Brot und Butter Pedale vs. Exoten - braucht man Spezialeffekte ?

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Gast252951
Guest
Hallo,

was habt ihr für Pedale ( auf dem Board ), die ihr aber so gut wie nie nutzt ?

Ich zB habe recht viele Overdrives, weil mir deren unterschiedliche Charaktäre gefallen und weil ich ODs einfach nice finde :)
Daneben nutze ich noch etwas Hall, hier aber nie etwas exotisches sondern zB Spring und ganz kleine Räume.
Seit geraumer Zeit noch ein Delay, aber auch hier eher nur für eine einzige Wiederholung um den Klang etwas plastischer zu machen und dadurch ev. den Hall weglassen zu können.

Daneben habe ich aber noch die gitarrenüblichen Treter, wobei hier nicht wirklich etwas spektakuläres dabei ist. Es sind Dinge wie
- Chorus
- Flanger
- Phaser
- Vibrato / Tremolo
- Vibe
- Autowah
- Whammy

... aber selbst die nutze ich so gut wie nie, ich wollte nur von jedem gängigen Effekt etwas haben - aber theoretisch ?

Wie ist das bei Euch ?
Habt ihr Exoten ?
Werden die überhaupt genutzt ?
Wenn ja - wie oft ?
 
Eigenschaft
 
Zuhause nutze ich ein Helix, das klammere ich jetzt mal aus.

Für meine Band hatte ich früher ein Pedalboard mit allem möglichen drauf, der Amp war damals und heute der gleiche "Fender Bassbreaker 18/30". Das sah so aus

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Irgendwie waren das alles Pedale, die ich nicht oder kaum genutzt habe:) Inzwischen sind alle weg und nur noch hier dieses trennt mich durch ein Kabel von meinem Amp.

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Am exotischsten war das Tremolo, das hab ich eigentlich nur für ein bestimmtes Intro benutzt.
 
so richtig trennen kann ich mich von meinem Kram nicht :)
Und dass, obwohl ich von manchem ( das ich kaum nutze ) auch mehrfache Ausführungen habe ...
Aber zumindest wüsste ich, auf was ich reduzieren könnte, wenn es sein müsste :) :)

Und wer weiß - vielleicht brauche ich ja doch mal einen Phaser o.ä. ;-)
 
Exoten hab und brauch ich nicht. Hab aber vollstes Verständnis, wenn jemand solche auf seinem Board haben will. Ich schwanke ja immer zwischen absolutem Minimalismus und paar Pedale dürfens schon sein. Aktuell hab ich 3 wirklich in Verwendung: das Wah (absolut unverzichtbar), einen Phaser und ein Delay, das ich aber nur zum kurzen Andicken des Sounds benötige. Reverb hat der Amp. Bin aber am überlegen mir wieder einen Flanger zu holen, nachdem mein letzter voriges Jahr den Geist aufgegeben hat.
 
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Also ich besitze 7 Zerrer, Hall , 2x Tremolo, Vibrato, Wah Wah, Noise Gate.

Live hab ich mich auf 2 von meinen Zerrern festgelegt. Manchmal hab ich den Hall dabei
und Tremolo auch regelmässig. Evtl hol ich mir mal ein vielseitiges Delay um etwas Raum
draufzugeben, da der Hall je nach Raumakustik irgentwie nicht so gut durchkommt.

Beim Aufnehmen setze ich auch öftermal das Wah und manchmal das NG als sweller ein.
Von den restlichen 5 Zerrern könnte ich locker 3-4 abstossen, ebenso das 2. Tremolo.
Müsste mich nur mal aufraffen .......

Und Tonhöhenmodulation auf der Gitarre mag ich, mit Ausnahme eines gute Vibes a la Hendrix
und evtl eines Octavers, gar nicht. Verwässert den Ton für mich nur negativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wer weiß - vielleicht brauche ich ja doch mal einen Phaser o.ä. ;-)
Ja, das hatte ich auch mal... immer dieses, "Ach, irgendwann will ich nen Song spielen, da brauch ich den Effekt xy dann doch". Naja, ich hab mich von allem unnötigen Ballast getrennt, denn richtig brauchen tu ich relativ wenig. Wenn ich es aufs Minimum reduzieren müsste, dann wären das WahWah und Reverb. Mehr brauch ich nicht. Dazu hab ich im Moment einen TC Spark Boost, als "Immer an" drauf, der gibt dem Sound so ein gewisses Etwas. Subtil aber wenn er aus ist hörbar :) Wollte ihn shcon oft wegrationalisieren, aber noch nie geschafft. :)
Dann hab ich einen Tuner (könnte ihc über Clip lösen).
Ein Delay (brauch ich alle Jahre mal, aber schön, dass ich eins habe, ab und zu darf es und wenn es nur fürs Intro von Welcome to the Jungle ist :D)
Ein OD als TS sozusagen für Soli oder wenn ich einfach bisschen mehr brauch. Dazu ist mein Wireless Empfänger und Fußschalter mit drauf.

Exoten hab ich nie wirklich getestet, weil ich weiß, dass ich es nur kurz probiere, dann ist gut. Die teste ich höchstens mal beim Thomann oder mit PC Software, dann kann ich mir selber ein Bild vom Effekt machen. Aber fürs Board wär es mir zu schade um den Platz.
 
Ja, das hatte ich auch mal... immer dieses, "Ach, irgendwann will ich nen Song spielen, da brauch ich den Effekt xy dann doch"
Also gerade was Phaser und Flanger betrifft - da hab ich einige Songs wo ich die sehr gern einsetze. Dafür bin ich zB mit einem Chorus nie warm geworden. Kam und ging auch schnell wieder.
Wenn ich es aufs Minimum reduzieren müsste, dann wären das WahWah und Reverb.
:great: Genau das. Das ganze am besten an einem leicht crunchig eingestellten Amp - die benötigte Zerre stelle ich gern am Volumepoti ein.
 
Ich hab mir irgendwann mal ein Multieffektboard gekauft (Boss ME25) um eine möglichst große Auswahl an Effekten auf kleinen Raum zu haben. Gelernt habe ich ziemlich schnell, daß ich davon eigentlich so gut wie nichts brauche. Davon abgesehen habe ich genau zwei Pedale, ein Treble-Booster (genauer gesagt, "Der Range"-Bausatz) und ein Bassman-Modelling-Pedal von Boss. Den Booster brauche ich definitiv und der ist auch (fast) immer an, das Bassman-Pedal nutze ich überhaupt nicht. Dabei ist es gar nicht mal schlecht, eigentlich sogar sehr gut. Nur habe ich den Bassman-Sound auch schon in meinen Verstärker (der Fender Super Champ XD) integriert integriert. Das reicht schon.
Im Endeffekt nutze ich den Treble-Booster, hauptsächlich als Soundverbesserer, und die Solo-Funktion des ME25, hin und wieder auch mal das Wah-Pedal. Und natürlich das integrierte Stimmgerät ;-). Das reicht mir vollkommen, in Zukunft könnte es aber sein, daß ich mir noch ein anderes Overdrive- bzw. Booster-Pedal als Alternative zum Range besorgen werden.
 
Wenn ich für auch nur für ein Minibruchteil eines einzigen Stückes eine bestimmten Effekt haben möchte, dass muss das halt irgendwie in die Effektkette!
Ich trenne daher nur zwischen "brauche ich" und "brauche ich nicht". Da bin ich dann aber doch relativ konsequent und habe z.B. ein sicherlich sehr gutes Rodenberg 708 vom Board geschmissen, weil ich einfach keinen Tubescreamer Sound brauche. Stattdessen habe ich dort jetzt einen "Marschall in a Box"-Zerrer (Bogner La Grange) eingesetzt, den ich auch tatsächlich nutze.
Ich war auch mal angefixt, unbedingt ein Univibe haben zu müssen. Auf meinem Board so installiert, habe ich es aber dennoch nie im Bandkontext genutzt und dann auch wieder runtergenommen.

Trennen tue ich mich auch nur schwerlich von altem Zeugs und so habe ich die "überflüssigen" Treter (...mittlerweile das besagte 708, DIY Zendrive, das Lovepedal Picklevibe und ein TC Polytune) zu einem weiteren kleinen Board verarbeitet, dass ich an meiner "Gitarrenwerkbank" habe und dort nutze, wenn ich Saiten wechsle oder mit meinem "Mini-Rig" (Fender Blues Junior) unterwegs bin.
 
Wie ist das bei Euch ?
Habt ihr Exoten ?
Werden die überhaupt genutzt ?
Wenn ja - wie oft ?

Exoten immer gerne ! je exotischer desto Effekt.

Exot: Vibrato, wenn man so will. Ich setze das Vibrato gern in ziemlich deftiger Intensität ein um bestimmte Stellen in einem Song zu dramatisieren.
EHX Superego. Kann auch gut für Überraschungen eingesetzt werden.
Tremolo. Sicher kein Exot, passt eigentlich fast überall. Entweder subtil oder heftig.
Autowah. Bei nur einer Stelle im Gig, aber nicht immer beim gleichen Song, sonst wird es ja langweilig.
 
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Ich finde inzwischen sehr praktisch, ein Helix zu besitzen. Immer wenn ich denke ich bräuchte einen bestimmten Sound, teste ich das mit den Helix internen Effekten. Aber irgendwie läuft es am Ende doch immer auf das gleiche raus.

Ein Tubescreamer und (zumindest zuhause per Kopfhörer) ein Reverb. Man muss dazu natürlich auch sagen, dass wir sehr puristische Rockmusik ohne viel Schnörkel machen. Fürs solo den TS rein, ansonsten einfach nur der Amp und evtl Spielerein am Gitarrenvolume.
 
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einen Phaser und ein Delay, Bin aber am überlegen mir wieder einen Flanger zu holen, nachdem mein letzter voriges Jahr den Geist aufgegeben hat.

kommt der Phaser oft zum Einsatz ? Bzw. würde das der Flanger tun ?

Ich kann mir vorstellen, wenn man z.B. viel Hendrix, Van Halen oder Police spielt - dann sind genannte Pedale recht oft im Einsatz

Ich stehe oft zwischen "oh, klingt cool" und "irgendwie verwässert"
 
Ich spiele weder Hendrix, noch van Halen oder Police, sondern vor allem eigene Sachen. Und ja, da kommen diese Pedale durchaus ordentlich zum Einsatz.
 
kommt der Phaser oft zum Einsatz ? Bzw. würde das der Flanger tun ?

Ich kann mir vorstellen, wenn man z.B. viel Hendrix, Van Halen oder Police spielt - dann sind genannte Pedale recht oft im Einsatz

Ich stehe oft zwischen "oh, klingt cool" und "irgendwie verwässert"

Effekte verwässern den Sound immer etwas (Zerrer und Booster ausgenommen). Manchmal mehr, manchmal weniger. Den druckvollsten Sound hat man immer "ohne".
 
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Genau darum verwende ich ja diese Modulationseffekte, um den Sound zu verändern. Kommt natürlich auch darauf an, wie intensiv man sie einsetzt. Manchmal benutz ich sie für einen schimmernden Sound, vor allem für ruhigere Sachen geeignet, manchmal zur Betonung bestimmter Stellen im Song.
In einem Solo sind die allerdings in der Regel abgeschaltet.
 
Ich habe das etwas anders gelöst als die meisten hier: Ich hab als "Hauptpedal" nen Boss BC-2 und für Effekte die ich sporadisch oder irgendwanneinmalvielleicht brauche, hab ich mir ein Multi-FX dazu geholt.

Aber Allgemein Effekte:
- Reverb: nutze ich den von meinem Amp.
- NoiseGate: brauch ich nur wenn die Ibanez dran ist mit Bridge PU
- Chorus: schonmal benutzt, aber eher selten. Tue mich schwer eine "gute" Einstellung zu finden, zwischen "klingt gut" und "zuviel"
- Vibrato hatte ich mal für einen Song den ich cool fand etwas öfter genutzt
Aber sonstige Effekte... sporadisch zum rumklimpern und experimentieren. Wenn man Ideen hat, kann man sehr viel anstellen, kostet aber auch viel Zeit zu probieren.
 
mein Exot auf dem Bodenbrett ist ein C9 von Electro Harmonix, ich benutze es für Songs von DP, da wir in der Band keine Hammond B3 haben...
 
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Erst einmal habe ich längst nicht alle Pedale, die ich gerne hätte. In meiner aktiven Zeit mit Band war mein Grundsound sehr trocken, meistens furztrocken ohne Hall, egal ob clean oder volles Brett. Manchmal kam Delay dazu, wenn dann deutlich vernehmbar.
Weil nach dem Verkauf meines Racks (oh Gott, das ist auch schon wieder über zehn Jahre her :opa:) die Neuanschaffungen so langsam tröpfeln, habe ich mir aus Vernunftgründen ein HX Effects als Schweizer Taschenmesser gekauft. Da ist erstmal fast alles drin, was ich brauche, allem voran die Algorithmen des Line6 Filter Modeler, der bei mir im Rack steckte und dessen Sounds ich vermisste.

Ich bin immer offen für verrückte Sounds und habe viel ausprobiert, aber jedes Mal im A/B-Vergleich entschieden, ob ein Effektsound zum Einsatz kommt oder ob es ohne besser kommt. Oft entschied ich mich zugunsten der Ortbarkeit gegen Effekte. Tendenziell kamen Phaser und Tremolo eher dann zum Einsatz, wenn das Arrangement genug Raum dafür ließ. Zum effektetechnisch richtig die Sau herauslassen kamen oft Wah, kräftiges Delay, Volumepoti und als exotische Bestandteile der Filter Modeler mit Schwurbel- oder Synthsounds zum Einsatz, auch schon mal durchs Whammy. Außerdem hatte ich noch ein separates Crybaby falschrum angeschlossen dabei, um den durch David Gilmour bekannt gewordenen Möwenkreisch-Effekt (der Tonhöhe und Rhythmus der Vögel ändert sich durch Bedienen der Potis und Pickupschalter, Gitarrensound kommt nicht durch) als Trigger für Synthesizersounds zu benutzen. Ich mag krasse Sounds und suche gerne nach Möglichkeiten, sie musikalisch zu nutzen.
Das HX Effects hat den Vorteil, neun Effektblöcke fast beliebig nutzen zu können. Da benutze ich gerne zwei Synthesizersounds parallel geroutet. Unverzichtbar sind dabei die Filterkurven im Expressionpedal. Und weils so schön ist, kommt ab und zu noch ein dritter Filterblock dazu und zerhackt alles, bevor es ins rhythmisch abgestimmte Delay geht. Damit hätte ich damals in der Hip Hop Band einiges anstellen können, aber mit einem einzigen spärlichen Block geht auch schon viel.

Nun dürstet es mich nach einem Meris Enzo. POG und ein Freeze Effekt dürfen auf Dauer auch nicht fehlen und kämen bei mir sicher zum Einsatz.

Inzwischen probiere ich viel mit kräftigen Reverbs, Tremolo, Fuzz und Vibrato herum. Es darf ruhig ordentlich was passieren. Das ganze kommt auf den Prüfstand, wenn ich wieder in einer Band spiele.

Für mich besteht jedenfalls ein großer Reiz im Kontrast aus guten trockenen Sounds, Dreck und Effekten, die wirklich als solche eingesetzt werden. Ich sehe sie als Erweiterung des Instrumentes und versuche auch “exotischen Sounds“ einen passenden Rahmen zu schaffen und damit zu spielen :).

Ach ja, mit Chorus konnte ich mich bislang nicht so recht anfreunden - bis auf um damit Synthesizer-Riffs als Steigerung anzufetten. Da kommts richtig geil, fällt aber in diesem Kontext nicht vordergründig als Chorus auf. Nochmal ach ja - Chorus auf Delayfahnen ist auch nicht schlecht und kommt neuerdings zum Einsatz.
 
So richtig hab ich den Themen Titel wohl nicht gelesen...

...wenn Effekte dann richtig.

Am spacigsten ist da wohl mein Eventide Space, das ich eigentlich für Reverb/Tremolo, Hall und/oder Delay nehme. Da sind aber auch andere abgefahrenere Dinge drin:
https://soundcloud.com/ralphjoh/space-and-beyond
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele weder Hendrix, noch van Halen oder Police, sondern vor allem eigene Sachen. Und ja, da kommen diese Pedale durchaus ordentlich zum Einsatz.

ne, war nicht auf dich bezogen - sondern allgemein
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ich glaube, es ist eine Frage der Herangehensweise.

Wenn man zuerst ein wenig experimentiert und einen abgefahrenen Sound gefunden hat und um den dann den Rest aufbaut ist es was anderes als wenn man ( wie ich meistens ) irgendein Riff findet / spielt, es etwas ausbaut und DANN überlegt ob ein Effekt drauf soll oder passt. Da komme ich meistens zum Schluss, dass ich lieber ohne auskomme
 

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