Teure Custom Fender Teles -> Geld wert?;)

  • Ersteller Skinny Jeans
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Der Wertverlust sollte ja eigentlich kein Argument mehr sein, wenn man mal SEIN Instrument gefunden hat.
 
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.... Ich habe keine Zahlen, aber ich denke, dass wirkliche Einzelorders gerade mal 10% von dem ausmachen was da rauskommt

Es gibt auch Bestellungen von Shops, die einzelne oder mehrere CS-Stücke bestellen. Mir wurde mal eine Fender CS Strat aus den Niederlanden angeboten, die Custom Bestellung wurde durch den Shop gemacht und der hatte dann exklusiv(?) diese kleine Serie. Vielleicht kommt dadurch eine größere Zahl zustande
 
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Es gibt auch Bestellungen von Shops, die einzelne oder mehrere CS-Stücke bestellen. Mir wurde mal eine Fender CS Strat aus den Niederlanden angeboten, die Custom Bestellung wurde durch den Shop gemacht und der hatte dann exklusiv(?) diese kleine Serie. Vielleicht kommt dadurch eine größere Zahl zustande

ja, da gibt es sicher alle Varianten. Die Shops werden sich sicher auch Specs ausdenken und davon Kleinserien bestellen. Session macht das wohl auch so.

Ich meine nur, dass man bei der Vielzahl an CS Modellen, die man weltweit in den Shops finden kann, schon von einer mittelgroßen CS Industrie sprechen kann, also im weitesten Sinne dann doch schon fast Massenware. Ok, bei manchen Buildern muss man dann schon lange warten - aber eben nur, weil jeder eine John Cruz will - warum auch immer.

In einem John Cruz Interview ist mir ein Paradoxon aufgefallen:

Masterbuilder sollen ja das Nonplusultra sein. Die besten Builder bauen die besten Gitarren, deswegen auch die "besten" Preise ;-)

Jetzt sagte aber Cruz, dass man bei Fender die Teambuild Variante gewählt hat, weil dort die besten Spezialisten für den jeweiligen Bereich zusammenarbeiten, d.h. der eine ist Spezi für Hälse, der nächste für Lack, PUs usw.

Ja wassn nu ? Heißt das, dass meine teure John Cruz für 8000 € eigentlich noch viel besser hätte sein könnte, weil es ja eigentlich Spezialisten für einzelne Bereiche gibt... die sind dann dort besser als Cruz ?!? Warum baut dann Herr Cruz alles an einer Gitarre zusammen, und sogar zu einem weit höheren Preis, wenn er für teile davon eigentlich schlechter qualifiziert ist als der Spezialist aus dem Team ?

Komische Logik.

Ich sag mal ganz frech: Jeder, der eine gewisse Zeit Instrumente zusammenschraubt ( und nix anderes macht Fender ), kann nach einer Weile das, was ein Masterbuilder macht. Im CS kommt es wohl eher auf die Zeit an, die man sich pro Gitarre nimmt als auf den Builder.

Bei jemand, der Gitarren aus dem Baum schnitzt, sind viel mehr Fähigkeiten gefragt - da wird man eine ganze Weile länger brauchen bis man zur Perfektion kommt.
 
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...Jetzt sagte aber Cruz, dass man bei Fender die Teambuild Variante gewählt hat, weil dort die besten Spezialisten für den jeweiligen Bereich zusammenarbeiten, d.h. der eine ist Spezi für Hälse, der nächste für Lack, PUs usw.....

Etwas änhliches hat auch mal der Chef von Taylor gemeint auf die Frage, ob es denn sowas wie Master-Builds geben wird. Er sagte, dass es keine Einzelperson gibt, die alle Bereicht optimal ausfüllt, der eine macht den Body, der nächste den Hals usw. Ok, bei akustischen ist das evtl noch eine Stufe höher angesetzt, aber da wird was dran sein.
 
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Vielleicht dazu kurz meine Masterbuilt Geschichte; Ich habe mir eine Dale Wilson Strat gekauft. Die von euch angesprochenen Umstände ( CS= Massenware, Wieviel macht ein MB überhaupt selbst,etc.) waren mir alle bekannt und auch bewußt bei der Entscheidung.
Aber - und jetzt kommen wir zu einem weiteren bereits erwähnten Punkt - MIR war es das wert. Ich hatte durchaus schon einige CS Gitarren in der Hand, Masterbuilt und auch "Vintage"-Fender.
Was auch immer an dieser Gitarre verarbeitet wurde oder wer auch immer das getan hat, hat ein großartiges Werk vollbracht. Vielleicht holt man für MB die Dose Mojo aus dem Schrank oder ich hatte einfach Glück.
Wie auch immer, bereue ich das viele Geld nicht. Gerechnet auf meine hoffentlich noch sehr lange Lebenszeit, ist der Preis sowieso zu vernachlässigen.
Und meine Erben können sie dann als Vintage Masterbuilt teuer verkaufen.;):D

Also: Ausprobieren und abwägen!:great:
 
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Ich hatte mir bevor ich meine Fender CS kaufte auch kurz Gedanken gemacht, ob aufgrund der "Expertenaufteilung" der einzelnen Produktionssteps eine Teambuild nicht sinnvoller wäre als eine Masterbuild, diese aber aus folgenden Gründen wieder verworfen:
Zum Einen gibt es bestimmte Features nicht als TB sondern nur als MB (oder ab und an als Limited Editions), somit wird hier schon eine Vorentscheidung getroffen und zum Anderen ist das eh alles egal, denn: Es geht letztendlich nur um die Gitarre - und um den der sie spielt.
Ich sehe das Ganze ähnlich wie @TheLuckyBlues
MIR war es das wert. Ich hatte durchaus schon einige CS Gitarren in der Hand, Masterbuilt und auch "Vintage"-Fender.
Was auch immer an dieser Gitarre verarbeitet wurde oder wer auch immer das getan hat, hat ein großartiges Werk vollbracht.
Dazu hier meine Geschichte in Kurzform als Beispiel:
Ich bin in den Laden und hatte bzgl. Eigenschaften der Gitarre konkrete Vorstellungen. Ich hatte neben der die es geworden ist auch viele andere Probe gespielt (nicht nur Fender, auch Suhr, Macmull, usw.) Bei meiner stimmte einfach FÜR MICH alles. Mir war egal ob das eine Masterbuilt, Teambuilt, Limited Edition oder sonstwas ist. Ich hätte für sie auch tausend Euro mehr gezahlt. Andere in der gleichen Preisklasse hätte ich auch für tausend Euro weniger nicht genommen.
Fazit:
MIR persönlich sind es bestimmte Eigenschaften absolut wert. Dem Nächsten sind ganz andere Eigenschaften wichtig und ihm somit etwas wert. Dem Übernächsten sind jegliche Eigenschaften egal und ist bereit einen hohen Preis zu zahlen weil "Fender Customshop" draufsteht.
Oder auch kürzer formuliert:
Sind sie MIR/DIR das wert ist die einzig relevante Frage.
;)
 
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Meine Meinung zu Custom bei großen Herstellern: Als einzige Besonderheiten würde ich erwarten, das eine Auswahl getroffen werden muss. Also Bodyblöcke mit Einschlüssen oder anderen kleinen Fehlern an die Seite gelegt werden, oder ähnlich. Das kostet höchstens etwas Zeit und damit Geld...Was sich im Rahmen hält. Kann ja ein billiger Mexikaner ohne Papiere erledigen.. ;-)
Ob das nun ein besonderer Masterbuilder macht?? Bezweifle ich! Und wer nun auf den Knopf der CNC drückt, sieht die Maschine nicht...
Ich verstehe unter Custom den Wunsch nach einer Gitarre, die anders ist als Serienteile. Die im Handel nicht angeboten wird. Beispiel: Tele mir 3 PU's und Arm oder Bauchshaping, ausgefallene PU's, besondere Brücke und was noch alles möglich ist. Das kann aber nicht viel teurer sein. Und wie häufig der Wunsch danach ist, erlebe ich durch sehr viele Anfragen die ich nie bewältigen könnte. Und ich baue auch keine Wundergitarren, aber eben das was gewünscht wird, wenn es mit den beschränkten Mitteln an Möglichkeiten machbar ist. Das mit den Masterbuildern ist ein riesen Marketinggag! Dann wäre jeder Deutsche Gitarrenbauer auch einer. Und die Kosten einer Anfertigung durch einen gewerblichen Gitarrenbauer ist schon deswegen höher, weil die Rundumkosten wie Angestellte, Miete, Strom, Wasser usw. auf eine geringere Zahl Instrumente aufgerechnet werden muss. Wenn man davon leben will, was bei den allermeisten der Fall ist..
 
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Wenn ich das richtig verstehe werden auch hier 5000,- aufgerufen.
Wenn zu OT bitte löschen.


Body ist natürlich auch aufwändiger.
 
Dann wäre jeder Deutsche Gitarrenbauer auch einer.
nur am Rande, die Galerie sind von dir gebaute Gitarren?
mir gefallen die IMG_4967 und die Image 3. Man kann sie ja nur angucken, aber ich bin überzeugt, das sie sonst auch gut sind.
Preise möchte ich gar nicht erst wissen (führe mich nicht in Versuchung:redface:).
Wo der Unterschied zu einer "Master-(Team)buildergitarre liegt, erschliesst sich mir nicht.

schönen Gruss
Micky
 
Etwas änhliches hat auch mal der Chef von Taylor gemeint auf die Frage, ob es denn sowas wie Master-Builds geben wird. Er sagte, dass es keine Einzelperson gibt, die alle Bereicht optimal ausfüllt, der eine macht den Body, der nächste den Hals usw. Ok, bei akustischen ist das evtl noch eine Stufe höher angesetzt, aber da wird was dran sein.

Das ist ja auch plausibel - was aber den "Master" Builder hinfällig macht - und eine Team Gitarre theoretisch zum besseren - und billigerem ( im Vergleich zu den Masterbuilds ) Instrument macht. Naja ... die marketingabteilung will ja auch bezahlt sein ;-)

Und wenn jemand happy damit ist .... so what. Ist ja jedem das seine
 
Da muss ich noch einmal antworten!

@Honeyspiders Standpunkt teile ich vollkommen. Wenn alles paßt und das Geld dafür da ist, dann ist es auch keine Schande, wenn man sich für ein CS-Model entscheidet. Das Erbschaftsargument ist auch grandios!:rofl:

Voraussetzung für die qualitative Akzeptanz ist bei einem CS-Instrument aber dann auch, dass die Bespielbarkeit optimal ist und z.B. alle Bünde bestens abgerichtet sind und die Halskrümmung zur eingestellten Saitenlage paßt, Lackfehler NICHT vorhanden sind und alle mechanischen Teile funktionieren, die Potiknöpfe gerade sitzen, das Binding fehlerlos und die Elektronik sauber montiert und verlötet ist, die versprochenen hochwertigen Teile auch alle vorhanden sind.

@murle1, wenn ich noch einmal wählen könnte, dann würde ich mir genau 3 Gitarren (Gibson Les Paul, Stratocaster, Telecaster) mit sehr guter Basis besorgen und diese von einem Gitarrenbauer an meine Bedürfnisse anpassen lassen und aus die Maus. Das weiß man jedoch noch nicht am Beginn der musikalischen Laufbahn und die damit verbundenen Irrungen und Wirren habe ich dabei mal ausgeblendet...

Ray
 
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...könnten in gewisser Hinsicht auch für den Käufer sinn ergeben: wenn dessen Arbeitszeit 200€ die Stunde wert ist und ich mir überlege, wie ein erfolgversprechender Kauf gestaltet werden muss (etliche Gänge in Shops mit referenzfähigem Amp oder Versand/Retouren, Anspiel/Testzeiten, eventuell gar Gebrauchtmarktrecherchen und all das ...), kann sich das eventuell rechnen, wenn man davon ausgeht, dass eine CS zumindest einen einigermaßen definierten Wert darstellt (der, nach meiner Erfahrung jedenfalls, eher kein künstlerisch begründeter sein muss ...)
 
Meine Meinung: Die besten Fender-Style Teles baut nicht Fender, sondern kleine Gitarrenbauer mit Liebe zum Detail. Dort kriegt man das, was Fender eigentlich liefern sollte.

Beispiel 1 - die habe ich auf der konkreten Wunschliste: http://www.pinupcustomguitars.com/
Beispiel 2 - sind legendär, und teurer(!) als Fender CS, aber haben durchaus eine Fan-Gemeinde: https://www.nachoguitars.com/

In beiden Fällen absolute Tele-Freaks, die als One-Man-Shop mit viel Liebe zum Detail und dem Streben nach "bis auf wenige markenrechtlich bedingte Anpassungen so vintage korrekt wie machbar" rangehen. Ein spitzer Markt, also nur für die paar Leute auf der Suche nach einem vintage aussehenden und klingenden Instrument ohne den Geldbeutel für ein echtes altes Original im Top-Zustand, aber offenbar ein Markt. So würde ich mir auch meine Custom Tele machen lassen, um Fender ein weiter Bogen, weil es genau das ist, was @murle1 sagt - Marketing.
 
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Teure Fender Telecaster im Bereich 3.500€

-> sind sie das wirklicht wert? Klar, gibt kein richtig oder falsch, aber was denkt ihr?

Für mich persönlich heißt die Antwort ganz klar NEIN. Eine Tele ist die einfachste Massengitarre, die man sich nur vorstellen kann, und so wurde sie auch konzipiert. Verwendet man die üblichen Holzsorten und die klassische Hardware, wird sie klingen wie eine Tele, und fertig.

Selbst sehr gut abgelagertes Erlen-, Eschen- oder Ahornholz kostet doch nicht wie Welt, im Grunde sind es ja Allerweltshölzer. Auch die Form schreit ja nun auch nicht gerade nach der liebenden Hand eines Gitarrenbauers, wie es bei der Wölbung einer Les Paul der Fall sein mag. Das Halsprofil kann einem an jeder Gitarre gefallen oder auch nicht, hier gibt es mMn nichts, was einen Aufpreis rechtfertigen könnte. Auch die PUs sind Geschmackssache. Gerade eine SC ist ja nun auch wieder denkbar einfach aufgebaut, und die Materialien sind auch nix besonderes.

Einen Unterschied in der Qualität sehe ich zu 99 % in Bundierung und Setup. Das ist einfach etwas, was ein Profi mit mehr Zeitaufwand und Erfahrung tatsächlich besser machen kann. Gerade das ist aber auch etwas, was man vom Gitarrenbauer nachträglich machen lassen kann. Ehrlich gesagt sehe ich schon bei einer Mexico oft nur wenig, das man nicht sogar selbst machen könnte - Sattelkerben tiefer legen (hier ist fast immer noch buchstäblich einiges an Luft), die Bünde seitlich und die Griffbrettkante etwas entschärfen (ok, das ist bei einem lackierten OPM-Hals natürlich mit Vorsicht zu genießen) und die Bünde mal richtig polieren. Gerade letzteres sorgt oft für einen erheblichen "Wow-Effekt" beim Spielen und wird gerne unterschätzt.

Ich hatte gerade die MIM Standard-Strat eines Bekannten bei mir und hab ihr die entsprechende Wellness-Kur zukommen lassen. Und ich muss sagen, jetzt nimmt man sie in die Hand und hat einfach das Gefühl, eine richtig gute Strat zu spielen. Sehr angenehmes Halsprofil, und die Bespielbarkeit und Schwingungsentfaltung lässt eigentlich nichts zu wünschen übrig. Ich würde vielleicht noch den Tremoloblock auswechseln und evtl die PUs, aber abseits sehr konkreter Klangideale klingen auch die sehr gut, für manche Sachen jenseits des Vintage-Ideals mMn sogar besser als teure Edel-SCs.

Für mich persönlich gilt ganz klar: Custom Shop macht nur Sinn, wenn ich etwas will, dass es so nicht als Seriengitarre gibt und für mich unverzichtbar ist. In Sound und Bespielbarkeit hat mich bis jetzt noch immer ausreichend langes Suchen nach dem "richtigen" Exemplar und ggf. Nacharbeiten ans Ziel gebracht.

Nicht zuletzt sind 99 % aller geilen Gitarrensounds auf genau solchen stinknormalen und bestenfalls nachgebesserten Seriengitarren erzeugt worden.

Gruß, bagotrix
 
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Ist eine Custom Shop es Wert?
Es kommt auf die Anforderungen an das Instrument an und was man tatsächlich möchte!
- Soll es einfach nur gut Klingen?
- Soll sie "besonders" in einer Art und Weise sein wie man sie nicht von der Stange zu kaufen gibt?
- Hat man sonstige Wünsche die sonst nicht Realisierbar sind?

In sozialen Netzwerken sieht man immer mehr, das es viel mehr teilweise auf das Optische einer Gitarre ankommt anstatt auf den eigentlichen Klang.
Eine wirklich brauchbare und gute Tele bekommt man schon mit der Squier Classic Vibe. Wenn einem etwas daran Hardware mäßig nicht gefällt, kann man es tauschen/tauschen lassen.
Allerdings sieht sie auch Klassisch aus und bietet kaum Features für den modernen Gitarristen und zu wenig Mojo Features für die vintage Fraktion.
Will man natürlich bei einer Telecaster bspw. eine klassiche Single Coil bestückung aber mit einer Ahorn AAA Flamed Maple xy Decke haben, muss man nunmal in den Custom Shop.
Will man eine neue! Gitarre welche aber sehr viel Mojo und "Vintage" besitzt, muss man in der Regel auch in den Custom Shop (Sonst fehlt das Mojo und ggf Aging).


Und meines Erachtens kommt es auch darauf an was für eine Person man selber ist, ist man eher Kellergitarrist oder Berufsmusiker?
Ich habe die Erfahrung gemacht das es gerade bei den Kellergitarristen viele, viele Custom Shop spieler gibt, bei den Berufsmusikern die damit ihren Lebensunterhalt verdienen weniger.
Dabei habe ich die Erfahrung gemacht das gerade die Kellergitarristen für jeden Sound ein Instrument haben, die Berufsmusiker eher Allrounder.

Natürlich kann man das nicht so verallgemeinern, gerade bei Berufsmusikern kommt es auch drauf an womit genau verdienen sie ihr Geld?
Ich würde behaupten, die wenigsten haben eine Konstellation welche eigene Songs spielt, wo auch der eigene Sound gefordert wird.
Die meisten Berufsmusiker die ich kennengelernt habe, bieten Unterricht an, spielen die unterschiedlichsten Gigs, von Cover bis zur Aushilfe in einer eigenständigen Band.
Diese Leute haben auch oftmals ganz andere Anforderungen an das Instrument wie der Kellergitarrist.
Die gewählten Instrumente müssen aufeinmal mehr können und auch einen "härteren" Alltag durchleben.
Natürlich könnte man jetzt sagen, gerade dann sollte es Custom Shop sein! Das mag zwar auch in gewisser Hinsicht stimmen, nur oftmals ist es auch überhaupt nicht gewünscht, da das Instrument wenn etwas passieren sollte schnellstmöglich reproduzierbar sein sollte. Das ist bei dem Kellergitarristen der am Abend vielleicht 1-2h Gitarre spielt oftmals nicht allzu wichtig.

Was ich damit sagen möchte, es ist alles sehr Individuell und kann überhaupt nich verallgemeinert werden.
 
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MIR war es das wert.

Das ist der einzige Punkt der zählt :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zum Einen gibt es bestimmte Features nicht als TB sondern nur als MB (oder ab und an als Limited Editions),

interessant - was sind das für Dinge ?
Zufällig die, die am häufigsten gewünscht sind und somit mehr Leute gezwungen sind eine Masterbuilt zu nehmen oder sind es wirklich ganz spezielle Punkte ?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Für mich persönlich gilt ganz klar: Custom Shop macht nur Sinn, wenn ich etwas will, dass es so nicht als Seriengitarre gibt und für mich unverzichtbar ist.

Nicht zuletzt sind 99 % aller geilen Gitarrensounds auf genau solchen stinknormalen und bestenfalls nachgebesserten Seriengitarren erzeugt worden.

Gruß, bagotrix

ja und ja
 
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Ich liebe Telecaster, meine Hauptgitarre. Aber bei gewissen Preisen würde ich dann einfach "Nein" sagen. Das ist mir dann des guten zu viel. Den Wert kann man sowieso nie fair und richtig beziffern. Es sie es dir wert ? Ist es genau die Gitarre die du suchst/willst ? Hat sie genau alles das und der Preis/ Das Geld ist dir in dem Fall egal bzw spielt nicht die entscheidende Rolle? Kaufen. Sonst : Nicht kaufen. Ich kann nur von meinen beiden Teles sprechen, USA und Mexico: Beide super, auf ihre Art. Mehr bräuchte ich jetzt nicht, um ne amtliche "Tele" zu haben.
 
Foto 06.02.19, 16 44 50-2000.jpg Foto 06.02.19, 16 45 14-2000.jpg
nur am Rande, die Galerie sind von dir gebaute Gitarren?
mir gefallen die IMG_4967 und die Image 3. Man kann sie ja nur angucken, aber ich bin überzeugt, das sie sonst auch gut sind.
Preise möchte ich gar nicht erst wissen (führe mich nicht in Versuchung:redface:).
Wo der Unterschied zu einer "Master-(Team)buildergitarre liegt, erschliesst sich mir nicht.

schönen Gruss
Micky

Hallo, ja, die habe ich gebaut in ca. 25 Jahren. So um die 400 Instrumente, aber damals hatte ich noch keine Digicam...
Die Preise sind kein Geheimnis, stehen in meiner HP.: Zwischen 850€ und 1300€. Aber ich mache das nicht zum Broterwerb, sondern erst als Hobby, dann wurde es eine Passion. Ich hatte einen vollkommen anderen Beruf. Und in Versuchung kann ich Dich nicht führen, da ich die Tätigkeit runterfahren muss, aus Alters und Gesundheitsgründen. Es wird nicht mehr viele geben, nur noch Material verbrauchen. Dann sehen wir weiter.

Ich habe mal nachgeschaut: Du "stehst" auf Spalted Maple? Optisch schön, aber sch...e zu verarbeiten, und macht Gesundheitsprobleme. Meine letzte Paula die in Arbeit ist, hat auch so eine Decke...
 
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Teure Fender Telecaster im Bereich 3.500€
-> sind sie das wirklicht wert?

Alles subjektiv, daher schwierig für an Deiner Stelle zu beantworten.

Naja, Wert ?
Materialwert ? Sicher nicht
Material & Arbeitsstunden ? Sicher nicht
Klang & Feel ? Das kannst nur du wissen

Aber seit ich mir diese 3 Fragen gestellt habe, habe ich für mich folgende Antwort gefunden:

Für eine vernünftige Brettgitarre (das ist für mich eine Strat, gerne mit modernen Features) ist mein absolutes Preislimit 2k€, da sind die Fragen 1 und 2 schon lange mit nein zu beantworten (das Delta ist der reine Lustfaktor).
Praktisch höre ich eher bei 1.800€ denn, denn einerseits kosten ganz normale Modelle heute leider oft schon von der Stange soviel, und zweitens sind meine Fähigkeiten so begrenzt, dass Frage 3 wahrscheinlich schon bei 250€ mit nein zu beantworten wäre.

Eine Tele ist nochmal einfacher (einfacherer Body, kein Tremolo (normalerweise), ein PU weniger), von daher müsste mein Limit hierfür eigentlich noch niedriger liegen. Leider stehe ich voll auf Teles, und in der Praxis unterscheidet sich die Preisregion nicht wirklich von der bei Strats. Der Markt gibt es halt her...

Gruß,
glombi
 
Ich habe für meine CS Tele € 2650 bezahlt, ist eine 1964 LTD und würde diese Investition immer wieder tätigen. Sie liegt damit preislich dort wo auch meine Heritages angesiedelt sind. Ich gebe zu Wert darauf gelegt zu haben dass es eine CS Gitarre ist. Ich hatte aber auch schon Japan Squiers und Fenders die richtig gut waren.....

 
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