[Effekt] DIY - MEK Zehndrive-Clone

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Hallo zusammen,

Winterzeit ist Bastelzeit.

Und in Anlehnung an diesen Link, den ich jetzt nicht ausbuddeln wollte, habe mir nun auch mal den Bausatz geleistet. Ich habe ihn "on stock", also ohne nachträgliche Modifikationen aufgebaut.

Für alle, die es noch nicht wissen: hergestellt und geliefert wird dieser Bausatz von UK-electronic.


Ansichten

Der Aufbau ist problemlos, das Löten geht bei mir allerdings nur noch mit Augenlupe. Ein temperaturgeregelter Feinlötkolben ist sinnvoll. Hat man keinen, so wie ich, dann geht es auch mit einem hundsordinären ungeregelten 25-Watt-Weller. Allerdings habe ich dem Lötkolben eine extra Feinlötspitze zurechtgeschliffen. Vielleicht brauche ich sie ja nochmal irgendwann.

Ich war zu faul zum Lesen der Stückliste (dort steht's "wie" nämlich genau drin) und habe den mit einem Pfeil markierten Elko fälschlicherweise stehend statt liegend eingebaut...

DSC05509.JPG


...mit dem Ergebnis, dass der aufgeschraubte Gehäuseboden nun ziemlich heftig auf die Platine drückt. Steht ja sogar auch auf der Platine... :embarrassed:

OK, der neue Elko ist da und ich habe ihn ausgetauscht. So schaut's aus:

DSC05515.JPG


Da ich weiterhin faul bin, habe ich einfach die in der Anleitung stehende Bohrschablone als Frontplatte genommen. Verwendet man das vorgebohrte Gehäuse, so passt das Kreuz nicht, denn die blaue LED liegt etwa 11 Millimeter tiefer. Mich stört's nicht, dass man das Kreuz sieht: Du meine Güte, wenn man denn irgendwann wirklich unbedingt will, kann man sich ja was Feines dazu ausdenken und anfertigen (lassen).

Reglerknöpfe lagen in der Gruschdelkiste. So sieht der Zehndrive aus:

DSC05505.JPG



Links

Über diesen Bausatz, dessen Regler und seine Wirkungen und schlußendlich seinem Sound ist schon viel und auch Gegensätzliches geschrieben worden. Hier beispielhaft nur ein paar Links dazu:

Guitartest bei Diet

oder hier:

Musiker-Board

oder hier:

Aussensaiter

oder selbstverständlich auch hier:

Youtube der Testlink, wo UK-electronic das Pedal vorführt.


Warum

Warum habe ich mir den Bausatz gekauft? Angefixt war ich aufgrund dieser Site.

Der Sound der Strat an einem Blues Junior und dann das ganze mit dem Original Zendrive??? Hm, klingt lecker! Jaaa, ich weiß - Ein Bausatz wird in der Regel nie so klingen wie das Original, aber Leute, bitte! Vergleicht einfach doch mal die Preise...

Auf die Funktion der Regler im Sinne einer Bedienungsanleitung möchte ich nicht weiter eingehen. Die Links oben beschreiben alles zur Genüge.
Hier nur ein paar zusätzlichen Anmerkungen.


Anwendung

Auch wenn es banal ist, aber zunächst einmal sollte man sich gedanklich davon lossagen, dieses Pedal mit dem Original klanglich vergleichen zu wollen. Man hat hier ein Overdrive-Pedal vor sich, welches gewisse Namensähnlichkeiten mit einem bekannten Original hat. Mehr nicht.

Vor einem nur feingeistig clean vor sich hin köchelnden Amp bringt das Pedal meiner Meinung nach wenig bis nichts. Klar, man kann mit den Reglern spielen, aber schnell ist der Overdrive kratzig oder man kommt in einen Bereich, wo das Pedal letztendlich beginnt, stark zu rauschen (was es eben auch kann...). Insbesondere dann, wenn Gain und Level zu weit aufgerissen werden. Warum? Einfach weil der Amp noch nicht von sich aus sättigt und man versucht krampfhaft, den Zerrgrad nur aus dem Pedal zu generieren. Wofür es aber meiner Meinung nach nicht da ist, auch wenn es sehr hohe Level-Reserven hat. Hier taugt es gut als cleaner Booster, aber nur dann, wenn der Amp nicht allzu dünn voreingestellt ist.

Wenn man aber das Pedal an einen Amp hängt, der bereits schon kurz vor der eigenen Sättigung steht (idealerweise Röhre kurz vor der Übersteuerung), dann geht damit richtig die Post ab. Dann fettet das Pedal den Ton an, dann kann man Sustain generieren und erst dann greifen bzw. wirken die Regler richtig gut bei vergleichsweise klasse Zerre. Man muss nicht in den Rauschbereich des Pedales zu gehen - einfach weil das gar nicht notwendig ist, wenn der Amp bereits gut sättigend voreingestellt ist. Von schönem Anzerren bis heftiger Dreck oder "Bratsound" ist jetzt alles dabei.

Überflüssig, es zu erwähnen: Bei Humbuckern "kommt" das Pedal schneller, als es bei klassischen Singlecoils der Fall ist...


Fazit

Ein eigenständiges und flexibles Overdrive-Pedal. Feines Ding für das Geld. Nachbau empfohlen! :great:
 
Eigenschaft
 
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Ich habe auch schon ein paar Bausätze von UK gemacht und kann finde die auch wirklich gut gemacht.
Auch wenn es banal ist, aber zunächst einmal sollte man sich gedanklich davon lossagen, dieses Pedal mit dem Original klanglich vergleichen zu wollen. Man hat hier ein Overdrive-Pedal vor sich, welches gewisse Namensähnlichkeiten mit einem bekannten Original hat. Mehr nicht.
Hast du den direkten Vergleich oder ist es eher eine Vermutung? Gerade bei dem Thema scheiden sich ja die Geister.
Manch einer meint es klingt fast der gar genau so andere empfinden das anders.

Gruß Marcus
 
Hallo Marcus,

einen Vergleich kann ich mangels Original nicht machen. Leider, denn das täte mich schon sehr interessieren. Daher

a) bin ich auf's Schriftliche angewiesen.

Hier traue ich zum Beispiel Diet (Link oben) einen objektiven Vergleich zu, den er auch enttsprechend formuliert niederschreiben kann. ABER: Wenn Uwe zum Beispiel in seinem Bausatz Bauelemente ändert (Potiwert, andere Kondensatorentypen), dann denke ich, dass man hier mit bereits getätigten, älteren Vergleichen (also mit anderen Bauelementen aufgebauten Zehndrives) und dessen klanglichen Resultaten vorsichtig sein sollte. Wie heißt es so schön: Änderungen im Sinne des technischen Fortschrittes vorbehalten. Und die subjektive Wahrnehmung kommt ja eh' immer mit dazu.

b) gehe ich grundsätzlich erst eimal auf "Los" und schreibe, dass man sich lieber hüten sollte, per se mit dem Original zu vergleichen.

Solche individuellen gedanklichen "Voreinstellungen" können nämlich so ein Bastelprojekt von vornherein scheitern lassen: Eh, klingt nicht wie das Original, ist ja n' Scheißbausatz... Diese Richtung vom Original hin zum Bausatz wäre meiner Meinung nach falsch, da die Unvoreingenommenheit weg ist. Wenn überhaupt, dann ist eine Richtung andersherum besser, nämlich vom Bausatz hin zum Original: Ich habe mir einen Bausatz aufgebaut uns getestet, aha, der klingt erst mal klasse. Und nun schaun' mer doch mal, ob überhaupt oder wie nahe er dem propagierten Original kommt...
 
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Vor ein paar Jahren habe ich mir von Uwe einen ZehnDrive anfertigen lassen, den Umgang mit ihm kann ich nur empfehlen, sehr freundlich, nett und schnell - einen direkten Vergleich zum "Oginol" habe ich hier nicht, aber ein Mitmusiker einer früheren Band hatte damals das Original, um damit einen Boogie, der kurz vor dem Crunchen eingestellt war, noch etwas härter anzublasen. Das klang damals sehr gut, soft, weich und elegant, und mein Modell klingt jetzt nicht großartig anders, obwohl ich es zuerst vor einem Transistor-Amp einsetzte.
 
Das Zendrive hab ich auch schon gebaut und ich finde es kommt mit SCs besser zurecht als mit HBs: Ich hab meines damals in der Pedalboardgruppe verwichtelt, sollte also mal eines in einem Sparkle White lackiertem Gehäuse mit Rainbow LED irgendwo auftauchen...das war meines ;)
 
...und ich finde es kommt mit SCs besser zurecht als mit HBs...

Jo, geht mir zurzeit ganz genau so. Mit Humbuckern - ok, da investiere ich weniger Zeit mangels Interesse - die bringen mir mit dem Pedal eben den (man wird mich hoffentlich nicht gleich steinigen) typischen, alles erschlagenden "Einheits-Bratsound". Am Steg kommt da ein Epiphone genauso bratend rüber, wie ein Gibson 57' Classic.

Bei den Singlekeulen gefällt mir hingegen, dass das Pedal nicht nur den unterschiedlichen Charakter der Pickups so lässt, sondern dazu eben auch den Sound des jeweiligen Amps mit einbezieht.
 
Hallo zusammen,

Winterzeit ist Bastelzeit.

Und in Anlehnung an diesen Link, den ich jetzt nicht ausbuddeln wollte, habe mir nun auch mal den Bausatz geleistet. Ich habe ihn "on stock", also ohne nachträgliche Modifikationen aufgebaut.

Für alle, die es noch nicht wissen: hergestellt und geliefert wird dieser Bausatz von UK-electronic.


Ansichten

Der Aufbau ist problemlos, das Löten geht bei mir allerdings nur noch mit Augenlupe. Ein temperaturgeregelter Feinlötkolben ist sinnvoll. Hat man keinen, so wie ich, dann geht es auch mit einem hundsordinären ungeregelten 25-Watt-Weller. Allerdings habe ich dem Lötkolben eine extra Feinlötspitze zurechtgeschliffen. Vielleicht brauche ich sie ja nochmal irgendwann.

Ich war zu faul zum Lesen der Stückliste (dort steht's "wie" nämlich genau drin) und habe den mit einem Pfeil markierten Elko fälschlicherweise stehend statt liegend eingebaut...

Anhang anzeigen 663321

...mit dem Ergebnis, dass der aufgeschraubte Gehäuseboden nun ziemlich heftig auf die Platine drückt. Steht ja sogar auch auf der Platine... :embarrassed:

OK, der neue Elko ist da und ich habe ihn ausgetauscht. So schaut's aus:

Anhang anzeigen 663308

Da ich weiterhin faul bin, habe ich einfach die in der Anleitung stehende Bohrschablone als Frontplatte genommen. Verwendet man das vorgebohrte Gehäuse, so passt das Kreuz nicht, denn die blaue LED liegt etwa 11 Millimeter tiefer. Mich stört's nicht, dass man das Kreuz sieht: Du meine Güte, wenn man denn irgendwann wirklich unbedingt will, kann man sich ja was Feines dazu ausdenken und anfertigen (lassen).

Reglerknöpfe lagen in der Gruschdelkiste. So sieht der Zehndrive aus:

Anhang anzeigen 663309


Links

Über diesen Bausatz, dessen Regler und seine Wirkungen und schlußendlich seinem Sound ist schon viel und auch Gegensätzliches geschrieben worden. Hier beispielhaft nur ein paar Links dazu:

Guitartest bei Diet

oder hier:

Musiker-Board

oder hier:

Aussensaiter

oder selbstverständlich auch hier:

Youtube der Testlink, wo UK-electronic das Pedal vorführt.


Warum

Warum habe ich mir den Bausatz gekauft? Angefixt war ich aufgrund dieser Site.

Der Sound der Strat an einem Blues Junior und dann das ganze mit dem Original Zendrive??? Hm, klingt lecker! Jaaa, ich weiß - Ein Bausatz wird in der Regel nie so klingen wie das Original, aber Leute, bitte! Vergleicht einfach doch mal die Preise...

Auf die Funktion der Regler im Sinne einer Bedienungsanleitung möchte ich nicht weiter eingehen. Die Links oben beschreiben alles zur Genüge.
Hier nur ein paar zusätzlichen Anmerkungen.


Anwendung

Auch wenn es banal ist, aber zunächst einmal sollte man sich gedanklich davon lossagen, dieses Pedal mit dem Original klanglich vergleichen zu wollen. Man hat hier ein Overdrive-Pedal vor sich, welches gewisse Namensähnlichkeiten mit einem bekannten Original hat. Mehr nicht.

Vor einem nur feingeistig clean vor sich hin köchelnden Amp bringt das Pedal meiner Meinung nach wenig bis nichts. Klar, man kann mit den Reglern spielen, aber schnell ist der Overdrive kratzig oder man kommt in einen Bereich, wo das Pedal letztendlich beginnt, stark zu rauschen (was es eben auch kann...). Insbesondere dann, wenn Gain und Level zu weit aufgerissen werden. Warum? Einfach weil der Amp noch nicht von sich aus sättigt und man versucht krampfhaft, den Zerrgrad nur aus dem Pedal zu generieren. Wofür es aber meiner Meinung nach nicht da ist, auch wenn es sehr hohe Level-Reserven hat. Hier taugt es gut als cleaner Booster, aber nur dann, wenn der Amp nicht allzu dünn voreingestellt ist.

Wenn man aber das Pedal an einen Amp hängt, der bereits schon kurz vor der eigenen Sättigung steht (idealerweise Röhre kurz vor der Übersteuerung), dann geht damit richtig die Post ab. Dann fettet das Pedal den Ton an, dann kann man Sustain generieren und erst dann greifen bzw. wirken die Regler richtig gut bei vergleichsweise klasse Zerre. Man muss nicht in den Rauschbereich des Pedales zu gehen - einfach weil das gar nicht notwendig ist, wenn der Amp bereits gut sättigend voreingestellt ist. Von schönem Anzerren bis heftiger Dreck oder "Bratsound" ist jetzt alles dabei.

Überflüssig, es zu erwähnen: Bei Humbuckern "kommt" das Pedal schneller, als es bei klassischen Singlecoils der Fall ist...


Fazit

Ein eigenständiges und flexibles Overdrive-Pedal. Feines Ding für das Geld. Nachbau empfohlen! :great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi,
danke für das ausführliche Review. Aufgrund deines Threads werde ich jetzt wirklich mal bei dem Template das Kreuz für die LED oberhalb wegnehmen.

LG Uwe
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
bitte schön. Wünsche allen eine Frohe Weihnacht und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr.

LG Uwe
 

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  • FrontDesign [Zehndrive_Folie.pdf
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Hallo Uwe,

ich bedanke mich! Habe das Pedal inzwischen auch am Blues Deluxe getestet und ich bin begeistert. Gefällt mir noch besser als am Blues Junior: mehr Klangvariationen, feinere Einstellbarkeit. Der Blues Junior spielt hier offenbar mehr seine klanglichen Eigenheiten in den Vordergrund, während "Dein" ( :) ) Pedal am Blues Deluxe sich selbst besser darstellen kann: Der BD reagiert hier einfach zurückhaltender, da er weniger spezifisch klingt. Passt wie n' Arsch auf 'n Eimer (und ich habe schon so einige Overdrive- bzw. Zerrpedale durch)! :great:

Ähm - bist Du Dir sicher mit dem Kreuz? ;)

Mit besten Grüßen
Michael

Und falls wir nichts mehr voneinander hören: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch (meine Güte, ist es denn tatsächlich schon wieder soweit...)!
 
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Ich hole mal meinen Fred hervor...

Und zwar wird mir das beklebte Papier auf dem Pedal mit der Zeit nun doch etwas schmuddelig. Daher würde ich die Oberfläche ändern wollen.
Hat jemand eine Empfehlung, zum Beispiel für eine gute, selbstklebende Druckfolie?
 
Ich habe gute erfahrung mit Decal-Folie in meinen zwei Projekten gemacht.

Wenn ich mich nicht täusche gibt es die Folie für Laserdrucker und Tintenstrahldrucker. Ich habe mit Laserdrucker gearbeitet.

Die Designs habe ich im GIMP erstellt (Vektor Grafik). Viele Printproben auf Papier gedruckt bis es gepasst hat :)

Die Folie wird im Wasser getränkt und auf das Gehäuse aufgebracht, trocknen lasen und dann mit Klarlack lackieren schleife lakieren schleifen polieren und schon ist man fertig...

Ich habe davon Angst gehabt aber es hat sehr gut funktioniert und ich finde es sieht ok aus.

Wenn du Links von meine Prijekten haben möchtes einfach melden... Ich will hier dein Fred nicht mit meinen Projekten zumüllen :D

Gruß
Ico
 
Ich buddele mal erneut aus.

Nachdem ich meinen ersten Zehndrive verkauft hatte, juckte es mir dennoch, das Pedal erneut aufzubauen. In Uwes damaligem Abverkauf kurz vor der Schließung erstand ich es und es gab diesmal auch eine dazu schön passende Abdeckung wahlweise (ich entschied mich für die schwarz-silberne) mit dazu:

DSC07306.JPG


UK-Electronic scheint übrigens wieder eröffnet zu haben, siehe hier.

Der Aufbau dieses Pedales...

DSC07310.JPG


...unterscheidet sich nicht vom vorigen.

Der eigentümliche Zerrklang - man mag ihn oder man mag ihn nicht. Mir gefällt er.

Auffällt mir nur, dass bei diesem Pedal die Level-Reserven noch gewaltiger sind, als bei seinem Vorgänger. Ist der Level-Regler auch nur einen Hauch zu weit aufgedreht, also alles ab Stellung 8 Uhr, so brüllt der angeschlossene Amp alles nur noch zu. Das muss meiner Meinung nach nicht sein. Der Level-Regler sollte einen größeren Spielraum über seinen Regelbereich haben.

Hier will ich mal versuchen, den Regler etwas zu bändigen.
 
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UK-Electronic scheint übrigens wieder eröffnet zu haben, siehe hier.

Ja richtig, nur führt ihn jetzt nicht mehr Uwe sondern Jonas. Damit einhergehend kommen die Sendung auch nicht mehr aus dem schönen Sachsen-Anhalt, sondern nun aus dem schönen Rheinland-Pfalz.
 
Ich habe zwei Expemplare des Ze(h)ndrive ausprobieren können. Eines entstand aus einem Bausatz, das andere wurde als fertiges Pedal gekauft. (Ist schon einige Jahre her.) Den Sound des Originals kenne ich aus diversen Youtube-Demos. Aus meiner Sicht geht das Ze(h)ndrive schon in diese Richtung, wobei ich mir etwas mehr Gainreserven gewünscht hätte. Aber ein Demo des Rockett "The Dude" fand ich z.B. sehr viel näher am Original bzw. an dem Sound, des es eigentlich nachmachen will (Dumble).

Im Helix ist ja ein Zendrive-Model. Ich würde das gerne mal unter realistischen Bedingungen im Proberaum vergleichen.
 
...wobei ich mir etwas mehr Gainreserven gewünscht hätte...

Über Modifikationen des Pedals wurde im Musikding-Forum diskutiert; insbesondere, was andere Kondensatoren und ein anderer OPV bringen.
Was die Gainreserven angeht, bin ich etwas skeptisch: Ob die im Original größer sind oder soll es ja eben gar nicht so übermäßig viel Gain sein?

...Aber ein Demo des Rockett "The Dude" fand ich z.B. sehr viel näher am Original bzw. an dem Sound, des es eigentlich nachmachen will (Dumble)...

Inreressant! Da muss ich mich mal reinhören!
 
Was die Gainreserven angeht, bin ich etwas skeptisch: Ob die im Original größer sind oder soll es ja eben gar nicht so übermäßig viel Gain sein?
Ja, das verstehe ich. Es ist ein Low-Gain-Pedal, das finde ich auch völlig in Ordnung. Vielleicht trügt mich auch meine Erinnerung, ich fand es schon sehr low gain.
 
Ich buddele mal erneut aus...

Und ein nochmaliger Ausbuddler.

Weihnachten steht ja bekanntlich vor der Tür und somit kam für einen vorbildlich geringen Gebrauchtpreis gestern das Original (rechts):

DSC08688.JPG


Ich hatte lange überlegt und schwankte zwischen einem röhrenbetriebenen Overdrive und dem Hermida Zendrive. Für meinen ganz persönlichen Geschmack hat der Zendrive gesiegt, weil er eben so eigentümlich klingt; gerade mit (m)einer Strat.

Da wird ein schöner Test anstehen, auf den ich mich sehr freue.

Frohe Festtage!!
 
Ich habe das Pedal vor ein paar Jahren auch mal gebaut und meine Tochter, die damals 13 oder 14 war hat das Gehäuse bemalt, nachdem ich es Weiß gesprüht hatte. Das Ganze habe ich dann mit mattem Klarlack konserviert.

Wirklich genutzt habe ich das Pedal eigentlich nie, weil ich eher der Amp (Marshall) in a Box Pedal User bin, bzw. eher Overdrive/Booster-Doppelpedale verwende, um mehr Flexibiltät bei weniger Footprint zu haben. Nichtsdestotrotz ist das Zehndrive ein Overdrive Pedal, das IMO hervorragend klingt und einen sehr angenehmen Overdrive Tone hat der nie Fuzzy, kratzig transistorisch oder sonstwie ätzig klingt.
 

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