5 Saiter Beratung gewünscht

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Hallo Tieftongemeinde
Da mein Yamaha RBX 800 nur 4 Saiten hat bin ich auf der Suche nach einem 5 Saiter!
Zur Auswahl habe ich folgende Bässe heraus gesucht, und hoffe von euch Argumente dafür oder dagegen zu erhalten.

https://www.session.de/SANDBERG-Cla...3Ch1hFQNXEAQYASABEgI6_PD_BwE#review-container

https://www.session.de/DINGWALL-NG-...MIrcuz4JvN3wIVTed3Ch3bQwAXEAQYAiABEgKKivD_BwE

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr1825_ntl_premium.htm

https://www.thomann.de/de/yamaha_trb1005j_tbk.htm

Der Bass sollte Sound mäßig sehr Flexibel sein, also ein breites Spektrum abdecken.
Optik Zweitrangig.
 
Eigenschaft
 
Ich bin großer an der Peavey Grind Bass Serie. Mal eben den schwächelnden PU ausgetauscht gegen Seymour Duncan SSB PU'S mit Glockenklang Elektronik und man hat, meiner Meinung nach, einen Bass der mindestens mithalten kann mit jedem der genannten. Außnahme vielleicht wegen der Fanned Frets beim Dingwall.

Edith: wobei ich einigermaßen sicher bin, dass jeder der genannten Bässe bei dem Preisrahmen seine Aufgabe gut erfüllen wird!
 
Ich habe außer mit dem von dir gezeigten Yamaha keinerlei Langzeiterfahrung und den Sandberg hatte ich mal kurz zwischen den Fingern.

Den TRB, allerdings in natur, spiele ich bundiert seit 2007; Unbundiert habe ich den gleichen Bass in Natur wenige Jahre später gekauft. Mit beiden Bässen habe damit einen Bass fürs Leben gefunden, der alles kann und auch, der ohne Probleme upgradefähig wäre (Bspw. Elektronik von East UK).

Der breitere Hals ist sehr angenehm, das Instrument liegt gut am Körper, die Elektronik hat Dampf und ist - so meine Beobachtungen - nicht wirklich ein Batterievernichter. Die Verarbeitung ist sensationell gut, dafür ist Yamaha hinreichend bekannt. Insgesamt spiele ich den Bass immer direkt in die DI, PUs in der Regel mittig, EQ auf 12 Uhr und drehe minimalst Bässe oder Höhen dazu/weg. Thats it.

Wichtig zu wissen:
Im Inneren kann man an zwei Trimpotis die eine Spule des Humbuckers ausblenden und erhält somit Single Coils.

(Ganz ganz kurze Soundfiles)

IMG_0392.jpg IMG_0406.jpg
 
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Optik Zweitrangig.
Bei einer vierstelligen Summe? Echt?

Da bewegst du dich ja in einer finanziellen Liga, wo ich mir zumindest keine hässliche Gurke ins Haus holen wollen würde...

Qualitativ nehmen sich deine Kandidaten wohl wenig. In würd glaub ich dem Dingwall nehmen, der hat so einen besonderen Hauch von geil. Wenn du FF magst... Das wäre bei dem z.B. mein Hauptargument. Entweder dafür oder dagegen - je nach Geschmack.
 
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@DelayAndReverb
wie ist die H Saite im Vergleich zu den anderen 4?
@Slidemaster Dee
Alsoooo, wenn ich die Optik vor Sound stellen würde wäre auf keinen Fall ein Dingwall in der Auswahl.
 
@Schraublocker
Grundsätzlich kann ich sagen: Es kommt drauf an, was du für einen Saitensatz spielst. Je kräftiger der Saitensatz, desto stärker weichen die kräftigeren Saiten aus der übrigen Homogenität ab. Wenn man sich darüber klar ist, welche Massedifferenzen auftreten und welche Kräfte wirken, lässt sich das auch erklären.

Um die Homogenität wieder herzustellen, spiele ich seit 2010 das 130er H als Exposed/Core Wound oder als 130er Taperwound auf dem bundierten TRB, und 135er auf dem bundlosen TRB. Dieser Lösungsweg ist bekannt vom Klavier, wo sich exakt das gleiche Problem sonst stellen würde. Einen ausführlichen Vergleich der H Saite beim bundierten TRB zwischen normaler, exposed und taperwound findest du im Review zu Elixir Nanoweb Basssaiten (siehe oben, "Soundfiles").
 
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Argumente für/gegen ... vorab: NG2 und TRB habe ich schon mal angespielt, bei den anderen Bässen kenne ich leider nur die Papierform. Von daher ein paar eher grundsätzliche Gedanken:
- von der Verarbeitung her sollte in dieser Preislage eigentlich alles tip-top sein. Sollte. Ausreißer sind leider immer möglich, aber bei den von Dir genannten Kandidaten eher unwahrscheinlich. Dass Ibanez und Yamaha Fertigung können, beweisen sie schon bei ihren günstigen Serien.
- der Yamaha steht auf meiner Wunschliste weit oben, weil einfach ein Super-Rundum-Paket. Sogar der 6-Saiter war für meine vergleichsweise kleinen Hände gut zu spielen. Einfach ein toll verarbeitetes Arbeitspferd für alles.
- Bespielbarkeit: Du hast zwar keine Knüppel-Hälse ausgewählt, aber zwischen Ibanez SR 34" (super-schlanker Flitzehals) und Dingwall Fanned Fret (37" auf der B-Saite) ist schon ein ordentlicher Unterschied. Da musst Du einfach mal ausprobieren, was Dir persönlich mehr liegt. Beim Ibanez kommt noch ein deutlich engeres String-Spacing zum Tragen: 16,5 mm gegenüber 18 mm beim Dingwall und 19mm beim Yamaha (Sandberg weiß ich nicht). Wenn Du vorhast, zwischen 4-Saiter und 5-Saiter zu wechseln, könnte das engere String-Spacing zu Problemen führen. Muss nicht, kann aber.
- Soundmäßig ist der Dingwall imo eher ein Ausreißer. Vom Anspielen her geht er sicherlich für Vieles, ich persönlich würde ihn aber weniger universell einschätzen als die anderen Kandidaten. Geht halt schon etwas aggressiver zu Werke (war zumindest mein Eindruck). Hat dafür eine B-Saite, die einen einfach umhaut.
- Stichwort B-Saite und Mensur: Ibanez und Sandberg haben 34" (wobei der Sandberg im Konfigurator auch mit 35" bestellt werden kann, ob's das beim Sondermodell auch gibt ...?). Der Yamaha hat 35", der Dingwall 34" bis 37". Bei manchen 34ern wirkt die B-Saite ein wenig schlapp im Vergleich zu den anderen Saiten, das müsstest Du im Zweifelsfall ebenfalls ausprobieren.
- Der Sandberg erinnert mich an einen anderen deutschen Bass: Human Base BaseX.oc5. Ich hab den Viersaiter, ist mein Standardbass. 5-Saiter auch mal angespielt, ebenfalls klasse. Hat ebenfalls MM-style Humbucker, ist aber in punkto Variabilität nochmal einen Tacken besser, weil: der Kippschalter ist beim Human Base nicht für aktiv/passiv (wird mit push/pull Vol Poti geschaltet) wie beim Sandberg, sondern für single coil / Humbucker. Ist vielleicht noch eine Alternative ... für mich die damals beste Kombination aus Bespielbarkeit (kleine Hände!) und vielfältigen Soundmöglichkeiten.
- Und abschließend noch eine persönliche Einschätzung: in der Preiskategorie um die 1500 Euro würde ich selbst keinen Ibanez SR kaufen. Einfach, weil's genug hochkarätige Konkurrenz gibt. Eher einen BTB. 'Nen SR für 1500 Euro ... nee, nicht wirklich ... da ist mir auch das Preis-/Leistungs-Gefügen zwischen Standard, Premium und Prestige ein bissel suspekt. Mehr Bauchgefühl als alles Andere, aber ich wollt's mal erwähnt haben ...

Bässte Grüße

MrC
 
Der Sandberg erinnert mich an einen anderen deutschen Bass: Human Base BaseX.oc5. Ich hab den Viersaiter, ist mein Standardbass. 5-Saiter auch mal angespielt, ebenfalls klasse. Hat ebenfalls MM-style Humbucker, ist aber in punkto Variabilität nochmal einen Tacken besser, weil: der Kippschalter ist beim Human Base nicht für aktiv/passiv (wird mit push/pull Vol Poti geschaltet) wie beim Sandberg, sondern für single coil / Humbucker. Ist vielleicht noch eine Alternative ... für mich die damals beste Kombination aus Bespielbarkeit (kleine Hände!) und vielfältigen Soundmöglichkeiten.
Der Human Base ist tatsächlich auch ein sehr guter Bass, aber ich hätte da noch einen anderen Vorschlag.

Ich will mal 'ne Lanze für Sandberg brechen (ab hier absolut subjektive Meinung, und zwar meine eigene):

Den von @Schraublocker verlinkten habe ich nur kurz mal angespielt, und ich finde den ganz gut. Aber wirklich umgehauen hat mich der
(den gibt's auch in anderen Farben).
Im Vergleich zum (teureren) Musicman Stingray hat der Sandberg nicht nur die bessere Verarbeitung, sondern auch noch mehr Soundvielfalt, Der klingt schon flat eingestellt super, die aktive Elektronik ist wirklich gut zu gebrauchen (und nicht so brachial wie die im SIRE Marcus Miller - auch kein schlechter Bass, aber andere Preisklasse und nicht diese Verarbeitung/nicht dieser Klang). Die H-Saite des sandberg California fällt mit Werksbesaitung (ich vermute mal: Sandberg-Saiten 45-125) weder klanglich noch lautstärkemäßig ab, die Saitenlage ist ein Traum.
Ich glaube, den muss ich mir leisten (nur ist mein Sparschwein derzeit noch nicht so voll, aber ich arbeite daran... :mmmh:)
 
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An die unterschiedlichen Mensuren hatte ich nicht gedacht. Danke für den Hinweis, @MrC. Das 130er H auf dem TRB empfinde ich als angenehm straff für die Finger. Plektren nutze ich nicht. Genaues zur Saitenstärke, Mensur und Zugkraft: hier.

Zum TRB: Ich hab wirklich viele Jahre lang meine TRBs als Humbucker gespielt und wirklich NIE was vermisst.
Als ich dann doch mal unters E-Fach gesehen habe, habe ich die Trimpotis entdeckt, tatsächlich mal die Bedienungsanleitung rausgesucht und entdeckt, dass man damit eine Spule der Humbucker stufenlos rausdrehen kann. Damit ist es mir möglich auch in brummigen Locations das Basssignal aufzuräumen und trotzdem noch einen überwiegenden und über die Jahre favorisierten Singlecoilsound zu haben.
Das Bedürfnis zwischen SC und HB umzuschalten, hatte ich beim Bass nicht, noch weniger ist das nur beim Wechsel zwischen Aktiv und Passiv der Fall.
 
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habe mich nun für die 35" Mensur entschieden
Gute Entscheidung!

Klar, der PU Split muss nicht unbedingt sein, für weitere Klangvariationen ist dieses Feature - je nach Bass und PU - aber schon brauchbar. Im Single Coil klingt's bei mir "holziger", im Humbucker-Betrieb ist mehr Schub drin. Von daher mag ich diese Möglichkeit.

Ken Taylor gefällt mir auch gut, ist meinem Human Base ziemlich ähnlich, was Hölzer, PU und Elektronik angeht. Muss ich bei Gelegenheit auch mal "befingern" ...

Bässte Grüße

MrC
 
Hallo Tieftongemeinde
Da mein Yamaha RBX 800 nur 4 Saiten hat bin ich auf der Suche nach einem 5 Saiter!
Zur Auswahl habe ich folgende Bässe heraus gesucht, und hoffe von euch Argumente dafür oder dagegen zu erhalten.

https://www.session.de/SANDBERG-Cla...3Ch1hFQNXEAQYASABEgI6_PD_BwE#review-container

https://www.session.de/DINGWALL-NG-...MIrcuz4JvN3wIVTed3Ch3bQwAXEAQYAiABEgKKivD_BwE

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr1825_ntl_premium.htm

https://www.thomann.de/de/yamaha_trb1005j_tbk.htm

Der Bass sollte Sound mäßig sehr Flexibel sein, also ein breites Spektrum abdecken.
Optik Zweitrangig.

Ich hab den Ibanez in Hannover bei PPC angespielt. Ich fand den klasse, aber ich bin auch ein Fan von den typischen Ibanez-Merkmalen (dünner Hals, gerade bei den SR-Serien).

Bespielbarkeit war klasse, aber Sound hab ich nicht allzu laut ausgefahren.
 
Alle Bässe, die du verlinkt hast sind ansich wirklich gute Geräte.
Was bei 5er meiner Meinung nach sehr wichtig ist, dass ist das Halsprofil.
Wo ich bei 4er noch toleranter bin, desto kritischer bin ich bei 5er.
Das hängt aber von deiner eigenen Präferenz und deinem Körper (lange oder kurze Finger,...) ab breites<>schmales Griffbrett, dünner<>starker Hals.
Deswegen würde ich auf jeden Fall alle Geräte antesten.


Falls ich dir aber sparen helfen darf:
G&L L2500 Tribute
Der hat einen selbstbewussten Sound zum Niederknien, ist aber gleichzeitig sehr flexibel im Sound (aktiv/passiv, 2 Band-EQ, Humbucker parallel/seriell), extrem hochwertiger Hardware und hervorragender Verarbeitung.
Der Hals ist für mich perfekt (ich mag etwas in der Hand haben).

Ich hab den Bass seit 2012 und bin nach wie vor wirklich begeistert.
Der L2500 ist ein wunderbares Workhorse.
 
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Also, ich hab jetzt den Stingray 5 Special in der HH-Version angetestet und bin sofort zum Fan geworden. Das Problem ist nur dass man nicht so leicht rankommt wie man meint. Die Dinger sind einfach immer ganz fix weg ;)
 
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Eine mögliche Alternative, da offenbar modernere Bässe in der Auswahl sind: https://www.public-peace.de/index.php/bass-guitars/maruszczyk/frog/5-string – ich spiele meinen Frosch mit anhaltender Freude seit fast 10 Jahren.

Den Dingwall kenne ich nicht, unter den anderen würde ich Sandberg vorziehen. Ibanez ist immer sehr gut verarbeitet meiner Erfahrung nach, aber ich finde sie alle vom Klang her irgendwie unpersönlich.
 
Dann ist es ja nützlich, wenn der Thread am 14.01. auf die Startseite des Boards kommt.
 
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Das hat mich allerdings auch etwas irritiert ..
 

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