar Kanäle als Reserve dabei sind schadet das bestimmt auch nicht. Also Minimum 8 Mikro-Kanäle. (...) Aus was sollte ich generell achten? Geld ist zwar nicht im Überfluss vorhanden, aber ich würde gerne gleich was gescheites kaufen und nicht erst was billiges das dann später ausgetauscht werde muss.
Also ich mach`s kurz und gratuliere schon mal zu Deiner weitsichtigen Einstellung, gleich was Gescheites zu kaufen. :great: Das trifft man hier selten an. Meistens wollen die Leute billig, billig, billig...

Mein Vorredner Markus hat ja schon ein paar grundsätzliche Aspekte "vorgeschoben", denn tatsächlich könnte sich die Arbeitsweise mit Mixer oder Interface drastisch unterscheiden. Meiner Ansicht nach gewinnt man mit einem Mixer zwar eine handhabbare Bedienoberfläche, aber zugleich fixiert man damit auch den Sound, der in den Rechner geht, der danach schwerlich wieder zu korrigieren oder in eine andere Richtung zu biegen ist. Ein Mischpult stellt sich für mich als intuitive Oberfläche dar, die für Mitschnitte gut geeignet ist, aber weniger für "Studioarbeiten" in the box, also im Rechner. Für mich wäre die neutralste Vorgehensweise, lediglich alle Tracks unverbogen in den Rechner zu übernehmen, dafür braucht man keinen Mischer. Aber das ist persönliche Sichtweise. Im Kostenvergleich könnte man jedoch trotzdem wieder auf einen Mixer schwenken, wenn nämlich die Komponenten für ein "gescheites" Audiointerface ein gewisses Maß überschreiten.

Hinsichtlich der Anzahl an Kanälen würde ich erstmal bei 8 Kanälen am Audiointerface bleiben, jedoch mit der Option, auf 16 Kanäle per ADAT zu erweitern. In der Produktpalette von Audient findet sich eine "Basiskomponente", die Du mit einer ADAT-Verbindung bereits auf 4+8 Kanäle, also 12 simultan zu nutzende Mikrofoneingänge ausbauen kannst. Für noch weitere 8 Kanäle ist Reserve da (2. ADAT-Anschluss). Kostenpunkt in der 12 Kanal-Konfiguration: ca. 1300 €uro. Das sind die Komponenten:


sowie


Ich denke, das ist in etwa die Größe, die Dir so vorschwebt, nicht so irre teuer, aber trotzdem kein Schrott, den Du nach 2 Jahren ersetzen müsstest.
 
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Audient wäre auch mein Kandidat.
Wenn die von rbschu genannte Erweiterung (ASP800) zu teuer ist, dann einfach einen ADA8200 dranhängen.
Ich empfehle normalerweise keine Geräte dieser Marke, aber das ADA8200 ist wirklich solide und zuverlässig. P/L gut mit kleinen Abstrichen, mit denen kann man aber leben.

Behringer ADA8200 Ultragain



Reicht auch für länger als nur den Einstieg. Du musst halt bedenken, dass ihr noch einiges an Budget für Mikros, Kabel, Stative und Gedöns braucht.​
 
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(...) Ich empfehle normalerweise keine Geräte dieser Marke, aber (...)
Ich auch nicht.
Ansonsten hätte ich das gleiche wie Du geschrieben. :prost:

Übrigens, als ich mein erstes Mischpult gekauft habe, ein altes abgerocktes 12-Kanal Studiomaster, gebraucht natürlich, habe ich pro Kanal etwa 50 DM hinlegen müssen. Das ist etwa 40 Jahre her. Also sind heute 100€ pro Kanal für ein Neugerät, das man qualitativ nicht im Entferntesten vergleichen kann, ein Schnäppchen. Etliche Jahre später hatte ich ein 48-Kanal Mitec, welches mich günstige 8000 DM gekostet hat, also etwa 170 DM/Kanal, vor etwa 20 Jahren. Ein tolles Inline-Pult, aber ich würde mich schämen, wenn ich zu knauserig wäre, um einen Kanalpreis von 20 € zu überschreiten (wie beim B.). Dann würde ich lieber noch etwas warten und sparen.
 
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@mjmueller: Da wir alle keine Recording Erfahrung haben, haben wir auch keine Vorliebe wie wir es am liebsten machen wollen. Am besten so, dass es gut klingt :)
Musikalisch ist es wohl am ehesten als Hardcore Punk zu bezeichnen.

Es geht darum, ein paar halbwegs vernünftige Aufnahmen zu machen, die man z.B. auf die Website stellen kann ohne sich dafür schämen zu müssen.

Mikrofone müssen teilweise auch noch besorgt werden. Im Moment gibts nur eins für den Gesang und ein DAP PL07 für die Gitarre.

@rbschu: Ist es immer so, dass ein Mischpult mit Mehrkanal Audio Interface den Sound schon bearbeitet, also z.B. mit dem Mischpult EQs in die DAW schickt? Es scheint ja gar nicht so viele davon zu geben. Das Presonus StudioLive ist das einzige, das ich gefunden habe.

Ich dachte halt der Vorteil eines Mischpults ist, dass dann nicht noch mehr Gerümpel im Proberaum rumsteht. Aufnehmen macht man ja doch nicht jeden Tag und ein Mischpult mit Interface kann man ja auch für den normalen Probebetrieb benutzen.
Ein reines Interface lässt sich ja in Verbindung mit PC und DAW praktisch auch als Mischpult nutzen, oder? Nur müsste man dann halt immer am PC rumfummeln und hat keine von Hand bedienbaren Regler.


Was genau unterscheidet denn ein gutes von einem schlechten Interface, bzw. was kann ein gutes was ein schlechtes nicht kann? Ich dachte so ein Teil macht nichts weiter, als ein Analog- in ein Digitalsignal und wieder zurück zu verwandeln. Kann man da so viel falsch machen?
Das id44 hat 4 Mikro-Eingänge und kostet 569 EUR. Mir ist nicht klar warum dieser Preis gerechtfertigt ist. Die Konkurrenz bietet Interfaces mit 4 Eingängen für deutlich unter 300 EUR an, z.B. https://www.thomann.de/de/steinberg_ur44.htm, https://www.thomann.de/de/tascam_us_4x4.htm, https://www.thomann.de/de/presonus_studio_68.htm, https://www.thomann.de/de/presonus_studio_1810.htm

Wie ist das mit Latenzen, spielt das Interface dabei eine Rolle oder ist das allein ein Problem von PC-Hard- und Software?
 
Warum nimmst du nicht ein mehrspur-taugliches Digitalmischpult wie z.B. folgende:
(Für 380€ lächerlich günstig und bietet 16 getrennte Aufnamekanäle)

oder das 'Original', das deutlich teurer, aber robuster ist und vielleicht auch etwas bessr klingt (aber ansonsten das gleiche kann):

oder das noch etwas 'dickere' Pendant von Soundcraft:

Mit allen drei Geräten hättet ihr nicht nur sehr brauchbare Aufnahme-Interfaces sondern auch eine Mischpultausstattung, die für den Otto-Normal-Kleinanwender fast keine Wünsche mehr offen lässt.
 
Das id44 hat 4 Mikro-Eingänge und kostet 569 EUR. Mir ist nicht klar warum dieser Preis gerechtfertigt ist. Die Konkurrenz bietet Interfaces mit 4 Eingängen für deutlich unter 300 EUR an...
Das ist auf den ersten Blick tatsächlich nicht einfach zu erkennen, speziell bei deiner aktuell sehr 'einfachen' Vorstellung der Audio-zu-Digital Wandlung.

Es fängt mit der Qualität der Vorstufen an, die ist bei Audient für die Preisklasse herausragend.
(du wirst im Netz überschwengliche Kommentare dazu finden, aber nichts dergleichen zu den von dir genannten günstigen Alternativen)

Das ID44 hat 2 optische Schnittstellen, mit denen 8+8 zusätzliche Kanäle möglich sind oder 8+2 (wenn ein Adat und ein S/PDIF Gerät dazukommen) oder 2+2 für 2 S/PDIF Geräte.
Dazu ist ein Wordclock Anschluss vorhanden, der am Anfang sicher nicht gebraucht wird, aber später mal entscheidend sein kann.
Analoge Send/Return Kanäle legen externe Geräte direkt auf den Wandler (ein sehr seltenes feature).

Die Wandlung und das Monitoring sind ebenfalls von besonderer Güte.
(ich habe selbst ein ID22 und auch ein 'normales' Interface - da ist ein klarer Unterschied vorhanden.
Das Audient hat einen sehr flexiblen Monitor-Mischer für latenzfreies Abhören an Bord.

Unter'm Strich bieten die Audient Geräte Studioniveau zum Einsteigerpreis.
Wie oben schon angedeutet ist das natürlich kein budget-Equipment - aber so etwas hat es 'früher' zu dem Kurs schlicht nicht gegeben.
Ich habe hier zum Vergleich Vorstufen aus der Rundfunk-Ära, bei denen 1 Kanal seinerzeit den Wert von 4 Monatsgehältern darstellte. Als vintage Equipment (einsatzfähig) heute für rund 1k € pro Kanal zu bekommen. Qualitativ sind die Audient Sachen davon nicht wirklich weit entfernt.
 
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Herrje... Da ist Einer, der noch absolut keine Ahnung hat. Recherche aka sich mit der Thematik auseinandersetzen hat auch nicht stattgefunden, sonst hätte er sich die Fragen selbst beantworten können, die wurden ja allesamt schon x mal durchgekaut. Da braucht man meiner Meinung nach doch gar nicht mit großen Besteck anrücken.

Steinberg UR22 MK II, das beigelegte Cubase und zwei einfache Mikrophone (Hausmarke von irgendeinem der Versandhäuser) und fertig. dann kann er seine ersten Schritte machen.
 
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Wie viele Kanäle benutzt ihr denn so? Nehmt ihr alles gleichzeitig auf oder getrennt?
Ich nutze zur Zeit nur 1, maximal 2 Kanäle gleichzeitig, weil ich praktisch nur Gesang im Heimstudio aufnehme. Mit meiner Ex-Band haben wir über längere Zeit im Proberaum "Live-Demos" erstellt, da wurden gleichzeitig 12 Kanäle aufgenommen - 8 allein für die Drums (2x OH, BD, SD Top + Bottom, 3x TT). Das ganze damals noch mit dem Tascam US-1800, dem "Opa" vom 16x08.
Warum nimmst du nicht ein mehrspur-taugliches Digitalmischpult wie z.B. folgende: Behringer X Air XR18
(Für 380€ lächerlich günstig und bietet 16 getrennte Aufnamekanäle)
Ist ein qualitativ wirklich gutes Teil und hat BTW 18 Aufnahmekanäle (16 x Mic/Line + 2 x Line) - kein Vergleich zu den Behringer Analogpulten!
Ich habe allerdings - vor einiger Zeit - noch > 800€ dafür bezahlt. :weep:
 
@Signalschwarz
Lieber Kollege, ich habe heute gute Laune; ich muss lachen bei Deinen Ausführungen. Da nimmst Du echt gut die Brutalabkürzung. :rofl: Aber im Ernst, ich würde Dir nicht zustimmen, weil das etwas zu kurz gegriffen ist, allerdings lese ich soeben den Beitrag #6 - und da dachte ich mir, weia, bei HARDCORE PUNK und Formulierungen wie GERÜMPEL IM PROBENRAUM da ist wirklich das Audient-Zeug nicht richtig am Platz. Das ist vernünftiges Studio-Krams und gehört in ein sauberes Studio und nicht irgendwie in die Ecke geschmissen. Also okay, dann ist dieses Equipment zu anspruchsvoll, vielleicht unangemessen für Knüppel-Hardcore Punk (ach du Schreck! :eek: ) Da tun`s auch 2x SM57 und irgend eine kleine Büchse, wo die dran angeschlossen werden. :D Das klingt dann ehrlich nach Punk. Aber es wurden ja 8 Mikrofone abgefragt...tja, dann eben auch das oben erwähnte ADA8200 von B sowie ein kleines Interface mit ADAT-Anschluss.

Und - was will man denn mit nem Mischpult im Probenraum? Dann bräuchte man eine PA und alles müsste direkt in den Mixer - und dann noch Kopfhörerverstärker für alle und Kopfhörer. Das ist doch Murx. Entweder werden alle Verstärker mit Mics abgenommen oder alles geht als DI. Eine Soundkontrolle ist bei Mixer plus diversen lauten Verstärkern im gleichen Raum ("Gerümpel") eigentlich nicht möglich. Dafür bräuchte man einen zweiten Raum und einen der das Ding bedient... Also am praktikabelsten erscheint mir die Lösung mit den Audio-Interfaces...
 
Herrje... Da ist Einer, der noch absolut keine Ahnung hat. Recherche aka sich mit der Thematik auseinandersetzen hat auch nicht stattgefunden, sonst hätte er sich die Fragen selbst beantworten können, die wurden ja allesamt schon x mal durchgekaut.
Vielen Dank, mit dieser Argumentation können wir sämtliche Internetforen schließen. Denn alles wurde mit Sicherheit schon mal irgendwo im Netz beantwortet.

Natürlich hat "er" sich diverse Ratgeber, Test und Bewertungen durchgelesen, z.B. das hier: https://www.delamar.de/test/presonus-studiolive-ar16-usb-testbericht/
So ist er überhaupt erst darauf gekommen, dass es Recording Mischpulte gibt.

Vom Lesen wird er aber nicht zum Profi. Er erhofft sich aber von freundlichen Menschen, die Erfahrung mit der Thematik ein paar Tipps um nicht alle Anfängerfehler erst selbst machen zu müssen.

Glücklicherweise hat er davon auch schon einige bekommen.

Steinberg UR22 MK II, das beigelegte Cubase und zwei einfache Mikrophone (Hausmarke von irgendeinem der Versandhäuser) und fertig. dann kann er seine ersten Schritte machen.
Hättest du, statt dich zu beschweren, dass seinerseits keine Recherche stattgefunden hat, mal seinen Eröffnungspost gelesen, wüsstest du, dass das seinen Wünschen überhaupt nicht gerecht wird.


Sorry für den OT, aber das musste jetzt mal sein. Ich frage mich manchmal, warum sich gewisse Leute überhaupt an Konversationen beteiligen, egal ob on- oder offline. Nahezu jede beliebige Frage lässt sich mit "google halt mal" beantworten. Dann können wir das Kommunizieren auch gleich komplett einstellen.

Vielen Dank schonmal für die vielen anderen, sehr hilfreichen Antworten.
 
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Was sind jeweils die Vor- und Nachteile?
Na ja, das Mischpult hat richtige Regler die man schnell bedienen kann. Das Pult ist perfekt um einen Liveauftritt, für den man ohnehin ein Mischpult bräuchte (nicht bei jedem Gig der Fall), mehrspurig mitzuschneiden.
Wenn man aber eigentlich nur in Proberaum aufnehmen will, macht ein Interface genau das was man braucht und nicht mehr.
 
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(...) Das id44 hat 4 Mikro-Eingänge und kostet 569 EUR. Mir ist nicht klar warum dieser Preis gerechtfertigt ist. Die Konkurrenz bietet Interfaces mit 4 Eingängen für deutlich unter 300 EUR an, z.B. https://www.thomann.de/de/steinberg_ur44.htm, https://www.thomann.de/de/tascam_us_4x4.htm, https://www.thomann.de/de/presonus_studio_68.htm, https://www.thomann.de/de/presonus_studio_1810.htm
(...)
Die von Dir genannten Alternativen verfügen bis auf das zuletzt genannte Presonius Studio 1810 nicht über ADAT-Schnittstellen, welche aber notwendig sind, um auf 8 bzw. über acht Eingangskanäle zu kommen. Natürlich muss man kein Audient-Gerät erstehen, aber jenes hat sogar 2 ADAT-Anschlüsse und ist daher auch "zukunftssicher". Zur Qualität des Presonius Studio 1810 kann ich nichts sagen.

Wenn Du "Budget" einkaufen willst, dann kannst Du besagtes Presonius nehmen zuzüglich das Behringer ADA8200. Dann bist Du für unter 500€ mit im Rennen. Da ihr auch noch Mikrofone einkaufen wollt, ist das vielleicht gar keine schlechte Herangehensweise, denn für jedes neue Mic solltest Du per Daumen 150 € einkalkulieren.
 
Ok, das klingt gar nicht schlecht. Das Presonus hat aber gar keinen Word Clock Anschluss. Braucht man den nicht um die zwei Geräte zeitlich zu synchronisieren? Das ADA8200 hat ja einen.

Es gibt auch diese Version: https://www.thomann.de/de/presonus_studio_1810c.htm
Habe ich da was übersehen oder ist der einzige Unterschied zu dem hier https://www.thomann.de/de/presonus_studio_1810.htm dass es einen USB-C Anschluss hat? Warum ist das dann über 100 EUR teurer?

Das hier wird ja auch gerne empfohlen: https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_18i8_2nd_gen.htm
Hat aber auch keinen Word Clock Anschluss.
 
Hallo,

hat aber gar keinen Word Clock Anschluss. Braucht man den nicht um die zwei Geräte zeitlich zu synchronisieren?

...jein - das ADAT-Format führt auch ein Sync-Signal mit, das geht auch ohne Wordclock. Aber auch hier muß Master und Slave bestimmt werden.
Word Clock ist vor allem bei vielen zu synchronisierenden Geräten etwas Feines, hier kann man sich auch (nur der Vollständigkeit halber) eine sehr präzise Studio-Clock zulegen und von diesem Gerät alle anderen Digitalgerätschaften mit hochwertigem Sync versorgen.

Viele Grüße
Klaus
 
So, und jetzt ein paar Vorschläge für den Mikrofonkauf... :D

- Vocals I (Condenser Großmembran, Niere, ca. 160 €)



- Vocals II (dynamisch, Superniere, ca.190 €)



- Drums/Overhead (Komplettset im Koffer, ca. 270 €)




- Ampabnahme I (dyn, Superniere, ca. 170 €)



- Ampabnahme II (dyn, Superniere, ca. 40 €)


Die würde ich alle kaufen, wobei das Großmembran für Vocals I nicht mit ins "Gerümpel" gehört, nicht "reingeraucht" werden sollte, etc. Es ist eher ein Zwitterding, eher für Studio als für Bühne, aber dafür eben nicht nur für Vocals brauchbar. Aber in Verbindung mit dem dyn. Sennheiser kann man klar die Vorteile beider Systeme nutzen. Eigentlich sollte kein einziges Mikrofon ins "Gerümpel", sondern in einen ordentlichen Mikrofonkoffer. Das ist Equipment für an die 900 €, gut gemischt in "günstig" und "ausgezeichnet", aber immer mit Fokus darauf, nicht zu teuer zu sein, wenn es sich vermeiden lässt. Manchmal sollte man aber auch ins Portemonnaie greifen. Natürlich bewegen wir uns hier nicht in der Riege der "Traummikrofone", da würde ich auch anderes auswählen, aber diese hier sollten gute Arbeitspferde sein.

Habt ihr euch denn wenigstens schon für eine DAW festlegen können oder ist jemand bereits in eine eingearbeitet?
 
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Hallo Leute!
Ich finde ja alle Vorschläge sehr gut. Will aber kritisch anmerken, dass -wie ich finde- ganz zentrale Fragen noch überhaupt nicht geklärt sind. Und die sollten wir zunächst mal klar benennen, sonst geht jeder gut gemeinte Tipp an den Bedürfnissen des TE vorbei.

Also:
- Budget für alles (inkl. Mikrofone)
- Aufnahmesituation (Raumverhältnisse, Band vs. Overdubbing)
- Soll etwas angeschafft werden, was auch andere Funktionen erfüllt (zB Monitoring, FOH)
 
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Markus, Du hast zu 80% Recht. :D Klar braucht man Kohle. Die braucht man immer. Aber wenn schon von "mindestens" 8 Mikroinputs die Rede ist, dann sollte klar sein, dass das komplette Geschirr nicht für einen Tausender zu haben ist. Ich möchte sogar noch einen draufsetzen. Für die Overheads braucht man ordentliche Stative. Das ist noch überhaupt nicht angesprochen worden: Stative und "Kleinkram". Das könnte auch eine DI-Box sein, z.B. für den Bass, wenn man hier auf Ampabnahme verzichten will. Für DI-Boxen (in Verbindung mit Bass) bist Du ja sogar Spezialist ;) ich glaube, da könntest Du guten Rat geben. Also worauf wollte ich noch hinweisen? Ja, ein gutes Overheadstativ. Dieses hier:

Noch eine breite Stereoschiene dazu und fertig ist die "Recording-Laube", salopp gesagt. Kostet aber nochmal 260 € alles zusammen... ja, Mikrofonabnahme ist halt wirklich teuer!
 
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