Salut zusammen!
Vielen Dank nochmal für alle Inputs, die ihr mir gegeben habt!
Inzwischen habe ich mich wohl zu einem nicht unwesentlcihen Teil aus dem Bauch heraus entschieden: Es wird das Dexibell S9 werden.
Auf der unsicheren Seite steht hier, dass das ein kleiner, junger Hersteller ist, dessen Zukunft für mich ebenso ungewiss ist wie Robustheit und Langlebigkeit des Instruments.
Dafür ist das S9 ein Instrument, dass genau meine aktuellen Sound-Bedürfnisse auf sehr hohem Niveau abdeckt (ex equo A-Piano, Rhodes und Hammond wichtig), sich aber gleichzeitig für mich sehr "gut" anfühlt, was die Tastatur anlangt und die intuitive Bedienung. Und es liegt gewichtsmäßig gerade noch in einem Bereich, den ich mir mit meinen 55 Lenzen jetzt und auch in 10 Jahren noch als praktikabel vorstellen kann.
Das Nord Stage ist sicher auch ein hervorragendes und vor allem bewährtes Instrunment eines inzwischen fast schon legendären Herstellers, das um das selbe Geld auch noch einen Synth mit an Bord hätte. Aber mit der Tastatur kann und will ich mich gar nicht anfreunden und auch die Idee, ein zweites Instrument nur der Tastatur wegen dazuzubrauchen kommt mir zusehens immer absurder vor. Hätte das Nord Stage eine bessere Tastatur
(verstehe auch nicht, warum die keine bessere im Angebot haben) dann hätte ich mich vermutlich konservativ dafür entschieden, auch ohne "echte" Zuriegelregister.
Was beide Instrumente oder eigentlcih beide Hersteller meiner Meinung nach vom Mitbewerb unterscheidet ist die Möglichkeit, andere Sounds hineinzuladen.
Noch ein paar Anmderkungen zu alternativen Vorschlägen die in dem Thread gekommen sind:
1) Andere Stage Pianos wie Yamaha CP4, Roland RD2000, Korg Grandstage oder Kawai MP7SE haben auch tolle Tastaturen, (mit Kurzweil konnte ich mich übrigens nicht anfreunden), sind aber teilweise schon deutlich schwerer, haben keine Zugriegelregister und/oder keine Option, andere Sounds reinzuladen.
2) Workstation Synthesizer: Korg Kronos hatte ich als legendäres Wunderwuzi-Ding, dass alles kann, durchaus überlegt, aber aus 2 Gründen wieder verworfen: Nach allem, was ich gelsen habe ist das Ding alles andere als intuitiv und schnell zu erlernen und ich bin mir nicht sicher, ob ich für sowas das richtige "Sitzfleisch" habe. Und die "gute" 88er Tatatur hat mir auch hier nicht zugesagt.
Das Dexibell löst auf jeden Fall meine dringensten Probleme, nämlich den Bedarf an einer guten Hammond Emulation und einer Gewichtsreduktion von 37 auf 20 kg für den nächsten Gig. Jetzt muss ich dann mal quasi "Orgelspielen lernen". ;-) Wenn da übrigens jemand eine gute Quelle dazu im Web dazu weiß, bitte nur her damit!
Das Thema "Synthesizer" ist damit noch nicht vom Tisch, es gab hier durchaus schon Ideen in der Band in diese Richtung, und mich reizt das Thema irgendwie auch. Ist aber jetzt mal auf später verschoben, zumal ich, wie ja auch im Thread sichtbar wurde, auch noch gar nicht richtig weiß, was dann da das Richtige wäre. Eine Workstation? Ein Momophoner, Moog-artiger? Aber wenn's dann so weit ist, werde ich mir erlauben, wieder einen Thread dazu zu eröffnen...
Also danke nochmal und liebe Grüße aus Wien,
Dieter