Amp mit Loop für E-Gitarenanfänger

Keniji
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Hallo allerseits,

ich hab mir vor wenigen Tagen eine E-Gitarre Ibanez RC320 TC zugelegt und bin so langsam am Umschauen nach einer AMP Lösung. Bisher verwende ich zum Üben nur Rocksmith und will in Amplitube reinschnuppern.
Softwarelösung schließt die mögliche Anschaffung eines realen Amps ja nicht aus. Eventuell lässt sich hier ja auch erstmal Geld sparen, bleibt man total bei Software, ist das eine Überlegung wert? Was sind den so die Usererfahrungen ohne AMP? :)

Zusammenfassung:
1. Ich bin nicht auf der Suche nach Hardcore Metall. Eher Richtung Blues-Country-Rock-Hardrock mit Betonung auf Rock.
2. Wichtige Funktionen: FX-Loop und ein Kopfhörererausgang.
3. Ich bin ein technik-affiner Mensch und ein Spielkind, bin daher eher im Modelling/Transistorbereich angesiedelt als bei den Röhren.
4. Wohnzimmertauglich. 8", 10" oder 12" Zoll Speakers
5. Keine 1000€ Lösungen, dafür hab ich noch zu wenig Ahnung. Eher im Moderaten Bereich so unter 500€.

Amp Combos mit FX-Loop, die ich bisher entdeckt habe:
  • Peavey Vypyr VIP 1: On-board Looper (schaltbar mit optionalem Sanpera Footswitch) Ist das ein echter FX-Loop?
  • Vox AV30: 30W sind wohl etwas zu viel für Wohnzimmer
Amp Header mit FX Loop. Gibts sowas auch mit nem Fußschalteranschluss, ist ja evtl ein sinnvolles Upgrade später mal? Welche Boxen dazu?
Für die Kopfteile bräuchte man ja Boxen: Evlt sowas?
8": Vox BC 108 Cabinet
Peavey 6505 Piranha 1x8 Cabinet

Wäre nett, wenn ihr mir ein wenig helfen könnt, das AMP Dickicht etwas zu lüften :redface:. Muss jetzt auch ned gleich losrennen und morgen einen kaufen. Gut Ding will Weil haben.

PS: Mal ne Frage aus Interesse, wie schließt ihr eure Gitarren an den PC an, da gibts ja bestimmt verschiedene Lösungen? Ich verwende bisher das Rocksmith Realtone Kabel

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Musikrichtung: (Rock)Balladen und langsame Songs jeglicher Musikrichtung gar nicht
Bryan Adams - The only thing that looks good on me
Lenny Kravitz - Are you gonna go my way
Def Leppard - Rock, Rock 'till you drop
Scorpions - Tease Me Please Me
Dire Straits - Money for nothing
Eagles - Get over it
John Fogerty - The old man down the road
Muse - Supermassive Black Hole
The Ruckus - Nothin' to Loose
Tommy Emmanuel - Nu Shoos Blues
The Treatment - She's Too Much
Brooks & Dunn - Play Something Country
Airbourne - Animalize
 
Eigenschaft
 
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du solltest vlt. den Boss Katana auch mal näher ansehen. Ich finde den absolut genial. Die 100 Watt sollten dich nicht abschrecken, der kann auch leise schon sehr gut klingen.

 
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Gitarre in PC?

Idealerweise über eine Soundkarte mit Asio Treibern mit Instrumenteneingang.

An diese werden dann direkt zB. ein paar Studiomonitore (Lautsprecher) angeschlossen.

Bei solch einem Rocksmith Kabel musst du halt über die PC interne Soundkarte gehen, das ist nicht ideal für Latenzen (Verzögerung zwischen dem Signal das reinkommt und aus den Lautsprechern austritt).

Der Vorteil bei Software ist das du viel einfacher mal neue Plugins probieren kannst und die Software zudem leicht upgegradet werden kann.

Zudem ist gute Software rein klanglich imho um Welten besser als das Modelling in den Billig-Übungsamps.

Nachteil: Man muss halt immer den PC anhaben um zu üben, kann aber sein Spiel auch gleich aufnehmen.

Ich mach das seit Jahren so zuhause.

Habe aber auch einen Yamaha THR 10X als Übungsamp den ich auch empfehlen kann.

Klingt gerade leise sehr gut, hat eine ordentliche Auswahl ist aber nicht überladen.
Kann auch mit Batterien betrieben werden.

https://www.thomann.de/de/yamaha_thr10x.htm
 
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Ja, hab extra ein Musikzimmer dafür, da steht auch mein Masterkeyboard noch und meine Gitarren.

Allerdings müssen diese Boxen garnicht so riesig sein.

2 stück davon zb. (oder vergleichbare Marken), 5 Zöller reichen da aus.

https://www.thomann.de/de/yamaha_hs_5.htm

Ich hab 2 ältere Yamaha 8 Zöller, HS80M.

Oder https://www.thomann.de/de/fluid_audio_f5.htm

https://www.amazona.de/test-fluid-audio-f5-nahfeld-monitore/4/

Über solche Lautsprecher kann man natürlich auch wunderbar Musik hören / Filme schauen.

+ USB Soundkarte zB.:


https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm
 
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Ich spiele seit knapp 10 Jahren zu 99% mit Kopfhörer am PC, allerdings über Hardware (Line6 Helix), davor war es Studio GX mit POD Farm.

Amp muss nicht sein, macht aber Spaß:)
 
ok bei Software mach ich erstmal auf jeden Fall nen großen Haken hin, macht bestimmt Spaß sich damit auseinanderzusetzten.

Was ist den zu den von mir aufgelisteten Amps bzw AmpKopfteilen + Boxen zu sagen? Der Boss Katana ist schon ganz schön riesig, aber wenn er im silent Bereich auch gut tönt, ist er ne Überlegung wert. ;)
 
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Vox AV30: 30W sind wohl etwas zu viel für Wohnzimmer
Nein, sind nicht zu viel da er nur ein paar Röhren im Preamp hat. Geht schon an sich, hatte allerdings den AV60 getestet und fand, dass er nur laut gut kam. Zu boxig klang er auch, an einer externen Box schon etwas besser aber auch nicht der Burner. Eher vielleicht Richtung Vox VT gucken. Der Fender Champion 50 XL hat auch was, habe ihn aber noch nicht getestet...


Katana 50 ist eher moderner ausgelegt, geht aber auch leise recht gut.

Zu den Head: Little Tank finde ich auch ganz interessant und die Joyos können scheinbar auch etwas. Mach aber nicht den Fehler irgendeine Billigbox zu kaufen. Wenn du grundsätzlich auf Heads stehst, wirst du die Box immer wieder verwenden und sie macht viel vom guten Sound aus. Du kannst viele Modeller Amps die passabel klingen noch besser klingen lassen, wenn du sie an einer externen und guten Box betreibst.
 
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Egal ob Top mit Box oder Combo, ich würd immer 12"er-Speaker nehmen. Ist aber ne persönliche Vorliebe, klingt für mich einfach runder.
Gitarre an PC läuft bei mir über ein Steinberg UR12, die von Musikuss genannten HS 5 von Yamaha hab ich auch, dazu den Sub aus der gleichen Serie. Klingt spitze!
 
Zu den Head: Little Tank finde ich auch ganz interessant und die Joyos können scheinbar auch etwas. Mach aber nicht den Fehler irgendeine Billigbox zu kaufen. Wenn du grundsätzlich auf Heads stehst, wirst du die Box immer wieder verwenden und sie macht viel vom guten Sound aus. Du kannst viele Modeller Amps die passabel klingen noch besser klingen lassen, wenn du sie an einer externen und guten Box betreibst.

Ja die Heads habens mir schon angetan. Hast schon Recht mit guten Boxen.. Eventuell wäre eine Palmer Leerbox 10" mit einem Celestion 10" Speaker so als kleines Projekt drin ;). Ich wills auch bissle mobil, damit ich mal mit nem Bekannten jammen kann (wenn ichs mal kann) oder bei Elternbesuch mitnehmen kann.. 12" Boxen sind mir da schon zu groß, Bandambitionen bestehen bis zum Zeitpunkt keine.

Aber bei Speaker, die gut für Rock-crunch sind, hab ich noch keine Ahnung. Jensen ist eher was für clean sounds?

Wie ihr seht bin ich für alles offen, immer nur her mit Infos + Vorschlägen :D

Noch ne Frage: Könnte ich den HeadTeil z.B an Aktivlautsprecher (z.B.Yamaha, JBL, Nubert,.) anschließen und hätte so schon guten Sound ohne mir selber was bauen zu müssen?
 
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Das mit den 12er-Speakern ist halt ne Vorliebe, es gibt ne Menge nette 10er. Ich hab in meiner Box nen günstigen Jensen 12er. Der war anfangs etwas harsch, aber jetzt passt alles. Ist einer mit 35 Watt.
Topteil an solche Aktiv-Lautsprecher geht mehr schlecht als recht.
1. Geht das mit dem Boxenausgang eines Heads eher gar nicht, weil es zu viel Dampf hat und Du Dir wohl den Verstärker in den Aktiv-Boxen brätst.
2. Wenn es technisch möglich wäre: Gitarrenboxen sind unter Hifi-Gesichtspunkten ein Gräuel, aber das macht den Sound aus. Diese Aktiv-Lautsprecher sind über das ganze Frequenzband idealerweise so linear wie möglich. Gitarrenboxen haben nen total krummen Frequenzverlauf, im Vergleich. Mit Aktivboxen wird es seltsam und fiepsig klingen, das willst Du nicht hören.
3. Unter Umständen könnte man an diese Boxen den Line-Out des Topteils anschließen, wenn es frequenzkorrigiert ist, also sowas wie eine Gitarrenboxensimulation hat. Geil klingen wird das aber nicht.
4. Interface an Laptop - Amplitube Costumshop als Grundausstattung (check mal den Umfang, reicht dicke) - Yamaha/Nubert-Speaker. Das klingt dann sehr transportabel erstmal ganz anständig.
5. Ein Modeler-Pedal, das Dir die Sounds und Effekte bietet, die Du braucht. Das passt wahrscheinlich sogar in die Gitarrentasche. Dazu nen guten, günstigen FRFR-Speaker. Nicht mein Spezialgebiet, aber immer häufiger zu finden.

Keine Ahnung, wie das klingt, aber hier hättest Du ne Menge Möglichkeiten https://www.thomann.de/de/zoom_g5n_bundle.htm?ref=mobile

Und hier ein Beispiel für ne FRFR-Box https://m.thomann.de/de/headrush_frfr_112_active_monitor.htm?o=7&search=1544053972

Ist halt anders als Head und Gitarrenbox, aber vielleicht ne Idee?
 
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Ja die Heads habens mir schon angetan. Hast schon Recht mit guten Boxen.. Eventuell wäre eine Palmer Leerbox 10" mit einem Celestion 10" Speaker so als kleines Projekt drin ;). Ich wills auch bissle mobil, damit ich mal mit nem Bekannten jammen kann (wenn ichs mal kann) oder bei Elternbesuch mitnehmen kann.. 12" Boxen sind mir da schon zu groß, Bandambitionen bestehen bis zum Zeitpunkt keine.

Aber bei Speaker, die gut für Rock-crunch sind, hab ich noch keine Ahnung. Jensen ist eher was für clean sounds?

Wie ihr seht bin ich für alles offen, immer nur her mit Infos + Vorschlägen :D

Noch ne Frage: Könnte ich den HeadTeil z.B an Aktivlautsprecher (z.B.Yamaha, JBL, Nubert,.) anschließen und hätte so schon guten Sound ohne mir selber was bauen zu müssen?

Viele Modelling Topteile können entweder an Gitarrenboxen angeschlossen werden oder an Aktivlautsprecher, aber nicht alle.

Ein Vollröhrentopteil braucht zwingend eine Gitarrenbox, da kommst du mit Aktivlautsprechern nicht weit.

Mit Ampmodelling Software ist es allerdings so, dort wird auch das Verhalten der verschiedenen Endstufenröhren und auch der Gitarrenboxen mit verschiedenen Speakern sowie die Mikrophone und der Raum in dem die Box steht simuliert.

Du bist somit also nicht auf 1 Klangfarbe einer Gitarrenbox/ Speaker Kombination festgelegt sondern kannst beliebig viele Kombinationen authentisch wiedergeben.
 
... Noch ne Frage: Könnte ich den HeadTeil z.B an Aktivlautsprecher (z.B.Yamaha, JBL, Nubert,.) anschließen und hätte so schon guten Sound ohne mir selber was bauen zu müssen?

Nein, damit schrottest Du Dir die Aktivlautsprecher, und wenn Du Pech hast, auch den Gitarren-Amp.
 
Wenn du mobil sein willst, gibt es diese:

ca. 230 Euro


ca. 300 Euro


Beide sind ideale Übungsamps, da sie
a) trotz der kleinen Abmessungen sehr gut klingen, auch bei Zimmerlautstärke
b) IMHO durch die eher "stereoanlagenähnliche" Funktionsweise (Lautsprecher sind anders ausgelegt als Gitarrenamp-Speaker) auch weniger "Störpotential für Nachbarn/Eltern beinhalten.
Ausserordentlich portabel, durch möglichen Batteriebetrieb auch für draussen einsetzbar.

Der Vox Adio ist frischer auf dem Markt und wird vom Sound her oft gegenüber dem Yamaha vorgezogen, ausserdem hat er Bluetooth und kann somit auch als mobiler "Lautmacher" eingesetzt werden. Ausserdem ist die "Gesamtfunktionalität" des Yamahas auf 3 Modelle (THR 10, THR10X, THR10C) aufgeteilt, dh. es gibt 3 unterschiedliche Modelle, die sich nur durch die angebotenen emulierten Verstärker unterscheiden.
Vorteile für den Yamaha: IMHO nur das Metallgehäuse, viele empfinden ihn als "schicker".

Für Bandproben und Auftritte sind die Dinger natürlich nicht gemacht.

Video Reviews:
Mit Raum-Mikro aufgenommen, sollte also wenigstens ungefähr zeigen, wie diese Dinger klingen.
Test des Vox Adio, wobei er mit dem THR10 verglichen wird (ohne dass der im Test dabei ist)
 
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Bin selber THR10X User und finde das Ding für die Wohnung spitze ..
Hast halt kein Footswitch und auch kein Loop .. brauche ich aber auch nicht ..

Wofür den Loop?! Delay bzw. Reverb kannste bei solchen Kisten auch so einmischen bzw. am Rechner festlegen ;)

Was die Verträglichkeit mit Pedalen betrifft kann ich auch nicht sagen .. sonst könnte man clean spielen und mit dem Pedal auf Crunch bzw. Distortion Sounds springen ;) Mein Pedalboard ist im Proberaum .. evtl kann ja einer der anderen THR10 Besitzer das Ding ja mal kurz mit 'nem Pedal anblasen ;)

Ich selber finde den VOX ja einfach hässlich ^^ bin aber gerade sehr über den Preis erstaunt .. ist letztes Jahr zu ähnlichen Preisen wie der THR angeboten worden und kam bei den Reviews eigentlich überall gut weg .. und klang auf YT auch echt sehr brauchbar ..


Ich selber hab 3 Combos hier getestet (Marshall MG Serie, Crate Irgendwatt, Dime) .. alles für mich nicht brauchbar für eine Mietwohnung .. Einfach zu laut für bessere Sounds und in leise klang es kacke! o_O

Bin sehr happy über meinen Toaster und behaupte mal, dass ich für zu Hause nichts mehr ausprobieren muss/will!

Da ist dann eher die große Bühne bzw. der Bandraum dann Auslebungsort von GAS-Anfällen ;P
 
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Nachtrag:
Wie @no regrets schon bemerkt hat, einen Loop für das Einschleifen von Effekten haben die kleinen "Boombox-Übungsamps" nicht, brauchen sie aber IMHO auch nicht, da Reverb/Delay/Chorus/Flanger schon eingebaut sind. Irgendwie ein weiterer Vorteil, dass man dafür kein Geld auszugeben braucht.

Was den Peavey/Footswitch angeht: auch hier im wesentlichen dasselbe, kein Loop, aber alle wesentlichen Effekte vorhanden. Der angesprochene Looper ist was anderes: Hier kann man sich (max 30 sec lang) aufnehmen, das in einer Schleife immer wieder wiedergeben lassen und dazu was anderes spielen.

Ich finde es wesentlich einfacher, den Verstärker einzuschalten und loszulegen, anstatt erstmal die Software zu starten und einzustellen (und evtl. erstmal den PC hochzufahren und das Interface einzustecken)

Bei solch einem Rocksmith Kabel musst du halt über die PC interne Soundkarte gehen, das ist nicht ideal für Latenzen (Verzögerung zwischen dem Signal das reinkommt und aus den Lautsprechern austritt).
Die Soundkarte ist da IMHO nicht involviert, das Kabel wird mittels USB angeschlossen.
 
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Ich bin mittlerweile auch weg von Backing-Tracks via Rechner .. weil man sich dann doch in dieses komische MB Forum verirrt und zuviel Zeit hier investiert, statt Gitarre zu spielen! :p

In dem Sinne:
Pro Modler
Contra Software
 
@Keniji
Ich habe mir das alles und vor allen Dingen auch deine Eingangsfrage mal durchgelesen... :gruebel:
So ein "modeling Amp" hat natürlich was aber es geht nichts über echten Röhrenamp. Ich hatte schon sehr viele Transen und Modeller. Die waren teilweise richtig gut. Auch spiele ich sehr gerne über ein Zoom G5 (das Vorgängermodell des jetzigen G5n)….
Aber es gibt nichts geileres als eine Vollröhre, die Erfahrung musste ich machen als ich zum ersten mal einen kleinen Röhrencombo in der Hütte hatte (wenn du natürlich bereit bist einen 4- Stelligen Betrag zu investieren, dann gibt es auch richtig geile Modeller, Kemper, Helix, usw...).
Wenn du ausschließlich in der Wohnung spielen möchtest würde ich dir einen Bugera G20 empfehlen und diese 12" Box (die harmonisiert sehr gut mit dem Bugera G20). ;)
Ich habe beides hier in meiner Hütte stehen, Mietwohnung im Mehrfamilienhaus, mit recht konservativen Nachbarn... Ich bekomme den Amp mit der oben genannten Box auf eine Lautstärke geregelt die wirklich "Bedroom" tauglich ist (dazu hört sich das Halfstack auch noch gut an).
Clean ist das Teil genial, Crunch/Rock- Sounds sind auf dem Overdrive Kanal auch gut machbar, für die härtere Gangart benutze ich einen Bodentreter der den Amp richtig anbläst... :D
Das einzigste was nicht in deine Anforderung passt ist die "Mobilität". Amp und Box wiegen schon zusammen ca. 20Kg...
Evtl. schaust du dir auch mal den Bugera V5 an, den musst du aber um ihn aus dem Clean zu holen (welches erstklassig ist) mit einem Pedal in den Arsch treten. :rolleyes:
Dann kommt er auch richtig gut, Vorteil von dem Ding: der ist leicht und gut zu transportieren, lässt sich von 5 Watt auf 1 Watt und 0,1 per Schalter drosseln, sehr guter Cleansound
Nachteil: für angezerrte, verzerrte Sounds braucht man einen/zwei Bodentreter, ab einer gewissen Lautstärke (das ist aber schon ziemlich laut) klingt der kleine 8" Speaker etwas "überfordert".

Als "Schluss- Satz":
Die "Eierlegende Wollmilchsau" wirst du nicht finden, die gibt es nicht. Du wirst immer Kompromisse machen müssen.
 
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An dieser Zwischenstelle, erstmal vielen Dank für die vielen Insights, hat mir schon sehr weitergeholfen bei meinem Brainstorming :great:

Den Vox Adio, den Yamaha THR10 und den Bugera muss ich mal näher anschauen, Optik ist nicht soo wichtig. Form folgt Funktion ist eher meine Devise :)

Bin mittlerweile sogar schon wieder soweit, von dem FX-Loop abzukommen was Amps angeht. Hier kann die Sofware wohl besser punkten mit FX-Loop, als die Amps bei denen es nur 60-80 Sekunden andauert Dachte ich kann da einen Song abspielen ohne E-Gitarrenspur und dann selber dazu spielen, quasi 1-Man-Band. Song sind aber üblicherweise länger als 60 Sekunden eher so 3-4 mins. Das mit sich selber aufnehmen und wiedergeben, ist für mich eher ein nettes Gimmick/Bonus

Wenn ihr sagt Reverb ist wichtiger, muss ich mal damit befassen.

Grundsätzlich habe ich gegen Röhrenverstärker nichts, im Gegenteil, der Sound kommt bestimmt näher an AC/DC hin. Meine Bedenken sind eher wartungsbedingter Natur. Muss man die Röhren nicht gelegentlich pflegen, ausbauen oder ersetzen? Da ich auch Gebrauchtkäufen nicht abgeneigt wäre, bin ich mir nicht sicher, ob alle Menschen ihre Röhren so gut pflegen? Achja und evtl ein Vorurteil, dass die Röhren eher nur mittel-laut gut klingen. Vielleicht hab ich da aber auch nur eine falsche Vorstellung :redface:
 
Sorry, falsch ich das missverstehe aber für mich klingt das gerade so als verwechselst du einen FX-Loop mit einem Looper-Pedal wie oben schon MinorTom beschreibt.

Ein FX-Loop ist ein Effektweg wo Gitarreneffekte nach der Vorstrufe des Verstärkers "eingeschleift" werden (einige Effekte schaltet man vor den Verstärker, andere nach Möglichkeit in den Effektloop)
Ein Looper wiederholt eingespielte Signale.
Wenn ein Verstärker kein Reverb hat, kann man ein Reverb-Effektpedal in den FX-Loop stöpseln und fertig.

Einen Backingtrack zum drüberspielen kannst du bei vielen der neueren Übungsverstärker z.B. per bluetooth einspielen. Über einen Gitarrenspeaker klingt das etwas mäßig, aber Drums oder so sollten schon ganz gut passen.

Teste am besten ein paar Amps und überlege vielleicht als erstes ob du die Combo oder Top/Box Lösung willst.
Unter den Mini-Tops gibt es seit einigen Jahren wirklich coole Sachen. Die Orange Micro Amps, Hotone Nano oder die Joyo Bantamps können eben nur wenig, das dafür recht gut. Die Wollmilchsau in dem Preisbereich ist wahrscheinlich der Boss Katana.
 
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