Metal Pickups für PRS SC245

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N.I.C.2018
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Hey Leute,
Ich suche einen passiven Heavy Metal-Tonabnehmer für meine PRS SC245. Dieser sollte natürlich einen fetten und aggressiven Sound haben und möglichst viel sustain für ein flüssiges Solospiel. Clean sollte er möglichst ohne zerre sein, nicht wie bei den üblichen EMGs.
Hat da jemand einen Vorschlag oder bereits erfahrungen mit einem Metal Tonabnehmer in einer SC245 gemacht?
 
Eigenschaft
 
Clean sollte er möglichst ohne zerre sein, nicht wie bei den üblichen EMGs
Das hängt vom Gain im Clean Kanal ab, weniger von den Tonabnehmern. Generell sind die EMGs jetzt nicht die großen Outputmonster als die sie teilweise beworben werden.

Schau Dir die SH4/SH2 Combi an, das ist n Klassiker für härteres.
In welche Richtung solls denn gehen? Wirklich klassischer Heavy Metal? Da kann ich mir auch das SH6 Set gut vorstellen.
 
PRS selbst bietet an: 1. PRS Tremonti oder 2. PRS \m/, wobei letzteres derzeit anscheinend nicht lieferbar ist.
 
Ditekt klassischer heavy metal nicht, es sind auch noch einige elememte aus moderneren metalgenres dabei
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau soll ich eingrenzen? Die genaue Musikrichtung oder wie ich mir den Sound der PUs vorstelle?
 
Beides. Für Metal gibt es eine extrem weite Spanne an Tonabnehmern, welche die mit viel Output da ran gehen, welche die mit nem Frequenzbild rangehen, und was besser ist hängt generell etwas vom musikalischen Ziel ab :)
 
ich habe in einer SE den Häussel Tozz XL am Steg. Obwohl passiv hat er schon einen Monsteroutput und klingt wirklich sehr fett.

Allerdings ... dadurch ist es so eine Sache mit dem Clean-Betrieb, da gefällt er mir nicht so gut, weil eben zu heiß.

Es gibt allerdings auch eine normalle Tozz Version, die nicht ganz so brutal sein soll. Vielleicht kann man mit Häussel Kontakt aufnehmen und fragen wie sich der normale Tozz verhält
 
Und vor allem auch den Verstärker bzw. die restliche Signalkette nicht vergessen. Hast du irgendein modernes Zerrmonster als Verstärker oder pusht den Amp eh schon mit einem Pedal, dann braucht es keinen allzu heissen Tonabnehmer. Da sollte man lieber etwas wählen was vom Frequenzbild her stimmig ist aber nicht durch hohen Output die Dynamik killt
Willst du aber mit irgendeiner alten Kiste gehörig Dampf machen und magst keine Pedale, dann darf es schon was richtig heisses sein.
 
Ich versuchs mal genauer zu beschreiben:
Ich spiele einen JVM 410h, für Metalsachen im OD1 orange. Ein zusätliches Zerrpedal nutze ich nicht. In meiner Band spielen wir, wie bereits erwähnt, heavy metal. Am besten beschreiben kann man die Richtung eigentlich mit einer Mischung aus Iron Maiden, Megadeth und Metallica, wobei auch Elemente moderneren Metals wie Bullet for my Valentine, Trivium, usw. enthalten sind. Auch soundmäßig will ich mehr in richtung moderner metal gehen, aber kein death metal oder black metal. Privat spiele ich auch andere Musikrichtungen wie classic rock oder auch blues. Auch hier sollte der PU nicht komplett unbrauchbar sein, aber wichtig ist natürlich hauptsächlich der Metalsound.
Ich hab noch eine Schecter mit einem EMG 81/85 set und muss sagen, dass mir sehr gefällt, wie der tonabnehmer trotz high gain nicht matscht. Prinzipiell würde mir der Klangcharakter des EMG gefallen, aber meiner Meinung nach klingt er ein bisschen "künstlich", weshalb ich in meine PRS lieber einen Passiven rein haben will.
 
Das ist mal ne Ansage :)

Zieh Dir mal die DiMarzio Activators an, die gehen steil Richtung EMG-Sound, sind aber passiv.

Das Seymour Duncan Pegasus/Sentient Set ist auch relativ cool, relativ modern abgestimmt und gar nicht so stark auf der Brust, weshalb man gut die Sounds aus dem Amp locken kann.

High-Gain Tonabnehmer neigen mMn. beim JVM zu zu viel Kompression, also mehr als EMGs oder die SDs würde ich nicht nehmen, weils sich mit dem Amp beißen könnte.
 
Vielleicht ein Dimarzzio Super Distortion? Wenn es auch in die Maiden Richtung geht. Ich habe den in meiner Avatargitarre und habe auch den JVM 410H. Damit lassen sich viele Sounds in der härteren Gangart spielen, Clean ist für mich auch Ok, man kann dann mit dem Volumenpoti ein bisschen zurückregeln. Dazu habe ich am Neck den 36th Aniversary PAF, damit ist Clean für mich super machbar.

Viele Grüße
Holger
 
Die dimarzio activators habe ich mir schon angehört, die haben mir sehr gut gefallen.
Den sh-6 von seymour duncan finde ich auch gut, wobei mir da der activator besser gefällt.
Was ich auch cool finde ist der evolution von dimarzio, aber da ist mir aufgefallen, dass die meistens in ibanez Gitarren verbaut ist.
Von seymour duncan hätte mir auch noch der black winter gefallen, aber ich hab gelesen dass der eigentlich mehr für black metal gedacht ist, also weiß ich nicht was ich davon halten soll.
Die Frage ist auch, ob die Hörproben in youtube so aussagekräftig sind ...
 
Die normalen :)
 
Hi,

was mich genau für diese Anforderungen wirklich umgehauen hat, sind die PRS Tremonti-PUs. Der StegPU ist schon mal genial druckvoll und transparent, im Gegensatz zu vielen Ceramic-HB wirkt er aber auch bei Soli nicht so spröde, sondern man kann ihn auch mal richtig singen lassen. Ich kann gut verstehen, warum der Namensgeber diese PUs spielt. In Sachen Definition und Attack steht der Tremonti einem EMG mit Sicherheit nicht nach, gleichzeitig spielt er sich mMn dynamischer. Gerade bei einer SC mit der kürzeren Mensur ist es sicher kein Fehler, wenn der PU solche Eigenschaften hat.

Mir war er halt ein klein wenig zu heiß, aber das liegt auch daran, dass ich sehr darauf stehe, wenn sich alle meine Gitarren rein vom Output her möglichst ähnlich sind. Er ist kein Lötbrenner, sondern mit ca. 14 KOhm durchaus noch gemäßigt. Der Plan war aber von Anfang an, sich mit einer Gitarre mit Trem soweit möglich dem klassischen Les Paul-Sound anzunähern, weshalb am Steg ein 57/08 reinkommt. Ich wollte es dann doch ein wenig weicher und runder, aber das scheint mir nicht Deine Priorität zu sein... Was mir aufgefallen ist: es kann zT auch an den Potis liegen, aber der PU reagiert extrem gut auf Volume- und Tonepoti. Hat die Vorstufe genug Headroom, bleiben Cleansounds auch glasklar. Falls der Amp von Haus aus zu leicht anzerrt, nimmt man das Gitarren-Volume etwas zurück, und es wird wieder sauber. Ich muss allerdings dazu sagen, dass die Tremonti ab Werk im 50s Wiring verkabelt war, das begünstigt die Potiarbeit erfahrungsgemäß nochmal.

Der Tremonti Bass (HalsPU) wird sowieso bleiben - ein extrem vielseitiger HB, wie ich finde. Trotz des ziemlich geringen Widerstands von deutlich unter 8 KOhm ist er kein Leisetreter, sondern passt ausgezeichnet zum Tremonti Treble. Auch er ist äußerst transparent, hat durchaus wuchtige Tiefen, die aber so transparent und knackig sind, dass man auch ohne weiteres Metal-Riffs auf dem HalsHB spielen kann. Inzwischen hat PRS tatsächlich mal den Magneten näher benannt, und es ist ein AlNiCo IV, wie man ihn ja auch im hochgelobten "The Mule"-Set von Bare Knuckle findet. Seine Eigenschaften decken sich durchaus mit dem, was man AlNiCo IV-HB so nachsagt, eben diesen in allen Frequenzen sehr ausgewogenen, klaren Klang. Dennoch hat er genug Wärme und klingt nicht etwa sterial oder charakterlos, und mit etwas zurückgenommenem Ton kann man auch sehr schöne bluesige Sounds erzielen. Er ist halt nicht so wollig-warm wie ein '57 Classic, aber das gilt wohl auch für die wenigsten Original-PAFs.

Gruß, bagotrix
 
Ich werfe mal ein Dimarzio Titan-Set in die Runde. Sehr artikulierter Sound auch bei tieferen Tunings und gerade im Clean-Bereich ein großes Vergnügen (insbes. der Neck-PU)!
 

Lass dich bitte nicht vom Namen täuschen, der Pickup ist der Wahnsinn und kann von jazzig, bluesig (Ich spiele jeden Abend bluesige Backing Tracks, geht mit den PUs, vor allem dem Neck Pu perfekt), über rockig und das wichtigste einfach geilen Metalsound. Der bleibt glasklar auch bei Downtunings. Auch sehr tight. Nichts überbetont. Ich finde es ist der beste Pickup, den ich je besessen habe und ich habe viel von Seymour Duncan probiert und auch ein paar von anderen Herstellern. Ich liebe auch die Slash Pickups, aber die gehen eher in die rockigere Richtung, aber ansonsten sind die auch klasse und für klassischen Metal auch zu gebrauchen. Ebenso ein geiler PU.



Es gibt zu den Black Winter in einem englischsprachigen Forum nen 27 Seiten Huldigungsthread zu den Black Winter Teilen. Ich finde sie auf jeden Fall den Hammer. Probier sie aus, denke, die könnten genau das sein, was du suchst.
 
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Der Black Winter hat mir auch von Anfang an gefallen und ich hab auch schon öfter gelesen, dass man sich vom Namen nicht täuschen lassen soll.

In der engeren Auswahl stehen jetzt der D Activator und der Evolution von DiMarzio und der Black Winter von Seymour Duncan.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Evolution gemacht?
 
Und, hast dich schon entschieden. Nur kurz als Tipp. Ich habe seit gestern ein Suhr DA 50 Doug Aldrich Set verbaut. Bin begeister, war genau das was mit zwischen den sehr warmen, rockigen AlNiCo II Seymour Duncan Slash Teilen und dem etwas kühleren, kermikmagnetischem Black Winter Set noch gefehlt hat. Ich kann mit den beiden genannten von Blues über Hard Rock bis hin zu Metal alles spielen. Die Slash Teile klingen halt im Bass nicht so tight, sehr rockig und mittig. Die Black Winter Teile wie gesagt ein bisschen kälter, aber passt auch super. Und die Suhr DA 50 Pickups sind für mich ein Klasse Pickup, der zwischen den zwei liegt. Mehr Metal als Slash, aber wärmer als die Black Winter. Gefällt mir saugut.
Aber jeder der drei hat seine Vorzüge. Denke mit den Slash Teilen wirst jetzt net glücklich für dein Vorhaben, aber die anderen zwei solltest dir genauer anschauen.
Nur, falls du noch mit der Entscheidung ringst :D
 

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