Neue Mechaniken / Tuner an Les Paul wie Schraubenlöcher verschliessen?

Tobiaz
Tobiaz
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.11.24
Registriert
17.02.10
Beiträge
582
Kekse
1.340
Ort
Deutschland - OWL
Hallo allerseits,

wie schon in anderen Bereichen zu lesen, habe ich eine Gibson Les Paul Future, ursprunglich mit Steinberger Gearless Tunern ausgestattet, die vom Vorbesitzer gegen Gibson Deluxe Tuner getauscht wurden, welche auf der Rückseite mit zwei kleinen Schauben besfestigt sind.

Auf einer anderen Gitarre habe ich jetzt Gotoh Magnum Lock Tuner, die mir gut gefallen. Die sollen jetzt auch auf die Les Paul, werden allerdings mit nur einer Schraube befestigt. D.h. mind. Ein Loch pro Mechanik müsste gefüllt / verschlossen werden, falls die anders positioniert sind auch zwei. Am besten auch farblich passend (schwarz). Womit macht ihr das?

Beste Grüße
 
Eigenschaft
 
Holzspachtel aus dem Baumarkt, da gibt es so kleine Reparatursets, da ist eine Tube und ein kleiner Spachtel drin, gibt es in allen möglichen Farben, auch in Schwarz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Moltofil? Weiß aber nicht, ob es das auch in schwarz gibt.
 
Gute Idee mit dem Holzspachtel, manchmal hat man ein Brett vor dem Kopf,hab ich sogar noch vom Bau meiner 1x10“ Box ...


Bei Moltofill wäre ich mir nicht so sicher, ist das nicht Gips für Wände?
 
Oder selbst anmischen mit Sägespänen und Holzleim und dann schwarz überlackieren.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hauptproblem wird aber in allen Fällen der Farbton sein, den möglichst genau zu treffen. Unsichtbar wird man es wohl nie hinbekommen. Nur besser oder schlechter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hauptproblem wird aber in allen Fällen der Farbton sein, den möglichst genau zu treffen. Unsichtbar wird man es wohl nie hinbekommen. Nur besser oder schlechter.

Denke ich auch, aber schwarze Holpaste sollte bei den mini-Löchern schon passen. notfalls noch mit einem Lacktupfer aus dem Autozubehör drüber.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Gute Idee mit dem Holzspachtel, manchmal hat man ein Brett vor dem Kopf,hab ich sogar noch vom Bau meiner 1x10“ Box ...


Bei Moltofill wäre ich mir nicht so sicher, ist das nicht Gips für Wände?

..nicht "nur"; von Molto gibt's so ziemlich für alles iwie die passende Spachtelmasse --> Sortiment "Holz" ;)

Ist ja zum Glück nicht so daste die komplette Gitarre damit zukleistern sondern "nur" etwas Kosmetik betreiben musst; andersrum wäre es schon etwas mühsamer! :D ...was man aber dabei trotzdem nicht vergessen darf; selbst bei "Flüssigmetall", zu 100% Holz/Gips/Stein/Metall wird es nie mehr werden; praktisch die Hälfte des Endmaterials besteht jedesmal aus Kleber.
(Wird manchmal teilweise gerne übersehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Um dabei einen anderen Aspekt zu beleuchten, nämlich die Ausführung der Minireparatur, schlage ich vor, die schwarze
Holzspachtelmasse, so Sie benutzt wird, nicht mit einem Spachtel einzubringen, falls das in Betracht gezogen wird, sondern
lackschonender vorzugehen.

Gruß
 
Dreh einfach kleine Schrauben mit schwarzem Kopf in die Löcher. Das geht schnell, ist reversibel und erspart die Arbeit mit Spachtel-/Füllmasse und Lack.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
+1 mit dem Holzspachtel. Achte aber darauf, dass er etwas einsinkt und du ein 2. Mal noch etwas drauf-/rein tun musst. Die Stelle drumherum mit Malerkrepp abkleben und die Spachtelmasse mit einem kleinen, flachen Schlitzschraubendreher eindrücken.

Mit Bedacht gemacht siehst du hinterher so gut wie nichts mehr davon.

Oder aber du lässt die Löcher einfach offen... Mir wäre das sowas von egal ob zugespachtelt oder offengelassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Oder aber du lässt die Löcher einfach offen... Mir wäre das sowas von egal ob zugespachtelt oder offengelassen.
Yep, ist nicht so wichtig, aber je nachdem wie die Position bei den neuen ist. Liegt das neue Bohrloch, bei meinem Glueck, warscheinlich 1 bis 2mm neben dem alten oder so halb drinnen.... Wenn das auch nicht sichtbar ist, geht es ja auch etwas um Stabilitaet. Und da es die Dritten Mechaniken auf der Gitarre sind moechte ich es bei meiner finalen Wahl vernuenftig machen. Ich weiss ja auch nicht, wie Sorfaeltig der Vorbesitzer da gearbeitet hat....
 
Zahnstocher mit Holzleim einleimen. Nach durchtrocknung mit scharfer Klinge / Stechbeitel bündig abschneiden. Anschließend mit Lack retuschieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Zahnstocher mit Holzleim einleimen

hmmmmjein..... kommt eben auf die Zahnstocher drauf an! Meistens sind die aus recht weichem & billigen Birkenholz und nicht sehr stabil; für kleine Ausbesserungen so Zwischendurch kann man sie gut verwenden; hab auch welche in der Werkzeugkiste. :) Doch für solche Geschichten wie "Bohrlöcher am Halsfuß schließen", "Tune-o-matic", "Vibrato" oder sonstwas finde ich sie dafür recht ungeeignet. Besonders wenn danach wieder ne Schraube reinkommt, der Zahnstocher splittert oder drückt nach allen Seiten; doch vermag die Schrauben nicht zu halten!

Man kann's versuchen..... aber ohne Garantie auf Erfolg! ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Doch für solche Geschichten wie "Bohrlöcher am Halsfuß schließen"

Hier war aber vom anderen Ende des Halses die Rede. Es ging um das kosmetische verschließen von den winzigen Löchlein die die Mechanikschräubchen hinterlassen haben.

Da muss man keinen Statiker beauftragen.
 
Ich hab Streichhölzer reingesteckt, abgebrochen, die Teilchen noch 'n bisschen auf Länge gekürzt, ab damit in die Bohrung, Holzspachtel aus Baumarkt hinterher - paßt.
War eh nur so'ne Affinity-Klampfe. Da sind meine Bohr-Hemmungen nur gering ausgeprägt.:D
 
Streichhölzer gehen auch, sind aber aus Pappel, einem recht weichen Holz. Einleimen würde ich dennoch unbedingt, denn sonst hätte eine eventuell neu zu verbauende Schrabe keinen Halt und würde den Span einfach aus dem Loch ziehen.
 
Dreh einfach kleine Schrauben mit schwarzem Kopf in die Löcher. Das geht schnell, ist reversibel und erspart die Arbeit mit Spachtel-/Füllmasse und Lack.
Und wenn du Zierschrauben nimmst, sieht es eventuell noch so gewollt aus. ;)
 
Zahnstocher mit Holzleim einleimen. Nach durchtrocknung mit scharfer Klinge / Stechbeitel bündig abschneiden. Anschließend mit Lack retuschieren.

Genau so... man muss nicht aus Allem eine Wissenschaft machen.... Wie heißt es schon schön im Tischlerhandwerk... ? "Leim und Dübel" sind die besten Gesellen.. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke an alle für die Zahlreichen Tipps!:great:
Tiptop alles dabei was mal sich vorstellen kann, bis auf die "Pfuscherpasten" Silikon & Acryl, ... aber das kommt bestimmt noch :D


"Leim und Dübel" sind die besten Gesellen..

Sicherlich, aber ich möchte die Löcher nicht aufbohren Dübel (härteres Holz als Streichholz und Co) rein und überlackieren, ich glaube da geht schnell mehr kaputt als repariert wird und ist bei dem Thema überdimensioniert.
Die Schrauben haben ja selbst nur 1,5-2 mm Durchmesser, da sollte farbgleicher Holzkitt mehr als reichen, notfalls hinterher noch verdünnten Lack auftupfen, aber ich glaube das wird nicht mal notwendig sein. Daher werde ich es so versuchen.

Von Streichhölzern und Co. würde ich an der Kopfplatte Abstand nehmen, ebenso wie von Zierschrauben. Das sind nett gemeinte Tipps, aber für mich nicht die Richtige Lösung. Da würde ich die Löcher lieber so lassen wie sie sind.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wie heißt es schon schön im Tischlerhandwerk... ? "Leim und Dübel" sind die besten Gesellen.. ;)
Auf jeden Fall, aber Dübel ist nicht gleich Dübel, das macht den feinen Unterschied.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben