Fender Rumble Studio 40

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Fender Rumble Studio 40

· digital - mit mehr als 15 Amp-Modellen und mehr als 40 Effekten (Beschreibung im Anschluss)
· Leistung: 40 W (8 Ohm)
· Lautsprecherbestückung: 10" Fender Special Design und ein Compression Tweeter
· 1 Klinken-Eingang
· Drehknopfregler für Gain, Bass, Middle, Treble, Master
· 3 Layer Buttons, Encoder, FX Button, Save Button, Menu Button, Tap Button
· Effekt Loop
· DI-Out/Line Out (Balanced XLR, konfigurierbar als Mono PRE/POST oder Stereo)
· 3,5 mm Miniklinke Aux-Eingang
· 3,5 mm Miniklinke Kopfhöreranschluss
· USB Recording Ausgang
· WIFI Connectivity
· Bluetooth Audio Streaming (Wiedergabe von Musik/Drumspur/Begleitung/Metronom per Handy/PC/Tablet + Steuerung mit Fender Tone App)
· kompatibel mt Fender Tone App
· Abmessungen (H x B x T): 42,9 x 41,91 x 30,4 cm
· Gewicht: 8,6 kg

Die folgenden Beschreibungen der Speaker- & Boxensimulationen, sowie der Effekte stammen alle aus dem Originalhandbuch von Fender.
(https://www.fmicassets.com/Damroot/...0_Rumble_Studio_40_Stage_800_Rev_A_GERMAN.pdf) [05.01.2018]


Amp-Modelle:
· Studio Preamp - Direktausgang des Vorverstärkers zum Studiomischpult mit klarem, unverfärbtem Tonwiederhall.
· Tube Preamp - Ähnlich wie oben, aber als Lampenkonsole für verbesserte harmonische Klangfarbe.
· Rumble® V3 - Basierend auf dem puren bis körnigen Sound der meistverkauften Fender Bass Combos.
· Bassman® TV -Basierend auf dem „TV Fong“ Bassman der ursprünglichen Ära.
· Dual Showman® - Basierend auf dem Klassiker der 60er und 70er Jahre wird Fenders Vollröhrenverstärker auf all den großen Bühnen eingesetzt.
· ’59 Bassman® - Basierend auf dem gefeierten, offenen Combo Fender 4x10 aus den späten 1950ern.
· Rumble V2 - Basierend auf der beliebten Rumble V2-Serie von Fender 2010-2014
· Bassman® 300 Pro - Berühmter Vollröhrenverstärker mit charakteristisch variabler Klangformung und mischbarer Verzerrung.
· Monster -Stylischer Vollröhrengitarrenverstärker, speziell für Bassgitarren modifiziert, mit hoher Verzerrung (Gain).
· ’70s British -Inspiriert durch den Combo vom Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre Marshall Super Lead, den Combo, der am Anfang des Hard Rock stand.
· British Colour - Inspiriert durch die „Unreinheit“ des majestätischen Combos Orange OR120.
· British Watts - Inspiriert durch den originellen 100-Watt-Combo Hiwatt DR103, der den klassischen reinen Ton des britischen Stack darstellt.
· Redhead - Inspiriert von der unverzichtbaren Volldynamik vom Ende der 90er Jahre, SWR® Redhead.
· KGB-800 - Basierend auf der Stärke und Klarheit des Gallien-Krüger 800RB aus der Wende der 80er und 90er Jahre.
· Rockin’ Peg -Inspiriert vom seismischen Vollröhren-Sound des Ampeg SVT.
· Super Bassman OD - Der Fender Flaggschiff Bassverstärker der Gegenwart, mit mischbarer Röhrenverzerrung.

Speakermodelle:
· 1x8 - Unterkühlter Vintage-Sound eines kleinen Lautsprechers mit interessantem Basston.
· 1x10 Rumble® V2 - Variationen eines Fender punch Combos single 10”.
· 1x12 Rumble V2 - Variationen eines Fender punch Combos single 12”.
· 1x15 Rumble V2 - Variationen eines Fender punch Combos single 15”.
· 1x10 Rumble V3 - Basierend auf dem festen punch Combo Fender Rumble 40.
· 2x10 Rumble V3 - Basierend auf dem beliebten und vielseitigen Fender Rumble 500.
· 1x15 TV - Basierend auf dem Vintage-Boom von Fender „TV Front“ Bassman 15”.
· 1x18 - Basierend auf den 18” des mächtigen SWR Big Ben „Erdbeben-Subwoofers“.
· 2x10 Redhead - Basierend auf dem gepriesenen Volldynamikverstärker SWR-HiFi, Redhead.
· 2x12 Open - Basierend auf dem Klang des offenen Fender Twin-Reverb®.
· 2x12 Sealed - Basierend auf dem Klang des geschlossenen Fender Bandmaster® Lautsprechers.
· 2x15 Pro - Basierend auf den tiefen Doppelschlägen der Fender 2x15 Lautsprecherbox mit gegossenen Lautsprecherkörben.
· 2x15 D130 - Basierend auf der Fender Showman® Lautsprecherbox mit dem markanten Attack des JBL® D130F Lautsprechers.
· 4x10 Pro - Basierend auf dem leistungsstarken Punch der Lautsprecherbox Fender 4x10 mit gegossenen Körben.
· 4x10 Goliath - Basierend auf der allerersten, spitzenmäßigen Volldynamik-Lautsprecherbox 4x10 SWR® Goliath.
· ’59 Bassman - Basierend auf dem gefeierten, offenen Combo Fender 4x10 aus den späten 1950ern.
· 4x12 75 Watt - Basiert auf der Marshall 1960 B Lautsprecherbox mit vier Celestion® 75 Watt Lautsprechern.
· 4x12 GB - Basiert auf der Marshall-Lautsprecherbox mit vier 12 „Celestion® Greenback Lautsprechern.
· 4x12 V30 - Basiert auf der Marshall-Lautsprecherbox mit vier 12 „Celestion® Vintage 30 Lautsprechern.
· 8x10 Vintage - Inspiriert von der seismischen Energie der alten Schule Dank der Ampeg SVT 8x10 Lautsprecherbox.
· 8x10 Neo - Basiert auf dem Fender 8x10 Lautsprecherbox mit Neodym-Lautsprechermagneten.
· 8x10 Pro - Basierend auf der sich durch besonders reinen Klang auszeichnenden Fender 8x10 Lautsprecherbox mit Keramiklautsprechern.

Stompbox Effekte:

· Modern Bass OD - DI mit Overdrive, inspiriert vom Tech 21 SansAmp Bass Driver.
· Greenbox - Verzerrung (Overdrive) inspiriert durch das Original Ibanez TS808 Tube Screamer vom Ende der Siebzigerjahre.
· Overdrive - Universale Verzerrung (Overdrive) Fender speziell aus Flexibilitätsgründen entworfen.
· Blackbox - Verzerrung (Distortion) inspiriert durch den Pro Co RAT.
· Yellowbox - Verzerrung (Overdrive) inspiriert durch das Original MXR Distortion Plus vom Ende der Siebzigerjahre.
· Orangebox - Verzerrung (Overdrive) inspiriert durch das Original Boss DS-1 vom Ende der Siebzigerjahre.
· Big Fuzz - Verzerrung (Distortion) inspiriert durch den Electro-Harmonix Big Muff.
· Varifuzz - Universalverzerrung (fuzz) Fender mit Bassstärkeregler.
· Octobot - Synthesizer Effektkombination mit einer Oktavenverschiebung nach unten und Fuzz um eine Oktave nach oben.
· Ranger Boost - Verzerrung (Distortion) inspiriert durch den Effekt der Ära der Dallas Rangemaster aus den Sechzigerjahren Treble Booster.
· Simple Comp - Kompression inspiriert durch den klassischen MXR Dyna Comp.
· Compressor - Compressor, mit zusätzlichen Reglern für Verzerrung, Schwelle (Threshold), Angriff (Attack) und Dauer (Release).
· Pedal Wah - Pedal Wah mit zweierlei Betriebsart, inspiriert durch Pedale Dunlop Cry Baby und Vox Clyde McCoy vom Ende der Sechzigerjahre.
· Touch Wah - Ähnlich dem vorgenannten Pedal Wah, ein mehr von Dynamik als Expression gesteuertes Pedal.
· Envelope Filter - Inspiriert vom „funktastischen“ Mu-Tron III der 70er.
· EQ Parametric - Parametrischer Midrange-Equalizer mit Bass- und Hochton-Reglern.
· EQ7 Graphic (Bass) - Sieben-Band-Grafik-Equalizer basierend auf Boss GE-7B.
· EQ7 Graphic (Wide) - Sieben-Band-Grafik-Equalizer basierend auf Boss GE-7.

Modulationseffekte:

· Sine Chorus - Feiner, geglätteter Chorus, nimmt zur Modulation die Sinusfunktion in Anspruch.
· Triangle Chorus - Charakteristischer Chorus, nimmt zur Modulation die Dreiecksfunktion in Anspruch.
· Sine Flanger - Feiner, geglätteter Flanger-Effekt, nimmt zur Modulation die Sinusfunktion in Anspruch.
· Triangle Flanger - Charakteristischer Flanger-Effekt, nimmt zur Modulation die Dreiecksfunktion in Anspruch.
· Vibratone - Klassischer Fender-Effekt vom Ende der Sechziger- und Anfang der Siebzigerjahre mit rotierender Lautsprecher-Schallwand.
· Vintage Tremolo - Klassisches „stotterndes“ Fender Fotowiderstand-Tremolo, welches in den Fender Verstärkern, z. B. the Twin Reverb, zu hören ist.
· Sine Tremolo - Glatt pulsierendes Tremolo von Elektronenröhren-Bias des Combos Fender Princeton Reverb.
· Ring Modulator - Kreative unharmonische Dissonanz vom Anfang der Ära der elektronischen Musik.
· Step Filter - Rhythmisch veränderlicher Modulationseffekt, der Töne in deutlichen „Schritten“ wechselt.
· Phaser - Langer unverzichtbarer „Sauseffekt“, der auf unzähligen Aufnahmen zu hören ist.
· Phaser 90 - Ein durch den Klassiker der Siebzigerjahre, den MXR Phase 90, inspirierter Phaser.
· Pitch Shifter - Einfacher Harmonizer, der zum „trockenen“ Signal einen zusätzlichen Ton ober- oder unterhalb hinzufügt.
· Diatonic Pitch - Harmonizer, der ein gewähltes Musikintervall zur Bildung harmonischer Töne nach dem Schlüssel generiert.

Delay:

· Mono Delay - Saubere, einfache Wiederholung des ursprünglichen Signals.
· Tape Delay - Geht von der Analog-Klassik - Maestro Echoplex aus, mit Unvollkommenheiten eines Bandes, die deutliche „Wow-“ und „Flutter“-Effekte erzeugen.
· Stereo Tape - Ähnlicher Effekt wie der vorgenannte Tape Delay, in Stereo-Erweiterung.
· Multi Tap - Rhythmisches Echo, das in mehrere „Bänder“ mit unterschiedlichen Zeitintervallen eingeteilt werden kann.
· Mono Echo Filter - Mono Delay mit gleichmäßig platziertem Wah-artigen Effekt an Signalwiederholung.
· Stereo Echo Filter - Stereo Delay mit gleichmäßig platziertem Wah-artigen Effekt an Signalwiederholung.
· Reverse Delay - Umgekehrte Tonreihenfolge für den klassischen Effekt „Backwards Guitar“.
· Ping Pong Delay - Wiederholung in Stereo-Einstellung mit Rechts-/Linkswechseln, was einen „Ping-Pong-Effekt erzeugt“.
· Ducking - „Duckon-Delay”, kommt nicht beim Spielen zur Geltung, füllt Pausen im Spiel aus.

Reverb:

· Small Hall - Simuliert den Typ des klaren Nachhalls, oft hörbar in Sälen einer Kinosaalgröße.
· Large Hall - Kräftiger, klarer Nachhall, simulierend die Größe z. B. von Konzertsälen und - hallen oder anderen höhlenartigen Räumen.
· Small Room - Ein wärmerer Nachhall mit kleinerem Echo, typisch für kleinere Räume und klassische Nachhallkammern.
· Large Room - Warm klingender Nachhalltyp, entsprechend größeren Räumen, nicht jedoch Hallen, wie es z. B. manche Nachtclubs sind.
· ’63 Spring - Klassischer selbstständiger Fender-Nachhall von Anfang der Sechzigerjahre.
· ’65 Spring - Ein in klassischen Fender-Verstärkern Mitte der Sechzigerjahre eingebauter Fender Nachhall-Effekt.
· Large Plate - Der Reverb-Typ, der auf unzähligen Aufnahmen zu hören ist, basierend auf dem klassischen (und Billardtischgroßen) EMT 140
· Arena - Simuliert einen langgezogenen Nachklang typisch für große Stadien und Arenen.
· Ambient - Ein feiner Nachhall, typisch für merkbar kleinere Räume (noch kleiner als bei dem vorgenannten Nachhall Small Room).
· Small Plate - Resonanz-metallischer Nachhall mit größerer Dichtigkeit und Flachheit als bei Reverbs des Typs Room und Hall.
· Shimmer - Akustisch strahlende Kombination des Nachhalls und eines Zweioktaven-Höhenversatzes.
· GA-15 Reverb - Geht vom Nachhall-Effekt des Gibson GA-15 Combos der Sechzigerjahre aus, einzigartig durch seine Fähigkeit, ein „Full Wet-Signal“ (ohne „Dry-Signal“) zu gewähren.

Die Vorgeschichte:

Als ich begann Bass zu spielen war mein Credo, dass ich gerne einen kleinen Übungsamp haben wollte, der gut klingt und mit dem ich den Nachbarn nicht auf den Keks gehe. Weiterhin wollte ich gerne nicht allzu viel Geld ausgeben. Ich sah mich also mal in diversen Foren um und begann danach in den lokalen Kleinanzeigen eines großen Online Marktplatzes zu suchen und wurde schnell fündig. Da entdeckte ich, dass ein alter Bekannter einen kleinen Marshall MB15 anbot - ideal. Etwas unter dem Durchschnittspreis und ich bekam von ihm noch ein Effektpedal obendrauf, für das er keine Verwendung mehr hatte. Den Combo fand ich sofort super und finde ihn auch noch gut, aber mich juckte der Sound der großen, besonders die Ampeg-Sounds und Hi-Watt fand ich auch interessant. Die Anschaffung eines entsprechenden Amps und einer Box für mein rund 8qm großes Arbeitszimmer wäre purer Unsinn. Da begann ich spontan mit der Websuche nach einem Modeler, denn ich hatte bereits zuvor einen Mustang IV v.2 für die Gitarre erworben, doch hatte ich die neue Mustang GT-Serie für die Gitarrenabteilung von Fender als nicht sehr lohnend und der Mustang-Serie deutlich unterlegen empfunden. Ich verglich den Fender mit anderen namhaften Herstellern, las mir die bis dato erschienenen Reviews durch (lediglich kaum eine Hand voll Reviews) und sah mir die Produktpräsentationen auf Youtube an). Ich war angefixt, überlegte noch ein paar Tage und bestellte dann den Amp. Fünf Tage später, an einem Samstagmorgen und perfekt passend nach dem Frühstück klingelte dann der DHL-Bote und ich packte den Amp unter den staunenden und kritischen Blicken meiner Partnerin im Wohnzimmer aus.

Die Einrichtung:

Zu Beginn habe ich erst einmal direkt den Amp mit meinem W-Lan verbunden, um die Software auf den neuesten Stand zu bringen. Ebenso habe ich direkt die Fender Tone App auf mein Smartphone geladen, um die Steuerung voll ausnutzen zu können. Die ersten Schritte und die Eingabe des W-Lan Passworts mit dem Drehknopf waren etwas kniffelig, aber man hat den sprichwörtlichen Dreh schnell raus. Man kann nach der W-Lan-Anbindung auch in Windeseile Presets bekannter Künstler und von Privatleuten herunterladen.

Die Testläufe:

Der erste Testlauf erfolgte noch mit meinem Ibanez SR300 der Soundgear-Serie und dabei sprachen mich besonders einige Presets an, die Ampeg-, Hi-Watt- und Orange Sounds simulierten. Ich war direkt angefixt und nach drei Minuten war klar, "der Amp wohnt jetzt hier"! ... egal wie! Er ist (relativ) klein. mein Bassistenherz ist rein und ich brauche das Ding - dieser Sound! OK, er kann gegen die großen Vorbilder nicht anstinken - aber ehrlich ... wer von uns maßt sich an so gut wie Jaco, Flea, John Entwistle, Cliff Burton, Justin Chancellor oder viele andere Vorbilder zu sein? Niemand. Der Kleine bringt zumindest den Sound großer Bühnen annähernd in mein Arbeits- und Wohnzimmer und zum Aufnehmen am PC ist er perfekt!
Die weiteren Testläufe ab August mit meinem neuen FGN J-Standard Mighty Jazz Dark Evolution verliefen ebenso gut und ich war überrascht wie unterschiedlich die diversen Simulationen doch mit den beiden unterschiedlichen Bässen klangen.

Die Editierung per Drehknopf:

Der Amp und seine Presets/Settings und Optionen können per Doppelbelegung des "Cursor-Drehknopfs" gesteuert und gespeichert werden, aber ebenso gut kann man auch die Fender Tone App nutzen, wenn man ein Android- oder iOS-Gerät mit Bluetooth besitzt. Die Steuerung über die Tone-App ist wesentlich komfortabler und kinderleicht. Hier lassen sich in Windeseile erstellte oder editierte Presets abspeichern oder aufrufen, aber ebenso kann man Presets berühmter Künstler oder von Privatleuten aus dem Netz laden, wenn man den Amp zuvor mit seinem W-Lan gekoppelt hat.

Die Möglichkeiten und der Gebrauch/Einsatz:
Die Möglichkeiten des Amps übersteigen meine Fähigkeiten und Anforderungen erstmal um einiges, denn ich nutze den Amp zuhause als Übungsamp und Recordingamp für den PC. Meine Anforderungen waren ein paar Simulationen, die den Sounds großer Vorbilder nahe kommen und eine gute Recordingmöglichkeit. All das habe ich bekommen und ehrlich gesagt noch mehr, denn die Simulationen klingen weit besser als erwartet und die Dynamik und Bandbreite der Sounds und Möglichkeiten ist riesig. Ich bin erstaunt, dass teils sogar nochmal die unterschiedlichen Amps unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten ähnlich der großen Vorbilder mit sich bringen, z.B. unterschiedliche Equalizer, Effekte und dergleichen. Ich bin vollauf überzeugt und auch der Gebrauch ist wirklich simpel. Der Amp braucht einige Sekunden um hochzufahren, ist danach direkt einsatzbereit, hat einen tollen Klang und liefert eine große Dynamik und Bandbreite an Sounds. Die perfekte Ergänzung ist dann die Anbindung per Bluetooth oder Aux-Kabel, denn man kann einfach auch mal Musik hören, einen Song abspielen und begleiten, eine Drumspur oder ein metronom mitlaufen lassen, an Sounds feilen und sie direkt abspeichern. Was will man mehr? Nichts! Meiner Meinung nach der perfekte Amp für zuhause und auch die eine oder andere Session, evtl. sogar für die Bühne, wenn er per DI-Out abgeschlossen wird. Als ich vor einigen jahren noch aktiv in einer Band Musik gemacht habe, wäre einige Musiker und Mischer sicherlich über die Möglichkeit froh gewesen. Ich kann mich noch an die eine oder andere Situation erinnern, als ich dem einen oder anderen Bassisten mal unglaublich schwere und große Boxen und Amps in den Backstagebereich zu schleppen.

Das Recording:
Das Recording ist denkbar einfach. Den Amp per USB-Kabel mit dem PC verbinden. Die DAW starten, in den Einstellungen den entsprechenden Fender ASIO-Treiber auswählen, im Track die Spuren als Mono oder Stereo wählen, Recording aktivieren, auf den Aufnahmebutton drücken und los geht es. Mit den Ergebnissen bin ich ziemlich zufrieden.

Nun folgen noch einige Fotos und von mir aufgenommene Soundsamples. Die Samples sind Beispiele meiner liebsten Presets.


1_Front.jpg
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Controls_2.jpg
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https://soundcloud.com/user-450003785/rumble-studio-40-basic-orangey?in=user-450003785/sets/fender-rumble-studio-40-review

https://soundcloud.com/user-450003785/rumble-studio-40-motown?in=user-450003785/sets/fender-rumble-studio-40-review

https://soundcloud.com/user-450003785/rumble-studio-40-deep-rumble?in=user-450003785/sets/fender-rumble-studio-40-review

https://soundcloud.com/user-450003785/rumble-studio-40-basic-redhead?in=user-450003785/sets/fender-rumble-studio-40-review

https://soundcloud.com/user-450003785/rumble-studio-40-basic-svt-rig?in=user-450003785/sets/fender-rumble-studio-40-review

https://soundcloud.com/user-450003785/rumble-studio-40-basic-showman?in=user-450003785/sets/fender-rumble-studio-40-review

https://soundcloud.com/user-450003785/rumble-studio-40-clean-focus?in=user-450003785/sets/fender-rumble-studio-40-review

https://soundcloud.com/user-450003785/rumble-studio-40-filthy?in=user-450003785/sets/fender-rumble-studio-40-review

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https://soundcloud.com/user-450003785/rumble-studio-40-basic-bass?in=user-450003785/sets/fender-rumble-studio-40-review

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WOW! Tolles Review! Von mir ein Riesen Dank! Und einen gesonderten Dank für die vielen Soundsamples. Ich finde es extrem gut, wenn die Reviewer den selben Part spielen, wenn sie diverse Sounds vergleichen und nicht jedes Mal etwas anderes, daher finde ich es sehr gut gelungen.

Ich stehe gerade selbst vor der Wahl und bin mir nicht sicher, ob es der normale Rumble 40, oder der Studio sein soll. Der Studio hat ja wirklich unendlich viele Einstellmöglichkeiten und so wie Du die App-Bedienung und PC-Anbindung beschreibst, ist der Konzept wohl dem eines Line6 Spider V aus der Gitarrenfraktion sehr ähnlich. Die App-Steuerung fand ich an dem Line6 einfach nur genial, aber der Sound der Röhren-Amps hat mich dann doch mehr überzeugt. Bei der Bassabteilung sind ja die Transistoren eher "normal". Ich habe entsprechende Themen hier und im Bassic Forum eröffnet, bei Bassic hat neulich ein Musiker aber eine tolle Anmerkung zum Rumble Studio gemacht: Angesichts dessen, dass der volle Bedienungsumfang und -komfort nur mit einer Smartphone-App erreichbar ist, kann man sich nie sicher sein, wie lange der Studio vollumfänglich "nutzbar" sein wird (Kompatibilität, Sicherheit). Das kann ja später sich im Wiederverkaufspreis negativ niederschlagen während der normale Rumble von diesem Aspekt befreit ist. Das bereitet mir momentan etwas Kummer. Ansonsten hat der Studio einen Tweeter, den der normale Rumble nicht hat. Bringt der Tweeter so viel an Soundverbesserung? Da ich die beiden leider nicht testen kann ist es umso schwieriger für mich, es sei denn ich bestelle sie nach Hause und behalte dann den, der mir besser gefällt.

Konntest Du denn den normalen und Studio testen? Wenn ja, wie war der Soundunterschied, ohne die Modelling Effekte und herunterladbare Presets?

Edit: Also mein Ansatz ist, dass wenn der normale Rumble von der Soundqualität her besser ist, besser klingt, auch wenn der Studio veil mehr Soundvielfalt bietet, würde ich auf Vielfalt zugunsten des besseren (Grund)Sound verzichten. Vielleicht ist ja beim normalen Rumble besserer/hochwertigerer Lautsprecher verbaut?
 
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WOW! Tolles Review! Von mir ein Riesen Dank! Und einen gesonderten Dank für die vielen Soundsamples.
Vielen Dank @Harvester Of Sorrow ... ich war mir nicht sicher, ob es nicht doch ein wenig zu viel ist, aber da die meisten Reviews, besonders auf Youtube, nicht gerade sehr viel Sound und mehr Geschwatz bieten, dachte ich mir, dass ich das "Rumpelstilzchen" doch für sich selbst sprechen lasse.

Bringt der Tweeter so viel an Soundverbesserung?
Ich hatte den bis dato ehrlich gesagt nie ohne gestestet, da der Tweeter ab Werk eingeschaltet ist, aber man kann ihn auch ausschalten, also hast Du quasi beides zum Preis von einem. Jetzt habe ich es aber mal getestet, alleine um es zu wissen. Der Amp klingt mit dem Tweeter wesentlich definierter, gerade bei hohen Tönen und den Reverb & Delay Effekten (z.B. Shimmer) und den Vintage Simulationen macht es doch noch etwas aus. Der Ton hat mit dem Tweeter eine breitere Klangfarbe.

Konntest Du denn den normalen und Studio testen? Wenn ja, wie war der Soundunterschied, ohne die Modelling Effekte und herunterladbare Presets?
Ich habe nicht all zu viele Amps zum Testen zur Verfügung gehabt, da sich die Auswahl in den lokalen Läden sehr begrenzt hält. Mir standen lediglich kleine Combos von Ibanez und Roland (und evtl. Boss???) zur Verfügung. Ich hatte mir aber alles durchgelesen und angeschaut, was es bis Juni zum Rumble Studio 40 und den anderen Amps gab. Der Modeler macht für mich aber definitiv Sinn, da ich schon einen anderen kleinen Combo von Marshall habe und somithin wäre der Studio 40 keine echte Ergänzung gewesen.

Angesichts dessen, dass der volle Bedienungsumfang und -komfort nur mit einer Smartphone-App erreichbar ist, kann man sich nie sicher sein, wie lange der Studio vollumfänglich "nutzbar" sein wird (Kompatibilität, Sicherheit).
Das ist Unfug, denn die Funktionen sind alle komplett über das Bedienfeld erreichbar, auch wenn es nicht ganz so komfortabel ist, wie mit der App. Man hat den Dreh dennoch sprichwörtlich schnell raus. Dass etwas von der Elektronik mal kaputt geht hat man immer, kann einem bei normalen Amps auch passieren.

Das kann ja später sich im Wiederverkaufspreis negativ niederschlagen während der normale Rumble von diesem Aspekt befreit ist.
Das kann immer passieren! ... egal bei welchem Hersteller und welchem Modell. Das einzige was da wohl wertstabil ist sind edle Metalle und Steine. ;) ... und ganz ehrlich, "der Amp wohnt jetzt hier", meinte ich wörtlich, den behalte ich wohl bis er das Zeitliche segnet. Selbst wenn ich doch wieder beschließen sollte, dass es mich wieder in einen Proberaum und auf eine Bühne zieht, dieses Mal aber mit dem Bass, werde ich mir dafür eher nen neuen Amp holen, aber der "Kleine" bleibt hier, in meinem Arbeitszimmer. Ich möchte ihn nicht mehr missen!:great:
 
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@GuitarDemon888 mir war nicht bewusst, dass man den Tweeter ausschalten kann. Wenn der Lautsprecher bei beiden Modellen derselbe ist, dann könntest Du verdammt recht haben, dass man ohne Tweeter und Modelling den normalen Rumble 40 hätte. Bei beiden steht 10" Fender Special Design Lautsprecher. Ich bin im Basssegment ziemlich unerfahren. Ist der Tweeter immer als Ergänzung zum Lautsprecher, oder erfordert das Vorhandensein eines Tweeters einen anderen Speaker, der für den Einsatz mit einem Tweeter vorgesehen/geeignet ist? Das mit der Anfälligkeit der Elektronik hast Du absolut recht, man weiß nie was kaputt geht. Aber solange alle Funktionen übers Bedienfeld möglich sind ist es ja ok. Nur kann es später eben wegen der Kompatibilitätsprobleme dazu kommen, dass man neue Presets nicht mehr runterladen kann o.ä. aber da ist die Rede eher so von 10 Jahren und länger.
 
Bei beiden steht 10" Fender Special Design Lautsprecher. Ich bin im Basssegment ziemlich unerfahren. Ist der Tweeter immer als Ergänzung zum Lautsprecher, oder erfordert das Vorhandensein eines Tweeters einen anderen Speaker, der für den Einsatz mit einem Tweeter vorgesehen/geeignet ist?
Ja, Fender Special Design Lautsprecher, der aber wieder von irgendwem anders hergestellt wurde. Leider kann man ohne ihn aufzuschrauben nicht rein gucken, aber bei den Mustangs für die Gitarre sind zB Celestion Speaker verbaut. Zwar auch nicht die Highendmodelle, aber für meine Zwecke sind die OK. Wer da anderes oder mehr will, kann sie auch austauschen. Es gibt hier im Forum ein paar Leute, die die Celestion aus den Mustangs gegen Jensen-Modelle ausgetauscht haben. Das wäre beim Rumble auch bestimmt machbar.
Der Speaker im Rumble und im Rumble Studio wird wohl identisch sein, das macht produtkionstechnisch anders schon gar keinen Sinn. Ich hab auch schonmal am Band und in der Serienproduktion gearbeitet, aber nicht bei Musikprodukten. Die Grundaufbauten sind i.d.R. gleich und die einzelnen Serien bei Elektronika unterscheiden sich oft nur durch kleine Abweichungen, bzw Extras. Fender wird da bei den Amps keine Ausnahme machen, denn das oberste Prinzip lautet immer Gewinnmaximierung und dem ordnet sich die wirtschaftlichkeit der Produktion unter, also wird es immer das gleiche Grundgerüst sein. ... mal so gemutmaßt!
 
Was mich mal interessieren würde: Wie klingt der Rumble mit einer Gitarre?
 

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