Fender AM Elite Strat oder Umbau einer classic Player

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Hallo zusammen,

ich war heute auf der Suche nach einer Jazz/Fusion tauglichen Gitarre in einem großen Musikhaus in Dresden. Bisher schwankte ich zwischen einer 335-artigen oder wieder einer Solidbody. Bei den 335ern hatte ich die Möglichkeit drei originale Gibson und zwei Epi Sheraton zu spielen. Zu meiner großen Verwunderung bin ich bei einer Sheraton hängengeblieben. Die PU`s hätte man wechseln oder einstellen müssen, keine Ahnung. Sie waren jedenfalls im Vergleich zu den Gibsons sehr schrill und unausgewogen. Aber das nur nebenbei.

Die eigentliche Überraschung waren eine Fender Am Elite Strat und eine Fender Jazz Tele (parallel Universe). Beide lieferten an einem Fender Hot Rod IV genau den Sound den ich gesucht habe. Der Amp im Cleankanal den Tonregler der Gitarre etwa auf 6 und alles war bestens.

Da ich zwei Strats zu Hause habe, welche vom Grundsatz ähnlich der Elite sind (Erle Body und Maple Neck) frage ich mich, ob der wärmere, weichere Sound vielleicht durch die Noiseless Pu`s kommt. Der S1 Switch legt dann noch einmal eine Schippe drauf. Ich habe derzeit in meinen Strats Fender Custom 57/62 verbaut, welche viel "strattiger" d.h. nicht so warm klingen.
Wäre es möglich die S1 Schaltung der Elite in eine andere Strat einzubauen? Hat eventuell jemand Erfahrungen damit? Oder sollte ich doch gleich über eine neue Am Elite nachdenken?

Hat eventuell jemand schon einmal die Jazz Tele gespielt und mit einer Jazzmaster verglichen? In den Beschreibungen heißt es, dass in der Tele die komplette Elektronik der Jazzmaster verbaut ist. Eine entsprechende Jazzmaster zum Vergleich war leider nicht da.

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
Es gibt zwar bestimmt PUs, die mehr oder weniger Höhen haben, aber eine höhenarme oder eine sehr dünn klingende, harsche Gitarre wird man imho durch PU Tausch nicht zum Gegenteil machen können.

Es gibt einfach Gitarren die zu dünn, zu spitz, zu hart, zu bassig, zu schwammig etc. klingen.

Ich habe mir vorgenommen an Gitarren, die mir nicht von Grund auf gut gefallen, nichts mehr zu ändern, sondern sie zu verkaufen. Wenn ich etwas verändern würde, dann wäre es der Hals, das hat bisher immer die grösste Veränderung gebracht, aber auch hier gibt es Unwägbarkeiten, klar ...

Eventuell kann man eventuell durch Kondensatoren etwas an Höhen wegnehmen, aber da kenne ich mich nicht so aus.
 
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Hallo
genau das war mein Gedanke, was steht eigentlich als Amp zur Verfügung?

Gruß
Hartmut
 
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Ich habe mir vorgenommen an Gitarren, die mir nicht von Grund auf gut gefallen, nichts mehr zu ändern, sondern sie zu verkaufen. Wenn ich etwas verändern würde, dann wäre es der Hals, das hat bisher immer die grösste Veränderung gebracht, aber auch hier gibt es Unwägbarkeiten, klar ...

An dem Punkt wäre meine Suche zu Ende.

Das war eigentlich auch mein Gedanke. Da ich aber bereits zwei Strats habe, dachte ich eventuell an den Umbau. Ich war nur sehr überrascht wie anders eine Am Elite gegen eine 50`s oder Standard Strat klingt.

genau das war mein Gedanke, was steht eigentlich als Amp zur Verfügung?

Mein Hauptamp ist ein RS15 http://rennsau-amps.de/15-watt/ dann habe ich noch einen Fender Blues Deluxe reissue hier.
 
@Bluestommy Alle Umbauten die ich bisher getätigt habe, hatten nicht das gewünschte Ergebnis zur Folge. Wenn es das Gesuchte für einen vernünftigen Preis mit meinem Wunschsound gäbe, dann würde ich sofort zuschlagen.
 
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Hallo
Dann wird es wohl nicht am Amp liegen ;)
gruß
Hartmut
 
Die Noiseless PUs klingen in der Tat wärmer, d.h. nicht so spitz. Manche mögen das (mich eingeschlossen), manche vermissen den klassischen Strat-Biss.
Mittlerweile sind die G4 Noisless und auch die 3rd Gen richtig gut.
Die Kombi mit S1 eröffnet halt extrem viele Schaltmöglichkeiten, für Deinen gewünschen Sound evtl. genau passend, letztlich macht's die Kombi daher würde ich ähnlich wie die Vorposter nicht basteln, sondern zuschlagen!
 
Das war eigentlich auch mein Gedanke. Da ich aber bereits zwei Strats habe, dachte ich eventuell an den Umbau. Ich war nur sehr überrascht wie anders eine Am Elite gegen eine 50`s oder Standard Strat klingt.

Ja, das ist manchmal echt überraschend, wie stark sich manche Gitarren, obwohl sie auf dem Papier gleich sind, im Sound unterscheiden können (was ich persönlich gar nicht mal so schlimm finde). Ich hab die selbe Erfahrung mit der Mexico-Standard-Strats gemacht. Mein Tipp wäre, einfach mal mit deinen Strats in das Musikhaus zu gehen und mit der American Elite direkt vergleichen zu können (bzw. der Jazz Tele). Wenn deine Gitarre trocken gespielt, ähnlich wie die American Elite klingt, dann wage ich die Prognose, daß man da schon was machen könnte. Wenn sie aber deutlich anders klingt, dann würde ich es sein lassen.
 
... Da ich zwei Strats zu Hause habe, welche vom Grundsatz ähnlich der Elite sind (Erle Body und Maple Neck) frage ich mich, ob der wärmere, weichere Sound vielleicht durch die Noiseless Pu`s kommt. Der S1 Switch legt dann noch einmal eine Schippe drauf. ...

Wenn Deine beiden Erle-MN-Strats diesen weicheren Sound nicht haben, was sollte dann der Grund dafür sein, wenn nicht Pickups und Schaltung?

Ich kaufte einst eine MN-Lite-Ash-Strat, die vom Vorbesitzer mit Lace-Sensor-Pickpus ausgestattet und mit 009-046 Ernie Balls bespannt war.

Lace-Sensors waren ab den späten 1980er die Noiseless-Bestückung vieler Strats, beispielsweise der Eric-Clapton-Signature Modelle.
Bei mir waren zwei Single-coil-Soundalikes und ein PAF-Humbucker-Soundalike verbaut.

Klang gut, sehr nebengeräuscharm, aber eben weicher, mit weniger Biss, Knack, Kante.
Ich habe das immer den "netten David-Gilmour-Sound" genannt.

Ich wollte aber einen 1950er Rock'n'Roll-Rockabilly-R&B-Sound, den die Gitarre trocken ohne Weiteres anbietet (Kunststück, eben massiger Maple-neck, Eschekorpus, Stahltrem).
Also habe das Pickguard komplett ausgetauscht und das neue mit "richtigen, output-schwachen, brummenden" Single-coils bestückt. Zusammen mit 010-054-Flatwounds war mein Wunschsound da.

Ich weiss nicht, wass Du mit S1-Switch meinst.
Die Fender-Spec listet für die Gitarre einen Passing-lane-switch.
Der ist hier
https://www.premierguitar.com/articles/The_Fender_Passing_Lane_Stratocaster_Mod
beschrieben und kann in jede Strat eingebaut werden.
Der Switch aktiviert direkt den Steg-Pickup, egal, wie der 5-Weg-Schalter steht, und umgeht dabei Volume und Tone-Poti.
Also maximaler Output und Klang auf Knopfdruck.

Ich denke also, andere Pickups und die passende Schaltung können eine Deiner Strats zu dem machen, was Dir an der Fender American Elite Stratocaster MN HSS gefällt.

Obacht jedoch:
1. Das hier haben Deine Strats zu Hause vermutlich nicht:
"...
Halsprofil: Modern Compound Shape C bis D ...
Halsradius: Compound Radius 241- 355,6 mm ..."
Fragt sich, ob Du das magst, willst, brauchst.

2. Eine 100%-Garantie für exakt genau denselben Sound hast Du beim Umbau nicht.

Die Noiseless 4th Generation-Pickpus werden nur im Dreier-Set angeboten, von dem Du einen PU nicht brauchst - Setpreis rund 200 Euro (wenn man nicht direkt bei Fender 289 Euro ausgeben möchte).
Der Shawbucker kostet noch mal rund 110 Euro.
Plus PP-Schalter-Poti für die Passing Lane (Miniswitch würde ich aus optische Gründen nicht verwenden).
Macht 330-340 Euro, ggf. plus einer Arbeitsstunde, wenn Du die Bastelei nicht selbst machen möchtest oder kannst.

Ob Du die Ausgabe von 1.700 Euro für die neue Gitarre mit Klang-Gelinggarantie
oder
den eben nur sehr wahrscheinlich erfolgreichen Umbau einer bereits vorhandenen Gitarre
vorziehst, die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen.

Ich würde den Umbau definitiv ausprobieren.
Es sei denn, eine Deiner Strats ist sowieso nicht so Dein Ding und könnte auch verkauft werden, um Budget und Platz für die Neue freizugeben.

Hope this helps.

Nick
 
Vielen Dank für deine ausführlichen Tips.

Ich weiss nicht, wass Du mit S1-Switch meinst.

ich meine den unter AM Eilte Strat beschriebenen.

https://www.fender.com/articles/tech-talk/how-the-s-1-switch-gives-you-more-tonal-options/

Ich habe diese Gitarre gespielt:

http://www.musicworldbrilon.de/fenderamericanelitestratocaster-82472.html?refID=preissuchmaschine.de

Ich habe in den letzten Tagen viel über einen Umbau nachgedacht. Was mich noch davon abhält, ist das ich mit meinen Strats eigentlich sehr zufrieden bin. Die classic Player 50;s ist, so wie sie ist, meine Hauptgitarre und sollte es auch bleiben. Meine zweite Strat ist eine von einem einheimischen Gitarrenbauer gebaute und käme am ehesten in Frage für einen Umbau oder einen Verkauf.

Was ich völlig vergessen hatte zu erwähnen, die Elite hatte ein Rosewood Griffbrett, meine haben one piece maple Necks.
 
...Was ich völlig vergessen hatte zu erwähnen, die Elite hatte ein Rosewood Griffbrett, meine haben one piece maple Necks.

Wie schade, dass Du dass vergessen hast, denn damit ist das Thema Umbau aus meiner Sicht durch.
Der MN ist m. E. entscheidend mitverantwortlich für Biss, Knack, Brillianz. RWNecks klingen eben wärmer, weicher, gefälliger, "jazziger"

Das, was der S1-Switch macht, kann man auf jeder Strat realisieren.
Es muss dann halt ein weiterer Schalter montiert werden.

Die Verschaltungsoptionen von Pickups sind vielfältig, auch wenn ich Sachen wie 3 PUs parallel oder seriell klanglich nicht wirklich ansprechend bzw praxistauglich finde.

Aber für Dich, der Du "weiche" Sounds haben möchtest, sind sie möglicherweise nützlich.
 
Vielleicht wäre noch folgendes Experiment nützlich, bevor Du die neue Strat kaufst:
1. Schaltung der Gitarrenbauer-Strat auf 3 PUs parallel und seriell umbauen (kannst Du auch provisorisch mit einem billigen Miniswitch machen)
2. Aufziehen von Flatwound-Saiten

Hintergrund: das gesamte Gitarrendesign von Leo Fender, also auch der Mapleneck zielte auf einen klarere, klangliche Saitentrennung ab.
Elektrifizierte Akustikgitarren fand er doof, denn da klingen wegen der Decke immer zu stark die Saiten mit, die man gar nicht angeschlagen hat (lt. Leos Auffassung also gar nicht hören will).

Erste Maßnahme war: Solidbody statt Akustik- oder Semiakustik-Korpus.
Sein Pickupdesign mit den höheren, aber schmaleren PU-Spulen und den kleinen Pole-Pieces steht auch in dem Kontext "mehr Attack".

Die damals üblichen Flatwounds (mit ihrem etwas andere Attack-Verhalten und geringerer Brillianz) auf Rosewood-Griffbrettern standen dem Ziel klanglich aber auch im Wege - zu undefiniert für Leo.
Saiten wollte er nicht herstellen, also musste er an das Griffbrett herangehen.

Zudem war (und ist) Ahorn das preiswertere, leichter zu bearbeitende Holz für Griffbretter. Leo wollte schliesslich fließbandmäßig fertigen und richtig Geld verdienen.

Du könnest also diesen Pfad ein paar Schritte zurückgehen, indem Du Flatwounds nutzt.
Und wenn das alles nix bringt, tja, da musst Du Armer Dir wohl eine neue Strat kaufen
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bluestommy Alle Umbauten die ich bisher getätigt habe, hatten nicht das gewünschte Ergebnis zur Folge. Wenn es das Gesuchte für einen vernünftigen Preis mit meinem Wunschsound gäbe, dann würde ich sofort zuschlagen.

Völlig richtig. Der Primärsound einer Strat entsteht durch den Gesamtkontext aller Einzelteile. Es gibt keine Pauschalisierung - und schon gar nicht bei Großserienstrats - dass Mapleneck-Erle-Kombinationen zwangsläufig immer anders klingen als Rosewood-Erle-Kombinationen. Schlimm genug, dass man das immer wieder lesen muss, was offenbar Mitte der 90er Jahre in einem sogenannten "Musiker-Fachblatt" in D verbreitetet wurde. Es gibt zuviele Erle-Sorten, hinzu kommt allein schon, dass mehrteilig zusammengeleimte Bodys offenbar anderes klingen als ein- oder zweiteilige. Usw. Usf.

Jede Großserienstrat ein und desselben Typs klingt unterschiedlich. Und vermutlich hast Du mit der "weich" klingenden Strat eine diesbezügliche erwischt. Ich kenne eine Mapleneck-Erle-Strat, die klang sowas von "weich", damals noch mit den alten Vintage-Noiseless-Pickups bestückt, das habe ich bislang noch von keiner Rosewood-Strat gehört. Eine MIM-Standard mit RW-Neck und Erlebody klang mal sowas von Eierscheider, das war nur furchtbar...

Kann mich also nur anschließen und wiederum gebetsmühlenartig predigen, was ich schon seit Jahren mache:

a) lasse das Umbauen sein.

Pickups ändern den Primärsound einer Strat nicht grundlegend, sondern nur in Nuancen. Eine knallig klingende Strat kriegst Du nicht "weich" durch andere Pickups. SC-Pickups sind passive Tonwandler. Sie selbst klingen nicht, sondern wandeln nur das um, was ihnen über den vorliegenden Hardware-Gesamtkontekt der Gitarre an Saitenschwingungen "geliefert" wird.

b) Du fandest Deinen Wunschklang schon mit einem Stock-Instrument? Du lieber Himmel, dann schlage zu. Besseres kann Dir gar nicht passieren. :)
 
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Völlig richtig. Der Primärsound einer Strat entsteht durch den Gesamtkontext aller Einzelteile. Es gibt keine Pauschalisierung - und schon gar nicht bei Großserienstrats - dass Mapleneck-Erle-Kombinationen zwangsläufig immer anders klingen als Rosewood-Erle-Kombinationen. Schlimm genug, dass man das immer wieder lesen muss, was offenbar Mitte der 90er Jahre in einem sogenannten "Musiker-Fachblatt" in D verbreitetet wurde. Es gibt zuviele Erle-Sorten, hinzu kommt allein schon, dass mehrteilig zusammengeleimte Bodys offenbar anderes klingen als ein- oder zweiteilige. Usw. Usf.

Jede Großserienstrat ein und desselben Typs klingt unterschiedlich. Und vermutlich hast Du mit der "weich" klingenden Strat eine diesbezügliche erwischt. Ich kenne eine Mapleneck-Erle-Strat, die klang sowas von "weich", damals noch mit den alten Vintage-Noiseless-Pickups bestückt, das habe ich bislang noch von keiner Rosewood-Strat gehört. Eine MIM-Standard mit RW-Neck und Erlebody klang mal sowas von Eierscheider, das war nur furchtbar...

Kann mich also nur anschließen und wiederum gebetsmühlenartig predigen, was ich schon seit Jahren mache:

a) lasse das Umbauen sein.

Pickups ändern den Primärsound einer Strat nicht grundlegend, sondern nur in Nuancen. Eine knallig klingende Strat kriegst Du nicht "weich" durch andere Pickups. SC-Pickups sind passive Tonwandler. Sie selbst klingen nicht, sondern wandeln nur das um, was ihnen über den vorliegenden Hardware-Gesamtkontekt der Gitarre an Saitenschwingungen "geliefert" wird.

b) Du fandest Deinen Wunschklang schon mit einem Stock-Instrument? Du lieber Himmel, dann schlage zu. Besseres kann Dir gar nicht passieren. :)

Genau so sieht's aus!
Zu pauschalisieren, dass eine Strat mit Rosewood, Palisander etc. Griffbrett immer weicher klingt als eine mit Ahorn Griffbrett, ist einfach keine verlässliche Aussage.

Grundsätzlich, wenn Du Bock auf eine neue Strat hast, dann kauf sie, Strats kann man nie genug haben, aber dann bleibt Dir nur testen, testen, testen, unabhängig von Modell und Serie.

Grüße
Sash
 
... Ich kenne eine Mapleneck-Erle-Strat, die klang sowas von "weich", damals noch mit den alten Vintage-Noiseless-Pickups bestückt, das habe ich bislang noch von keiner Rosewood-Strat gehört. Eine MIM-Standard mit RW-Neck und Erlebody klang mal sowas von Eierscheider, das war nur furchtbar...

Und welche Pickups hatte die MIM?


... b) Du fandest Deinen Wunschklang schon mit einem Stock-Instrument? Du lieber Himmel, dann schlage zu. Besseres kann Dir gar nicht passieren. :)

Stimmt.

Bleibt das Problem, dass eben nicht jede/r mal eben so 1.700 Euro auf den Tisch legen kann, um zuzuschlagen.

Da halte ich es für legitim und sinnvoll, zu überlegen, ob/wie man dem Wunschsound für wesentlich kleineres Geld näher kommen kann. Wie nah man rankommt, dürfte vom jeweiligen Wunschsound abhängen.
 
Danke für eure Ausführungen. Ich werde heute mit dem Händler sprechen und fragen ob er mir die Strat nach Hause schickt. So hätte ich die Möglichkeit die Gitarre noch einmal mit meinen Strats zu vergleichen und an meinem Amp zu spielen.
 
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... Ich werde heute mit dem Händler sprechen und fragen ob er mir die Strat nach Hause schickt. So hätte ich die Möglichkeit die Gitarre noch einmal mit meinen Strats zu vergleichen und an meinem Amp zu spielen.

Exzellente Idee und Vorgehensweise.

Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg!
 
Ich wollte noch einmal kurz berichten was aus der Geschichte geworden ist.

Die Elite RW Strat war trocken gespielt wirklich völlig anders als meine beiden Maple Strats, viel wärmer und weicher im Sound. Ich habe sie fast drei Stunden miteinander verglichen.
Dann kam aber die große Ernüchterung. An beiden Verstärkern war der Klang nicht mehr warm sondern dumpf. Die Töne kamen nicht mehr so klar und insgesamt hatte ich den Eindruck als ob eine Decke über dem Amp liegt, um mal diese oft verwendete Ausdrucksweise zu benutzen. Das Problem ließ sich auch durch verschiedene Einstellungen nicht lösen.
Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen die Gitarre nicht zu behalten. Die 1600,- Euro waren mir dann doch zuviel. Hätte der Sound am Amp gepasst, hätte ich ernsthaft überlegt.

Im allgemeinen kann ich jedoch sagen, dass die Am Elite in Sachen Verarbeitung und Spielgefühl eine der besten Strats ist die ich jemals in der Hand hatte. Vor allem der Hals mit seiner seidenmatten Lackierung, dem compound Radius und dem Griffbrett von 9,5 auf 12 " finde ich schon sehr angenehm.
 
Naja.. Dann gäbe es ja noch die Option sich mit Parts selbst so eine Strat zu bauen. Zum Beispiel mit Warmoth Parts und du baust nur nach das Pickguard samt Elektronik der Elite und fertig ist die Laube. Kommt unterm Strich wahrscheinlich nochmal deutlich günstiger als sich eine Elite zu kaufen.
Bei Warmoth kannst du auch den Hals genau so bauen lassen, wie es dir gefällt...
 

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