Dante ist eine Schnittstelle zum Austausch von Audiodaten. Das geht mit 64 Kanälen in beide Richtungen. Feine Sache, aber nicht günstig. Für viele Pulte gibt es Einschubkarten, die dann die Verbindung von beliebigen Geräten mit Dante-Anschluß ermöglichen. Ziel ist, wie üblich, viele Kanäle mit möglichst geringer Latenz zwischen Stageboxen, Pult(en), PCs etc. hin und her schicken zu können. Für Deine Zwecke wahrscheinlich technischer Overkill.
Grundidee ist halt, dass nur einmal eine A/D-Wandlung stattfinden soll, da jede Wandlung Zeit benötigt und Verzögerungen im Signalfluss verursacht (Latenz). Wenn's "nur" in eine Richtung geht, z.B. zum Mitschnitt eines Auftritts, kein Problem. Wenn's aber darum geht, Signale z.B. vom Pult in einen PC und bearbeitet wieder zurück zu geben, wird's mit der Latenz knifflig. Dumm ist, dass es keinen einheitlichen Standard für die Audiodatenübertragung gibt. Behringer / Midas nutzen AES50, Presonus AVB usw. usf.. Untereinander verstehen tun sich diese Standards nicht. Und Dante ist das Produkt eines Drittanbieters, das mit entsprechender Hardware (Einschubkarte) auf vielen Pulten zum Einsatz kommen kann.
Und da ich kein "Schwergewicht" in diesen Dingen bin, bitte ich um Korrektur, wenn etwas nicht ganz stimmen sollte ...