unixbook
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Uni statt Poly?
Produktbezeichnung: UniTune Clip Tuner
Hersteller: tc electronic
tc electronic ist Teil der offenbar kürzlich in MUS!C TRIBE umbenannten ehemaligen Music Group. (vgl. https://www.musictribe.com/brands?active=Brands, https://en.wikipedia.org/wiki/Music_Group_(company)).
Homepage des Herstellers: https://www.tcelectronic.com/
Preis: 29 €
Spezifikationen:
Als ich mir meine UniTune Clips kaufte, da waren diese mit rund 30 € noch gut 20 € billiger als die PolyTune Clips, die ich bereits kannte. Da ich gleich 5 Cliptuner anschauen wollte, kam mir die Ersparnis von damals über hundert Euro doch sehr entgegen.
Persönlich war ich mit der PolyTune-Funktion lange nicht wirklich zurecht gekommen. Mir war das immer zu viel Information auf zu wenig Fläche. Viele Gitarristen sind das Stimmen Saite für Saite seit Jahrzehnten gewohnt und von mir aus kann dies Prinzip auch einfach beibehalten werden.
Andere mögen dies anders sehen und gerade diese Funktion am UniTune vermissen, und der User Corkonian hat in seinem Review zum PolyTune vollkommen Recht wenn er schreibt: „Allerdings haben wir Gitarristen ein Problem. Die temperierte Stimmung. Stimmt man eine Gitarre genau EADGBe, dann ist alles mehr oder weniger gleich falsch. Manches mehr, manches weniger. Stimmt man aber nach einer Tonart richtig, sind andere Tonarten noch falscher. Und vor allem, was heisst „richtig“? Und hier kommt der Punkt, wo man zum TC nicht mehr sagen kann:"Dinge, die die Welt nicht braucht", denn wenn man einen Akkord spielt, dann zeigt dieses wundersame Ding nicht nur den Akkord nach dem Grundton an, sondern es sagt auch, welche Saite wie weit vom Akkord weg ist. Und das finde ich genial. So kann man schnell nach der Tonart stimmen und es klingt in der Tonart "richtiger" als nicht kompensiert gestimmt. Natuerlich muss man bei Tonartwechsel auch wieder nachstimmen, aber das geht schnell und einfach.“ (vgl. https://www.musiker-board.de/thread...ones-clip-on-stimmgeraet.616885/#post-7546863)
Aber es gibt auch eine Reihe von Instrumenten, bei denen die PolyTune-Funktion ohnehin nicht wirklich zu funktionieren scheint. Meine 12-saitige Westerngitarre oder die Bass-Ukulele sind solche Kandidaten. Hier reicht ein UniTune eben vollkommen aus.
Aufbau, Bedienung und Verarbeitung:
Der Aufbau entspricht zumindest äußerlich exakt dem des PolyTune Clips. Gleiche Materialien, gleiche Verarbeitung - nur eine andere Beschriftung. Auf den Bildern sind jeweils ein UniTune (rechts) und ein PolyTune (links) zu sehen:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die beiden Geräte sich auch im Innern in ihrer Hardware nicht unterscheiden, sondern lediglich unterschiedliche Software verwenden.
Betrieben wird das UniTune mit einer CR2032-Batterie.
Die Bedienung erfolgt über drei Druckknöpfe. Am größeren der drei am hinteren Ende schaltet man das Gerät ein. Das Ausschalten erfolgt automatisch nach 3 Minuten.
Mit den beiden anderen, seitlich am Gerät befindlichen Knöpfen kann man den Referenzton einstellen und zwischen den Stimmmodi „Tuner“ und „Strobe“ gewählt werden.
Bedienungsanleitung: http://cdn-downloads.tcelectronic.com/media/7656610/qsg.pdf
Fazit:
Als das UniTune noch deutlich billiger gegenüber dem PolyTune war, da führte dieser Preisunterschied zu einer Kaufempfehlung. Doch heute, wo es keinen Preisunterschied mehr gibt, spricht eigentlich nichts mehr für das UniTune. Wen die PolyTune-Funktion stört, der kann diese ja abschalten, denn ein PolyTune kann ja durchaus UniTune, aber eben nicht umgekehrt…
Produktbezeichnung: UniTune Clip Tuner
Hersteller: tc electronic
tc electronic ist Teil der offenbar kürzlich in MUS!C TRIBE umbenannten ehemaligen Music Group. (vgl. https://www.musictribe.com/brands?active=Brands, https://en.wikipedia.org/wiki/Music_Group_(company)).
Homepage des Herstellers: https://www.tcelectronic.com/
Preis: 29 €
Spezifikationen:
- extrem helles und gut ablesbares Display
- adaptives Display sorgt unabhängig von der Position des UniTune Clip für optimale Ablesbarkeit
- Genauigkeit: Strobe-Modus +/- 0,02 Cent
- Genauigkeit Tuner-Modus: +/- 0,05 Cent
- Abmessungen (B x T x H): 25 x 60 x 28 mm
Als ich mir meine UniTune Clips kaufte, da waren diese mit rund 30 € noch gut 20 € billiger als die PolyTune Clips, die ich bereits kannte. Da ich gleich 5 Cliptuner anschauen wollte, kam mir die Ersparnis von damals über hundert Euro doch sehr entgegen.
Persönlich war ich mit der PolyTune-Funktion lange nicht wirklich zurecht gekommen. Mir war das immer zu viel Information auf zu wenig Fläche. Viele Gitarristen sind das Stimmen Saite für Saite seit Jahrzehnten gewohnt und von mir aus kann dies Prinzip auch einfach beibehalten werden.
Andere mögen dies anders sehen und gerade diese Funktion am UniTune vermissen, und der User Corkonian hat in seinem Review zum PolyTune vollkommen Recht wenn er schreibt: „Allerdings haben wir Gitarristen ein Problem. Die temperierte Stimmung. Stimmt man eine Gitarre genau EADGBe, dann ist alles mehr oder weniger gleich falsch. Manches mehr, manches weniger. Stimmt man aber nach einer Tonart richtig, sind andere Tonarten noch falscher. Und vor allem, was heisst „richtig“? Und hier kommt der Punkt, wo man zum TC nicht mehr sagen kann:"Dinge, die die Welt nicht braucht", denn wenn man einen Akkord spielt, dann zeigt dieses wundersame Ding nicht nur den Akkord nach dem Grundton an, sondern es sagt auch, welche Saite wie weit vom Akkord weg ist. Und das finde ich genial. So kann man schnell nach der Tonart stimmen und es klingt in der Tonart "richtiger" als nicht kompensiert gestimmt. Natuerlich muss man bei Tonartwechsel auch wieder nachstimmen, aber das geht schnell und einfach.“ (vgl. https://www.musiker-board.de/thread...ones-clip-on-stimmgeraet.616885/#post-7546863)
Aber es gibt auch eine Reihe von Instrumenten, bei denen die PolyTune-Funktion ohnehin nicht wirklich zu funktionieren scheint. Meine 12-saitige Westerngitarre oder die Bass-Ukulele sind solche Kandidaten. Hier reicht ein UniTune eben vollkommen aus.
Aufbau, Bedienung und Verarbeitung:
Der Aufbau entspricht zumindest äußerlich exakt dem des PolyTune Clips. Gleiche Materialien, gleiche Verarbeitung - nur eine andere Beschriftung. Auf den Bildern sind jeweils ein UniTune (rechts) und ein PolyTune (links) zu sehen:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die beiden Geräte sich auch im Innern in ihrer Hardware nicht unterscheiden, sondern lediglich unterschiedliche Software verwenden.
Betrieben wird das UniTune mit einer CR2032-Batterie.
Die Bedienung erfolgt über drei Druckknöpfe. Am größeren der drei am hinteren Ende schaltet man das Gerät ein. Das Ausschalten erfolgt automatisch nach 3 Minuten.
Mit den beiden anderen, seitlich am Gerät befindlichen Knöpfen kann man den Referenzton einstellen und zwischen den Stimmmodi „Tuner“ und „Strobe“ gewählt werden.
Bedienungsanleitung: http://cdn-downloads.tcelectronic.com/media/7656610/qsg.pdf
Fazit:
Als das UniTune noch deutlich billiger gegenüber dem PolyTune war, da führte dieser Preisunterschied zu einer Kaufempfehlung. Doch heute, wo es keinen Preisunterschied mehr gibt, spricht eigentlich nichts mehr für das UniTune. Wen die PolyTune-Funktion stört, der kann diese ja abschalten, denn ein PolyTune kann ja durchaus UniTune, aber eben nicht umgekehrt…
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