unixbook
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Das beste Fender-Buch was ich kenne!
Es sei mir erlaubt, dass ich das Fazit diesmal quasi schon in der Überschrift voranstelle…
Nachdem ich in den letzten Tagen zwei Bücher vorgestellt habe, die ich beide wenn überhaupt nur sehr eingeschränkt empfehlen kann (vgl https://www.musiker-board.de/thread...t-heard-around-the-world.688364/#post-8723096 und https://www.musiker-board.de/thread...-and-i-built-g-l-guitars.688417/#post-8723869), möchte ich diese kurze Reihe nun mit einem Werk vorerst abschließen, was ich jedem, der sich für die Werk und Leben Leo Fenders interessiert unbedingt ans Herz legen möchte.
Titel: Fender - Ein Sound schreibt Geschichte
Erschienen: 1995 (hier: 2. Auflage, 2003)
Sprache: Deutsch (aus dem Englischen übersetzt von Gerhard J. Oldies und Gerhard Michel)
Seiten: 304
Ausgabe: Taschenbuch
Es gibt dieses Werk wohl auch als gebundene Ausgabe. Ich habe diese leider nie in der Hand gehabt und verfüge nur über die Taschenbuchausgabe.
Format: ca. 21 cm x 28 cm
Verlag: Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg
Englische Originalausgabe: Grafisch Publishing Co., Fullerton, CA, USA
Preis: derzeit ab ca. 10 € bei Amazon gebraucht zu haben. Neu nicht mehr erhältlich.
ISBN: 978-3-937872-18-6
Amazon-Link: https://www.amazon.de/Fender-Ein-So...ywords=Fender+-+Ein+Sound+schreibt+Geschichte
Autor: Richard R. Smith
Der Autor widmet dieses Buch seinen Eltern - Als Dank für seine erste elektrische Gitarre. Dies deutet schon an, welche Haltung der Verfasser des Werkes dem Thema entgegen bringt…
Inhalt:
Das Buch ist gegliedert in ein Vorwort von Tom Wheeler, Danksagungen und Einführung, 15 Kapitel, Epilog, Anhänge und einen wirklich brauchbaren Index.
Kapitel eins befasst sich mit Leo Fenders Biografie vor seiner Hinwendung zum Gitarren- und Verstärkerbau. Es folgen zwölf Kapitel, welche die Vor-CBS-Ära behandeln. Kapitel 14 geht auf die CBS-Ära ein und das letzte Kapitel ist Leo Fenders zeit nach dem Weggang von CBS gewidmet. Der Schwerpunkt liegt also ganz klar auf der spannenden Zeit vor CBS und den in dieser Epoche gemachten Entwicklungen.
Das Buch entstand nach umfangreicher und jahrelanger Recherche. Die Liste der Interviewpartner liest sich wie ein who is who der Geschichte der Stromgitarre: Leo Fender, Don Randall, Phyllis Fender, Forrest White, Dale Hyatt, George Fullerton, Doc Kaufmann u.s.w. - Es gelingt dem Autor diese wertvollen Einblicke in ein packendes Buch zu bringen. Er schildert lebendig, tiefgründig und faktenreich ohne dabei nerdig zu werden. Die Zeit aus der berichtet wird wird beim Leser lebendig. Motive, Handlungsansätze und Stimmungen werden nachvollziehbar.
Dabei gibt es weder nicht nachvollziehbare Sprünge noch unnötige Wiederholungen. Zu keiner Zeit hatte ich den Eindruck Lobhudelei zu lesen oder gar einen Werbetext vor mir zu haben. Wohl aber merkt man dem Werk stets die Liebe des Autors gegenüber dem Thema an. Dies im positivsten Sinne.
Ich selber hatte das Buch binnen kurzer Zeit durch, ich konnte es kaum weglegen. Natürlich gab es Passagen, die mich mehr gefesselt haben als andere, so interessiere ich mich beispielsweise für Bässe eher am Rande. Dies lag jedoch stets an meinem eigenen Fokus und nie an dem hier vorgestellten Werk.
Es ist eines dieser Bücher, nach denen ich irgendwie traurig war, dass es schon vorbei ist.
Verarbeitung und Druck:
Die Seiten sind meist doppelspaltig aufgebaut. Die Schrift schnörkellos und noch ausreichend groß um gut leserlich zu sein. Der Druck ist von wirklich guter Qualität und das Papier hat eine angenehme Stärke. Auch die geklebte Taschenbuchbindung ist von guter Fertigungsqualität.
Fotos:
Das Buch enthält etliche Fotos und Abbildungen. Wo möglich sind diese in Farbe wiedergegeben und durchgängig von guter Qualität. Alleine dafür lohnt sich dieses Werk schon.
Fazit:
Mein Fazit zu diesem Buch kann ich in einem Wort plus Satzzeichen zusammenfassen: Lesen!
Es sei mir erlaubt, dass ich das Fazit diesmal quasi schon in der Überschrift voranstelle…
Nachdem ich in den letzten Tagen zwei Bücher vorgestellt habe, die ich beide wenn überhaupt nur sehr eingeschränkt empfehlen kann (vgl https://www.musiker-board.de/thread...t-heard-around-the-world.688364/#post-8723096 und https://www.musiker-board.de/thread...-and-i-built-g-l-guitars.688417/#post-8723869), möchte ich diese kurze Reihe nun mit einem Werk vorerst abschließen, was ich jedem, der sich für die Werk und Leben Leo Fenders interessiert unbedingt ans Herz legen möchte.
Titel: Fender - Ein Sound schreibt Geschichte
Erschienen: 1995 (hier: 2. Auflage, 2003)
Sprache: Deutsch (aus dem Englischen übersetzt von Gerhard J. Oldies und Gerhard Michel)
Seiten: 304
Ausgabe: Taschenbuch
Es gibt dieses Werk wohl auch als gebundene Ausgabe. Ich habe diese leider nie in der Hand gehabt und verfüge nur über die Taschenbuchausgabe.
Format: ca. 21 cm x 28 cm
Verlag: Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg
Englische Originalausgabe: Grafisch Publishing Co., Fullerton, CA, USA
Preis: derzeit ab ca. 10 € bei Amazon gebraucht zu haben. Neu nicht mehr erhältlich.
ISBN: 978-3-937872-18-6
Amazon-Link: https://www.amazon.de/Fender-Ein-So...ywords=Fender+-+Ein+Sound+schreibt+Geschichte
Autor: Richard R. Smith
Der Autor widmet dieses Buch seinen Eltern - Als Dank für seine erste elektrische Gitarre. Dies deutet schon an, welche Haltung der Verfasser des Werkes dem Thema entgegen bringt…
Inhalt:
Das Buch ist gegliedert in ein Vorwort von Tom Wheeler, Danksagungen und Einführung, 15 Kapitel, Epilog, Anhänge und einen wirklich brauchbaren Index.
Kapitel eins befasst sich mit Leo Fenders Biografie vor seiner Hinwendung zum Gitarren- und Verstärkerbau. Es folgen zwölf Kapitel, welche die Vor-CBS-Ära behandeln. Kapitel 14 geht auf die CBS-Ära ein und das letzte Kapitel ist Leo Fenders zeit nach dem Weggang von CBS gewidmet. Der Schwerpunkt liegt also ganz klar auf der spannenden Zeit vor CBS und den in dieser Epoche gemachten Entwicklungen.
Das Buch entstand nach umfangreicher und jahrelanger Recherche. Die Liste der Interviewpartner liest sich wie ein who is who der Geschichte der Stromgitarre: Leo Fender, Don Randall, Phyllis Fender, Forrest White, Dale Hyatt, George Fullerton, Doc Kaufmann u.s.w. - Es gelingt dem Autor diese wertvollen Einblicke in ein packendes Buch zu bringen. Er schildert lebendig, tiefgründig und faktenreich ohne dabei nerdig zu werden. Die Zeit aus der berichtet wird wird beim Leser lebendig. Motive, Handlungsansätze und Stimmungen werden nachvollziehbar.
Dabei gibt es weder nicht nachvollziehbare Sprünge noch unnötige Wiederholungen. Zu keiner Zeit hatte ich den Eindruck Lobhudelei zu lesen oder gar einen Werbetext vor mir zu haben. Wohl aber merkt man dem Werk stets die Liebe des Autors gegenüber dem Thema an. Dies im positivsten Sinne.
Ich selber hatte das Buch binnen kurzer Zeit durch, ich konnte es kaum weglegen. Natürlich gab es Passagen, die mich mehr gefesselt haben als andere, so interessiere ich mich beispielsweise für Bässe eher am Rande. Dies lag jedoch stets an meinem eigenen Fokus und nie an dem hier vorgestellten Werk.
Es ist eines dieser Bücher, nach denen ich irgendwie traurig war, dass es schon vorbei ist.
Verarbeitung und Druck:
Die Seiten sind meist doppelspaltig aufgebaut. Die Schrift schnörkellos und noch ausreichend groß um gut leserlich zu sein. Der Druck ist von wirklich guter Qualität und das Papier hat eine angenehme Stärke. Auch die geklebte Taschenbuchbindung ist von guter Fertigungsqualität.
Fotos:
Das Buch enthält etliche Fotos und Abbildungen. Wo möglich sind diese in Farbe wiedergegeben und durchgängig von guter Qualität. Alleine dafür lohnt sich dieses Werk schon.
Fazit:
Mein Fazit zu diesem Buch kann ich in einem Wort plus Satzzeichen zusammenfassen: Lesen!
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