Bembelsche
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Hi,
ich wollte auch mal mein erstes Eigenbauprojekt vorstellen. Das gute Stück ist zwar schon ein gutes Jahr im Einsatz, aber mich würden die Meinungen interssieren.
Bisher hatte ich nur einen 4Saiter aus der aller-aller-untersten Preisklasse als Anfänger, der aus Langeweile mal einen neuen Korpus aus Ahorn bekommen hatte.
Nun hatte ich den Gedanken, ein Fünfsaiter wäre nett, und fretless wäre auch mal interssant zu spielen. Für Linkshänder habe ich dann nur Modelle gefunden, die weit außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten liegen, da ich aber gut an Holz und Maschienen rankomme bzw. selbst gut ausgestattet bin und für mein Leben gerne bastel, dachte ich:" Probier´s halt mal..."
Dann gings an die Planung. Dazu noch ein Buch über Gitarrenbau...und viele, viele Fragen: welches Holz, welche Form, welche Elektronik, und, und, und..
Bis das alles halbwegs einen Rahmen hatte, hat es nochmal gute 10 Monate gedauert, aber dann ging´s los:
Die Korpusform sollte sich grob an eine Marleaux Diva anlehnen, fünfstreifiger, eingeleimter Hals aus Ahorn & Nussbaum mit Ebenholzgriffbrett, Walnuss Body & Kopfplatte, schwarze Hardware, möglichst einfach Elektronik, etwas ausgefallenes sollte auch dran sein, Oberfläche geölt & gewachst
Ich arbeite in einer Schreinerei (alerdings nicht als Schreiner) und dann habe ich schonmal angefangen, nach passenden Holzstücken ausschau zu halten.
Schnell hatte ich ein schönes Stück Ahorn für den Hals und einfach mal ein Halsrohling zusammengeleimt und eine Korpusschablone aus Multiplex gemacht:
Die sichtbare Kopfplattenschablone wurde dann aber schnell verworfen: Eine Kopfplatte mit seitlichen geschnitzten Schnecken in Anlehnung an Kontrabässe wäre doch hübsch, außerdem sollte eine Headlessmechanik verbaut werden und die Seiten durch Kopf und Korpus auf die Rückseite geführt werden. Das hieß für den unerfahenen Selbstbauer: Muster anfertigen, um zu sehen, ob das überhaupt funktioniert:
das fertige Musterstück:
Und die Saitenklemmung für sie Rückseite, aus 7x7mm Messin gefertigt mit Inbus-Madenschrauben (Arbeitsschritte von li ach re):
Die Aktion mit dem Kopfmuster dauerte einige Wochen, weil zum einen wenig Zeit da war, zum anderen immer wieder Saiten angebracht wurden, etwas weggefeilt werden musste, Saiten wieder runter, nacharbeiten,....
Fortsetzung folgt...
ich wollte auch mal mein erstes Eigenbauprojekt vorstellen. Das gute Stück ist zwar schon ein gutes Jahr im Einsatz, aber mich würden die Meinungen interssieren.
Bisher hatte ich nur einen 4Saiter aus der aller-aller-untersten Preisklasse als Anfänger, der aus Langeweile mal einen neuen Korpus aus Ahorn bekommen hatte.
Nun hatte ich den Gedanken, ein Fünfsaiter wäre nett, und fretless wäre auch mal interssant zu spielen. Für Linkshänder habe ich dann nur Modelle gefunden, die weit außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten liegen, da ich aber gut an Holz und Maschienen rankomme bzw. selbst gut ausgestattet bin und für mein Leben gerne bastel, dachte ich:" Probier´s halt mal..."
Dann gings an die Planung. Dazu noch ein Buch über Gitarrenbau...und viele, viele Fragen: welches Holz, welche Form, welche Elektronik, und, und, und..
Bis das alles halbwegs einen Rahmen hatte, hat es nochmal gute 10 Monate gedauert, aber dann ging´s los:
Die Korpusform sollte sich grob an eine Marleaux Diva anlehnen, fünfstreifiger, eingeleimter Hals aus Ahorn & Nussbaum mit Ebenholzgriffbrett, Walnuss Body & Kopfplatte, schwarze Hardware, möglichst einfach Elektronik, etwas ausgefallenes sollte auch dran sein, Oberfläche geölt & gewachst
Ich arbeite in einer Schreinerei (alerdings nicht als Schreiner) und dann habe ich schonmal angefangen, nach passenden Holzstücken ausschau zu halten.
Schnell hatte ich ein schönes Stück Ahorn für den Hals und einfach mal ein Halsrohling zusammengeleimt und eine Korpusschablone aus Multiplex gemacht:
Die sichtbare Kopfplattenschablone wurde dann aber schnell verworfen: Eine Kopfplatte mit seitlichen geschnitzten Schnecken in Anlehnung an Kontrabässe wäre doch hübsch, außerdem sollte eine Headlessmechanik verbaut werden und die Seiten durch Kopf und Korpus auf die Rückseite geführt werden. Das hieß für den unerfahenen Selbstbauer: Muster anfertigen, um zu sehen, ob das überhaupt funktioniert:
das fertige Musterstück:
Und die Saitenklemmung für sie Rückseite, aus 7x7mm Messin gefertigt mit Inbus-Madenschrauben (Arbeitsschritte von li ach re):
Die Aktion mit dem Kopfmuster dauerte einige Wochen, weil zum einen wenig Zeit da war, zum anderen immer wieder Saiten angebracht wurden, etwas weggefeilt werden musste, Saiten wieder runter, nacharbeiten,....
Fortsetzung folgt...
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