Handelsabkommen EU - Japan: Werden jap. Gitarren jetzt billiger?

DirkS
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Heute wurde in den Nachrichten das neue Handelsabkommen zwischen Japan und der EU bekanntgegeben. Zölle sollen hiernach gänzlich verschwinden.

Ich finde dieses Thema für uns Gitarristen höchst spannend! Wir könnten Gitarren aus Japan günstiger kaufen und hätten beim Verkauf auch einen größeren Interessentenkreis.
Das dürfte neben dem Gebrauchtmarkt auch Auswirkungen auf die Neupreise haben, schließlich werden in Japan ja noch immer sehr spannende Gitarren gebaut, ich denke nur beispielshaft an Ibanez Prestige, J-Custom, RG 550, dann an ESP, FGN, usw.

Einzelheiten wie der Zeitpunkt des Inkrafttretens sind mir noch nicht bekannt. Aber eigentlich klingt das doch für mich ganz gut, oder? :)

Was meint Ihr dazu? Hat jemand schon nähere Infos?
 
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Das würde mich auch interessieren.
 
Zölle sollen hiernach gänzlich verschwinden.

3,7 Prozent weniger? Ob ein Importeur deswegen überhaupt die Preise ändert? Vielleicht verschiebt er deswegen die nächste Preiserhöhung?
Ich würde sagen: Ob die Gitarre jetzt 999 Euro kostet oder 995 Euro, das ändert doch wenig bis gar nichts.
 
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3,7% von 1000€ wären aber 37€, nicht 3,7€ :D
Trotzdem bin ich bei dir, wahrscheinlich werden die Preise sich kaum ändern, zumal für den Bestand der bereits in Deutschland ist der Zoll ja noch bezahlt wurde.
 
Da wird eher die nächste Preiserhöhung gemäßigter ausfallen.
Preissenkungen seitens der Vertriebe sind extrem selten.
 
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3,7% sind ja wirklich Pippifax.

Da ich nicht so der Importeur bin ging ich jetzt von 17% aus, aber 3,7?
Pff

Wenn sie schon Freihandel betreiben hätten sie auch gleich die Einfuhrumsatzsteuer erlassen können, da wird man also dennoch doppelt abkassiert, einmal in Japan, einmal bei der Einfuhr.

EU + Japan Binnenhandel sozusagen, es müsste so laufen wie wenn ich aus einem Binnenland, zB. aus Frankreich, Waren importiere.
 
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Zoll ist in der Regel nicht das Problem (sofern man nicht meint, einen unsinnigen Handelskrieg anzetteln zu müssen). Die EUSt. schlägt trotzdem fett zu Buche. Aus den knapp 23% werden bei Einfuhr dann eben 19%. Dafür ändert niemand die Preise.
 
Das ist wohl auch der Grund dafür, dass die meisten japanischen Autohersteller eine Fabrik in der EU haben. Bei Gitarren wird wohl eher in China, Indonesien und was weiss ich wo produziert, so dass auch aus diesem Grund das Abkommen nicht viel ändern dürfte.
 
Wenn sie schon Freihandel betreiben hätten sie auch gleich die Einfuhrumsatzsteuer erlassen können, da wird man also dennoch doppelt abkassiert, einmal in Japan, einmal bei der Einfuhr.

Wenn du bei den bekannten Retailern in Japan einkaufst bekommst du eigentlich immer den Preis vor Steuern. Du bezahlst also nur die Steuern in D.
 
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Wir könnten Gitarren aus Japan günstiger kaufen
:rofl::rofl::rofl:
günstiger....wann wird schon etwas günstiger. Der Kunde hat sich doch an die Preise gewöhnt. Also zahlt er die auch weiterhin. Und wegen den paar %....die gehen doch irgendwo in der Mischkalkulation unter.
Bei ner 1000€ Gitarre sind das 37€.
 
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... sagte auch der Distributor!
 
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Wir könnten Gitarren aus Japan günstiger kaufen und hätten beim Verkauf auch einen größeren Interessentenkreis. Das dürfte neben dem Gebrauchtmarkt auch Auswirkungen auf die Neupreise haben,

Nicht böse gemeint, aber: Wovon träumst Du nachts? :-D

Meine Erfahrung geht in eine andere Richtung: Wegen 3,7 oder auch 5 oder 7 Prozent rührt sich weder preis- noch interessemäßig irgendetwas, das teilen sich wahrscheinlich die Hersteller, Importeure, Vertriebe und Händler unter sich auf, da bleiben für jeden nicht mal 1 Prozent.
Das wird nicht anders sein als bei Banken und Versicherungen: Selbst wenn der Zins steigt, bekommst Du als Kunde bei Guthaben nichts (oder nur einen Bruchteil) davon mit - nur Deine Sollzinsen steigen um ein Mehrfaches der eigentlichen Änderung des Zinssatzes.

Würden 3,7 % Zoll dazu kommen, würden wir als Endkunde wahrscheinlich 5% bis 8% mehr zahlen....

Ich kann für alle "Japan"-Liebhaber nur hoffen, das ich mich da irre - warten wir's ab!
 
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Stellen die div. japanischen Shops / Retailer eigentlich auch CITES Papiere aus?
Hat da jemand aktuelle Erfahrungen aus den letzten 365 Tagen.
 
Wegen 3,7 oder auch 5 oder 7 Prozent rührt sich weder preis- noch interessemäßig irgendetwas, das teilen sich wahrscheinlich die Hersteller, Importeure, Vertriebe und Händler unter sich auf, da bleiben für jeden nicht mal 1 Prozent.
Auch nicht böse gemeint, aber das ist mir zu pauschal, da wirst Du schon unterscheiden müssen:
Bei den bereits zu einem bestimmten Preis erhältlichen Gitarren wird sich natürlich -da stimme ich dir zu- nichts ändern. Schließlich haben sich die bisherigen Preise bewährt und die Kunden akzeptieren sie. Aber es kommen ja zukünftig immer neue Modelle auf den Markt. Für die zahlt der Importeuer dann zumindest etwas weniger als bisher. Ob er diesen Preisvorteil im Rahmen seiner Kalkulation weiter gibt wird die Zukunft zeigen. Bei den 3000 € Gitarren wären das ja schon über 100 €, warten wir`s also ab.
 
Naja....bei neuen Modellen weißt du aber nicht was die kosten würden. Da gibts nen neuen Preis und das ist dann so. Ob die Gitarre dann 3,7% günstiger ist/sein könnte weiß halt niemand. Wäre irgendwie schon blöd vom Distributer sich Geld durch die Lappen gehen zu lassen.
 
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