Fender CS Preisminderung bei PU Tausch?

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Hy!

Ich habe bei meiner Fender CS Strat den Steg PU tauschen lassen, da mir persönlich die schwarze Farbe des Pickups zum Gesamterscheinubgsbild gestört hat. (Ich weiß, klingt nach jammern auf hohem Niveau, aber es ist halt so...)
Ursprünglich war ein "Seymour Duncan TB4 Jeff Beck" HB eingebaut, welches durch ein Fender Diamondback HB ersetzt wurde und ich hab gleich noch einen Poti mit
Splitfunktion einbauen lassen.

Optisch, soundmäßig und natürlich vom Spielgefühl bin ich sehr zufrieden; einzig bleibt die Frage, ob dadurch eine Wertminderung verursacht wurde...

LG Manuel
 
Eigenschaft
 
Wenn es dir um den Werterhalt geht, dann leg die neue Gitarre in den Koffer und hole sie ja nicht mehr raus, bis du sie verkaufst ;)

Wenn du sie aber spielen und Freude an ihr haben möchtest, dann modifizier sie nach deinen Vorstellungen und denk nicht über einen möglichen Verkauf nach.
Wenn du sie i-wann wirklich verkaufst, lassen sich deine Modifikationen ja zurückbauen ... Spielspuren allerdings bleiben.
 
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Oje, wie sehr sich die Gitarristen-Szene doch verändert hat...

Was soll man dazu denn schreiben? Willst du sie irgendwann verkaufen? Das wäre mMn ein komischer Ansatz. Aber wäre das tatsächlich so, setzt du halt den alten Pickup wieder ein...
 
Ich denke nicht an einen Verkauf; ist ja meine "Player Gitarre"; ich wollte nur mal eine Frage darüber stellen...zumindest ist es bei den Vintage Instrumenten so, dass
der Wert sich unter anderem an den Originalteilen orientiert...
 
..zumindest ist es bei den Vintage Instrumenten so, dass
der Wert sich unter anderem an den Originalteilen orientiert...

Das ist zutreffend, nur Deine Gitarre wird erst in einigen Jahrzehnten den Status eines Vintage Instruments erreichen... falls überhaupt.
 
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Also ich wollte nur grundsätzlich wissen ob aufgrund des PU Wechsels automatisch eine Wertminderung erfogt...ich hab ehrlich gesagt bei den CS Strats keine Ahnung,
woran sich der Wert orientiert, da sie ja irgendwie auch Unikate sind...
 
Poti und Pickup aufheben... . Aber natürlich ist das dann beim Rückbau nicht mehr der original Werkslötzinn ... . ;)
 
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Wenn du eine neu erworbene CS irgendwann geraucht verkaufst, hast du eh eine deutlich Wertminderung. Verkäufer wollen immer was anderes suggerieren, von wegen Wertsteigerung bei CS. Aber das ist völliger Quatsch. Die Realität sieht anders aus. Schau einfach mal in die Kleinanzeigen!
 
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Ein Pickup Tausch würde ich persönlich jetzt nicht als wertmindernd betrachten. Aber ich bin auch so schmerzfrei und wechsle Pickups, Mechaniken und Hardware an Vintage Instrumenten aus, sollte es die Situation verlangen.

Ich glaube, ich spiele zu viel und denke nicht über solche Belanglosigkeiten wie Originalität, etc. nach.
 
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Na ja,
...geraucht verkaufst
wird es vielleicht nicht mehr so viel für eine Gitarre geben :-D.

Halte es da mit den Anderen: lieber ein Gitarre, auch wenn es sich um eine CS handelt, so umbauen, dass sie einem klanglich gefällt, als unverändert nur wenig gestellt in der Ecke stehend. Meine CS-Gibson R7 gab ich damals sogar zu Florian Jäger, der sie komplett auf links drehte. Allerdings nur das Makeover I, sprich Nitrolack, schöneres Shaping und dünnerer Hals. Jedoch lies ich mir von Florian den Gibson-Schriftzug, so wie es bei vielen 57er Goldtop zu sehen ist, tiefer setzen.
 
In dem Moment wo du eine Gitarre kaufst bekommst du eh nicht mehr den Kaufpreis zurück sogar wenn du sie am nächsten Tag wieder verkaufen würdest. Beim Auto nennt sich das dann Tageszulassung. So gesehen wird ein anderer Pickup daran auch nicht viel ändern.,
 
Das "Qualitätsmerkmal" unverbastelt kann einen Einfluss auf den Wert haben, muss es aber nicht. "Original Zustand" ist letztlich nur für Sammler von Interesse und das Sammeln von CS Modellen ist bei weitem nicht so attraktiv, wie das Sammeln von echten Vintage Instrumenten, weil CS Strats in rauen Mengen verfügbar sind. Da sind die Marktpreise halt die Marktpreise...
Wenn die neuen PUs eine Aufwertung gegenüber den WerksPUs darstellen, kann das Verkaufsfördernd zwar wirken, in der Regel ist es jedoch so, dass man die Investition in teure Boutique Tonabnehmer beim Wiederverkauf nicht herausbekommt. Preismindernd ist das nur, wenn der Käufer nach Gründen dafür sucht und der Verkäufer keine Käuferalternative hat.
 
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Ich denke nicht an einen Verkauf; ist ja meine "Player Gitarre"; ich wollte nur mal eine Frage darüber stellen...zumindest ist es bei den Vintage Instrumenten so, dass
der Wert sich unter anderem an den Originalteilen orientiert...
Du vermengst hier zwei verschiedene Sachen Wert und Preis ! Realistisch betrachtet ändert sich bei einem PU-Wechsel der Wert deiner Gitarre genau um die Differenz vom alten zum neuen Pickup. Was den erwartbaren Preis bei bei einem möglich Verkauf in ferner Zukunft betrifft kann Dir wohl nur ein Blick in die Glaskugel helfen, weil der auch immer von der grade vorherrschenden Mode abhängt und ob der derzeitige Vintage-Hype noch ewig anhält ? Wer weiß das schon. Kann man übrigens grade bei alten Möbeln beobachten mußte man vor 10 Jahren dafür noch richtig Geld auf den Tisch legen werden einem die hinterher geworfen.
 
JedeR KaufinteressentIn wird versuchen, Dich unter Hinweis auf den PU-Tausch herunterzuhandeln. Dem kannst Du begegnen, indem Du die Originalteile behältst.

Der Rest ist Verhandlungssache, so oder so.
 
Wurde der Pickup fachgerecht getauscht und bei Bedarf wieder genauso zurück getauscht, ist der Originalzustand doch schnell wieder hergestellt. Je nach Ausführung der Lötstellen gewinnt die Gitarre sogar an Qualität :D Solch ein Pickup-Tausch ist doch wirklich nicht Rocket-Science...

Viele Grüße
 
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Wurde der Pickup fachgerecht getauscht und bei Bedarf wieder genauso zurück getauscht, ist der Originalzustand doch schnell wieder hergestellt...

Bei der Beurteilung ob ein Instrument 100% echt ist, zählen auch jungfräuliche Lötstellen.
Dass der originale PU wieder drin ist, weiß nur der Besitzer. Der Käufer sieht eine Manipulation...
Daher sogar besser dazu legen, als zurück löten...
 
Bei der Beurteilung ob ein Instrument 100% echt ist, zählen auch jungfräuliche Lötstellen.
Dass der originale PU wieder drin ist, weiß nur der Besitzer. Der Käufer sieht eine Manipulation...
Daher sogar besser dazu legen, als zurück löten...
Hm, ich weiß nicht wie Du lötest, aber korrekt durchgeführte Lötstellen nach IPC-A-610 sehen deutlich besser aus als das Gebruzzel, das man in vielen Gitarren sieht. Sorry, bin da beruflich sehr vorbelastet.
So etwas "Manipulation" zu nennen, was natürlich offen angesprochen werden sollte finde ich ziemlich schräg.
Aber gut, wer eine Gitarre nur in de Vitrine stellen möchte und dabei jungfräuliche ungelenke Lötstellen haben möchte will das dann eben so :D

Viele Grüße!
 
Ich bin selbst Industriemechaniker und kann mir sofort vorstellen, was Du meinst! Es gibt auch kein Vertun, dass Du bestimmt fachmännischer löten kannst, als mancher Mitarbeiter einer E-Gitarren-Firma (inkl. Fender CS).

NUR erkennt man eben, dass Lötstellen "gleich schlecht" bzw. alt sind. Ich habe mich viel mit alten Fenders beschäftigt - und da erkennt man den Fake eben auch an Lötstellen oder "typischem Dreck der Jahrzehnte", der fehlt.

Okay; CS haben den Dreck noch nicht (so) und das Lötzinn sieht vielleicht neuer aus. trotzdem sieht man, "dass da jemand dran war" (ob besser oder schlechter ist egal). Und das wirft Fragen auf. Ich kenne ja den Besitzer nicht...
 
Okay; CS haben den Dreck noch nicht (so) und das Lötzinn sieht vielleicht neuer aus. trotzdem sieht man, "dass da jemand dran war" (ob besser oder schlechter ist egal).

Könnte mir vorstellen die Lötung genauso schlecht hinzukriegen wie der Fender-Customshop-Mitarbeiter. Bin ich dann ein Fälscher wenn ich das mache?
 
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