Aber ist doch keine Garantie dafür, dass ich 0 Feedback habe, oder?
(Spiele nur Hi-Gain und das fördert ja den ganzen Kram leider -.-)
Deinen Peavey 6534+ kenne ich im Sound-/Spielverhalten nicht. Aber vieles ist bei den HighGain-Amps, wenn es um zu starkes Rauschen / Feedback , etc. hinsichtlich der Quellen, gleich ...
Mein Marshall JVM410 hat Gain ohne Ende. Viele, die ihn spielen, haben das Gain dennoch bei 5/10 und mehr. Das ist einfach viel zu viel und NICHT nötig für HighGain-Sounds. Ich habe ihn i.d.R. auch 2-3/10 eingestellt. Mit einem Tube Screamer (Drive = 0) als Pre Effekt, bin ich im HighGain-Land (komprimierter und straffer Ton) angekommen
Was ich damit sagen will: Finde erst einmal eine für Dich noch akzeptable und minimale Gain-Einstellung an Deinem Peavey-Amp. Eventuell kannst Du da noch etwas reduzieren. Das entschärft das Rauschen und Feedback-Problem erst mal ...
Mit dem anders Positionieren im Raum, scheidet bei Dir ja wohl mangels Alternativen aus ...
Einige Gitarristen sind durch entsprechendes Lautstärken-Reduzieren mit dem Volumen-Poti in den Spielpausen in der Lage, Feedback-/Rausch-/Brummprobleme bei Live-Situationen unter Kontrolle zu kriegen. Das ist aber nicht jedermanns (Frau ?) Ding ...
Feedback durch die Gitarre bei HighGain-Ampeinstellungen, und dann noch sehr nahe am Amp stehend, sind erst einmal NORMALES Klangverhalten.
Feedback durch die Gitarre bei HighGain-Ampeinstellungen und dann noch sehr nahe am Amp stehend, sind erst einmal NORMALES Klangverhalten.
t Du aus meiner Sicht i.d.R. die meisten Amps, die auf HighGain-Sound eingestellt sind, gezähmt. Die Positionierung des Noisegates innnerhalb der Signalkette muß stimmen (siehe meine Beiträge weiter oben) und die Parameter-Settings des Noisegates. Problem kann sein, dass Du, auch wegen der notgedrungenen kurzen Distanz zu Deinem Amp die Parameter-Settings so hart einstellen musst, dass das Gitarren-Signal zu sehr "abgewürgt" wird und das Sustain der Noten darunter leidet ...
Eine sehr gute Möglichkeit ungewollte HighGain-Geräusche einzudämmen bieten MultiFX-Geräte (als Alternative zu einzelnen, analogen Pedalen).
Mit einem guten MultiFX-Gerät ist es in der Regel viel einfacher, sowohl Live- wie auch bei Recordings, besagte Geraäuschkulisse unter Kontrolle zu bekommen, weil man auf Preset-Ebene unkompliziert, verschiedene Einstellungen ausprobieren kann.
Ich nutze das Fractal FX8-MultiFX als Effekteinheit und Midi-Controller uzum Umschalten meiner JVM410-Kanäle auf Presetebene. Mit zwei Noisegates (in bereits erwähnter Position) kriege ich meinen Marshall-Amp auf den OD-Kanälen so leise wie eine Maus. Ich stehe in unserem 16m2 Proberaum ca. 2 m vom Amp weg. Das Sustain der Noten ist dabei noch akzeptabel.
Ein Austausch von Vorstufenröhren mag das Rauschen einer Amp-Vorstufe etwas beeinflussen. Das ist für mich aber kein grundsätzlicher (bzw. alleiniger) Lösungsweg Deines Problems.
Was man auch ausschliessen muss, sind weitere potentielle Quellen nicht gewollter Störgeräusche. Das können defekte Kabel, schlechte Elektrizität im Raum, elektromagnetische Störungen externer Geräte, die sich in der Nähe befinden, sein. Diese elektromagnetischen Einstreuungen können von den Pickups eingefangen und vertsärkt werden.
Erst wenn die genannten Möglichkeiten NICHT zum gewünschten Erfolg führen und Du weiterhin extremes Feedback der Pickups hast, würde ich mir über einen Austausch/Modifikation der vorhandenen Pickups Gedanken machen, da für mich die von Dir geschilderten Probleme erst einmal NORMAL sind.
Hoffe, da ist was dabei, was Dir im neuen Jahr weiter hilft, Dein Feedback-Problem zu lösen ...
Grüße aus Franken - wolbai