Nächste (bisher vier) E-Gitarre - Tipps/Hinweise zwecks Eingrenzung vorab erbeten

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Hallo Kollegen,

Ich komme ja aus der Akustikecke Steelstring, hier kann ich nach über 25 Jahren Spielerfahrung sagen, was mir gefällt und was ich suche.
E-Gitarre spiele ich erst seit zwei Jahren wieder und kann immer noch nicht sagen was ich wirklich will. Zur Zeit besitze ich eine Vintage SG, Fender Mexiko Strat, Squier Tele und eine HarleyBenton Les Paul. Mit einer SG kann ich am wenigsten anfangen, spiele ich daheim meistens mit der Tele, so ist die Harley immer mit mir unterwegs, Gitarrenlehrer / Kumpels und Urlaub. Die Strat hat einer wunderbar singenden Ton, finde aber den Hals als zu rund.
Hatte zwischendurch auch eine Hagstrom Select, war sackschwer und nicht mein Ding vom Klang.

Jetzt will ich nochmal eine Neue testen und vielleicht auch kaufen. Gefühlt bin ich bei einer LesPaul von FGN. Eine Gibson wäre vielleicht to much und wo müsste ich da schauen, sollte halt nicht zu kräftig sein der Hals, obwohl man ja sagt hier liegt der Ton. Genauso haben es mir die Ibanez AZ Gitarren angetan. Hier frage ich mich ob ich bei den ganzen Schaltmöglichkeiten der Pu’s ich mich nicht überforder.
Vom Plan bin ich in drei Wochen bei bei zwei großen Händlern vor Ort und kann dann testen. Eigentlich will ich die Gitarren zuerst einmal trocken anspielen um möglichst viel von der Haptik zu probieren. Hier ist ein entscheidender Punkt für mich das Ding muss halt in der Hand liegen, dann kommt erst der Ton.

Habt Ihr noch Tipps für mich.
Gruß Percy
 
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Ja, nenn uns Dein Budget:)
 
Budget ist zweitrangig, zweimal kaufen ist teurer. Bei den AZ fängt es bei 1000 an und hört bei der neuen Andy Timmons auf. Bei FGN sieht das ja ähnlich aus. Bei Gibson ist die Spanne ja noch größer.
Die Frage is ja auch bei den Az wie groß ist der Unterschied zwischen der Premium in der Prestige, die Signaturs mal außen vor.

Gruß Percy
 
Eigentlich will ich die Gitarren zuerst einmal trocken anspielen um möglichst viel von der Haptik zu probieren. Hier ist ein entscheidender Punkt für mich das Ding muss halt in der Hand liegen, dann kommt erst der Ton.
Das muss passen ! Wenn die Gitarre dich findet, alles gut. Es muss "Pling" machen. Fertig. Mein Kollege in der Band hat sich so ein 8k Gibson Sonder-LP Dingens Modell gekauft. Er hatte mehrere angespielt, auch teurere, auch mit Ton natürlich, der muss ja auch passen. Die eine war es dann. Alle waren anders, die hatte eben das gewisse Etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ohne Budget ist der Thread in meinen Augen sinnlos. Gib zumindest eine Obergrenze an, oder sollen wir jetzt anfangen Gitarren für 5000 Euro zu empfehlen?

Wenn Du keine Rahmenbedingungen setzt und nicht einmal genau weißt welchen Typ von Gitarre Du willst, wie soll man Dir denn da etwas empfehlen?

Du nennst Gitarren von Les Paul bis hin zur Superstrat, vielleicht solltest Du selbst erst nochmal überlegen was genau Du willst.
 
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...Die Strat hat einer wunderbar singenden Ton, finde aber den Hals als zu rund.
... sollte halt nicht zu kräftig sein der Hals, obwohl man ja sagt hier liegt der Ton. Genauso haben es mir die Ibanez AZ Gitarren angetan.
...
Hier frage ich mich ob ich bei den ganzen Schaltmöglichkeiten der Pu’s ich mich nicht überforder.
Vom Plan bin ich in drei Wochen bei bei zwei großen Händlern vor Ort und kann dann testen.

Hallo Percy,

sagt Dir prinzipiell eher eine fixed-bridge oder ein Vibrato zu? Das teilt ja schon die potentiellen Kandidaten deutlich.
Die Hälse der neuen Ibanez AZ sind zumindest für Ibanez Verhältnisse eher fett. Den Einfluss auf den Ton würde ich an der Stelle nicht überbewerten, passt der Hals absolut nicht in die Hand quält man sich nur und der Einfluss auf den Ton (wie hoch auch immer) wird zur Nebensache.
Naja, Hexenwerk sind die Schaltungen der AZs auch nicht. Mittlerweile sind fast alle Gitarren am Markt schon praxisgerecht und bühnentauglich schaltbar. Da kann man sich ja in Ruhe heran arbeiten, das würde ich nicht als Ausschlusskriterium heranziehen.
Nimm wie geplant mal einige Gitarren in die Hand und entscheide nicht zu schnell. Du hast ja schon etwas zum Spielen zuhause.

Viele Grüße
 
Die Hälse der neuen Ibanez AZ sind zumindest für Ibanez Verhältnisse eher fett. Den Einfluss auf den Ton würde ich an der Stelle nicht überbewerten, passt der Hals absolut nicht in die Hand quält man sich nur und der Einfluss auf den Ton (wie hoch auch immer) wird zur Nebensache.
Das sehe ich auch so. Am wichtigsten ist das Spielgefühl, gerade beim Hals. Am Ton kann man noch an vielen anderen Stellen drehen, den Hals hast du aber immer in der Hand. Die Ibanez AZ Hälse sind mir auch zu dick - meine Referenz ist der Gibson Slim Taper mit dem ich gut klarkomme.
 
Hi,
Im Prinzip ist der Thread noch Unnütz, denn man kam dir hier grade 790 Gitarren empfehlen und du wirst 2/3 sowieso in den Wind schlagen...

Teste dich durch.

Lass dir aber gesagt sein: Gehe nach Spielgefühl und Klang und du wirst deine Gitarre fürs Leben finden.
 
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@Prospero
ich nutze eher kein Vibrato, hab ich bei der Strat nicht montiert, hab das Vibrato aber auch nicht blockiert.

@DH-42
An welchen Moddellen sind denn die SlimTaper Hälse verbaut?

@guitar-slinger
Viele dieser Threads sind unnütz, aber kein Händler hat alle Möglichkeiten vor Ort, hier kann man dann nur begrenzt anspielen, ist auch nicht weiter schlimm, da ich glaube nach der 10 Gitarre brauch ich keine mehr zu probieren. Da ich aber über Karneval 4 Tage Zeit habe bei zweien zu sein, will ich hier vorher Ideen sammeln.

Danke füre Euer Feedback
 
Was ich jetzt so rauslese:
Die Strat hat einer wunderbar singenden Ton, finde aber den Hals als zu rund.
Strat mit dünnerem Hals?
Die Classic Vibes wären solche, auf Warmoth könntest Du Dir ne tolle zusammenbauen.
Aber auch Fender hat afaik verschiedene Stärken im Programm.

Und man sagt fetter Hals = mehr Ton, darauf gebe ich aber nichts. Ibanez baut auch gute Gitarren, und es gibt Les Pauls mit Slim Taper Hals, die klingen auch.
Mit einer SG kann ich am wenigsten anfangen, [...]
Hatte zwischendurch auch eine Hagstrom Select, war sackschwer und nicht mein Ding vom Klang.
Eine ES? Ist relativ leicht, je ach Hersteller und Modell hat sie auch einen schlanken Hals, und würde nochmal was neues in Deine Sammlung bringen.


Bei den Les Pauls würde ich mich nicht auf einzelne Marken einschießen, sondern rumtesten.
Mir persönlich haben die FGNs die ich bislang in der Hand hatte allesamt nicht gefallen, ich würde da sogar eher Epiphone nehmen.
Gibson hat da auch viel, und viel gutes, und in letzter Zeit auch modernere Auslegungen der Gitarre.

Andere finden aber grade die FGNs toll, deswegen musst Du Dich wie schon gesagt wurde mal durchtesten :)
 
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Die Frage ist, wo du anspielst. Wenn Geld eine 2. Rolle spielt, würde ich auch die ein oder anderen 100km fahren.
 
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Wenn der Preis zweitrangig ist, dann geh zuerst nach Optik. Und die optisch schönsten Instrumente testest du an. So kannst du schon das ganze etwas einschränken.
 
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Wir können dir hier zig Gitarren vorschlagen, was es werden soll musst du aber wohl selbst herausfinden. Von daher würde ich sagen - wenn du bei einem der großen Händler bist mit entsprechender Auswahl, nimm alle Gitarren zur Hand, die dich optisch ansprechen. Nicht nur die, die du jetzt genannt hast, sondern einfach quer durch den Gemüsegarten.
 
Hm … ich hab schon einen Haufen Gitarren, aber noch 'ne neue soll her … ich weiß nicht was ich will, aber Budget spielt keine Rolle …
Beneidenswert! ;)

Wenn ich neue Gitarren ausprobiere, gehe ich inzwischen für die Vorauswahl NUR noch auf Anfass- und Spielgefühl, und auch auf die Optik (ich bin ein "Augenmensch". Wobei ich aber dann schon eine relativ genaue Vorstellung habe in welche Richtung es gehen soll, und nur solche werden ausprobiert, sonst geht das ins Unendliche …
Das muss passen, eigentlich vom ersten Moment an, sonst wird das nix bei mir und eine weitere Klampfe muss wieder gehen.

Wenn innerhalb dieser Vorgabe noch mehrere zur Auswahl stehen, kommen Klang und weitere bauliche und qualitativen Feinheiten ins Spiel … das Gesamtpaket muss natürlich stimmen und auch preislich im Rahmen meiner Möglichkeiten liegen. Aber als am Wichtigsten hat sich bei mir herausgestellt: Vor allem muss ich die Gitarre wirklich mögen was Anfass- und Spielgefühl und Optik betrifft. Dann spiele ich sie von Anfang an häufig und gern, bin motiviert immer wenn ich sie in die Hand nehme selbst bei simplem Üben, und spiele auf ihr überhaupt ganz anders, intensiver … das sind Gitarren "für länger" … :)
 
Wir können dir hier zig Gitarren vorschlagen, was es werden soll musst du aber wohl selbst herausfinden. Von daher würde ich sagen - wenn du bei einem der großen Händler bist mit entsprechender Auswahl, nimm alle Gitarren zur Hand, die dich optisch ansprechen. Nicht nur die, die du jetzt genannt hast, sondern einfach quer durch den Gemüsegarten.
So ist das.
Und dann wirst du sehen, dass das wie beim Kennenlernen im normalen Leben ist.
Wenn der Blitz einschlägt, sind alle Warnungen von außen müßig ... :heartbeat::love: ... ... :D
 
Ich komme ja aus der Akustikecke Steelstring, hier kann ich nach über 25 Jahren Spielerfahrung sagen, was mir gefällt und was ich suche.
E-Gitarre spiele ich erst seit zwei Jahren wieder und kann immer noch nicht sagen was ich wirklich will.

Ich bin auch Haupt-Akustiker und für mich ist die E-Gitarre ein Werkzeug, das ich in guter Qualität brauche, zu dem ich aber genug Distanz habe, um da nicht den Holy Grail zu suchen. Falls Du ähnlich drauf bist: Dann bist Du mit der Tele gut bedient. Sonst: Eine Semi à la 335 o.ä. oder eine Parker.

Wobei ich neulich im Theater einen Musiker mit einer alten Rogers Jazzgitarre mit einem PU direkt am Hals gesehen habe. Da ging auch alles Cleane und Crunchige. Allmann-Brothers Sounds und Metal hat er nicht versucht, ok. Hat mit sehr überrascht.
 
Meine Meinung, wenn man gar nicht weiß in welche Gitarrenrichtung es gehen soll, braucht man keine weitere Gitarre. Entweder will ich mit einer Gitarre eine gewisse Soundart erreichen, dann kann man auch in diese Richtung etwas empfehlen. So wird das nix. Mir kommt das hier eher so vor, ich muss Geld ausgeben, weiß aber nicht wofür.
 
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Wenn das ein Ausschlusskriterium ist,...

Gefühlt bin ich bei einer LesPaul von FGN.
... bist du gefühlt nicht bei einer FGN.

Ich habe zwei FGN (eine LS10 und eine LC10) und da diese kein Chambering haben, bringen sie ebenfalls ordentlich Gewicht auf die Waage. Trotzdem sind es wunderbare Gitarren.

Wenn es eine Les Paul werden soll, die nicht so schwer ist, würde ich mich als nächstes bei den Gibson Studios umsehen.
Ich bereue es immernoch, dass ich meine 2009er Studio Worn Brown mit den Burstbuckern für viel zu kleines Geld verkauft habe... :(
 
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Gefühlt bin ich bei einer LesPaul von FGN

Habt Ihr noch Tipps für mich.

dann würde ich auch mal die 'Flame-Flat-Top'
https://www.fgnguitars.de/serienuebersicht-gitarren-baesse/j-standard-flame-flattop.html

und die 'Expert Flame' Modelle antesten
https://www.fgnguitars.de/serienuebersicht-gitarren-baesse/expert-flame.html

Beides sind modernere Interpretationen einer Single-Cut,
wesentlich leichter (unter 4Kg) und ergonomischer als eine LesPaul
 

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