Hallo zusammen,
ich brauche mal einen allgemeinen Tip! Leider muss ich dafür ein wenig ausholen.
Ich spiele einen Engl Screamer Combo in Kombination mit einer Engl 2x12" Box. Grundsätzlich bin ich mit diesem Setup auch sehr zufrieden. Klingt geil und ist (eigentlich) auch laut genug.
Nun haben wir in unser Band (Rockcover) einige Pink Floyd Stücke mit reingenommen. Insbesondere Stücke wo ich einen glasklaren und lauten Cleanton haben muss. Und genau da lag dann mein Problem mit dem Screamer, er kann zwar auch ganz gut clean, aber eben nicht laut genug!
Ziemlich zeitgleich, konnte ich vom Instrumentenhändler meines Vertrauens günstig einen Hughes&Kettner Switchblade 100 TSC kaufen. Da ich Lust und auch Geld zu viel hatte, habe ich das Teil nach einem intensiven Test mitgenommen.
Alleine im Proberaum schien das Teil auch alle meine Probleme zu lösen. Er kann richtig laut und klingt dabei auch noch ziemlich gut. Als die Band dann dazu kam, haben wir natürlich erstmal die Pink Floyd Stücke gespielt. Und ich muss sagen: GEIL!! Glasklar und schweine laut, so hatte ich mir das vorgestellt.
Wirklich bitter wurde es allerdings als wir in die Zerrfraktion wechselten. Obwohl er laut war, war er nicht präsent, konnte sich irgendwie nicht richtig durchsetzen. Ich kann das irgendwie kaum beschreiben.
Mein Engl und auch mein Marshall hört man immer im Bandgefüge heraus, um den Switchblade zu hören musste man sich zum Teil sehr anstrengen.
Der Hauptunterschied liegt wohl in der Bauart der Combos. Der SB ist geschlossen und somit sehr basslastig und der Engl ist offen und eher mittenlastig!
Habt Ihr Tips für mich wie ich dem SB ein wenig mehr Präsenz verleihen könnte, ohne das es zu sehr anfängt zu scheppern.
Ich frage mich halt ob dies ein grundsätzliches Problem des SB ist, oder ob dies an der Bauart liegt oder ob es (wie so häufig) an dem Bediener des Amps liegt!
Ich bin für alle Anregungen offen! Schon mal vorweg vielen Dank