Prospero
Registrierter Benutzer
Ok, danke, schön, dass noch jemand die gleichen Gedanken hat. Die werbewirksam in den Raum geworfenen 10um Genauigkeit (wofür genau?) bei der Verfahrgeschwindigkeit und dem Aufbau sind sehr optimistisch.ich persönlich finde das System äußerst interessant, jedoch ist es pures Marketing mit einer Systemgenauigkeit von 0.01mm zu werben. Meiner Meinung nach ist das veräppeln der Kunden..
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Die Abtastgeschwindigkeit beim Messvorgang ist extrem hoch, auch hier ist die Präzision nicht gegeben.
Wobei der Abtastfinger die relevanten Messdaten auf der Z-Achse liefert, die Genauigkeit der Ebene über der Gitarre kann durchaus gröber gestrickt sein. Möglicherweise hat der entspr. Wegstreckensensor des Messfingers sogar nominell die beworbene Genauigkeit, aber nie nicht das Gesamtsystem. Ich würde auf dem System gerne mal eine MSA durchführen
Was mir noch so durch den Kopf ging:
Der Werkstückhalter ist an der Tür angebracht, auch suboptimal für die Präzision.
Der Messfinger kann doch verschleissbedingte feine Riefen in den Bünde nicht korrekt erfassen? Daher ging ich initial von einem 3D Laserverfahren aus....
Zwischen der Eingangsmessung und der Bundbearbeitung wird die Gitarre nochmals herausgenommen bzw. zumindest angefasst (Tür öffnen, schliessen...) ohne das die Messung komplett neu durchgeführt wird? Damit ist doch jede Genauigkeit beim Schliefen dahin.
Die Bedienoberfläche sieht sehr antik aus, aber ok, lieber Funktion statt Hochglanz...
Viele Grüße
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